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Mann stirbt an Heiligabend allein in seinem brennenden Haus

Mann stirbt an Heiligabend allein in seinem brennenden Haus

Ein allein wohnender Mann ist an Heiligabend in seinem brennenden Haus im Erzgebirge ums Leben gekommen. Feuerwehrleute fanden die Leiche des 82-Jährigen während der Löscharbeiten, wie die Polizei mitteilte. Seelsorger kümmerten sich um die Angehörigen des Brandopfers.Nachbarn hatten am Abend den Notruf gewählt. Obwohl die Feuerwehrstation nach Polizeiangaben unmittelbar neben dem brennenden Haus in Thalheim liegt, stand der Wohnbereich beim Eintreffen der Löschkräfte schon komplett in Flammen. Die Brandursache war zunächst unklar.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

84-Jähriger stirbt bei Hausbrand in Crimmitschau

84-Jähriger stirbt bei Hausbrand in Crimmitschau

Bei einem Brand im Crimmitschauer Ortsteil Gablenz ist ein 84-jähriger Mann gestorben. Zwei weitere Bewohner seien mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung im Rettungswagen untersucht worden, teilte die Polizei mit. Es habe bei dem Brand eine massive Rauchentwicklung gegeben. Die Brandursache ist noch unklar. Das Haus sei vorerst nicht bewohnbar, hieß es. Der entstandene Sachschaden könne noch nicht beziffert werden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Grüne beklagen Lücken bei Hausärzte-Betreuung in Ostsachsen

Grüne beklagen Lücken bei Hausärzte-Betreuung in Ostsachsen

Vielerorts in der Oberlausitz droht nach Einschätzung der Grünen die Betreuung durch Hausärzte wegzubrechen. Fraktionschefin Franziska Schubert, die selbst aus dieser Region stammt, bezieht sich dabei auf Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Sachsen und Daten aus dem «Lausitz Monitor» – eine repräsentative Langzeitstudie, die das Meinungsbild der Bevölkerung in Ostsachsen und Südbrandenburg untersucht. Versorgung in Landkreisen Bautzen und Görlitz gefährdetDie KV habe die Versorgungsgrade in den Landkreisen Görlitz und Bautzen als «ziemlich niedrig» und die Versorgung «als gefährdet» eingestuft, hieß es. In Bautzen sei jeder dritte Hausarzt älter als 60 Jahre, in Görlitz seien es sogar über 40 Prozent. «Zahlreiche Praxen stehen vor der Schließung, während gleichzeitig kaum neue Ärztinnen und Ärzte nachrücken», erklärten die Grünen. Menschen verlieren ein Stück Sicherheit und Lebensqualität«Die Menschen in der Oberlausitz haben ein Recht auf verlässliche medizinische Betreuung. Die drohenden Versorgungslücken in unseren Dörfern sind ein ernstes Warnsignal», sagte Fraktionschefin Franziska Schubert. Ohne Nachfolge für ältere Hausärztinnen und Hausärzte würden die Menschen eine wohnortnahe medizinische Betreuung und damit ein Stück Sicherheit und Lebensqualität verlieren. Grüne: Regierung lässt verbindliche Strategie vermissenSchubert verlangte auch von der Regierung ein rasches Gegensteuern. «Das ist eine gemeinsame Aufgabe von Land, Kommunen und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen. Diese Aufgabe duldet keinen Aufschub.» Doch CDU und SPD hätten keine verbindliche Strategie für die medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Grüne schlagen Versorgungszentren wie bei Polikliniken vor«Gerade junge Ärztinnen und Ärzte arbeiten heutzutage gerne als Angestellte in einem Team. Entsprechend aufgestellte medizinische Versorgungszentren wären hierfür eine gute Lösung», schlug Schubert vor. Zugleich würden sie den Menschen einen Anlaufpunkt mit mehreren medizinischen Angeboten unter einem Dach bieten. «Die Leute kennen das noch von den Polikliniken. Und man sieht, dass das gut angenommen wird. Um diese Angebote zu etablieren, braucht es Unterstützung von Landesseite.»Medizinische Versorgung für viele das drängendste ProblemNach dem aktuellen «Lausitz Monitor» ist die medizinische Versorgung für die Bevölkerung der Oberlausitz das drängendste Problem. 58 Prozent der Befragten sind mit der Versorgung unzufrieden, 75 Prozent halten eine wohnortnahe medizinische Betreuung für besonders wichtig. Längere Wartezeiten, fehlende Medikamente und Schwierigkeiten, einen neuen Hausarzt zu finden, sind Alltag.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Feuer zerstört Wohnhaus in der Oberlausitz

Feuer zerstört Wohnhaus in der Oberlausitz

Ein Feuer hat ein Einfamilienhaus in der Oberlausitz völlig zerstört. Der 77 Jahre alte Besitzer und seine 79 Jahre alte Lebensgefährtin konnten sich in der Nacht unverletzt retten, wie die Polizei mitteilte. Der Gesamtschaden belaufe sich auf rund 230.000 Euro. Die Brandursache war zunächst unklar. Die Einsatzkräfte seien zunächst wegen des Brandes eines Carports in den Lawalder Ortsteil Kleindehsa gerufen worden. Als sie eintrafen, hatten die Flammen den Angaben zufolge bereits auf ein Auto und das angrenzende Wohnhaus übergegriffen. Das Gebäude sei komplett ausgebrannt. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Elektronische Patientenakte in Sachsen: Alltag mit Hürden

Elektronische Patientenakte in Sachsen: Alltag mit Hürden

Die elektronische Patientenakte (ePA) ist in fast allen Arztpraxen in Sachsen mittlerweile Alltag. Rund 95 Prozent der 6.246 Praxen im Freistaat nutzen sie nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS) inzwischen. Ende September waren es demnach noch 86 Prozent. «Aktuell bedeutet die Nutzung der ePA für Ärztinnen und Ärzte jedoch auch noch viel Aufwand bei verhältnismäßig zu wenig Erkenntnisgewinn», hieß es. Zwar berichteten Ärztinnen und Ärzte von Verbesserungen bei der Diagnosestellung oder der Vermeidung doppelter Untersuchungen. Gleichzeitig beklagten sie einen Mehraufwand durch technische Probleme und die vielen Laborbefunden, die in die ePA eingepflegt werden müssten. Die Integration der ePA in die Praxisverwaltungssysteme müsse zudem ausgebaut werden. Noch immer fehlten bestimmte Verordnungen, die nicht als E-Rezept verschrieben werden könnten. Was sagen die Patientinnen und Patienten?«Prinzipiell haben wir zum Jahresbeginn für alle unsere Kundinnen und Kunden eine ePA angelegt, sofern sie nicht zuvor widersprochen hatten», teilte die größte gesetzliche Kasse in Thüringen und Sachsen, die AOK Plus, auf Anfrage mit. In den Bundesländern hätten insgesamt 76.300 der rund 3,5 Millionen Patientinnen und Patienten über die App Zugriff auf die ePA. Die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer wachse.Seit Oktober sind Ärztinnen und Ärzte verpflichtet, die elektronische Patientenakte zu nutzen und neue Diagnosen und Befunde in der E-Akte abzulegen. Das soll zu einem erleichterten Dokumentenaustausch zwischen Arztpraxen oder mit Apotheken und zu besseren Behandlungen beitragen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Sachsen oder Thüringen: Welche Regierung hat es einfacher?

Sachsen oder Thüringen: Welche Regierung hat es einfacher?

Angesichts enger Haushaltslagen und hoher Investitionsbedarfe stellen die Vizeministerpräsidentinnen von Sachsen und Thüringen starre Positionen in der Finanzpolitik infrage. «Das Absurdeste, was man volkswirtschaftlich machen kann, ist, in die Krise hineinzusparen und sie so zu verstärken», sagte Thüringens Finanzministerin Katja Wolf (BSW) in einem gemeinsamen Podcast-Interview mit Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD). Das Interview führten die «Leipziger Volkszeitung» und die «Sächsische Zeitung».«Wir sind keine schwäbische Hausfrau»Wolf verteidigte die Kreditaufnahme Thüringens, das einen Haushalt mit einem Defizit von rund 1,3 Milliarden Euro übernommen habe. Mit den neuen Krediten würden unter anderem Investitionen in Schulen, Polizei und Ausbildungsstätten finanziert. «Wir sind keine schwäbische Hausfrau. Wir führen Volkswirtschaften», betonte die Vizeministerpräsidentin. Köpping verwies darauf, dass Sachsen den Doppelhaushalt 2025/26 ohne neue Kredite beschlossen habe, dafür aber Rücklagen eingesetzt worden seien. Für den kommenden Haushalt zeichne sich eine Lücke von 2,9 Milliarden Euro ab. «Wir prüfen gerade Einsparpotenziale. Dann wird sich zeigen, ob wir das Defizit schließen können.» Wenn es keine andere Lösung gebe, müsse man über Kredite reden. «Wir brauchen sie für Investitionen», sagte Köpping.Sachsen in einer etwas schwierigeren AusgangslageBeide Länder regieren ohne eigene Mehrheit im Parlament. Wolf sprach von einer «privilegierten Situation» in Thüringen, wo die Regierungskoalition und die Opposition im Landtag jeweils über 44 Stimmen verfügen und damit ein Patt besteht. Dadurch könne niemand gegen die Regierung stimmen. Zugleich räumte Wolf ein, dass die Konstellation «anstrengend» sei und Prozesse verlängere.In Sachsen müsse dagegen für jeden Beschluss eine eigene Mehrheit organisiert werden, sagte Köpping. Das mache das Regieren deutlich aufwendiger. Gleichwohl habe man auch unter diesen Bedingungen einen Haushalt beschlossen und Investitionen auf den Weg gebracht. Man sei von einem starken «Wir-Gefühl» in der Regierung getragen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Neuer Auftritt, neue Möglichkeiten

Neuer Auftritt, neue Möglichkeiten

Wer in diesen Tagen die Internetseite der Stadt Bischofswerda aufruft, dürfte zunächst stutzen. Unter der vertrauten Adresse www.bischofswerda.de präsentiert sich der städtische Internetauftritt komplett erneuert – moderner im Design, strukturierter in den Inhalten und deutlich serviceorientierter. Mit dem Relaunch macht die Stadt einen weiteren großen Schritt auf dem Weg zum digitalen Rathaus. Und das ist erst der Anfang: Ende März 2026 soll mit der neuen Internetseite des Bischofswerdaer Landes eine „große Schwester“ online gehen.Schon auf den ersten Blick fällt die neue Gestaltung ins Auge. Großformatige Ansichten der Stadt begrüßen die Besucher, darüber vier klar strukturierte Hauptmenüs: „Stadt und Stadtentwicklung“, „Bürger, Rathaus und Politik“, „Kultur, Freizeit und Tourismus“ sowie „Wirtschaft und Gewerbe“. Dahinter verbergen sich thematisch gebündelte Informationen, die schnell und übersichtlich zugänglich sind. Direkt unter den Bildern laden fünf Symbole zum schnellen Einstieg in besonders gefragte Bereiche ein.Verwaltungsvorgänge vereinfachenHerzstück des neuen Angebots ist der Punkt „Ihr Anliegen“. Hier finden Bürgerinnen und Bürger alphabetisch sortiert sämtliche bürgerrelevanten Dienstleistungen der Verwaltung. Möglich macht dies die Anbindung an AMT24, das Serviceportal des Freistaates Sachsen. Der sogenannte Behördenwegweiser wird jede Nacht automatisch aktualisiert und liefert rechtssichere Informationen zu Verwaltungsleistungen, inklusive Online-Diensten, zuständigen Ansprechpartnern im Rathaus und den benötigten Formularen. Perspektivisch sollen alle Verwaltungsvorgänge vollständig digital über die Homepage beziehungsweise AMT24 abgewickelt werden können.„Zurzeit wird noch an der AMT24-Schnittstelle gearbeitet, sodass zeitgleich neben den zuständigen Ämtern auch die entsprechenden Mitarbeiter mit Kontaktdaten für jeden Vorgang angezeigt werden“, erklärt Sascha Hache, persönlicher Referent des Oberbürgermeisters. Gemeinsam mit Stadtmarketing-Verantwortlicher Madlen Raupach und dem IT-Team um Leiter Mario Saar verantwortet er das Projekt. Dass es an der einen oder anderen Stelle noch hakt, sei bei einem solchen Neustart nicht ungewöhnlich. „Die Neuprogrammierung der Seite neben dem laufenden Betrieb der alten Seite ist mit einer OP am offenen Herzen vergleichbar“, so Hache. Die Stadt bittet daher um Verständnis und um Hinweise auf mögliche Fehler per E-Mail an marketing@bischofswerda.de.Neben dem Behördenwegweiser gibt es eine reine Formularsammlung, ergänzt um stadtspezifische Leistungen, die nicht über AMT24 abgebildet sind – etwa die Vereinsförderrichtlinie samt Antragsformular. Ebenfalls schnell erreichbar ist das elektronische Amtsblatt, das es in Bischofswerda bereits seit 2024 gibt. Die dort veröffentlichten PDF-Dokumente sind vollständig in die Volltextsuche integriert. Wer etwa nach dem Stichwort „Grundsteuer“ sucht, findet entsprechende Einträge im Amtsblatt, in Satzungen sowie im Bereich der Verwaltungsleistungen.Nah am BürgerAuch das Ratsinformationssystem ist weiterhin Bestandteil der Homepage. Öffentliche Bekanntmachungen, Beschlussvorlagen, Niederschriften sowie Informationen zur Besetzung von Stadt- und Ortschaftsräten sind hier abrufbar. Der Bereich wurde optisch überarbeitet und benutzerfreundlicher gestaltet.Besonders viele Bürgerinnen und Bürger dürften sich über die Rückkehr eines bekannten Angebots freuen: Der Mängelmelder ist wieder da. Bereits 2016 in Papierform eingeführt, wurde er später aufgrund datenschutzrechtlicher Vorgaben eingestellt. Mit dem neuen, DSGVO-konformen Online-Mängelmelder können Schäden und Missstände im Stadtgebiet – von defekten Straßenlampen bis hin zu Vandalismus – nun wieder unkompliziert gemeldet werden, inklusive Foto und Ortsangabe. Die Meldungen laufen zentral bei der Stadtverwaltung auf, werden an die zuständigen Stellen weitergeleitet und mit einer zeitnahen Rückmeldung an die Hinweisgeber versehen.Für jedes Format gerüstetTechnisch setzt die neue Homepage auf sogenanntes „responsive Design“. Das bedeutet: Die Darstellung passt sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen an, egal ob Smartphone, Tablet oder großer Monitor. Damit spart die Stadt nicht nur Kosten für eine zusätzliche App, sondern stellt sicher, dass alle Inhalte mobil genauso gut nutzbar sind. Auch der „Digitale Ortsplan“ profitiert davon. „Damit haben wir ein eigenes Google Maps für Schiebock und das Bischofswerdaer Land“, sagt Sascha Hache augenzwinkernd. Vereine, Unternehmen, Sehenswürdigkeiten und weitere Einrichtungen sind hier verzeichnet. Ab dem kommenden Jahr will die Stadt mögliche Interessenten aktiv für kostenlose Einträge ansprechen und entsprechende Formulare online bereitstellen.Neu ist außerdem die Möglichkeit für Vereine, Initiativen und Veranstalter, selbst Veranstaltungen und Nachrichten einzureichen. Nach redaktioneller Freigabe erscheinen diese direkt im Veranstaltungskalender beziehungsweise im Nachrichtenbereich, künftig nicht nur auf der Stadtseite, sondern auch auf der geplanten Seite des Bischofswerdaer Landes. So entsteht ein gemeinsames Informationsportal für rund 27.000 Einwohner der Region und ihre Gäste. Beiträge können dabei sowohl gebündelt für das gesamte Gebiet als auch gezielt für einzelne Gemeinden angezeigt werden.Umgesetzt wurde der neue Internetauftritt von der Firma inixmedia aus Schwentinental bei Kiel, die sich in einem Ausschreibungsverfahren gegen zwölf regionale Mitbewerber durchsetzte. „Durch die Nutzung des gleichen Systems handelt es sich insgesamt um eine sehr wirtschaftliche Lösung“, erläutert Projektleiterin Andrea Willaredt. Auch Sascha Hache zeigt sich zufrieden: „Wir sind froh, mit inixmedia einen Profi in Sachen Internetseiten für Verwaltungen gefunden zu haben. Beide Seiten haben während der Erstellung ein paar graue Haare bekommen, aber das Ergebnis spricht eine klare Sprache.“Internetpräsenz seit einem VierteljahrhundertDie Stadt Bischofswerda ist seit Oktober 1999 im Internet präsent. Seitdem wurde der digitale Auftritt dreimal grundlegend überarbeitet, zuletzt im Juni 2012. „Wir haben gemerkt, dass wir mit unserem Internetauftritt nicht mehr zeitgemäß sind“, so Hache. Frischer, digitaler und bürgerfreundlicher sollte die neue Seite werden – ein Anspruch, den die Stadt nun erfüllt sieht. Dank modularer Erweiterungen, etwa für eine digitale Terminvereinbarung, ist die Seite zudem zukunftsfähig.Bereits vor drei Jahren begann nach Sicherstellung der Finanzierung die Arbeit an einem umfangreichen Anforderungskatalog. Im Laufe des Projekts kam die neue Homepage des Bischofswerdaer Landes hinzu. Die beteiligten Kommunen hatten sich im Rahmen ihres Regionalentwicklungskonzepts einen gemeinsamen Internetauftritt gewünscht. Dieser soll Ende März 2026 online gehen und neben Nachrichten- und Veranstaltungskalendern sowie dem digitalen Ortsplan auch Bebauungs- und Flächennutzungspläne sowie Ausschreibungen aller sieben Kommunen bündeln.Mit dem neuen Internetauftritt positioniert sich Bischofswerda klar als moderne, serviceorientierte Kommune, digital, transparent und nah an den Bedürfnissen ihrer Bürgerinnen und Bürger.

Wie kann ich Menschen auf der Straße im Winter helfen?

Wie kann ich Menschen auf der Straße im Winter helfen?

Während sich viele Menschen im Winter zu Hause einkuscheln, wird die Kälte für andere zur Zerreißprobe. Besonders für wohnungslose Menschen können die niedrigen Temperaturen lebensbedrohlich werden. Wer helfen will, muss wissen, wie und wo.Welche Hilfsangebote gibt es in Sachsen?Die Winter- und Kältehilfe wird in Sachsen hauptsächlich über lokale Träger wie Diakonie, Caritas oder Stadtmission organisiert. Zu den Hilfsangeboten zählen Tagestreffs, Notunterkünfte oder mobile Suppenküchen. Zudem gibt es städtische Schlafplätze, für die in der Regel die Stadtverwaltung oder das Sozialamt zuständig ist.In Leipzig bringt ein Hilfebus Menschen bei Bedarf in eine Notunterkunft. Die Helferinnen und Helfer sind von 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr telefonisch erreichbar. In Chemnitz ist ebenfalls ein Kältebus im Einsatz.In Dresden haben von November bis März die Wohnungslosen-Nachtcafés der Kirchengemeinden geöffnet, täglich von 20.00 Uhr bis 7.00 Uhr morgens. Dort bekommen Bedürftige etwas zu essen und einen Schlafplatz. Die Heilsarmee verteilt draußen heiße Getränke und Schlafsäcke.Wie kann ich konkret helfen?«Immer den Menschen erst mal ansprechen, das ist wirklich das A und O», sagt die Referentin für Wohnungsnotfallhilfe der Diakonie Sachsen, Rotraud Kießling. Man könne fragen: «Wie geht es Ihnen? Alles in Ordnung? Kann ich Sie irgendwie unterstützen?»Wichtig sei, nichts über den Kopf der betroffenen Person hinweg zu tun. Wenn sie nicht in eine Unterkunft will, könne man stattdessen anbieten, eine Decke oder ein warmes Getränk zu organisieren. «Wir haben kein zentrales Kältetelefon in Sachsen», sagt Kießling. Neben der Polizei kann in dringenden Notfällen der Notruf 112 gewählt werden. Warum ist es so wichtig, zu helfen?«Für die Menschen, die draußen leben, ist das eine ganz schlimme Notlage», erklärt Kießling. Um Hilfe anzunehmen, bräuchten sie Vertrauen in andere Menschen oder in bestehende Angebote. «Dieses Vertrauen haben sie leider oft verloren», sagt sie. Dabei hätten alle Menschen das Recht, von der Stadt oder Gemeinde in einer Notunterkunft untergebracht zu werden. Das Problem sei, dass viele solche Unterbringungen aus Angst vor Diebstahl oder Übergriffen eher meiden. Daher sei es so wichtig, Menschen in Not anzusprechen und konkrete Hilfe anzubieten.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Hasko Weber neuer Intendant des Staatsschauspiels Dresden

Hasko Weber neuer Intendant des Staatsschauspiels Dresden

Hasko Weber wird neuer Intendant des Staatsschauspiels Dresden. Er tritt sein Amt in der Spielzeit 2027/2028 an und folgt auf Joachim Klement. Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) bedachte Weber bei seiner Vorstellung mit Vorschusslorbeeren. «Er ist einer der erfahrensten Intendanten im deutschsprachigen Raum und kennt Dresden und das Staatsschauspiel durch seine langjährige Tätigkeit außerordentlich gut.» Weber sei ein «ausgezeichneter Vermittler und Kommunikator, der das Verbindende zwischen unterschiedlichsten Positionen herausstellt und sich dadurch viel Respekt von allen Seite verschafft.» Weber machte schon früher in seiner Heimatstadt Theater Weber (62) stammt aus Dresden und studierte in den 1980er Jahren Schauspiel in Leipzig. Ein erstes Engagement führte ihn 1989 nach Chemnitz, damals noch Karl-Marx-Stadt. 1991 wechselte er ans Schauspiel nach Dresden, war dort später auch als Oberspielleiter tätig. Danach wirkte er als Regisseur und Intendant am Staatstheater Stuttgart und als Generalintendant und Geschäftsführer des Deutschen Nationaltheaters in Weimar. Im August 2025 übernahm er für eine einjährige Interimsintendanz das Staatstheater Cottbus. Findungskommission lagen 17 Bewerbungen vorWeber war vor seiner Vertragsunterzeichnung der Belegschaft des Staatstheaters vorgestellt worden. In diesem Moment sei für sie klar gewesen, dass die Wahl Webers eine gute Wahl ist, bekannte Ministerin Klepsch. Denn der künftige Intendant sei mit sehr großer Freude empfangen worden. Man habe für die Stelle 17 Bewerbungen auf den Tisch bekommen. Sie sei froh darüber, dass die Findungskommission zu einem einstimmigen Ergebnis gelangte. Mit Weber bekomme das Staatsschauspiel eine gute Kontinuität. «Wir können damit gut in die Zukunft gehen.» Bekenntnis zum EnsembletheaterWeber legte ein Bekenntnis zum Ensembletheater ab. Das Staatsschauspiel Dresden sei ein großartiges Ensembletheater. Daran gelte es anzuknüpfen und das Niveau zu halten. Er habe seinerzeit seine wesentlichen Erfahrungen mit Theater in Dresden unter dem damaligen Intendanten Dieter Görne gemacht. In den 1990er Jahren habe es einen wirklichen Transformationsprozess gegeben, der nun jetzt wieder stattfinde. Auch in den kommenden Jahren stehe man vor Herausforderungen - in der Gesellschaft wie auch im Theater. Weber will als Regisseur in den Hintergrund tretenWeber hat in seinem Dresdner Intendanten-Job auch die Möglichkeit, selbst eine Inszenierung zu machen. «Aber das ist keine gesetzte Option. Ich werde als Regisseur ein Stück weit in den Hintergrund treten, weil ich denke, dass die Aufgabe als Intendant im Vordergrund stehen muss.» Es sei auch ein Generationswechsel angesagt. «Ich würde mich dann eher als Intendant denn als Regisseur sehen.» Dass die Arbeit in Dresden angesichts knapper Staatsfinanzen künftig nicht unbeschwert sein wird, ist Weber klar. «Ich nehme das sehr ernst. Auf der anderen Seite sind die Diskussionen um Finanzierungen von Kulturbetrieben zyklisch intensiv.» Er erlebe jetzt schon die dritte Runde davon. Klar sei aber auch: «Wenn alles so bleibt, wie es ist, dann kommen wir auch nicht weiter.»Intendant will beliebte Formate erhalten Weber äußerte sich noch nicht konkret zu einzelnen Vorhaben. Das 2015 etablierte «Montagscafè» – eine Begegnungsstätte für Migrantinnen und Migranten sowie die Dresdner Bevölkerung – möchte er auf alle Fälle weiterführen. Gleiches gilt für die Bürgerbühne, bei der sich Laienschauspieler aus der Landeshauptstadt einbringen.Theater als Ort des Austausches von zentraler Bedeutung«Das Verhältnis zwischen Ensemble und Publikum hat in Dresden einen hohen Stellenwert. Gerade in Zeiten politischer und sozialer Fragestellungen, die unser Selbstverständnis täglich herausfordern, halt ich die Kunst und den Austausch darüber für unverzichtbar. Das Staatsschauspiel war und ist dafür ein zentraler Ort», betonte Weber.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Hasko Weber neuer Intendant des Staatsschauspiels Dresden

Hasko Weber neuer Intendant des Staatsschauspiels Dresden

Hasko Weber wird neuer Intendant des Staatsschauspiels Dresden. Er tritt sein Amt in der Spielzeit 2027/2028 an und folgt auf Joachim Klement. Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) bedachte Weber bei seiner Vorstellung mit Vorschusslorbeeren. «Er ist einer der erfahrensten Intendanten im deutschsprachigen Raum und kennt Dresden und das Staatsschauspiel durch seine langjährige Tätigkeit außerordentlich gut.» Weber sei ein «ausgezeichneter Vermittler und Kommunikator, der das Verbindende zwischen unterschiedlichsten Positionen herausstellt und sich dadurch viel Respekt von allen Seite verschafft.» Weber machte schon früher in seiner Heimatstadt Theater Weber (62) stammt aus Dresden und studierte in den 1980er Jahren Schauspiel in Leipzig. Ein erstes Engagement führte ihn 1989 nach Chemnitz, damals noch Karl-Marx-Stadt. 1991 wechselte er ans Schauspiel nach Dresden, war dort später auch als Oberspielleiter tätig. Danach wirkte er als Regisseur und Intendant am Staatstheater Stuttgart und als Generalintendant und Geschäftsführer des Deutschen Nationaltheaters in Weimar. Im August 2025 übernahm er für eine einjährige Interimsintendanz das Staatstheater Cottbus. Findungskommission lagen 17 Bewerbungen vorWeber war vor seiner Vertragsunterzeichnung der Belegschaft des Staatstheaters vorgestellt worden. In diesem Moment sei für sie klar gewesen, dass die Wahl Webers eine gute Wahl ist, bekannte Ministerin Klepsch. Denn der künftige Intendant sei mit sehr großer Freude empfangen worden. Man habe für die Stelle 17 Bewerbungen auf den Tisch bekommen. Sie sei froh darüber, dass die Findungskommission zu einem einstimmigen Ergebnis gelangte. Mit Weber bekomme das Staatsschauspiel eine gute Kontinuität. «Wir können damit gut in die Zukunft gehen.» Bekenntnis zum EnsembletheaterWeber legte ein Bekenntnis zum Ensembletheater ab. Das Staatsschauspiel Dresden sei ein großartiges Ensembletheater. Daran gelte es anzuknüpfen und das Niveau zu halten. Weber hat in seinem Dresdner Intendanten-Job auch die Möglichkeit, selbst eine Inszenierung zu machen. «Aber das ist keine gesetzte Option. Ich werde als Regisseur ein Stück weit in den Hintergrund treten, weil ich denke, dass die Aufgabe als Intendant im Vordergrund stehen muss.» Es sei auch ein Generationswechsel angesagt. «Ich würde mich dann eher als Intendant denn als Regisseur sehen.» Dass die Arbeit in Dresden angesichts knapper Staatsfinanzen künftig nicht unbeschwert sein wird, ist Weber klar. «Ich nehme das sehr ernst. Auf der anderen Seite sind die Diskussionen um Finanzierungen von Kulturbetrieben zyklisch intensiv.» Er erlebe jetzt schon die dritte Runde davon. Klar sei aber auch: «Wenn alles so bleibt, wie es ist, dann kommen wir auch nicht weiter.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Neuer Intendant für Staatsschauspiel Dresden ist gefunden

Neuer Intendant für Staatsschauspiel Dresden ist gefunden

Hasko Weber wird ab August 2027 neuer Intendant des Staatsschauspiels Dresden und folgt damit auf Joachim Klement. Dies gab die Sächsische Staatsregierung am Dienstag bekannt. Die Entscheidung fiel auf Vorschlag einer Findungskommission, die Weber als idealen Kandidaten für die künstlerische Leitung auswählte. Die Finanzierung des Staatsschauspiels erfolgt anteilig im Rahmen des Hauptstadtkulturvertrags durch die Landeshauptstadt Dresden.Hasko Weber wurde 1963 in Dresden geboren und bringt eine bemerkenswerte Karriere mit. Derzeit ist er als designierter Intendant und Operndirektor am Staatstheater Cottbus tätig. Seine Ausbildung erhielt er an der Theaterhochschule Hans Otto in Leipzig, die er von 1985 bis 1989 besuchte. Weber ist kein Unbekannter am Staatsschauspiel Dresden, wo er bereits von 1990 bis 2001 zahlreiche Erfolge feierte, zunächst als Gast und Schauspieler mit Regieverpflichtung, dann ab 1993 als Schauspieldirektor.Nach seiner Zeit in Dresden war Weber als Hausregisseur am Schauspiel Stuttgart beschäftigt und übernahm von 2005 bis 2013 die Intendanz dort. Auch am Deutschen Nationaltheater Weimar führte er von 2013 bis 2024 die Geschäfte als Intendant. Seit der Spielzeit 2025/2026 ist er Interimsintendant am Theater Cottbus und schließt somit nahtlos an seine beeindruckende Laufbahn an.Annekatrin Klepsch, die Kulturbürgermeisterin von Dresden, äußerte sich positiv über die Wahl von Hasko Weber: „Mit Hasko Weber gewinnen das Staatsschauspiel und die Landeshauptstadt Dresden einen äußerst erfahrenen Intendanten mit künstlerischer Handschrift und enger biografischer Verbindung zur Stadt. Er bringt umfangreiche Erfahrung in den Themen Transformation und Kulturpolitik mit einer ostdeutschen sowie gesamtdeutschen Perspektive.“Weber sei sich der Herausforderungen bewusst, mit denen Theater und Kulturinstitutionen in Deutschland konfrontiert sind. Seine Expertise in der Inszenierung zeitgenössischer Stoffe und sein Engagement für innovative Projekte machten ihn zu einer hervorragenden Wahl, so Klepsch weiter. Webers "langjährige Erfahrung als Intendant in West wie Ost und sein Engagement für zeitgenössische Stoffe machen ihn zu einer hervorragenden Wahl. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und dass er im Sommer 2027 den Staffelstab von Joachim Klement übernehmen wird.“

Schauspielerin Laura Lippmann setzt sich für Gehörlose ein

Schauspielerin Laura Lippmann setzt sich für Gehörlose ein

Schauspielerin Laura Lippmann, die diese Woche im ZDF-Krimi «SOKO Wismar» auftritt, engagiert sich für die Belange von gehörlosen Menschen. «Es gibt – ohne die Dunkelziffer – 80.000 gehörlose Menschen in Deutschland und 15 Millionen schwerhörige Menschen, von denen auch viele die Gebärdensprache nutzen», sagte die 36-Jährige aus Halle (Saale) im Interview der Deutschen Presse-Agentur. «Es gibt aber, glaube ich, aktuell nur zwischen 700 und 900 Dolmetscherinnen und Dolmetscher für diese vielen Menschen.»Auch ihre Schwester ist gehörlosAuch deswegen habe sie die Ausbildung zur Kommunikationsassistentin für Deutsche Gebärdensprache gemacht: «Weil ich mir mehr Sichtbarkeit für die Gebärdensprachgemeinschaft wünsche», so die frühere «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»-Darstellerin. Erst seit 2002 sei diese Kommunikation offiziell als eigenständige Sprache anerkannt. Vor drei Jahren hatte Lippmann im ZDF-Drama «Du sollst hören» die hörende Film-Schwester der gehörlosen Hauptdarstellerin Anne Zander gespielt.Die gebürtige Leipzigerin hat auch familiäre Bezüge dazu. «Meine große Schwester - acht Jahre älter als ich - ist gehörlos. Die Gebärdensprachen, diese wunderschönen Sprachen, sind in Europa lange verboten worden und dadurch wurde Tauben Personen lange der Zugang zu Bildung verwehrt.» Nachwirkungen aus dem 19. JahrhundertDieses Verbot reiche bis ins 19. Jahrhundert zurück. «Pädagoginnen und Pädagogen aus ganz Europa hatten das 1880 beim sogenannten Mailänder Kongress durchgesetzt. So wurde die Gebärdensprache rund 100 Jahre in Schulen und in der Gehörlosengemeinschaft unterdrückt.»Das habe auch Auswirkungen auf ihre Schwester gehabt, so Lippmann. «Sie hat im Kindergarten noch Deutsche Gebärdensprache genutzt und dann ab der Schulzeit immer weniger, weil sie dann in die Schwerhörigen-Klasse gekommen ist. Die Lehrerinnen und Lehrer konnten nicht alle Gebärdensprache. Bei uns zu Hause war es immer ein Mix aus Gebärdensprache und Lautsprache.» Seit ihrer Ausbildung zur Kommunikationsassistentin verständigten sich ihre Schwester und sie so gut wie nur noch in Deutscher Gebärdensprache. In der neuen «SOKO Wismar»-Folge «Schlechte Gesellschaft» am Mittwoch (17. Dezember) um 18.00 Uhr im ZDF spielt Laura Lippmann eine Tatverdächtige. Der Krimi steht auch frisch im ZDF-Streamingportal.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Gewalt in medizinischen Einrichtungen nimmt in Sachsen zu

Gewalt in medizinischen Einrichtungen nimmt in Sachsen zu

Die Gewalt in medizinischen Einrichtungen hat in Sachsen deutlich zugenommen. Im Jahr 2024 hat die Polizei 469 Gewaltvorfälle in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und im Rettungsdienst erfasst, wie aus einer Kleinen Anfrage des BSW hervorgeht. 2020 waren es noch 358 Fälle. Besonders betroffen waren demnach Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte sowie Beschäftigte im Rettungsdienst.Diese Zahlen wiesen auf strukturelle Probleme hin, betonte der gesundheitspolitische Sprecher der BSW-Fraktion, Ronny Kupke. Er forderte verbindliche und ausreichend finanzierte Gewaltschutzkonzepte, bessere Personalschlüssel, regelmäßige Schulungen für Beschäftigte sowie eine stärkere Unterstützung der Einrichtungen durch Präventions- und Sicherheitsstrukturen. «Gewalt darf im Gesundheitswesen niemals als normales Berufsrisiko akzeptiert werden. Wer Pflege und medizinische Versorgung ernst nimmt, muss auch diejenigen schützen, die diese Arbeit tagtäglich leisten», sagte Kupke.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trubel bei den Abstimmungen im Meißner Kreistag

Trubel bei den Abstimmungen im Meißner Kreistag

Zum Meißner Kreistag am Donnerstag ging es hoch her. Die BSW-Fraktion sich gegen weitere Kürzungen im Haushaltsstrukturkonzept 2026 ausgesprochen, teilte das BSW mit. Die Sitzung bot einige Überraschungen, einschließlich der Tatsache, dass der Landrat laut BSW seiner eigenen Verwaltungsvorlage nicht zustimmte. Auf Initiative des BSW schloss sich der gesamte Kreistag einer Resolution an, die den Erhalt aller ICE- und IC-Stopps in Riesa fordert. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass die sächsische Landesregierung bereits im Juni von den katastrophalen Kürzungsplänen wusste.Ein weiterer Erfolg war der Kompromiss zwischen CDU und BSW zur finanziellen Unterstützung der Kreismusikschule, der sicherstellt, dass nicht nur der Landkreis für steigende Kosten aufkommt. Bei der Abstimmung zur Fraktionsfinanzierung gelang es dem BSW zusammen mit FDP/Freien Wählern und SPD/Linken/Grünen, einen gesetzeskonformen Beschluss zu erreichen. Die CDU-Fraktion enthielt sich.Gegen weitere Kürzungen im Haushalt stellte sich das BSW, insbesondere gegen den Stellenabbau in der Kreisverwaltung und Einsparungen bei der Absenkungsbeträgen. Der Weinböhlaer BSW-Kreisrat Dr. Dieter Höntsch erkundigte sich nach den Folgen der Kürzungsmaßnahmen auf die Betroffenen und wartet noch auf eine Antwort.Außerdem folgte der Kreistag der Initiative des BSW zur Erhaltung der kommunalen Selbstverwaltung in der Feuerwehr-Ausbildungssatzung.

Eine Tote und drei Verletzte bei Feuer in Wohnhaus

Eine Tote und drei Verletzte bei Feuer in Wohnhaus

Nach einem Brand in einem Haus in Seifhennersdorf (Landkreis Görlitz) haben Einsatzkräfte eine Leiche entdeckt. Es handelt sich um eine 81 Jahre alte Bewohnerin des Hauses, wie die Polizei mitteilte. Das Feuer war demnach am frühen Sonntagmorgen ausgebrochen und hatte sich beim Eintreffen der Feuerwehr bereits im Erdgeschoss ausgebreitet.Drei weitere Mieter, ein Zweijähriger, ein 22-Jähriger und eine 28-Jährige, seien leicht verletzt und von den Rettungskräften behandelt worden. Die Ursache sei noch unklar und werde nun ermittelt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Siebenjährige nach Unfall in Nordsachsen im Krankenhaus

Siebenjährige nach Unfall in Nordsachsen im Krankenhaus

Eine Siebenjährige ist nach einem Verkehrsunfall im Landkreis Nordsachsen ins Krankenhaus gebracht worden. Den Unfall verursachte laut Polizei eine Person, die zum Überholmanöver auf die Gegenspur ausscherte und nach dem Unfall weiterfuhr.Als dieses überholende Fahrzeug einem 44-Jährigen auf der Bundesstraße von Doberschütz in Richtung Mockrehna entgegengekommen sei, habe dieser eine Gefahrenbremsung durchgeführt. Infolgedessen konnte ein dahinter fahrender 22-Jähriger nach Angaben der Polizei nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr dem 44-Jährigen auf.Wie die Polizei mitteilte, mussten nach dem Unfall am Freitagabend vier Personen medizinisch betreut werden. Ein sieben Jahre altes Mädchen im Auto des 22-Jährigen musste stationär aufgenommen werden. Die anderen drei Personen seien ambulant versorgt worden. Die Bundesstraße war nach dem Unfall für mehr als vier Stunden gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung und wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu dem unbekannten Fahrzeug oder dem unbekannten Fahrer haben.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nach Lasterunfall auf der A 4: Ladung gelangt auf die Gegenfahrbahn

Nach Lasterunfall auf der A 4: Ladung gelangt auf die Gegenfahrbahn

Am ganz frühen Morgen um 04:42 Uhr am Donnerstag wurden die Feuerwehr Klipphausen auf die Autobahn A4 alarmiert. Zu dieser Zeit war bereits die Feuerwehr aufgrund eines LKW-Unfalls im Einsatz. Ein Teil der Ladung hatte sich auf die Gegenfahrbahn verteilt, was zu einem Folgeunfall führte. In Anbetracht dieser Situation erfolgte die Nachalarmierung unserer Einheit, um die Einsatzstelle abzusichern, teilte die Feuerwehr mit.Gemeinsam sicherten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle ab. Nach erfolgter Freigabe durch die Polizei konnten sie mit der groben Reinigung der Fahrbahn beginnen. Dies war notwendig, um die ersten Spuren wieder für den Verkehr freizugeben und den Verkehrsfluss schnellstmöglich wiederherzustellen.Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde. Auch die Feuerwehr Wilsdruff, sowie die Kameraden aus Nossen und der Feuerwehr Tanneberg waren auf der Gegenfahrbahn zur Unterstützung im Einsatz.

Klipphausen: Fahrzeugbrand auf der A4 entpuppt sich als Unfall

Klipphausen: Fahrzeugbrand auf der A4 entpuppt sich als Unfall

Feuerwehreinsatz am Freitag Vormittag auf der A4. Ursprünglich sollte ein Fahrzeug brennen, am Ende handelte es sich jedoch um einen Auffahrunfall zwischen drei PKW, teilte die Feuerwehr Klipphausen mit.Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass kein tatsächlicher Fahrzeugbrand vorlag. Vermutlich war die Rauchentwicklung auf die ausgelösten Airbags zurückzuführen. Glücklicherweise gab es kein Feuer, aber eine verletzte Person wurde bereits durch den Rettungsdienst versorgt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle ab, um weitere Gefahrenquellen auszuschließen. Auslaufende Betriebsstoffe wurden gebunden, und nach Freigabe durch die Polizei unterstützten sie bei den Aufräumarbeiten. Mit der Feuerwehr Klipphausen gemeinsam im Einsatz war die Feuerwehr Wilsdruff sowie die Feuerwehr Sora, die tatkräftig zur Unterstützung beitrugen. Dieser Einsatz war bereits der fünfte in dieser Woche für die Kameraden aus Klipphausen.

Pillnitzer Palmenhaus will mit Energieschirm Heizkosten senken

Pillnitzer Palmenhaus will mit Energieschirm Heizkosten senken

Das über 150 Jahre alte Palmenhaus im Schlosspark Pillnitz hat eine energetische Modernisierung erhalten: Ein maßgeschneiderter textiler Energieschirm soll künftig die Wärmeabstrahlung verringern und die Heizkosten senken. Damit reagiert die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH (SBG) auf die massiv gestiegenen Energiekosten der vergangenen Jahre.Allein das Palmenhaus verbrauchte zuletzt durchschnittlich 66.000 Kubikmeter Gas pro Jahr. 2024 beliefen sich die Heizkosten auf rund 95.000 Euro – ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren - 2020 lagen die Kosten noch bei 26.000 Euro. Zusammen mit Kamelienhaus und Orangerie summierten sich die Energiekosten der drei Pflanzenschutzhäuser im Vorjahr auf 127.000 Euro. Die Entwicklung zeigt: Die Beheizung exotischer Pflanzen bei konstanten Temperaturen von mindestens 18 Grad Celsius ist ein kostspieliges Unterfangen.Das Palmenhaus im Pillnitzer Schlosspark mit achteckiger Rotunde. Foto: Antje HeinzeUm die denkmalgeschützte Glas-Stahlguss-Konstruktion zu erhalten und zugleich Energie einzusparen, investierte die SBG rund 148.800 Euro in den neuen Energieschirm. Über 1.000 Quadratmeter feuerfestes Spezialgewebe wurden verarbeitet, gesteuert wird die Anlage automatisch über einen Klimacomputer. Ab 2026 soll der Energiebedarf je nach Außentemperatur um 20 bis 30 Prozent sinken. SBG-Geschäftsführer Dr. Christian Striefler spricht von einem „bedeutsamen Meilenstein“: Nach der Inbetriebnahme der ersten Photovoltaikanlage im Klosterpark Altzella sei der neue Energieschirm ein weiterer Schritt, um die Kulturbetriebe energetisch nachhaltiger und zukunftsfähig zu machen. Das Palmenhaus, ein einzigartiges Zeugnis der Glas-Stahlguss-Architektur des 19. Jahrhunderts, bleibt damit nicht nur ein „gläsernes Paradies“ für exotische Pflanzen aus Südafrika, Australien und Neuseeland – sondern auch ein Beispiel dafür, wie historische Bauten mit moderner Technik gegen steigende Energiekosten gewappnet werden können.

Mehrfamilienhaus fängt Feuer in Leipzig-Connewitz

Mehrfamilienhaus fängt Feuer in Leipzig-Connewitz

Das Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses im Leipziger Stadtteil Connewitz ist in der Nacht auf Freitag in Brand geraten. Drei Menschen seien in dem Geschehen verletzt und schließlich in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit. Dabei handele es sich um zwei Frauen und einen Mann. Zum Alter der Personen konnte die Polizei keine Angaben machen. Auch wie schwer sie verletzt wurden, ist bislang unbekannt.Das Haus ist nach Angaben der Polizei nicht mehr bewohnbar, 16 Menschen mussten das Gebäude verlassen. Die Brandursache ist weiterhin unbekannt. Genauere Informationen zum Brandgeschehen konnte die Polizei bisher nicht geben.Zwar sind die Löscharbeiten mittlerweile beendet, dennoch kommt es zu Einschränkungen im Straßenverkehr. Demnach ist die Bornaische Straße derzeit für den Individualverkehr gesperrt. Straßenbahnen fahren jedoch weiterhin.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Silvester 2025 in Dresden – Die wichtigsten Events im Überblick

Silvester 2025 in Dresden – Die wichtigsten Events im Überblick

In Dresden wird der Jahreswechsel traditionell mit zahlreichen Silvesterpartys und Events gefeiert – von großen Open-Air-Veranstaltungen über Clubnächte bis zu Galas, Shows und Theater-Events. Hier finden Sie eine übersichtliche Aufteilung in kostenfreie und kostenpflichtige Veranstaltungen, jeweils Uhrzeit, Ort, Musikrichtung, Programm-Highlights und Zielgruppe. 1. Kostenfreie Events Open-Air-Silvesterfeier Theaterplatz (knallfrei) – ab ca. 18:00 Uhr, Theaterplatz vor der Semperoper. Die Dresdner Innenstadt richtet voraussichtlich wieder eine öffentliche Open-Air-Feier auf dem Theaterplatz aus. Hier kann die ganze Familie ohne böllerbedingten Lärm ins neue Jahr feiern („knallfrei“). Es läuft Musik für die Erwachsenen, während für Kinder ein eigenes Zelt mit Spiel- und Bastelaktionen bereitstehthey-dresden.de. Höhepunkt für die Kleinen ist eine Kinderdisco und ein Kinder-Feuerwerk um ~20:00 Uhrhey-dresden.de. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt (typisch gibt es Imbiss-Stände vom sogenannten Silvesterdorf). Musik: Partyhits und familiengerechte Unterhaltung (oft moderiert). Besonderheiten: Keine privaten Raketen – stattdessen familienfreundliche Atmosphäre und ein frühes Feuerwerk für Kinderhey-dresden.de. Zielgruppe: Familien mit Kindern, aber auch allgemeines Publikum, das eine ungezwungene Open-Air-Party ohne eigene Knallerei schätzt.Familiensilvester auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch – 10:00 - ca. 21:00 Uhr, Konzertplatz Weißer Hirsch (Stechgrundstraße 2, 01324 Dresden). Ein „knallfreies“ Familien-Silvester im grünen Stadtteil Weißer Hirsch: Bereits tagsüber können Familien hier entspannt feiern. Es gibt eine kleine Eisbahn zum Schlittschuhlaufen (bis 21 Uhr geöffnet) und Eisstockschießen, Bastelstände sowie kulinarische Kleinigkeiten (z. B. Knüppelkuchen am Lagerfeuer). Highlight: Um 17:00 Uhr beginnt ein Puppentheater („Die goldene Gans“) – empfohlen ab 4 Jahren. Hinweis: Für das Puppentheater sind Tickets nötig (~5–7 €), der Eintritt zum Gelände ist jedoch frei. Musik/Stimmung: Untermalung mit Hintergrundmusik, Kinderlieder; kein lautes Feuerwerk (knallfrei). Zielgruppe: Familien mit kleinen Kindern (Kita- und Grundschulalter), die Silvester tagsüber feiern möchten. Silvestervesper des Kreuzchores (Kreuzkirche) – 16:00 Uhr, Kreuzkirche (Altmarkt). Ein feierliches Chorkonzert zum Jahresausklang in Dresdens größter Kirche. Der berühmte Dresdner Kreuzchor lädt zu einer einstündigen Vesper ein. Auf dem Programm stehen u. a. Auszüge aus Bachs Weihnachtsoratorium (Kantate Nr.4 “Fallt mit Danken, fallt mit Loben”) sowie weitere festliche Werke. Besonderheiten: Die Vesper lockt jährlich Tausende Besucher an und bietet eine besinnliche Alternative zu den Partys. Einlass: ab 15:15 Uhr. Kosten: Offiziell kostenlos, jedoch ist am Eingang der Kauf eines Programmhefts für 5 € pro Person erforderlich (Kinder bis 14 J. frei). Zielgruppe: Musikliebhaber, Familien und Senioren, die den Jahresabschluss musikalisch-besinnlich begehen wollen (keine Altersbeschränkung). Feuerwerk an der Elbe (Brühlsche Terrasse & Augustusbrücke) – 31.12., ca. 24:00 Uhr, Altstadt-Elbufer. Ohne Ticket ins neue Jahr: Viele Dresdnerinnen und Dresdner sowie Gäste der Stadt strömen gegen Mitternacht an öffentliche Plätze entlang der Elbe, um das Silvesterfeuerwerk vor der barocken Altstadtkulisse zu erleben. Besonders beliebte Treffpunkte sind die Brühlsche Terrasse (Höhe Schlossplatz) und die Augustusbrücke – hier hat man einen weiten Panoramablick auf die Altstadt-Silhouette und das durch die Elbe reflektierte Lichtermeer. Auch die Elbwiesen am Königsufer und verschiedene Brücken (Waldschlößchenbrücke, Blaues Wunder etc.) füllen sich mit Schaulustigen. Programm: Kein offizielles Bühnenprogramm – es handelt sich um spontane Versammlungen. Viele zünden eigene Raketen und Böller, weshalb es laut und voll werden kann (in manchen Bereichen gelten aber Böllerverbote, z. B. an der Brühlschen Terrasse). Musik: Vom Band (einige bringen tragbare Musikboxen) oder das vielstimmige Knistern der Feuerwerkskörper. Zielgruppe: Alle, die das neue Jahr unter freiem Himmel und mitten in der Menge begrüßen möchten. Hinweis: Rechtzeitig kommen, warm anziehen und auf Sicherheit achten – Glasflaschen und privates Feuerwerk sind in Menschenmengen potenziell gefährlich. Dennoch ist das gemeinsame Anstoßen mit Blick auf Frauenkirche, Semperoper & Co. für viele der Höhepunkt der Nacht.Neustädter Kneipen- und Straßenszene (Äußere Neustadt) – 31.12., abends bis spät, Kneipenviertel Alaunstraße/Louisenstraße. Für Kurzentschlossene und Nachtschwärmer mit schmalem Budget bietet die Äußere Neustadt eine lebhafte Alternative zu organisierten Partys. In diesem Bermudadreieck der Bars reihen sich Dutzende Kneipen, Studentenkeller und kleine Clubs aneinander. Viele Lokale veranstalten eigene Silvesteraktionen (oft ohne Eintritt oder mit günstiger Abendkasse). Man kann von Bar zu Bar ziehen, Straßenmusik und improvisierte Hinterhof-Partys erleben und sich unter das bunt gemischte Publikum mischen. Musik: Je nach Location – von Rock’n’Roll-Kneipen (z. B. Rosis), Indie/Alternative-Clubs (Groovestation, Ostpol) bis zu Electro und Techno (z. B. Club Paula, Objekt klein a). Besonderheiten: Sehr lockere, alternative Atmosphäre; ideal für junge Leute und Studierende, aber auch offen für alle Altersklassen, die spontan feiern möchten. Hinweis: Die Straßen der Neustadt sind in der Silvesternacht gut gefüllt; offiziell gibt es kein Programm, aber die Stimmung ist ausgelassen und international geprägt. Wer Mitternacht in der Neustadt verbringt, kann anschließend spontan entscheiden, ob es noch weiter in einen Club geht oder man draußen weiterfeiert.2. Kostenpflichtige Events“Dresdens größte Silvesterparty” im Kraftwerk Mitte (Stromwerk) – 22:00–05:00 Uhr, Stromwerk Club (Kraftwerk Mitte, Wettiner Platz 7). Größte Club-Party der Stadt mit tausenden Besuchern in der Industriekulisse des alten Heizkraftwerks. Auf mehreren Dancefloors wird ein Genre-Mix von 90er, Hip-Hop, Electro, R’n’B, Charts und Partyhits geboten. Programm-Highlights: Aufwändige Bühnentechnik mit Lasershows, Pyrotechnik (Indoor-Feuerfontänen), XXL-Konfetti-Regen und sogar einem Indoor-Wasserfall sorgen für staunende Gesichter. Natürlich gibt es einen großen Countdown und Feuerwerk um Mitternacht (teils draußen, teils als Lichtershow drinnen). Frühkommer erhalten bis 23 Uhr einen Gratis-Prosecco oder Shot zur Begrüßung. Tickets: ca. €10–20 (gestaffelt, VVK empfohlen). Altersbeschränkung: ab 18 (Ausweiskontrolle). Zielgruppe: Partyvolk 18–35, die das Jahr laut und ausgelassen verabschieden möchten. Die Große Dresdner Silvesterparty im Parkhotel Weißer Hirsch – ab 20:00 Uhr, Parkhotel Dresden (Bautzner Landstr. 7). Eine legendäre Silvestergala im historischen Ballsaal des Parkhotels (Stadtteil Weißer Hirsch). Hier wird seit Jahrzehnten gefeiert – viele Dresdner Ü30 kennen den Ort noch aus Jugendzeiten. Musik & Floors: Gleich drei bis vier Dancefloors stehen offen, u. a. im großen Ballsaal, im Blauen Salon, in der Kakadu-Bar und im Roten Salon. Geboten wird ein bunter Musik-Mix: Discofox & Schlager, 80er/90er-Klassiker, aktuelle Chart-Hits und Evergreens – für jeden ist etwas dabei. Dazwischen lädt ein Casino-Bereich zum Glückspiel ein (spaßhalber) und Cocktail-Lounges bieten Entspannung. Stimmung: Festlich-gediegen mit Ballsaalatmosphäre, aber auch ausgelassen tanzfreudig. Tickets: ab ca. €45–50 (inkl. Begrüßungssekt); meist im VVK schnell vergriffen. Zielgruppe: Sehr gemischt – von jungen Erwachsenen bis zu Publikum 30+/40+, die stilvoll aber ungezwungen ins neue Jahr tanzen möchten. Downtown & Lofthouse: Silvester auf 3 Floors (Neustadt) – ab 22:00 Uhr, Club Downtown & Lofthouse (Katharinenstr. 11-13, Neustadt). Hier gibt’s für einmal Eintritt zwei verbundene Clubs und insgesamt drei Dancefloors: Unten im Downtown-Club laufen Charts und Clubsounds (Mainfloor mit DJ Gun Drum), im Nebenfloor Schlager & Mallorca-Hits (mit DJ Jan Houser), und oben im „Lofthouse“ wird Black Music, Hip-Hop und R’n’B aufgelegt (DJ O2 Soundz). Stimmung: typische Club-Party mit Lichteffekten, Deko und Sektempfang. Zielgruppe: Partyfreunde ~20–40, die zentral in der Neustadt feiern wollen – vom Schlagerfan bis zum Hip-Hop-Liebhaber ist hier jeder richtig. Tickets: ca. 15–20 € (Abendkasse möglich, aber begrenzte Kapazität). Hinweis: Downtown ist bekannt für seine stilvolle Dekoration und Mitternachtssekt für alle Gäste (oft inkl. im Ticket). Indie-Rock Silvesterparty in der Groovestation – 22:00–04:30 Uhr, GrooveStation (Katharinenstr. 12, Neustadt). Traditionelle Jahresabschluss-Party im Indie-Club GrooveStation. Seit über 10 Jahren legen hier die Dresdner DJanes Delüsches & Ms. Lightning auf – ein Duo, das die tanzwütige Indie- und Rockszeneregelmäßig mit Vinyl & digitalen Klängen versorgt. Musik: Indie-Rock, Alternative, Britpop, dazu auch neueste heiße Sounds aus der Gitarren- und Clubszene. Programm: Keine Formalitäten – einfach tanzen, trinken, Spaß haben; oftmals gibt es kleine Überraschungen oder Deko, aber kein steifes Rahmenprogramm. Tickets: sehr günstig – VVK 6,50 € (bis 23:00 Uhr), AK ~8 €. Zielgruppe: Alternative/indie Publikum, meist studentisch oder junggeblieben (18+). Hinweis: Wer Mainstream-Sounds meiden will, findet hier am ehesten die Subkultur-Party zum Jahreswechsel.Silvesterball im Ball- und Brauhaus Watzke – Einlass ab 18:00 Uhr, Ballsaal Watzke (Kötzschenbroder Str. 1, direkt an der Elbe). Ein glanzvoller Silvesterball in Dresdens historischem Brauhaus. Hier trifft festliche Ballkultur auf Brauhaus-Gemütlichkeit. Musik: Die Liveband “Troubled MELLOWdy” aus Erfurt spielt den ganzen Abend tanzbare Klassiker aus Pop, Rock, Jazz, Oldies und Evergreens – alles live. Die Band ist seit über 20 Jahren für stilvolle Partystimmung bekannt. Programm & Kulinarik: Im Ticketpreis inbegriffen ist ein exklusives Gala-Buffet mit hausgebrautem Bier und regionalen Spezialitätenwatzke.de. Dazu gibt es abwechslungsreiche Showeinlagen: Die Moderatorin Bartuschka sorgt mit Comedy und Charme für Unterhaltung, und eine Burlesque-Tänzerin von Crazy Pole liefert eine elegante Show zwischen Tanz und Akrobatik. Um Mitternacht stoßen alle Gäste mit einem eigens gebrauten Watzke-Silvesterbier an und genießen von der Terrasse des Ballsaals den einzigartigen Blick auf das Feuerwerk über der Altstadt. Tickets: Preisniveau gehoben (im Vorjahr ca. 130 € p.P. inkl. Buffet & Getränke). Zielgruppe: Paare, Gruppen und Genießer ab ~30 Jahren, die stilvoll mit Live-Musik, gutem Essen und Dresdner Bier ins neue Jahr tanzen möchten.Silvestergala „Die Goldene Nacht 2025“ im Löwensaal – ab 19:00 Uhr, Löwensaal & Tresor (Dr.-Külz-Ring 10, Innenstadt). Themenparty im Stil der 1920er: Der Löwensaal (ein prächtiger Saal mit Kronleuchtern in der Innenstadt) verwandelt sich in die Welt von Babylon Dresden. Dresscode: Gäste sind eingeladen, in Kostümen der Goldenen Zwanziger zu erscheinen, um die Atmosphäre zu vervollständigen. Musik & Programm: Eine Liveband spielt Swing und Charleston sowie zeitlose Klassiker, es gibt ein erlesenes Gala-Buffet und Cocktails im 20er-Jahre-Stil. Im historischen Tresor-Gewölbe des Hauses wird ein Casinoabend inszeniert (Spielerisches Glücksspiel mit Spielgeld). Außerdem begeistern Showacts im Stile der Roaring Twenties – von Tanzshows bis zur Burlesque – das Publikum. Kurz vor Mitternacht lernen die Gäste sogar ein paar Schritte beim Charleston-Tanzkurs, um beschwingt ins neue Jahr zu starten. Tickets: ab ca. 120 € (inkl. Buffet, ausgewählte Getränke, Programm). Zielgruppe: Gatsby-Fans, Kostümliebhaber und alle, die eine glamouröse Motto-Party erleben möchten (Altersgruppe oft 25+). Dinner-Show „Mafia Mia – Carnevale di Venezia“ (Ostra-Dome) – Einlass ab ca. 18:00 Uhr, Ostra-Dome & Ostra-Studios (Messering 8, nahe Erlwein-Capitol). Dresdens erfolgreichste Dinnershow lädt zur großen Silvestershow einstadtrundfahrt.de. Unter dem Motto „Die Mafia lässt die Maske fallen“ wird eine maskierte Reise nach Venedig geboten, mit viel Humor und Musik. Auf der Bühne steht die Party- und Rock’n’Roll-Band “The Firebirds”, ergänzt durch Artistik und Comedy im Mafia-Stil. Ablauf: Zwischen den Show-Acts wird ein exklusives 4-Gänge-Menü serviert. Um Mitternacht darf auf der Tanzfläche das neue Jahr begrüßt werden. Besonderheiten: Mafia Mia findet 2025/26 bereits zum 12. Mal statt und zieht jedes Jahr tausende Gäste an – Tickets sind daher begehrt. Musik: Live-Gesang, Band-Sound (Rock ’n’ Roll, Swing), dazu Showeinlagen mit italienischem Flair. Tickets: je nach Kategorie ca. 150–200 € (Show + Menü). Zielgruppe: Ein breites Publikum – von Firmen bis Familien –, das an Silvester eine aufwändige Show mit Essen erleben möchte.Sarrasani Silvester-Dinnershow „Atlantis on Fire“ – Showbeginn ca. 19:00 Uhr, Sarrasani Trocadero-Zelt (Elbepark, Washingtonstr. 100). Magier und Zirkusdirektor André Sarrasani präsentiert eine spektakuläre Varieté-Dinnershow zum Jahreswechsel. Das diesjährige Motto „Atlantis on Fire“ entführt die Gäste in die mythische Unterwasserwelt von Atlantis – mit Weltklasse-Artistik, Magie und feuriger Leidenschaft. Menü: Ein edles 5-Gang-Gourmet-Menü begleitet die Show und lässt kulinarisch keine Wünsche offen. Nach dem Showprogramm wird im Foyer des Zeltpalasts weitergefeiert – ab Mitternacht darf das Publikum das Tanzbein schwingen. Tickets: ca. 140–250 € (je nach Kategorie inkl. Menü). Zielgruppe: Liebhaber von Varieté, Akrobatik und Magie, die Silvester in elegantem Rahmen verbringen möchten; typischerweise Paare oder Gruppen 30+. Hinweis: Die Sarrasani-Show läuft in der ganzen Wintersaison (Nov.–Jan.), aber Silvester ist die begehrteste Vorstellung.Silvesterfahrt auf der Elbe (Dampfschiff) – Abfahrt ~20:00 Uhr, ab Terrassenufer (Weiße Flotte). Glitzer, Glamour & Champagner auf dem Fluss: Mehrere Veranstalter bieten exklusive Silvesterpartys auf Elbdampfern an. So legen z. B. die historischen Raddampfer “MS Cosel” oder das Salonschiff “MS August der Starke” zu einer nächtlichen Elbefahrt ab. Inklusive: meist ein festliches 4-Gänge-Menü, Mitternachtssnack, Live-Band oder DJ an Bord und natürlich ein unschlagbarer 360°-Blick auf das Dresdner Feuerwerk vom Wasser aus. Auf dem Außendeck stoßen die Gäste um Mitternacht mit Sekt an, während ringsum die Raketen den Himmel erleuchten. Stimmung: gediegen und ausgelassen zugleich – oft wird getanzt, aber auch das Panorama steht im Mittelpunkt. Tickets: sehr teuer (häufig 180–250 € p.P.), aber sehr begehrt und oft Monate vorher ausverkauft. Zielgruppe: Paare oder kleine Gruppen, die einzigartig stilvoll feiern wollen. Hinweis: Rechtzeitige Buchung nötig – die Plätze auf den Silvesterschiffen sind limitiert und heiß begehrt.Hilton Hotel: Silvester-Gala an der Frauenkirche – Einlass 21:00 Uhr, Hilton Dresden (Ballsaal, An der Frauenkirche 5). Im Hilton wird eine exklusive Silvesterparty mit Gala-Buffetveranstaltet. Kulinarik: Ein großes internationales Silvesterbuffet mit Delikatessen, dazu eine Getränkepauschale (Bier, Wein, Softdrinks bis 1:00 Uhr nachts inklusive). Musik: Live-Entertainment mit Anthony Weihs (Sänger) und DJ Frank la Funk, die zusammen für eine mitreißende Mischung aus Schlagern, Klassikern und Hits der 80er/90er sorgen. Im edlen Ballsaal darf also getanzt werden – von Foxtrott bis Disco. Extras: Jeder Gast erhält zur Begrüßung ein Glas Sekt oder Bier, um Mitternacht nochmals Sekt zum Anstoßen. Tickets: um 150 € (Essen & Getränke inkl.). Zielgruppe: Anspruchsvolles Publikum (meist 40+ oder Hotelgäste), das komfortabel und zentral mit Blick auf die Frauenkirche ins neue Jahr feiern möchte.Maritim Hotel: Dinner & Tanz ins neue Jahr – ab 18:00 Uhr, Maritim Hotel (Devrientstr. 10, am Elbufer). Im eleganten Maritim wird der Silvesterabend mit einem hochwertigen mehrgängigen Menü im Restaurant Wintergarten eingeläutet. Ab ca. 22:45 Uhr öffnet dann der Saal zur Tanzparty mit Live-Band oder DJ, sodass man beschwingt ins neue Jahr starten kann. Alternativ bietet die Pianobar des Hotels eine ruhigere Atmosphäre, um das Jahr ausklingen zu lassen. Stil: Gediegen, eher klassisch – perfekt für Gäste, die den Abend erst beim Dinner und dann tänzerisch verbringen möchten. Tickets: meist als Paket mit Übernachtung oder Dinner buchbar (Preis im oberen Segment). Zielgruppe: Paare/Menschen mittleren Alters, oft Hotelgäste, die komfortabel in Abendgarderobe feiern wollen.Boulevardtheater: 80er-Jahre-Silvestershow „Die Fete endet nie…“ – 18:00 und 21:30 Uhr, Boulevardtheater (Maternistraße 17). Lust auf einen komödiantisch-musikalischen Silvesterabend? Im Boulevardtheater gibt es eine speziell auf Silvester zugeschnittene Vorstellung: „Die Fete endet nie…“ – ein unterhaltsames Erinnerungs-Festspiel mit den großen Hits der 80er Jahre. Darin treffen sich Pierre und Sophie (bekannt aus dem französischen Filmklassiker „Die Fete“) 26 Jahre später wieder – was folgt, ist eine turbulente Mischung aus Theaterstück und Party. Musik: Zahlreiche 80er-Ohrwürmer zum Mitsingen (als musikalisches Feuerwerk auf der Bühne). Bei der 21:30-Uhr-Vorstellung wird bis in den Jahreswechsel hineingefeiert – das Stück endet garantiert mit Standing Ovations und Partystimmung im Saal. Tickets: ca. 30–60 € je nach Platz. Zielgruppe: 80er-Jahre-Fans, Nostalgiker und alle, die Silvester mal im Theater mit viel Spaß und Musik erleben wollen.Staatsschauspiel Dresden: Theater & Party – ab 19:30 Uhr (Party ab 23:00), Schauspielhaus (Theaterstraße 2) und Kleines Haus (Glacisstraße 28). Auch das Dresdner Staatsschauspiel bietet Programm: Um 19:30 Uhr beginnen die regulären Vorstellungen – z. B. die Komödie „Der Diener zweier Herren“ im Schauspielhaus sowie „Ich fühl’s nicht“ im Kleinen Haus. Besonderheit: Nach Ende der Stücke (gegen 22:30) verwandelt sich die Bühne im Schauspielhaus in eine Silvester-Partyflächestadtrundfahrt.de. Ab ca. 23:00 Uhrsteigt dort eine Theater-Silvesterparty, um gemeinsam mit Ensemble und Publikum ins neue Jahr zu feiern. Musik: Für den richtigen Sound sorgen DJs (Emil Weinhaus & Cori Colorida), die von Pop bis Electro auflegen. So kann man erst Kultur genießen und dann nahtlos zur Party übergehen. Tickets: Theaterkarten ~25–50 €; wer nur zur Party will, sollte sich erkundigen, ob extra Tickets an der Abendkasse verfügbar sind. Zielgruppe: Kulturfans, die den Silvesterabend mit Theater und Tanzverbinden möchten – Alter je nach Stück und Party gemischt.… und vieles mehr! Zusätzlich zu den oben genannten gibt es zahlreiche weitere Events: vom Kabarett-Abend (Carte Blanche Travestie-Theater mit Glamour-Show), über Hotel-Discos (z. B. Felix im Lebendigen Haus – Rooftop-Club mit „Let’s Glow“ Neujahrsparty, ca. 139 € p.P.) bis hin zu kleineren Club-Mottopartys (z. B. Gisela-Club, Club Paula mit Techno). Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Fazit: Silvester 2025 in Dresden wird bunt und abwechslungsreich. Familien finden knallfreie Angebote und frühe Highlights für Kinder, Party-Gänger können in Clubs und auf offenen Plätzen bis zum Morgen feiern, und Genießer erleben stilvolle Bälle, Live-Musik und Kulinarik. Dank der einzigartigen historischen Kulisse Dresdens – der strahlenden Altstadt an der Elbe – wird der Jahreswechsel hier für alle Beteiligten zu einem echten Erlebnis. Egal ob gratis unter freiem Himmel oder mit Ticket im Veranstaltungsort: Dresden heißt 2026 mit open arms und vielfältigem Programm willkommen.Prosit Neujahr! Auf ein großartiges Jahr 2026 in Elbflorenz.

Wohnungsbrand: Mieter verletzt, Feuerwehr im Großeinsatz

Wohnungsbrand: Mieter verletzt, Feuerwehr im Großeinsatz

In einer Wohnung im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses in der Dresdener Stauffenbergallee ist ein Brand ausgebrochen. Angaben der Feuerwehr zufolge waren rund 50 Einsatzkräfte vor Ort. Der Mieter der Wohnung konnte sich selbst retten und wurde mit Brandverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Hausbewohner wurden von der Feuerwehr evakuiert und blieben unverletzt. Brandursache bisher noch unklarDas Feuer war am Mittwochabend aus bisher ungeklärter Ursache ausgebrochen. Die Flammen hatten sich rasch ausgebreitet. Bereits auf der Anfahrt bemerkten die Einsatzkräfte dichten Rauch, der aus nahezu allen Öffnungen der Wohnung auf beiden Gebäudeseiten drang. Mehrere Feuerwehrtrupps rückten unter Atemschutz vor, um Menschen zu evakuieren und den Brand zu bekämpfen. Zusätzlich brachte die Feuerwehr eine Drehleiter in Stellung.Durch einen gezielten Löschangriff gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf weitere Wohnungen zu verhindern. Der Brand ist mittlerweile gelöscht. Nachlöscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen dauern an, Teile der Fassade werden geöffnet, um versteckte Brandnester auszuschließen.Die vierte und fünfte Etage sind wegen starker Rußverschmutzung vorerst unbewohnbar. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Während des Einsatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen in der Stauffenbergallee, vor allem am Waldschlösschentunnel.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bus mit Gefangenen verunglückt auf A4 bei Wilsdruff

Bus mit Gefangenen verunglückt auf A4 bei Wilsdruff

Ein Gefangenentransport ist auf der A4 bei Wilsdruff (Landkreis Meißen) verunglückt. Fünf Menschen wurden dabei verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Bus war am Mittwoch auf einen Lkw aufgefahren, der abgebremst hatte. Der Busfahrer und sein Beifahrer sowie drei der insgesamt sieben Straftäter im Bus wurden dabei leicht verletzt.Der Busfahrer und zwei der verletzten Gefangenen kamen in ein Krankenhaus. Sie konnten am Donnerstag entlassen werden, teilte das Justizministerium in Dresden mit. Der Fahrer des Lastwagens blieb laut Polizei unversehrt.Gefangenenbus war auf dem Weg nach DresdenDer Gefangenentransport hatte seine Fahrt nach Angaben des Ministeriums an der Justizvollzugsanstalt (JVA) Zwickau begonnen und war auf dem Weg zur JVA Dresden. Zuvor hatte er weitere Justizvollzugsanstalten angefahren. Das Fahrzeug mit insgesamt 28 Sitzplätzen ist einer von zwei Transportbussen im sächsischen Justizvollzug. Der Ausfall des verunfallten Fahrzeugs müsse nun durch kleinere Transportbusse kompensiert werden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Pillnitzer Palmenhaus mit neuem Energieschirm

Pillnitzer Palmenhaus mit neuem Energieschirm

Das über 150 Jahre Palmenhaus im Schlosspark Pillnitz hat einen neuen Energieschirm bekommen. Dabei handelt es sich um eine textile Schutzschicht, die unter den Glasflächen ausgefahren wird, wie das Schlösserland Sachsen mitteilte. Sie soll die Wärmeabstrahlung verringern und so die Energiekosten reduzieren.Bis zu 30 Prozent weniger EnergieverbrauchDas Palmenhaus beherbergt exotische Pflanzen aus Südafrika, Australien und Neuseeland, die auch im Winter eine Mindesttemperatur von 18 Grad brauchen. Die Kosten für Energie waren in dem einfach verglasten Pflanzenschutzhaus hoch - 2024 beliefen sie sich auf 95.000 Euro. Der neue Energieschirm soll den Verbrauch um 20 bis 30 Prozent senken und gleichzeitig die denkmalgeschützte Stahlguss-Glas-Konstruktion erhalten.1.000 Quadratmeter SpezialstoffIn den vergangenen sieben Monaten wurde der 16 Jahre alte Vorgänger durch neue Energie- und Rollschirme sowie zusätzliche Wärmedämmung an den Wänden ersetzt. Zum Einsatz kamen mehr als 1.000 Quadratmeter eines gut isolierenden, feuerfesten Kunststoffgewebes. Die Modernisierung kostete 148.800 Euro.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Weniger Krankenhauspatienten als vor Corona-Pandemie

Weniger Krankenhauspatienten als vor Corona-Pandemie

Um gut ein Achtel ist die Zahl der Krankenhauspatienten in Sachsen im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Jahr 2019 zurückgegangen. Die sächsischen Kliniken behandelten im vergangenen Jahr rund 889.000 Menschen vollstationär, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das waren etwa 117.000 Patienten weniger als 2019. Im Vergleich zu 2023 gab es hingegen einen leichten Anstieg um 1,6 Prozent.Betten zu 71 Prozent belegtIm Schnitt blieben die Patienten gut sieben Tage im Krankenhaus. Deutlich länger war die Dauer des Aufenthalts in der Geriatrie mit14 Tagen und den psychiatrischen Fachabteilungen mit 24 bis 44 Tagen. Die rund 24.200 Betten waren 2024 im Durchschnitt zu 71,2 Prozent belegt - ein Rückgang um knapp sechs Prozentpunkte seit 2019. An den 76 sächsischen Krankenhäusern arbeiteten etwa 10.500 Ärzte (+3,4 Prozent) und 26.700 Pflegekräfte (+4,8 Prozent). Ein Großteil der Betten befand sich in Händen öffentlicher Träger (62,5 Prozent), gefolgt von privat (26 Prozent) oder freigemeinnützig geführten Krankenhäusern (11,7 Prozent).Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Neue Chefin im Kollwitz-Haus Moritzburg

Neue Chefin im Kollwitz-Haus Moritzburg

Der Vorstand der Stiftung Käthe Kollwitz Haus gibt bekannt, dass Friederike Wannrich zum 1. Dezember die Leitung des Hauses übernommen hat. Ihre Vorgängerin Sabine Hänisch führte 26 Jahre lang den Gedenkort. Ihr gelang es, seit der Öffnung 1995 dem Haus ein besonderes Profil zu geben.Friederike Wannrich, 42, ist Diplom-Sozialpädagogin und absolvierte berufsbegleitend den M.A. in General Management. In den vergangenen Jahren war sie als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Fundraiserin und Marketing-Expertin tätig. Ihre Arbeit sei geprägt von innovativen Konzepten, einer starken Orientierung an gesellschaftlichen Themen sowie der konsequenten Einbindung moderner Vermittlungsformate.„Mit Friederike Wannrich gewinnen wir eine Persönlichkeit, die nicht nur umfangreiche Expertise im Projektmanagement und der Fördermittelgewinnung mitbringt, sondern auch eine klare Zukunftsvision für unser Haus hat“, erklärt Vorstandsvorsitzende Margitta Hensel. „Ihre Vorstellung einer offenen, dialogorientierten Kulturinstitution hat uns vollständig überzeugt.“ In ihrer neuen Rolle plant Wannrich in einem ersten Schritt, das Kollwitz Haus Moritzburg in der Öffentlichkeit mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Zudem sollen die bestehenden Vermittlungsangebote zielgruppenspezifisch ausgebaut werden.„Ich freue mich außerordentlich auf die bevorstehende Aufgabe“, so Wannrich. „Käthe Kollwitz ist für mich Vorbild – vor allem gesellschaftlich aus der Perspektive der Sozialpädagogin. Ihr Werk ist eine authentische Quelle der damaligen Lebensrealitäten. Ihre Tagebucheinträge sowie zahlreichen Briefe bieten wichtige Einblicke in die sozialen Verhältnisse ihrer Zeit. Mein Ziel ist es, diesen Ort zu einem noch lebendigeren Forum für zeitgenössische Perspektiven zu machen.“Friederike Wannrich ist am 5. Dezember vom Stiftungs-Vorstand offiziell ins Amt übernommen worden.

Sachsen muss Defizit von 2,9 Milliarden Euro ausgleichen

Sachsen muss Defizit von 2,9 Milliarden Euro ausgleichen

Sachsen muss im neuen Doppelhaushalt für die Jahre 2027/2028 ein Defizit von rund 2,9 Milliarden Euro ausgleichen. «Das ist die Aufgabe, vor der wir stehen», sagte Finanzminister Christian Piwarz (CDU) und sprach von einer noch nie dagewesenen Größenordnung. «Wir müssen von unseren hohen Ausgaben runter.» Man brauche einen strukturell ausgeglichenen Haushalt. Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst sind eingepreistUnklar ist bisher, in welchem Umfang die einzelnen Ministerien einsparen müssen. Die einzelnen Ressorts wüssten um die Schwierigkeit der Aufgabe, betonte Piwarz. Tarifsteigerungen für den öffentlichen Dienst seien bereits eingepreist - allerdings nicht in Höhe der aktuellen Gewerkschaftsforderungen. «Es ist Vorsorge getroffen.»Mindestens 6.131 Stellen sollen bis 2040 wegfallenDie sächsische Minderheitsregierung aus CDU und SPD hatte am Montag und Dienstag bei einer Haushaltsklausur in Schmochtitz (Landkreis Bautzen) über Eckwerte für den Etat beraten. Piwarz zufolge wurde auch über Personalabbau gesprochen und ein Korridor von mindestens 6.131 Stellen festgelegt, die bis zum Jahr 2040 gestrichen werden sollen. Diese Zahl korrespondiere mit dem erwarteten Bevölkerungsrückgang.Personalabbau durch hohe Altersabgänge problemlos möglichPiwarz zufolge lässt sich der Personalabbau durch die hohen Altersabgänge in den kommenden Jahren problemlos lösen. Es würden viel mehr Beschäftige in Rente gehen als der Stellenabbau vorsehe. Niemand müsse Angst um seinen Arbeitsplatz haben. Die Häuser stünden in der Pflicht, entsprechende Konzepte zu erarbeiten und Prioritäten zu setzen. Laut Piwarz stehen derzeit 88.466 Stellen im Haushaltsplan - ohne Ausbildungsstellen und Projektstellen. Mitte dieses Jahres seien etwa 4.500 Stellen unbesetzt gewesen. Regierung bleibt auf Mitwirkung der Opposition angewiesenGleich zu Beginn erinnerte der Finanzminister daran, dass der Regierung aufgrund einer fehlenden Mehrheit im Landtag ein umfangreiches parlamentarisches Verfahren bevorstehe. Deshalb sei es richtig und wichtig, sich Zeit zu nehmen, um alles genau zu besprechen. Man stehe mit der Vorbereitung des Haushaltes im Zeitplan. Auch beim aktuellen Doppelhaushalt war die sächsische Regierung auf Mitwirkung der Opposition angewiesen. Grüne und Linke brachten sich ein und konnten im Gegenzug eigene Vorhaben im Etat unterbringen. Dissens in der Koalition beim Thema NeuverschuldungBeim Thema Schuldenaufnahme gebe es innerhalb der Koalition weiter einen Dissens, räumte der Minister ein. Die unterschiedlichen Positionen müssten bis zur abschließenden Haushaltsklausur im Mai 2026 ausgeräumt werden. Dann soll der Regierungsentwurf zum Etat beschlossen werden. SPD, Grüne, Linke und das BSW halten eine Kreditaufnahme im Dienste von Investitionen für nötig. Die AfD ist dagegen. Auch die CDU möchte einen Haushalt ohne Schulden. Nach der Gesetzeslage können die Länder in einem bestimmten Umfang Kredite aufnehmen. Das Grundgesetz gewährt ihnen einen Kreditrahmen von 0,35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts jährlich. Nach Angaben von Piwarz wären das im Fall von Sachsen rund 700 Millionen Euro pro Jahr.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ein Verletzter bei Brand in Leipziger Reihenhaus

Ein Verletzter bei Brand in Leipziger Reihenhaus

Im Leipziger Ortsteil Marienbrunn ist ein Reihenhaus in Brand geraten. Nach Angaben der Polizei brach das Feuer am Montagabend im Erdgeschoss des Hauses aus. Dabei wurde der 74 Jahre alte Bewohner des Hauses verletzt. Die Feuerwehr löschte das Feuer einige Stunden später. Die Ursache des Brandes war noch unklar. Die Polizei ermittelt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dresdner Uniklinikum bekommt Stabsstelle für Fundraising

Dresdner Uniklinikum bekommt Stabsstelle für Fundraising

Das Universitätsklinikum Dresden soll ab Januar 2026 eine eigene Stabsstelle für das Thema Fundraising bekommen. Ziel sei es, den Erfolg der Stiftung Hochschulmedizin Dresden zu stärken, teilte die Stiftung mit. «In der Krankenversorgung stehen wir vor enormen Herausforderungen von Umbau und Modernisierung», sagte der Medizinische Vorstand des Universitätsklinikums, Uwe Platzbecker, laut Mitteilung. «Dennoch müssen wir in die Zukunft und die Qualität investieren.» Im vergangenen Jahr wurden der Stiftung zufolge rund 1,38 Millionen Euro gespendet, in diesem Jahr rechnet man ebenfalls mit mehr als einer Million Euro. Mit dem Geld werden und wurden 2025 demnach über 100 Projekte in der Patientenversorgung, Lehre und Forschung des Universitätsklinikums und der Technischen Universität (TU) Dresden mitfinanziert, wie es hieß. Dazu zählten Sport- und Kreativkurse für Krebspatientinnen und -patienten, Trainings für die Chirurgie, die Förderung von jungen Forscherinnen und Forschern oder Zusatzangebote für chronisch kranke Kinder und Jugendliche.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Sächsische Regierung begibt sich in Haushaltsklausur

Sächsische Regierung begibt sich in Haushaltsklausur

Sachsens Finanzminister Christian Piwarz (CDU) rechnet für den Doppelhaushalt 2027/2028 mit Verhandlungen, «die so schwierig sind wie kaum zuvor». «Während uns die prognostizierten Ausgaben davon galoppieren, halten die zu erwartenden Einnahmen bei weitem nicht Schritt. In dieser Situation sind strukturelle und schmerzliche Grundsatzentscheidungen notwendig», sagte er der Deutschen Presse-Agentur vor einer zweitägigen Haushaltsklausur in Schmochtitz (Landkreis Bautzen). Was kann sich der Staat noch leisten?«Was kann sich der Staat noch leisten und wovon muss er sich verabschieden? Dies zu entscheiden, geht nicht von heute auf morgen. Dafür müssen wir uns Zeit nehmen und sorgfältig beraten, bevor die Staatsregierung im Sommer nächsten Jahres einen Entwurf für den nächsten Doppelhaushalt verabschiedet», betonte der Minister. Er hatte schon bei der Verabschiedung des aktuellen Haushalts für 2025/2026 darauf verwiesen, dass die eigentlichen finanziellen Herausforderungen erst noch bevorstehen. Kommt Sachsen ohne Neuverschuldung aus?Nach Lage der Dinge fehlen für den neuen Doppelhaushalt bis zu 4,2 Milliarden Euro, um alle bisherigen Ausgaben in gleichem Umfang weiterfinanzieren zu können. Deshalb wird mit erheblichen Einschnitten Sparkurs gerechnet. Selbst innerhalb der CDU-SPD-Koalition gibt es unterschiedliche Vorstellungen, wie man mit dem Dilemma umgehen soll. SPD, Grüne, Linke und das BSW halten eine Kreditaufnahme im Dienste von Investitionen für erforderlich. Die AfD ist strikt dagegen. Auch die CDU möchte einen Haushalt ohne Schulden. Länder dürfen in begrenztem Umfang Schulden machenNach Beschlüssen des Bundestages und des Bundesrates können fortan auch die Länder in einem bestimmten Umfang Kredite aufnehmen. Das Grundgesetz gewährt ihnen nun einen Kreditrahmen von 0,35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts pro Jahr. Schätzungen zufolge könnte Sachsen je nach Auslegung der Regelung Kredite im Umfang zwischen 566 Millionen und 770 Millionen Euro aufnehmen. Allerdings würde das auch nicht im Ansatz die bisher bestehende Finanzierungslücke füllen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kokain-Dealer sitzen in Untersuchungshaft

Kokain-Dealer sitzen in Untersuchungshaft

Die bei Polizeieinsätzen in Sachsen-Anhalt und Thüringen festgenommenen fünf mutmaßlichen Drogendealer befinden sich in Untersuchungshaft. Einzelheiten zu den Personalien teilte die Polizeiinspektion Nordhausen nicht mit. Man habe gegen die Betroffenen verdeckt ermittelt, weshalb auch nur ein kleiner Personenkreis mit dem Sachverhalt betraut sei, hieß es. Die fünf Tatverdächtigen waren am Samstag bei der Übergabe von insgesamt mehr als einem Kilogramm Kokain auf frischer Tat gestellt und zunächst vorläufig festgenommen worden. Später ergingen Haftbefehle. Einer der Männer hatte eine Schusswaffe getragen. Sie wurde genauso beschlagnahmt wie das Rauschgift. Die Einsätze der Polizei fanden im Großraum Sangerhausen und an mehreren Orten in Nordthüringen statt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Feuerwehr-Nikolaus und Engel überraschen kranke Kinder

Feuerwehr-Nikolaus und Engel überraschen kranke Kinder

Höhenretter der Feuerwehr haben Kinder in mehreren sächsischen Krankenhäusern zum Nikolaustag überrascht. So seilte sich in Bautzen ein als Nikolaus verkleideter Kamerad von der Drehleiter zum Balkon der Kinderstation ab, wie Stadtsprecherin Josephine Brinkel informierte. Begleitet wurde er von einer Kollegin im Engelskostüm. Die Aktion sei von den kleinen Patienten aufmerksam verfolgt worden. Von den kostümierten Feuerwehrleuten hätten sie ein Geschenk mit Kuscheltier und Süßigkeiten erhalten. «Die Kinder waren sehr glücklich», sagte Brinkel.«Lichtblick von unschätzbarem Wert»Seit einigen Jahren machen die Spezialisten der Feuerwehr mit ihrem Einsatz zum Nikolaustag kranken Kindern eine Freude und bringen Abwechslung in den Klinikalltag. Zum ersten Mal dabei war auch die Höhen- und Tiefenrettung der Zwickauer Berufsfeuerwehr. Sie rückten mit Drehleiter und Kletterausrüstung am Kinderzentrum des Heinrich-Braun-Klinikums an und überbrachten kleine Geschenke an etwa 50 Kinder und Jugendliche, wie das Krankenhaus mitteilte. «Für unsere Patienten ist jeder Lichtblick von unschätzbarem Wert», erklärte die Leitende Chefärztin des Kinderzentrums, Conny Huster. «Zu sehen, wie sie heute gelacht, gestaunt und sich einfach nur gefreut haben, berührt uns sehr.»Auch in Chemnitz ließen es sich die Höhenretter der Feuerwehr nicht nehmen, kranken Kindern eine Freude zu machen. Dazu schlüpften sie in verschiedenste Kostüme - von Nikolaus und Engel bis hin zu Spiderman und Batman. Sie seilten sich am städtischen Klinikum aus luftiger Höhe ab und überbrachten den Kindern dann Geschenke.PressemitteilungCopyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mann springt aus brennendem Haus in Chemnitz

Mann springt aus brennendem Haus in Chemnitz

Ein Mann ist in Chemnitz aus einem brennenden Mehrfamilienhaus gesprungen und hat sich dabei schwer verletzt. Der 26-Jährige war am späten Freitagabend im Stadtteil Schönau durch ein Fenster im zweiten Obergeschoss vor den Flammen geflüchtet, wie die Polizei mitteilte. Er kam in ein Krankenhaus.Sein 28 Jahre alter Mitbewohner hatte sich den Angaben nach auf den Balkon der Wohnung retten können und wurde mit einer Drehleiter der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Er kam leicht verletzt in eine Klinik. Alle weiteren Bewohner des Hauses konnten nach Ende der Löscharbeiten unverletzt in ihre Wohnungen zurückkehren, wie es weiter hieß. Die Brandwohnung sei derzeit unbewohnbar.Weshalb die Wohnung der beiden jungen Männer Feuer fing, ist noch unklar. Weitere Ermittlungen wurden eingeleitet.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dresden: Fehlende Bundes-Mittel bremsen Bahnverkehr nach Prag und Görlitz

Dresden: Fehlende Bundes-Mittel bremsen Bahnverkehr nach Prag und Görlitz

Trotz klarer Zusagen im Koalitionsvertrag fehlen im Bundeshaushalt 2026 erneut Mittel für den Ausbau der internationalen Bahnstrecken nach Polen und Tschechien. Besonders die Projekte Dresden–Prag und Dresden–Görlitz gelten als Schlüsselverbindungen für Wirtschaft, Klimaschutz und die europäische Mobilität. Die Landeshauptstadt Dresden zeigt sich besorgt über die ausbleibenden Investitionen und mahnt ein verlässliches Engagement des Bundes an.Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, äußerte: „Als führender europäischer Halbleiterstandort und mit der Exzellenz-Universität steht Dresden im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte und Investitionen. Dafür brauchen wir eine leistungsfähige, verlässliche und moderne Bahnanbindung nach Tschechien und Polen. Unsere Partner in Prag oder Wroclaw sind längst dabei, ihre Infrastruktur auszubauen – Deutschland darf hier nicht zum Bremsklotz werden. Ich erwarte deshalb, dass die Bundesregierung diese internationalen Bahnverbindungen endlich ernst nimmt und den im Koalitionsvertrag zugesagten Ausbau im Bundeshaushalt hinterlegt.“Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn betonte: „Wer die Verkehrswende ernst meint, muss auch die Schiene stärken – gerade dort, wo Straßen längst an ihrer Belastungsgrenze sind. Für die Strecke Dresden-Görlitz muss die Bundesrepublik ihren vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Polen nachkommen. Diese grenzüberschreitenden Projekte sind nicht irgendeine Fußnote der Verkehrspolitik, sondern Grundlage für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und gelebte nachbarschaftliche, europäische Zusammenarbeit in unserer Region. Jede elektrifizierte Strecke schafft Verlagerungseffekte: Für die überfüllte A4, wie die überlastete Güterverkehrsstrecke durchs Elbtal.“

Brand in Rochlitzer Reihenhaus – fünf Schwerverletzte

Brand in Rochlitzer Reihenhaus – fünf Schwerverletzte

In Rochlitz (Landkreis Mittelsachsen) hat am Donnerstagabend ein Brand fünf Menschen schwer verletzt und ein Reihenhaus zerstört. Nach Angaben der Polizei wurde die Feuerwehr gegen 22.45 Uhr zu einem Reihenhaus am Clemens-Pfau-Platz gerufen. Das Feuer breitete sich von den Wohnräumen auf das Dach aus und erfasste anschließend auch ein angrenzendes, unbewohntes Gebäude, wie es weiter hieß.Fünf Bewohner und Bewohnerinnen im Alter von 9, 11, 18, 36 und 42 Jahren wurden den Angaben zufolge schwer verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Beide Gebäude seien unbewohnbar. Der Schaden liegt ersten Schätzungen zufolge im mittleren sechsstelligen Bereich. Zur Brandursache laufen Ermittlungen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Brand in Rochlitzer Reihenhaus – fünf Schwerverletzte

Brand in Rochlitzer Reihenhaus – fünf Schwerverletzte

In Rochlitz (Landkreis Mittelsachsen) hat am Donnerstagabend ein Brand fünf Menschen schwer verletzt und ein Reihenhaus zerstört. Nach Angaben der Polizei wurde die Feuerwehr gegen 22.45 Uhr zu einem Reihenhaus am Clemens-Pfau-Platz gerufen. Das Feuer breitete sich von den Wohnräumen auf das Dach aus und erfasste anschließend auch ein angrenzendes, unbewohntes Gebäude, wie es weiter hieß.Fünf Bewohner und Bewohnerinnen im Alter von 9, 11, 18, 36 und 42 Jahren wurden den Angaben zufolge schwer verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Beide Gebäude seien unbewohnbar. Der Schaden liegt ersten Schätzungen zufolge im mittleren sechsstelligen Bereich. Zur Brandursache laufen Ermittlungen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kreistag in Meißen: AfD will Deutschlandfahnen vorm Landratsamt

Kreistag in Meißen: AfD will Deutschlandfahnen vorm Landratsamt

Das war es für 2025. Am 11. Dezember findet die letzte Sitzung des Kreistages Meißen in diesem Jahr statt. Die Kreisrätinnen und Kreisräte beginnen ihre Sitzung um 16 Uhr und tagen in der Aula des Beruflichen Schulzentrums Meißen-Radebeul (Goethestraße 21 | 01662 Meißen), teilte das Landratsamt am Donnerstag mit. Mit 30 Tagesordnungspunkten im öffentlichen Teil liegt den Kreisräten erneut ein umfangreiches Sitzungsprogramm vor. So haben sie über verschiedene Satzungsänderungen zu entscheiden: die Fraktionsfinanzierungssatzung, die Gebührensatzung Rettungsdienst und die Aus- und Fortbildungssatzung der Freiwilligen Feuerwehren. Zu beschließen haben die Mitglieder des Kreistages auch über eine Änderung der Geschäftsordnung.In weiteren Beschlussvorlagen befassen sich die Mitglieder des Kreistages mit dem Haushalt des Landkreises Meißen. Auf der Tagesordnung stehen zudem Beschlussvorlagen zur Weiterentwicklung des ÖPNVs, zur Verabschiedung einer Resolution zum ICE-Halt in Riesa und zum Rückkauf von Gesellschafteranteilen der Verkehrsgesellschaft Meißen bmH. Nach der Beratung in den Ausschüssen steht der Antrag der AfD-Fraktion zur Beflaggung der Dienstgebäude ebenfalls erneut auf der Tagesordnung. Die AfD möchte an den sieben Verwaltungsstandorten des Landkreises eine Dauerbeflaggung mit der Deutschlandfahne täglich von 7 bis 19 Uhr. AfD-Kreisrat Julien Wiesemann hatte in seiner Rede zum Kreistag im September betont, die Bundesflagge symbolisiere Einigkeit, Recht und Freiheit und sei ein Symbol, „das unsere Gesellschaft zusammenhält“, gerade in einer polarisierten Gesellschaft. Nach einer hitzigen Debatte wurde die Sache in den Ausschuss zurück delegiert. Informationen erhalten die Kreisrätinnen und Kreisräte unter anderem zu den Wirtschaftsplänen 2026 der Beteiligungsunternehmen des Landkreises, zum Breitbandausbau und zur Digitalisierung sowie zur Umsetzung des Projektes MEI_eFAIR.Die komplette Tagesordnung finden Interessierte auf der Website des Landkreises Meißen im Ratsinformationssystem: https://lra-meissen.more-rubin1.de/.

BSW: Der Freistaat lässt den Landkreis Meißen am ausgestreckten Arm verhungern

BSW: Der Freistaat lässt den Landkreis Meißen am ausgestreckten Arm verhungern

Die Kassen des Landkreises Meißen sind leer. Dazu kommen noch unbezahlte Rechnungen in Millionenhöhe durch den Freistaat Sachsen. Auf Nachfrage der BSW-Kreisrätin Guda Thielking listet Meißens Landrat Ralf Hänsel erhebliche Summen als nicht erfüllte Zahlungspflichten des Freistaates Sachsen auf. Am 15. Oktober wäre eigentlich eine Rechnung des Landkreises über 241.232,50 Euro an das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) fällig. Dabei ging es um Kosten für die B 169 Ortsumfahrung Stauchitz. Die Behörde teilte aber mit, dass sie kein Geld habe und bat um Fristverlängerung bis zum Jahresende. Ein ähnlicher Fall betrifft das Landesamt für Geobasisinformationen (GeoSN). Es müsste eigentlich bis Ende Oktober eine Rechnung in Höhe von 140.036,34 Euro begleichen. Da ihm die Mittel fehlen, bat das Amt die Meißner ebenfalls um Zahlungsaufschub.Die größte Summe betrifft aber das Landesjugendamt. Hier geht es um drei Millionen Euro Kostenerstattungsanträge im Zusammenhang mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern und Unterhaltsleistungen. Gunda Thielking vom BSW Meißen kommentierte die Aussagen des Landrates. Dieses Jahr ende für den Landkreis Meißen mit einem Defizit von etwa 50 Millionen Euro. Im Haushaltsstrukturkonzept habe der Kreistag um jede kleine Summe gerungen, die eingespart werden sollte. Diese Aufgabe stehe für den Haushalt 2026 wieder an. Auch die kommenden Jahre werden schon jetzt absehbar finanziell schwierig. Die Bürgerinnen und Bürger würden das schmerzhaft spüren. "In dieser Situation lässt der Freistaat die Kommunen nicht nur beim Finanzausgleich am ausgestreckten Arm verhungern. Er kommt zudem nicht einmal seinen gesetzlichen Erstattungsverpflichtungen nach und bezahlt auch offene Rechnungen nicht für Leistungen, die er aktiv bestellt hat. Die sächsische Landesregierung steuert so die kommunalen Gliederungen sehenden Auges finanziell gegen die Wand."Text: Ulf Mallek

Leerstehendes Haus bei Nossen stand in Flammen

Leerstehendes Haus bei Nossen stand in Flammen

Der Dachstuhl brannte lichterloh. Am ersten Advent, kurz nach 06:00 Uhr, wurde die Ortswehr Ziegenhain zu einem Brandeinsatz nach Mertitz, einem Stadtteil von Nossen, alarmiert. Vor Ort stand der Dachstuhl eines leerstehenden Wohnhauses in Brand. Das Gebäude konnte nicht mehr betreten werden, so dass die Brandbekämpfung nur noch von außen möglich war, teilte die Feuerwehr mit. Mit dem Einsatz von 2-C-Strahlrohren, einem mobilen Werfer sowie dem Werfer der Drehleiter aus Nossen konnte das Feuer nach einigen Stunden Löscharbeiten letztendlich unter Kontrolle gebracht werden. Gegen 14:00 Uhr konnten die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.Im Einsatz für die Ortswehr Ziegenhain waren drei Löschfahrzeuge. Unterstützt wurden sie von der Freiwilligen Feuerwehr Leuben - Schleinitz, der Feuerwehr Lommatzsch, der Freiwilligen Feuerwehr Nossen - Ortswehr Nossen, der Feuerwehr Raußlitz sowie der Feuerwehr Starbach.

Steinmeier bringt Königshaus Geschenke aus Sachsen mit

Steinmeier bringt Königshaus Geschenke aus Sachsen mit

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei seinem Staatsbesuch in Großbritannien auch Geschenke aus Sachsen im Gepäck. Wie das Bundespräsidialamt mitteilte, überreichten der Bundespräsident und seine Elke Büdenbender dem Königspaar König Charles III. und Königin Camilla neben anderen Geschenken einen Weihnachtspräsentkorb. Darunter befanden sich unter anderem sechs handgefertigte Weihnachtsbaumkugeln aus Meissener Porzellan sowie ein Nussknacker und eine Teelichtpyramide aus dem Erzgebirge. Auch die Schallplatte «Bald nun ist Weihnachtszeit» mit Klassikern gesungen unter anderem vom Leipziger Thomanerchor und dem Dresdner Kreuzchor wurden in London übergeben. Die Geschenke seien im Anschluss an ein Mittagessen auf Schloss Windsor ausgetauscht worden, hieß es. Der dreitägige Staatsbesuch, in dessen Verlauf Steinmeier auch mit dem britischen Premierminister Keir Starmer zusammentreffen wird, ist der erste seit 27 Jahren. Als letztem deutschen Bundespräsidenten war Roman Herzog 1998 diese Ehre zuteilgeworden. Steinmeier und Charles haben sich aber in den vergangenen Jahren immer wieder gesehen. Ihr Verhältnis wird als gut und herzlich beschrieben.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Brand in Autohaus bei Kamenz

Brand in Autohaus bei Kamenz

Ein Brand in einem Autohaus in der Nähe von Kamenz (Landkreis Bautzen) hat für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Laut Polizei wurde das Feuer am Dienstagabend gegen 22.15 Uhr von der Rettungsleitstelle gemeldet. Einsatzkräfte löschten die Flammen bis Mitternacht, wie es hieß. Der Eigentümer schätze den Schaden durch Feuer, Ruß und Hitze an Autos und Gebäude auf insgesamt knapp 250.000 Euro. Die Brandursache sei derzeit noch unklar, teilte die Polizei mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig informiert: Magdeburg-Fan stirbt nach Reanimation

RB Leipzig informiert: Magdeburg-Fan stirbt nach Reanimation

Ein Fan des 1. FC Magdeburg ist im Krankenhaus gestorben, nachdem er beim Pokalspiel in Leipzig vor dem Stadion reanimiert worden war. Dies teilte der Bundesligist während der Achtelfinal-Partie mit.«Wir müssen euch leider mitteilen, dass der Fan des 1. FC Magdeburg, der vor dem Spiel reanimiert werden musste, im Krankenhaus verstorben ist. Wir sind traurig und voller Mitgefühl für die Angehörigen», so RB beim Kurzmitteilungsdienst X.  Die Leipziger hatten zuvor über den medizinischen Notfall informiert. «Daher findet derzeit kein Support statt. Wir sind in Gedanken bei dem Fan und seiner Familie!», hieß es. Bereits beim 4:1-Erfolg der Leipziger bei Energie Cottbus in der zweiten Runde hatte ein RB-Fan vor dem Stadion reanimiert werden. Er starb dann später ebenfalls im Krankenhaus.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kein Geld vom Bund für sächsische Bahnstrecken - Kritik

Kein Geld vom Bund für sächsische Bahnstrecken - Kritik

Sächsische Bahnstrecken gehen im Bundeshaushalt 2026 weitgehend leer aus. Das sorgt wenige Tage nach Verabschiedung des Etats für viel Unmut im Freistaat. «Der Bundeshaushalt ist beschlossen und gibt mir leider Anlass zu erheblicher Kritik. Denn wie kann es sein, so frage ich mich als Verkehrsministerin des Freistaates Sachsen, dass im Verkehrsetat des Bundes keine Vorsorge getroffen wurde, um endlich dringend benötigte Projekte wie die Neubaustrecke Dresden-Prag oder die Elektrifizierung Dresden-Görlitz aufs sprichwörtliche Gleis setzen zu können», sagte die CDU-Politikerin Regina Kraushaar der Deutschen Presse-Agentur. Kraushaar: Bund lässt hier eine kluge Entscheidung vermissen«Wir hatten wirklich Hoffnung geschöpft: Der Koalitionsvertrag auf Bundesebene sieht ausdrücklich vor, dass die Verkehrsinfrastruktur nach Polen und Tschechien "zügig ausgebaut" wird», betonte Kraushaar. Dieser Ausbau sei von zentraler Bedeutung – nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die internationale Anbindung Deutschlands und das Erreichen der Klimaziele. «Verlässlichkeit ist in der Politik das wertvollste Gut. Sowohl nach innen wie auch nach außen – mit Blick auf unsere Nachbarn Tschechien und Polen, die gleichfalls auf diese Schienenverbindungen warten – lässt der Bund hier eine kluge Entscheidung vermissen.»CDU-Politiker verweist auf Unverständnis in Polen und TschechienAuch Marko Schiemann, europapolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, äußerte sich enttäuscht und fordert vom Bund endlich Klarheit für die Strecken Dresden–Görlitz und Dresden–Prag. «Diese europäisch bedeutsamen Eisenbahnverbindungen brauchen eine verbindliche Zusage zum Ausbau. Dass die Finanzierung im Bundeshaushalt 2026 wieder nicht vorgesehen ist, ist ein Desaster für Sachsen und wird auch in Polen und Tschechien auf Unverständnis stoßen.» Er habe diese Haltung kürzlich bei Gesprächen in Tschechien und mit polnischen Vertretern deutlich gespürt.«Auf beiden Strecken müssen wir endlich vom Bummelzug auf den Schnellzug umsteigen. Die Elektrifizierung und der Neubau sind mehr als reine Schienenprojekte – sie sind Glaubwürdigkeitsprojekte der Bundesregierung. Deshalb braucht es jetzt ein klares finanzielles Bekenntnis», sagte Schiemann der dpa. Deutschland verfüge derzeit über 28 elektrifizierte, grenzüberschreitende Bahnverbindungen – lediglich drei davon würden in den ostdeutschen Bundesländern liegen. Grüne sehen auch sächsische Regierung in der Pflicht«Der Bundeshaushalt ist leider aus sächsischer Sicht bis auf den Ausbau der Franken-Sachsen-Magistrale eine Enttäuschung für den Bahnverkehr», erklärte Katja Meier, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag. Die sächsische CDU habe offenbar auf das falsche Pferd gesetzt, indem sie auf die Bundesfinanzierung hoffte. «Ihr Klagen darüber kommt nun zu spät. Seit Jahrzehnten reden wir zum Beispiel schon über die Elektrifizierung der Strecke Dresden-Görlitz. Es ist allerhöchste Zeit, dass die Union hier ihren Worten endlich Taten folgen lässt und die Finanzierung nun landesseitig vorantreibt.»Menschen im Osten fühlen sich aufs Abstellgleis geschobenKraushaar hatte bereits kürzlich einen schleppenden Ausbau des Schienenverkehrs in Ostdeutschland beklagt. «Es ist ein fatales Signal an die Menschen, wenn sie sich als Abstellgleis der Verkehrspolitik empfinden müssen», sagte die Ministerin. Ein riesiges Problem seien die Verbindungen nach Osten und Süden. Während Tschechien und Polen ihre Hausaufgaben in diesem Bereich schon lange erledigt hätten, hinke Deutschland hinterher.Sachsen hebt europäische Dimension der Strecken hervorIn Sachsen hatte man immer wieder auf die europäische Dimension leistungsfähiger Zugverbindungen in Richtung Osteuropa verwiesen. Denn der Freistaat sei für die dortigen Länder das wichtigste Schienendrehkreuz nach Nord- und Westeuropa. Als Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) unlängst seinen Antrittsbesuch in Sachsen machte, sprach Kraushaar das Thema in einer Kabinettssitzung im Beisein des Kanzlers an. Sie habe ihm gesagt, dass Deutschland zwar Hochgeschwindigkeitsstrecken in viele westliche Städte habe, aber der Osten nicht ansatzweise so gut angeschlossen sei. «Bei der Anbindung geht es ganz klar um wirtschaftliche und transnationale Aspekte im Fernverkehr und Güterverkehr», argumentierte die Ministerin. Polen und Tschechien seien wichtige Handelspartner Sachsens. Durch die veränderte Sicherheitslage infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine kämen nun auch grundsätzliche militärische Fragestellungen hinzu. Nicht zuletzt werde man in hoffentlich schon naher Friedenszeit auch eine leistungsstarke Verbindung für den Wiederaufbau in der Ukraine benötigen.Für die geplante Neubaustrecke von Dresden nach Prag mit einem Tunnel durch das Erzgebirge sieht die sächsische Regierung allerhöchsten Handlungsbedarf. Sie soll die Fahrtzeit zwischen beiden Städten auf eine Stunde reduzieren. Seit langem liegt der Fokus auch auf der Bahnstrecke Dresden-Görlitz. Schon 2003 wurde in einem deutsch-polnischen Abkommen eine durchgängig elektrifizierte Strecke zwischen Breslau, Görlitz und Dresden vereinbart. Polen hat das umgesetzt. Doch an der Grenze hören die Fahrdrähte auf.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

„Ich werde einige Zeit raus sein“ – Lennart Grill meldet sich aus dem Krankenhaus

„Ich werde einige Zeit raus sein“ – Lennart Grill meldet sich aus dem Krankenhaus

Tragischer Zwischenfall überschattet Dynamos ersten HeimsiegDer 2:1-Heimsieg von Dynamo Dresden gegen Fortuna Düsseldorf – zugleich der erste Erfolg im Rudolf-Harbig-Stadion in dieser Saison wurde kurz vor dem Schlusspfiff von einem schweren Zwischenfall überschattet. Nach einem weiten Abschlag von Fortunas Florian Kastenmeister lief SGD-Keeper Lennart Grill aus seinem Tor, um den Ball problemlos aufzunehmen. Doch der 26-Jährige blieb im Rasen hängen und verletzte sich dabei am Knie.Da Dynamo bereits sein Wechselkontingent ausgeschöpft hatte, musste Mittelfeldspieler Aljaz Casar in der Schlussminute ins Tor. Mit dem Torwarttrikot von Ersatzkeeper Tim Schreiber ausgestattet, blieb der 25-Jährige jedoch ohne Bewährungsprobe.Wie schwer die Verletzung Grills ist, steht noch nicht fest. Der Torhüter meldete sich jedoch am Abend aus dem Krankenhaus via Instagram zu Wort. Dort schrieb er unter anderem:„Liebe Dynamo-Fans, zuallererst bin ich unfassbar froh und stolz, dass wir uns und euch endlich den ersten Heimsieg bescheren konnten! Leider hat es mich ein wenig schlimmer erwischt und ich werde einige Zeit raus sein. […] Aber auch aus solchen Situationen kämpft man sich raus und ich gebe alles, um schnellstmöglich stärker zurückzukommen.“Grill rückte zuletzt wegen der Verletzungspause von Tim Schreiber bei der SGD ins Tor und hat sich dort festgespielt. Zwar blieb Dresden in dieser Saison noch kein Ligaspiel zu Null, doch der Schlussmann war in vielen Partien ein entscheidender Rückhalt – manche Punkte wären ohne seine Paraden wohl nicht möglich gewesen.Mit Grills Ausfall rückt nun wieder Tim Schreiber zwischen die Pfosten. Der 23-Jährige hat seine Qualitäten bereits mehrfach unter Beweis gestellt und soll die Dresdner Defensive nun durch die kommenden Wochen führen.(PS)

Ein glücklicher OB

Ein glücklicher OB

Die Zahl der Gratulanten, die ins Kamenzer Rathaus zur Verabschiedung von Oberbürgermeister Roland Dantz gekommen sind, ist beeindruckend. Neben Bürgermeister- und Oberbürgermeisterkollegen aus Dresden, Görlitz und Nachbarstädten wie Königsbrück sind auch die Sächsische Justizministerin Prof. Constanze Geiert, der Landrat des Landkreises Bautzen, Udo Witschas, die Beigeordneten Dr. Romy Reinisch und Jörg Szewczyk sowie die Landtagsabgeordnete Elaine Jentzsch und das Mitglied des Deutschen Bundestages, Karsten Hilse, zum Festakt anwesend und sprechen Grußworte.Auch der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert (r.) ist beim Festakt anwesend und überbringt OB Roland Dantz den Dank der Landeshauptstadt. (Foto: M. Stark)Für Roland Dantz ist es ein bewegender Augenblick, angesichts der vielen Bürgerinnen und Bürger, die ihm Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aussprechen wollen. Angemeldet sind rund 250 Menschen, gekommen sind deutlich mehr. Das ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass Roland Dantz während seiner 21-jährigen Amtszeit für die Lessingstadt viel Gutes bewirkt hat. Für den scheidenden Oberbürgermeister ist auch die Anwesenheit seines Vaters und seiner Ehefrau berührend. Er dankte seiner Frau mit einem Blumenstrauß für ihre langjährige Unterstützung.In den Grußworten der Gratulanten kommt zum Ausdruck, dass Roland Dantz während seiner Amtszeit stets ein Teamplayer gewesen ist. Was ihn auszeichnet, sei sein großes Fachwissen, stellt Jörg Szewczyk fest. Für Karsten Hilse ist der scheidende OB ein wichtiger Mensch für die Stadt Kamenz. Er habe den Mut gehabt, auch kritische Veranstaltungen zu organisieren und zu moderieren. Er wünsche sich, dass an der Tradition des Forstfestes festgehalten werde, es sei einmalig in Deutschland.Positive BilanzÜberhaupt fällt die Bilanz von Roland Dantz überaus positiv aus. Er übergibt die Lessingstadt mit etwa 90 Prozent weniger Schulden an seinen Nachfolger, als er sie vor 21 Jahren übernommen hat. In seiner Amtszeit sind viele Dinge zustande gekommen, auf die er gemeinsam mit seinem Team und der Stadtgesellschaft stolz sein kann. Dazu gehören Gewerbeansiedlungen genauso wie Straßensanierungen und die Marktplatzgestaltung. Zum Gewerbe hat der OB eine ganz klare Haltung, wenn er sagt: „Ohne Wirtschaft sind wir alle nichts“.Staatsministerin Constanze Geiert würdigt die Zusammenarbeit mit Roland Dantz, bei der es stets um das Finden der besten Lösung gegangen sei. Er hinterlasse große Fußstapfen, so Geiert. Zu den Kamenzern sagt Constanze Geiert: „Sie brauchen in ihrer Stadt keinen Lessing und keinen Baselitz, es reicht ein Roland Dantz“.Landrat Udo Witschas stellt fest, dass die Stadt Kamenz auf solidem Fundament stehe. Und mit Blick auf den künftigen Oberbürgermeister Michael Preuß sagt er: „Ein großer Mann geht, aber ein starker Mann kommt“.Hohe SpendenbereitschaftBei dem Festakt bringen viele der Gäste Geschenke für den scheidenden OB mit und danken ihm für die geleistete Arbeit. Bereits im Vorfeld wurde darum gebeten, anstelle von Blumen für die Restaurierung der beiden mittelalterlicher Plastiken Hieronymus und Bonaventura für das Sakralmuseum St. Annen in Kamenz zu spenden. Dafür sind rund 17.000 Euro zusammengekommen.Als Überraschung für Roland Dantz singen die Mitglieder des Männergesangsvereins Kamenz-Jesau ein speziell für ihn geschriebenes Lied zur Melodie „Schön war die Zeit“. Darin heißt es unter anderem: „Kleine Stadt am Elsterstrand, lag bei Dir in guter Hand, Ordnung, Klarheit, bürgernah, jederzeit, zwanzig Jahre und noch eins“. Und weil Roland Dantz so schön im Bass singt, wurde ihm auch gleich ein Mitgliedsantrag für den Gesangsverein übergeben. Er werde über eine Mitgliedschaft nachdenken, versprach er schmunzelnd.„Große Füße“ des NachfolgersFür den künftigen neuen Oberbürgermeister Michael Preuß wird es viel zu tun geben in der Stadt. Wichtig sind ihm dabei Investitionen im Kita-Bereich und in die Innenstadt, der Ausbau des Lessingbades sowie die Jugendarbeit und die Sanierung des Jahn-Sportplatzes. Er brauche für die bevorstehenden Aufgaben ein funktionierendes Team und eine Familie, die seine neue Tätigkeit mitträgt. Beides habe er. Es mache ihn stolz, dass er am 28. September mit über 73 Prozent gewählt worden sei. Er dankt für das Vertrauen und die Wertschätzung. Und mit Blick auf die großen Fußstapfen, die Roland Dantz hinterlasse, sagt er: „Ich habe große Füße und werden die ausfüllen“. Am Dienstag, dem 2. Dezember, wird Michael Preuß im Stadtrat von Kamenz vereidigt.Der neue Kamenzer Oberbürgermeister Michael Preuß ist ab Dezember in Amt und Würden. (Foto: M. Stark)Roland Dantz, der nun scheidende Oberbürgermeister der Lessingstadt, zieht ein ganz persönliches Fazit, wenn er sagt: „Vor ihnen steht ein glücklicher Mensch“. Er sei im Kamenzer Rathaus „erster unter Gleichen“ gewesen. Dabei verweist er auf die kompetenten Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Und er stellt fest, dass Frieden und Gesundheit das wichtigste seien. Dies wünsche er allen Menschen. Mit Blick auf die fast fünfstündige Festveranstaltung sagt Roland Dantz: „Das ist ein unglaublicher Schlusspunkt einer langen Reise“.

Luxusauto-Diebstahl in Hessen – Festnahme in Sachsen

Luxusauto-Diebstahl in Hessen – Festnahme in Sachsen

Wenige Stunden nach dem Diebstahl eines Luxusautos in Hessen ist der mutmaßliche Täter in Sachsen festgenommen worden. Zuvor hatte er versucht, der Polizei bei Leipzig zu entkommen und war aufs Gaspedal getreten, wie das Polizeipräsidium Nordhessen mitteilte.Der 32-Jährige soll gegen 3.00 Uhr am Freitagmorgen im nordhessischen Immenhausen ein 170.000 Euro teures Auto gestohlen vor einem Wohnhaus haben. In den frühen Morgenstunden bemerkte der Eigentümer den Diebstahl und alarmierte die Beamten. Verfolgungsfahrt in der Nähe von LeipzigDaraufhin sei europaweit nach dem SUV gefahndet worden. In der Nähe von Leipzig wurde den Angaben nach eine Streife auf das gestohlene Fahrzeug aufmerksam. Die Polizisten nahmen demnach die Verfolgung auf und versuchten, den Autodieb zu stoppen. Dieser habe Gas gegeben und versucht, zu entkommen. Bei seinem Fluchtversuch habe er jedoch einen Unfall verursacht und konnte festgenommen werden. Der 32-Jährige soll einem Haftrichter vorgeführt werden. Das Auto wurde sichergestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Tatverdächtigen und mögliche Komplizen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dresdner Albertstadt: Wo früher Kadetten marschierten, erklingen heute Weihnachtslieder

Dresdner Albertstadt: Wo früher Kadetten marschierten, erklingen heute Weihnachtslieder

Der Blick in den großen Saal des ehemaligen Exerzierhauses in der Dresdner Albertstadt brachte viele der Gäste zum Staunen: ein großer Adventsstern leuchtete ihnen entgegen, vier festlich geschmückte Tannenbäume und weihnachtlicher Schmuck wurden um die Bühne drapiert. Das sah gar nicht mehr so militärisch aus. Die rund 200 Gäste des Adventskonzerts des Landeskommandos Sachsen der Bundeswehr am Donnerstagabend saßen im Halbrund um die Bühne.Der Kommandeur des Landeskommandos, Oberst Michael H. Popielas, hatte in diesem Jahr erstmals ins Exerzierhaus auf dem Gelände der Graf-Stauffenberg-Kaserne geladen. Früher fanden die Konzerte in er Garnisonskirche statt. Das Landeskommando Sachsen läutete damit gemeinsam mit dem Subitoforte-Chor des Ferdinand-Sauerbruch Gymnasiums Großröhrsdorf, dem Blasorchester der Feuerwehr Dresden BO 112 und dem Luftwaffenmusikkorps Erfurt die Weihnachtszeit ein.Oberst Michael H. Popielas spricht vor dem Subitoforte-Chor des Ferdinand-Sauerbruch Gymnasiums Großröhrsdorf."Mit dem Blick auf die Welt, die uns umgibt, müssen wir leider feststellen: Es sind keine stillen Tage. Umso wichtiger ist es, nicht nur an Frieden und Freiheit zu denken oder ihn sich zu wünschen, sondern aktiv für ihn zu arbeiten. Die Bundeswehr tut dies seit ihrer Gründung", so Oberst Popielas, denn, so der Kommandeur weiter: "Eine Selbstverständlichkeit ist der Frieden leider nicht mehr."Das Konzert wurde eröffnet mit eher traditionellen Weihnachtslieder, im Laufe des Konzertes wusste das Luftwaffenmusikkorps aber mit einigen modernen und jazzigen Stücken zu überzeugen wie In the black midwinter oder Clapping Music, wobei vier klatschende Männer dem Publikum die Phasenverschiebung erklärten. Jingle Bells durfte ebenso nicht fehlen wie das gemeinsame Singen von O Du fröhliche. Kraftvoller Rausschmeißer war das Steigerlied. Eine Referenz ans Erzgebirge.Und draußen gab es dann Erbensuppe und Glühwein.Das alljährlich stattfindende Benefizkonzert dient dazu, Gelder für einen wohltätigen Zweck zu sammeln. In diesem Jahr geht die Spendensumme an den Verein WinWin aus Dresden. Die Mitglieder um Gründerin Karina Zillmann bringen seit fünf Jahren Menschen verschiedener Altersgruppen mit ihren Veranstaltungsangeboten, wie gemeinsamem Kochen, Lesen, Puppentheater, Garten- und Handarbeit, zusammen. Wertvolles Wissen wird so über Generationen hinweg weitergegeben.Wer helfen möchte, dann gern über das Konto bei der Ostsächsischen Sparkasse unter der IBAN DE47 8505 0300 0221 2055 27 BIC OSDDDE81XXX unter dem Verwendungszweck: WinWin.Früher lernten hier KadettenDas Exerzierhaus, das heute unter Denkmalschutz steht, gehörte früher zur Königlich Sächsische Kadettenanstalt. Das war eine militärische Lehr- und Ausbildungseinrichtung der sächsischen Armee. Die Anlage lag von Westen kommend nach der Carolabrücke über die Prießnitz an der Ecke Marienallee und der Heerstraße, der späteren Carola-Allee und heutigen Stauffenbergallee. Die Kaserne bestand aus fünf rechtwinklig angeordneten Gebäuden: dem Kadettenhauptgebäude, dem Exerzierhaus, dem Kommandantenhaus, einem Wirtschaftsgebäude, dem seitlichen Torhaus an der Marienallee und einem kleinen Wachgebäude an der Carola-Allee. Eingebettet in die Ausläufer der Dresdner Heide bestand die Kaserne aus einer Reihe von Grünanlagen und einem großen Exerzierplatz. 1892 errichtete man auf dem Gelände der Kadettenanstalt an der Ecke Carola-Allee/ Marienallee das Fabrice-Mausoleum zu Ehren des sächsischen Kriegsministers und Generals der Kavallerie, Alfred Graf von Fabrice. 1903 wurde direkt dahinter das Offizierskasino des neuen sächsischen Infanterie-Regiments Nr. 177 errichtet, das später auch als Offizierskasino von der NVA genutzt wurde.Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kaserne der ehemaligen Kadettenanstalt ab 1956 von Einheiten der 7. Panzerdivision der Nationalen Volksarmee (NVA) genutzt. Im Hauptgebäude der ehemaligen sächsischen Kadettenanstalt befand sich bis 1990 der Stab der 7. Panzerdivison der NVA. Nach der politischen Wende in der DDR übernahm die Bundeswehr mit der Heimatschutzbrigade 37 die Kaserne. Ab Ende der 1990er Jahre entstand dort die neue Offizierschule des Heeres der Bundeswehr.

Finanzminister Piwarz: Neue Schulden lösen Probleme nicht

Finanzminister Piwarz: Neue Schulden lösen Probleme nicht

Sachsens Finanzminister Christian Piwarz äußert sich zurückhaltend zur Aufnahme neuer Schulden für den nächsten Landeshaushalt. «Der Freistaat hat ein strukturelles Problem, für das neue Schulden die völlig falsche Antwort wären. Wir haben weiter steigende Einnahmen, aber die Ausgaben galoppieren uns in Größenordnungen davon», sagte der CDU-Politiker in einem Interview mit der «Freien Presse».«Wenn wir uns neu verschulden, verschlimmern wir das Problem durch erhebliche Zinslasten. Stattdessen gilt es, das gesamte Staatssystem so auf die Füße zu stellen, dass wir mittel- und langfristig mit den Einnahmen auskommen.» Es müsse geklärt werden, was sich Sachsen in Zukunft noch leisten wolle - und was nicht mehr. «Ohne eine Antwort auf diese Frage springt eine Debatte über neue Schulden viel zu kurz. Der Staat muss finanzierbar sein», sagte Piwarz.Stellenabbau im StaatsdienstDabei gehe es auch um einen Stellenabbau in der öffentlichen Verwaltung. «Dass wir in Sachsen immer weniger werden, muss sich auch in der Anzahl der Staatsbediensteten abbilden», sagte Piwarz. Allerdings sollten nicht einfach Jobs gestrichen werden, sondern Abläufe durch Digitalisierung, Automatisierung und das Zusammenlegen von Verwaltungsstrukturen effizienter werden. Dazu kämen altersbedingte Abgänge. «Niemand muss die Sorge haben, seinen Arbeitsplatz zu verlieren», sagte Piwarz.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Toter nach Brand in leerstehendem Haus in Delitzsch entdeckt

Toter nach Brand in leerstehendem Haus in Delitzsch entdeckt

Nach einem Brand in Delitzsch (Landkreis Nordsachsen) ist ein toter Mensch gefunden worden. Das Feuer brach am Vormittag in einem leerstehenden Gebäude aus, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurde die Leiche dort entdeckt. Weitere Angaben auch zu dem oder der Toten lagen zunächst nicht vor. Die Kriminalpolizei und die Rechtsmedizin waren vor Ort im Einsatz.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bänke, Papierkörbe für Meißens neuen Bürgerhaushalt

Bänke, Papierkörbe für Meißens neuen Bürgerhaushalt

Ab dem 1. Dezember können die Bürgerinnen und Bürger wieder ihre Ideen und Vorschläge zum Meißner Bürgerhaushalt einbringen. 58.000 Euro stehen dieses Jahr bereit. Ein Betrag, über dessen Verwendung alleine die Meißner bestimmen, teilte die Stadtverwaltung mit. Mitgestalten kann so einfach sein. Neue kleine Projekte, aber auch Verschönerungsmaßnahmen oder Reparaturen können Teil des Bürgerhaushaltes werden – Bänke, Spielgeräte, Papierkörbe, Feste, Trinkbrunnen, Bepflanzungen – vieles ist möglich. Wichtig ist, dass die Maßnahmen grundsätzlich vielen Menschen zugutekommen, realisierbar und bezahlbar sein müssen.Vorschläge für den Bürgerhaushalt können in der Zeit vom 1. Dezember 2025 bis zum 28. Februar 2026 bei der Stadtverwaltung per Vorschlagsformular (abrufbar unter https://www.stadt-meissen.de/de/buergerhaushalt.html), online im Bürgerbeteiligungsportal unter https://mitdenken.sachsen.de/1059310, per E-Mail an buergerhaushalt@stadt-meissen.de oder auch persönlich eingereicht werden.

Sachsen produzieren etwas mehr Hausabfälle

Sachsen produzieren etwas mehr Hausabfälle

In Sachsens Haushalten sind im vergangenen Jahr rund 1,61 Millionen Tonnen Abfälle angefallen. Das entspreche etwa 397 Kilogramm Haushaltsabfällen pro Kopf, teilte das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in seiner Abfallbilanz mit. Das seien zwei Kilogramm mehr als noch 2023. Im Schnitt entsorgte demnach jeder Mensch im Freistaat im vergangenen Jahr 121 Kilogramm Restabfall, 172 Kilogramm Wertstoffe, 28 Kilogramm Sperrmüll sowie 76 Kilogramm Bioabfall.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dresden: Petition gegen Kürzung der Kulturförderung

Dresden: Petition gegen Kürzung der Kulturförderung

Die Haushaltslage der Landeshauptstadt Dresden wird zunehmend besorgniserregend. Für das Jahr 2026 sind massive Kürzungen im Bereich der Kulturförderung sowohl bei den kommunalen Kultureinrichtungen als auch in der freien Kulturszene angekündigt. Viele etablierte Kulturorte, Vereine und Initiativen sehen sich dadurch in ihrer Existenz bedroht. In diesem Zusammenhang wird das Netzwerk Kultur Dresden eine stadtweite Petition ins Leben gerufen, um auf die dramatischen Folgen der angestrebten Streichungen hinzuweisen und den Stadtrat zu einem Umdenken zu bewegen.Die Petition trägt den Titel „DRESDEN STREICHT WOVON ES LEBT“ und fordert die Dresdnerinnen und Dresdner auf, sich daran zu beteiligen. Die Kultur sei das Herzstück Dresdens, welches nicht nur von großen Institutionen, sondern auch von zahlreichen freien Initiativen und Projekten geprägt werde. Diese würden wesentlich zur kulturellen Teilhabe und zur demokratischen Lebendigkeit der Stadt beitragen, hieß es.Die Unterzeichnenden rufen dazu auf, die geplanten Kürzungen der Freien Kulturszene sowie die drastischen Einschnitte bei kommunalen Einrichtungen zu stoppen. Die Bedeutung der freien Kultur wird hervorgehoben: Sie sichere professionelle Angebote, mobilisiere ehrenamtliches Engagement und fördere soziale Kontakte in den Stadtteilen. Kürzungen wären daher nicht nur eine Bedrohung für einzelne Projekte, sondern für die kulturelle Vielfalt insgesamt.Die angekündigte 25%-Kürzung würde gemäß den aktuellen Prognosen dazu führen, dass verschiedene Einrichtungen aus den Bereichen Film, Musik, Literatur und Soziokultur ihre Förderung vollständig verlieren könnten. Die Konsequenzen wären tiefgreifend und beträfen alle Bürgerinnen und Bürger. Ein solcher Einschnitt würde nicht nur Ressourcen zerstören, sondern auch den Kindern und Jugendlichen kreative Räume entziehen. Das soziale Miteinander in den Stadtteilen würde geschwächt. Auch deswegen lehnt der Kulturbeirat der sächsischen Landeshauptstadt die geplanten Kürzungen ab,Vor dem Hintergrund der bereits erlebten vergleichbaren Situation Ende 2024/Anfang 2025, bei der ähnliche Einschnitte in der Kulturförderung drohten, wird erneut betont, wie kritisch die aktuelle Lage ist. Investitionen in Kultur und Gemeinschaft sind gerade jetzt von größter Bedeutung. Die Stadt muss Kultur als öffentliche Daseinsvorsorge erkennen und Maßnahmen ergreifen, um langfristige und verlässliche Förderstrukturen zu gewährleisten.

,,Dynamo ist für mich wie ein zweites Zuhause" Ex-Dynamo Duljevic im exklusiven Interview

,,Dynamo ist für mich wie ein zweites Zuhause" Ex-Dynamo Duljevic im exklusiven Interview

Viele Dynamo-Fans erinnern sich bis heute an ihn: Haris Duljević, 32 Jahre alt, Linksaußen aus Sarajevo, spielte von 2017 bis 2019 für die SG Dynamo Dresden. Seine Dynamik am Ball, sein Dribbling und sein linker Fuß machten ihn schnell zu einem Publikumsliebling. Nach zwei Jahren in Schwarz-Gelb folgte der Wechsel zu Nîmes Olympique in die französische Ligue 1 – für Dynamo damals ein Transfer über rund eine Million Euro.Durchbruch in DresdenIn seiner ersten Saison bei der SGD kam Duljević auf 28 Zweitliga-Einsätze, erzielte 2 Tore und steuerte vier Vorlagen bei. Unter diesen Treffern stach einer besonders heraus: sein sensationeller Schlenzer in Düsseldorf am 27. November 2017. Ein Tor, das später sogar für die Wahl zum Tor des Monats nominiert wurde.Auch im zweiten Jahr blieb er ein wichtiger Teil des Teams: 25 Liga-Spiele, ein DFB-Pokal-Auftritt, dazu 2 Tore und 3 Assists.Stationen in Frankreich und in RostockSein Weg führte ihn anschließend nach Frankreich zu Nîmes, wo er in zwei Saisons insgesamt 34 Ligue-1-Einsätze sammelte, mehrere Vorlagen lieferte und im Coupe de France traf. 2021 kehrte er zurück nach Deutschland: Hansa Rostock verpflichtete den bosnischen Nationalspieler (28 Länderspiele). In der Saison 2021/22 lieferte er 23 Zweitliga-Partien und drei Assists. Brisant: Beim 4:1-Auswärtssieg in Dresden bereitete er das 1:0 gegen seinen Ex-Verein vor. Nach einem weiteren Jahr an der Ostsee ging es zum FK Sarajevo. Seit Sommer 2025 ist Duljević vereinslos.Das große 1953-UPDATE-InterviewWie nah ist er Dynamo heute noch?1953 UPDATE: Verfolgst du Dynamo Dresden noch seit deinem Abschied? Wie nah bist du dem Verein heute noch?Haris Duljević: „Ja, natürlich verfolge ich Dynamo weiterhin – eigentlich habe ich nie damit aufgehört. Dynamo ist für mich wie ein zweites Zuhause. Ehrlich gesagt, da sich seit meinem Abschied viele Menschen im Verein verändert haben, bin ich heute nicht mehr ganz so nah dran wie früher. Trotzdem bleibt die Verbundenheit immer bestehen.“Das Spiel gegen Dynamo im Hansa-Trikot1953 UPDATE: Du hast später mit Hansa Rostock gegen Dynamo gespielt – wie war es für dich, plötzlich auf der anderen Seite zu stehen?Haris Duljević: „Ja, ich habe später mit Hansa gegen Dynamo gespielt. Für mich war das wirklich schwer und sehr emotional. Auf einmal auf der anderen Seite zu stehen, war ein ungewohntes Gefühl, aber am Ende ist es eben Fußball und das Spiel war vorbei“ Das Tor gegen Düsseldorf und die Tor-des-Monats-Nominierung1953 UPDATE: Dein erstes Tor für Dynamo war der Distanzschuss gegen Düsseldorf. Wie hast du diesen Moment erlebt?Haris Duljević: „Das war definitiv eines der schönsten Tore und Momente meiner Karriere.“Welcher Dynamo-Moment bleibt?1953 UPDATE: Welcher Moment aus deiner Dynamo-Zeit bleibt dir für immer im Kopf?Haris Duljević: „Es gab viele schöne Momente, aber wenn ich einen herausheben müsste, dann wäre es ganz klar der 4:0-Derbysieg gegen Aue. Diese Atmosphäre und Emotionen bleiben für immer.“Kontakt zu ehemaligen Mitspielern1953 UPDATE: Gab es einen Mitspieler bei Dynamo, mit dem du heute noch Kontakt hast oder der dich besonders geprägt hat?Haris Duljević: „Von Zeit zu Zeit habe ich noch Kontakt zu einigen ehemaligen Mitspielern. Manchmal schreibe ich mit Hauptmann oder auch mit Nils Fröling. Es ist immer schön, wieder voneinander zu hören.“(PS)

Agentur Niess - Ihr Spezialist für haushaltsnahe Dienstleistungen

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Willkommen bei der Agentur NießIhr Spezialist für haushaltsnahe DienstleistungenUnsere Leistungen im Überblick:HaushaltshilfenReinigen der Büroräume / GewerberäumeReinigen der TreppenhäuserUmzugshilfenGrundreinigung für Wohnungsübergabe Mieter / KäuferGrundreinigung für Wohnungsübergabe VerkäuferUnser Rundum-sorglos-ServiceFrisch bezogene Betten, eine saubere Küche und ein glänzendes Bad zum Start ins verdiente Wochenende: Die private Haushaltshilfe von Agentur Niess sorgt dafür, dass Sie sich in Ihrem Zuhause wieder rundum wohlfühlen. Unsere Fachkräfte kümmern sich verlässlich und liebevoll um Ihren Haushalt.BodenpflegeWohnungsbetreuung in Abwesenheit – Gehen Sie beruhigt in UrlaubPostservice – Wir nehmen Ihre Post entgegenStaubwischen – Ob Fernsehschrank oder Kinderzimmer, wir arbeiten nach HotelstandardBadreinigung – Ob Fliesen oder Armaturen, alles glänzt wiederReinigung von Lampen und BilderrahmenSäuberung der Küche inklusive Herd, Mikrowelle, KühlschrankBlumenservice – Wir bringen frische Blumen mitEinkaufsservice nach AbspracheBalkon- und TerrassenreinigungFensterreinigungTierbetreuung – Wir kümmern uns um Ihre LiebstenWollen auch Sie eine stets saubere Wohnung haben? Sich lieber auf Ihre Freizeit konzentrieren, statt um die Hausarbeit? Oder haben Sie noch Fragen zu unseren Dienstleistungen und deren Umsetzung? Das Expertenteam der Agentur Nieß steht Ihnen gerne zur Verfügung.Auch wenn Sie ein spezielles Anliegen haben, das Sie in unseren Leistungen nicht wiederfinden, können Sie uns gerne kontaktieren. Wir finden eine Lösung.Testen Sie unseren Rundum-sorglos-Service und kommen Sie mit dem guten Gefühl nach Hause: Alles ist sauber und alles ist wie immer.Mehr Informationen auf: www.agentur-niess.de

HEIM & HAUS Niederlassung Dresden

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UNSER ERFOLGSWEGHEIM & HAUS DRESDEN • LEIPZIG • HALLEDie Geschichte von HEIM & HAUS beginnt vor über 40 Jahren im Großraum Nürnberg - Rolf Schommerssen startet die Produktion und den Direktvertrieb der vielfach patentierten Rollomatic® SK, dem heute deutschlandweit meistverkauften Rollladen mit Sicherheitskurbel zum nachträglichen Einbau. Während der vergangenen Jahrzehnte hat sich das Familienunternehmen HEIM & HAUS zur absoluten Nr. 1 im Direktvertrieb exklusiver Bauelemente auf dem deutschen Markt entwickelt und ist in Produkt-, Dienstleistungs- und Beratungsqualität führend. Schon immer ist HEIM & HAUS ein vertrauensvoller, kompetenter und zuverlässiger Partner für Mitarbeiter und Kunden.

Neuhaus Ingenieurbüro

Sachverständige Dienstleistungen im Bereich Energieeffizienz von Gebäuden (Energetische Sanierung gem. BAFA-Richtlinien) und Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken