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Feuer in Mehrfamilienhaus am Großenhainer Hauptmarkt

Feuer in Mehrfamilienhaus am Großenhainer Hauptmarkt

Großer Schreck am Mittwochmorgen. In einem Mehrfamilienhaus am Hauptmarkt in Großenhain brach gegen 9 Uhr ein Feuer aus. Schnell loderten die Flammen aus dem Dachstuhl des Gebäudes an der Ecke Kirchplatz/Hauptmarkt. Die Feuerwehr wurde umgehend alarmiert und rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen an.Die Feuerwehr reagierte laut Augenzeugenberichten schnell und brachte eine Drehleiter in Position, um mit den Löscharbeiten zu beginnen. Der Brand entflammte offenbar in einer Dachgeschosswohnung, die über einem Modegeschäft lag. Die Rauchschwaden waren weithin sichtbar, was zahlreiche Schaulustige anzog.Die betroffene Mieterin musste mit ansehen, wie ihr Zuhause in Flammen aufging. Glücklicherweise konnten die meisten Bewohner des Hauses sowie die Anwohner der benachbarten Gebäude rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.Nachdem am Ende alle Großenhainer Ortsfeuerwehren vor Ort waren, dranngen Atemschutzträger in die brennende Wohnung vor, um den Brand zu bekämpfen. Zudem wurde mit der Drehleiter wurde von außen gelöscht, um die Flammen effizient unter Kontrolle zu bringen.Nach etwa 30 Minuten meldete die Feuerwehr, dass das Feuer unter Kontrolle war. Auch Mitarbeiter eines Kriseninterventionsteams waren vor Ort, um den betroffenen Anwohnern Unterstützung zu bieten.

83-Jährige bei Explosion schwer verletzt

83-Jährige bei Explosion schwer verletzt

Bei einer Explosion im Keller eines Hauses in Kreischa (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) ist eine 83 Jahre alte Frau schwer verletzt worden. Sie wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, wie die Polizei mitteilte. Nach den ersten Ermittlungen führte am Sonntagvormittag ein Defekt an einem Gasherd im Keller zu einer Verpuffung. Zur Höhe des Sachschadens lagen zunächst keine Angaben vor.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

SPD-Chef Homann: Sachsenfonds auf den Weg bringen

SPD-Chef Homann: Sachsenfonds auf den Weg bringen

Sachsens Minderheitsregierung will nach Verabschiedung des Doppelhaushaltes durch den Landtag nun schnell für die inhaltliche Arbeit in die Gänge kommen. Es gehe darum, den ambitionierten Koalitionsvertrag in Angriff zu nehmen und Hausaufgaben abzuarbeiten, sagte SPD-Parteichef Henning Homann in Dresden. Als vordringliche Aufgabe sieht er dabei, den vereinbarten Sachsenfonds auf den Weg zu bringen. Er soll zunächst die Gelder aus dem Sondervermögen des Bundes verwalten.SPD: Haushalt 2027/2028 nicht ohne Neuverschuldung Die sächsische Regierung möchte die Mittel vor allem für Krankenhäuser, den Katastrophenschutz und den Masterplan Südwestsachsen zum Strukturwandel in der vom Automobilbau geprägten Region verwenden. Im aktuellen Doppelhaushalt der Jahre 2025/2026 will Sachsen ohne Kreditaufnahme auskommen. Homann geht aber davon aus, dass beim Haushalt der Jahre 2027/2028 kein Weg an einer Schuldenaufnahme vorbeigeht. Ohne Neuverschuldung werde es nicht gehen.Schuldenaufnahme ist laut SPD ökonomische Notwendigkeit«Das ist kein Schuldenfetisch, sondern eine ökonomische Notwendigkeit», sagte Homann. Selbst konservative Ökonomen und die Wirtschaft würden sagen, dass man gerade in Zeiten einer Transformation investieren müsse. «Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass die SPD hier an dieser Stelle am Ende recht behalten wird.» Aus den Reihen des Koalitionspartners CDU war dagegen immer wieder vor einer Schuldenaufnahme gewarnt worden. Durch eine Änderung des Grundgesetzes ist es den Bundesländern künftig möglich, wie der Bund 0,35 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt als Schulden aufzunehmen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Zwei Motorradfahrer bei Unfällen im Landkreis Meißen verletzt

Zwei Motorradfahrer bei Unfällen im Landkreis Meißen verletzt

Am Sonntag wurden im Landkreis Meißen innerhalb weniger Minuten zwei Motorradfahrer und eine Sozia bei zwei getrennten Unfällen verletzt. Das teilte die Polizei mit. In Klipphausen war ein 64-jähriger Fahrer mit seiner Honda CBR650 auf der Strecke zwischen Sönitz und Piskowitz unterwegs. In einer Kurve kollidierte er mit einem entgegenkommenden VW Golf, der von einem 18-jährigen Fahrer gelenkt wurde. Der Motorradfahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.500 Euro.Kurze Zeit später, auf der B 169 zwischen Röderau und Zeithain, war ein 51-jähriger Motorradfahrer mit seiner Honda VFR1200X in Fahrt. Vor ihm fuhr ein 22-jähriger Fahrer eines Skoda Rapid, der plötzlich bremste und nach links abbog. Der 51-Jährige konnte nicht rechtzeitig reagieren, fuhr auf den Skoda auf und stürzte. Sowohl er als auch seine Sozia, die 22 Jahre alt ist, wurden leicht verletzt. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.Einbruch in Garage in Gröditz In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind unbekannte Täter in eine Garage am Kapellenweg in Gröditz eingebrochen. Der Schaden beläuft sich auf rund 2.700 Euro. Die Einbrecher hebelten das Garagentor auf und entwendeten mehrere wertvolle Gegenstände, darunter zwei Spielkonsolen und ein Brett für das Stehpaddeln. Der Sachschaden durch die Beschädigung des Garagentors beträgt etwa 30 Euro.Brand in einer Wohnung in Dresden-Johannstadt Am Sonntag brach in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Pfeifferhannsstraße in Dresden-Johannstadt ein Feuer aus. Ersten Ermittlungen zufolge entzündete sich ein Wasserkocher in der Küche aus bislang unbekannter Ursache. Die Flammen beschädigten die Küche, bevor die Feuerwehr eingreifen konnte. Glücklicherweise wurden keine Menschen verletzt und andere Wohnungen blieben von dem Brand unberührt. Eine Schadensumme ist derzeit noch nicht bezifferbar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Schwerer Unfall auf der A4 bei Klipphausen mit fünf Fahrzeugen

Schwerer Unfall auf der A4 bei Klipphausen mit fünf Fahrzeugen

Am Samstagmittag ereignete sich auf der A4 in Klipphausen ein Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Die 43-jährige Fahrerin eines Peugeot 508 befuhr in der mittleren Fahrspur die Autobahn in Richtung Eisenach. Das teilte die Polizei mit. Aus bislang unbekannter Ursache fuhr sie auf einen vor ihr verkehrsbedingt abbremsenden Ford Focus auf. Durch den Aufprall wurde der Ford gegen einen vorausfahrenden VW Golf, der von einem 28-Jährigen gelenkt wurde, und einen im rechten Fahrstreifen fahrenden Lkw Volvo, dessen 41-jähriger Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug velor, gedrückt. In der Folge streifte ein weiterer Sattelzug DAF, der im rechten Fahrstreifen unterwegs war und von einem 61-Jährigen gefahren wurde, den in der mittleren Spur zum Stillstand gekommenen Golf. Bei dem Unfall zog sich die 13-jährige Beifahrerin im Peugeot schwere Verletzungen zu, während der VW-Fahrer leicht verletzt wurde. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 25.000 Euro. Für die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge mussten die rechten Fahrstreifen gesperrt werden. Der Verkehr konnte auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden.Strohballen in Flammen in RiesaIn der Nacht zum Samstag, um 1:35 Uhr, brach auf einer Freifläche an der Leutewitzer Dorfstraße in Riesa ein Brand aus, bei dem 44 Strohballen in Flammen aufgingen. Personen wurden nicht verletzt. Der entstandene Brandschaden beläuft sich auf etwa 1.800 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zu den Umständen des Brandes aufgenommen.Einbruch in Werkstatt in GroßenhainIm Zeitraum vom Freitag, 18:00 Uhr bis Samstag, 13:00 Uhr, drangen Unbekannte gewaltsam in eine Werkstatt an der Elsterwerdaer Straße in Großenhain ein. Die Täter hebelten ein Rolltor auf, gelangten ins unverschlossene Büro und entwendeten Computertechnik sowie eine Kassette mit Bargeld. Der Stehlschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt in diesem Fall.

Schon bald erste Badegäste am Seelhausener See erwartet

Schon bald erste Badegäste am Seelhausener See erwartet

Am Seelhausener See bei Löbnitz rückt die touristische Nutzung näher: Bereits in diesem Jahr könnten die ersten Besucher am neu angelegten, rund einen Kilometer langen Strand baden. Die bundeseigene Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) hat nach eigenen Angaben die nötigen Voraussetzungen geschaffen. Nun liege es an Kommune und Landkreis, über den sogenannten Gemeingebrauch zu entscheiden, sagte LMBV-Technikgeschäftsführer Bernd Sablotny bei einem Besuch des sächsischen Wirtschaftsministers Dirk Panter (SPD) vor Ort.«Wir wollen so schnell wie möglich den See den Menschen übergeben», erklärte Sablotny. Für das Baden, Segeln oder Rudern sei aber zunächst die Freigabe des Landkreises erforderlich.Der Bürgermeister der Gemeinde Löbnitz, Detlef Hoffmann (CDU), bestätigte, dass die Gemeinde mitzieht - verwies aber auf offene Formalitäten. Um den Gemeingebrauch zu vollziehen, brauche es einen Nutzungsvertrag für Strandbereich und See, sagte er. Ein Entwurf liege vor, müsse aber noch abgestimmt werden. Realistisch sei eine Freigabe frühestens Ende September.Strand trifft SchutzgebietNicht der gesamte See soll für das Baden gedacht sein. Neben dem Strand entstehen auch Natur- und Artenschutzbereiche. Dort müsse - so die LMBV - ein Ausgleich zwischen touristischer Nutzung und Naturschutz gefunden werden.Die bergrechtliche Sanierung des früheren Tagebaus ist weitgehend abgeschlossen. Nun stehen wasserrechtliche Projekte wie die Anbindung des Lober-Leine-Kanals und eine Verbindung zum benachbarten Großen Goitzschesee an.Panter hob hervor, wie groß die Aufgaben nach dem Ende des Braunkohleabbaus noch immer sind. «Das wissen ja auch die meisten nicht, dass wir natürlich auch nach dem Braunkohlebergbau noch weiterhin große Aufgaben haben in der Renaturierung, in der Wiedernutzbarmachung.» All das müsse sicher passieren - mit großem Planungsaufwand und hohen Kosten.Millionenfrage für die ZukunftSchwieriger wird es laut Panter vor allem bei zusätzlichen Maßnahmen für die touristische Erschließung, die über die reine Sanierung hinausgehen. «Da müssen wir auch immer als Freistaat noch mal arbeiten, um zu schauen, dass wir die Millionen, die es nun meist sind, auch zur Verfügung stellen können. Mal sehen, wie das in der Zukunft klappt», sagte er. Er räumte ein: In den letzten Jahren sei es «immer schwieriger» geworden, bei knappen Kassen das nötige Geld bereitzustellenDa der See auf der Grenze zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt liegt, sei zudem eine enge Abstimmung nötig. «Aus allem, was ich auch mitbekomme von den Fachleuten, arbeiten wir sehr gut zusammen», betonte Panter.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Schulbezirke in Klipphausen, Moritzburg und Nossen sollen so bleiben - zunächst

Schulbezirke in Klipphausen, Moritzburg und Nossen sollen so bleiben - zunächst

Sind die Schulbezirke im Landkreis Meißen noch richtig zugeschnitten? Zur Gewährleistung eines effizienten Lehrkräfteeinsatzes prüft der Landkreis Kommunen mit mehreren Grundschulbezirken. Insbesondere bging es um die Abstimmung mit den Gemeinden Klipphausen und Moritzburg sowie der Stadt Nossen zur Optimierung der Schulbezirksbildung. Das teilte Landrat Ralf Hänsel in einer Vorlage für den Sozialausschusses des Kreistages mit.Das Kreisschul- und Kulturamt hat gemeinsam mit den Kommunen die aktuelle Schülerzahlenentwicklung, die Schulweglängen und das ÖPNV-Angebot sowie die gewachsenen sozialen Verflechtungen zwischen den Grundschulen und den kooperierenden Kindertagesstätten betrachtet. Dabei wurde festgestellt, dass kein Anpassungsbedarf besteht und dem Freistaat daher vorgeschlagen, die Schulbezirke in Moritzburg und Klipphausen in der vorhandenen Anzahl und der räumlichen Struktur zu belassen.Die Stadt Nossen ist Schulträger von zwei Grundschulen. Aufgrund der Schülerzahlenentwicklung wurde festgestellt, dass eine Anpassung der Schulbezirke erforderlich werden könnte. Das Kultusministerium hat inzwischen die Vorschläge des Landkreises bestätigt und mitgeteilt, dass für die Grundschulen in Klipphausen und Moritzburg aktuell keine gemeinsamen Schulbezirke bestimmt werden sollen und die Planung sowie die Ausgestaltung der Schulbezirke sachgerecht ist. Entsprechendes gilt auch für die Stadt Nossen. Allerdings könnte im Planungszeitraum an der Grundschule Raußlitz die Mindestschülerzahl unterschritten werden. Über die weitere Prüfung zur zukünftigen Gestaltung der Schulbezirke in Nossen soll der Landkreis bis Jahresende berichten.

Brandanschlag auf Wohnhaus in Meißen verhindert

Brandanschlag auf Wohnhaus in Meißen verhindert

In der Nacht zum Donnerstag haben Polizisten mutmaßlich einen Brandanschlag auf ein Wohnhaus an der Crassostraße verhindert. Das teilte die Polizei mit. Zuvor waren die Beamten zu dem Haus gerufen worden, da ein ehemaliger Mitbewohner (50) die aktuellen Bewohner bestohlen und bedroht hatte, unter anderem mit der Ankündigung, das Haus sowie die dort geparkten Autos anzuzünden.Die Polizisten fanden den 50-Jährigen kurz darauf an einer Tankstelle, wo er zwei Flaschen mit offensichtlich Benzin gefüllt bei sich trug. Zudem war er mit einem Ford zur Tankstelle gefahren, an dem gestohlene Kennzeichen angebracht waren. Der Fahrzeugführer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, und im Auto lagen Mobiltelefone, die er mutmaßlich zuvor aus der Wohnung entwendet hatte.Die Beamten stellten die Flaschen, die Telefone sowie das Auto sicher. Der Beschuldigte sieht sich nun Ermittlungen wegen Bedrohung, Diebstahls, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Hausfriedensbruchs und Körperverletzung gegenüber.Radfahrer in Gröditz verletztAm Freitagmorgen kam es auf der Hauptstraße zu einem Unfall, bei dem ein 84-jähriger Fahrradfahrer verletzt wurde. Eine 74-jährige Autofahrerin war mit einem Suzuki aus einer Ausfahrt auf die Hauptstraße gefahren und kollidierte dabei mit dem Radfahrer, der von rechts auf dem Fußweg unterwegs war. Der Radfahrer stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.Honig gestohlen in GroßenhainIn Großenhain haben Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch Honig aus einem Verkaufsstand an der Wildenhainer Straße gestohlen. Die Täter entwendeten insgesamt zehn Honiggläser aus dem Verkaufsstand, der vor einem Grundstück aufgebaut war, und verließen den Tatort ohne zu zahlen. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 60 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Diebstahls aufgenommen und prüft mögliche Zusammenhänge mit einem ähnlichen Vorfall vom November letzten Jahres an demselben Ort.

Rund vier Millionen Euro für Reparaturbonus vorhanden

Rund vier Millionen Euro für Reparaturbonus vorhanden

Für eine Fortführung des staatlichen Reparaturbonus stehen in Sachsen rund vier Millionen Euro zur Verfügung. Das teilte das Wirtschaftsministerium in Dresden auf Anfrage mit. Allerdings sei derzeit noch nicht klar, wie die Förderung einer Reparatur von kaputten Elektrogeräten wie Handys, Waschmaschinen oder Toastern in Zukunft aussehen soll. Geld für den Zuschuss kommt aus KlimafondsMit dem Beschluss des sächsischen Landeshaushaltes wurde das Geld für den Reparaturzuschuss vom Staat gesichert. 2025 und 2026 beläuft sich die Summe demnach auf jeweils eine Million Euro aus dem Klimafonds Sachsen. Dazu kommen laut Ministerium noch 2,1 Millionen Euro, die aus «ungebundenen Restmitteln» im Klimafonds stammen und für den Bonus eingesetzt werden sollen. Der Zuschuss war 2023 in Sachsen eingeführt worden, als die Grünen mit Wolfram Günther den Umweltminister stellten. Bei der Instandsetzung defekter Elektrogeräte wurden 50 Prozent der Kosten erstattet, maximal jedoch 200 Euro. Pro Person und Jahr konnten bis zu zwei Reparaturen unterstützt werden. Ziel war es, nachhaltiges Verhalten zu fördern und Elektroschrott zu reduzieren. Ministerium will zeitnah über neuen Reparaturbonus entscheidenLaut Wirtschaftsministerium kann das bisherige Programm jedoch aus rechtlichen Gründen nicht einfach weitergeführt werden, weil es lediglich als Modellprojekt angelegt war. Es solle nun aber «zeitnah» entschieden werden, wie der Reparaturbonus künftig gestaltet wird. Für die Freigabe der Mittel aus dem Klimafonds sei zunächst ein Beschluss des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtages nötig.Ex-Umweltminister Günther hatte stets betont, dass durch den Reparaturbonus tonnenweise Elektroschrott vermieden werden konnte. Auch das Handwerk hatte sich für eine Fortführung des Programms ausgesprochen, weil lokale Werkstätten davon profitiert hatten.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

AfD: Immer mehr Meißner Kita-Kinder sprechen kein Deutsch

AfD: Immer mehr Meißner Kita-Kinder sprechen kein Deutsch

Immer mehr Familien von Kita-Kindern im Landkreis Meißen sprechen zu Hause nicht vorrangig Deutsch. Laut der Antwort auf eine Kleine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Thomas Kirste (Drs.-Nr.: 8/3509) ist der Anteil dieser Kinder innerhalb von zwei Jahren um über 35 Prozent gestiegen. Zum 1. März 2022 lebten bereits 532 Kinder im Nichtschulalter in Familien, in denen die deutsche Sprache nicht an erster Stelle steht. Dies entspricht etwa 4,9 Prozent der Gesamtzahl der Kinder aus dieser Altersgruppe. Bis zum 1. März 2024 ist diese Zahl auf 721 Kinder angestiegen, was rund 7,2 Prozent aller Kinder im Landkreis ausmacht. Knapp jedes 14. Kind im Landkreis Meißen wächst somit in einem mehrsprachigen Zuhause auf, in dem Deutsch nicht die Hauptsprache ist.Thomas Kirste äußerte sich besorgt über diese Entwicklung. „Die Beherrschung der Sprache einer Gesellschaft ist der vielleicht wichtigste Baustein zur Integration sowie zum späteren Erfolg in Schule und Beruf“, teilte er mit. Kirste fordert, dass Kinder nicht nur in der Schule, sondern auch im familiären Umfeld die deutsche Sprache erlernen und anwenden sollten, um später im Berufsleben nicht zu scheitern.Besonders spricht er die Verantwortung der Familien an und kritisiert, dass sich einige migrantische Familien ihrer Integrationspflicht verweigern würden. „Wir brauchen keine Einwanderung in die soziale Hängematte und wollen keine Bildung von migrantischen Parallelgesellschaften“, so Kirste. Er betonte, dass eine solche Entwicklung gefährlich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sein könnte.Eine größere Erhebung mit ähnlichen Ergebnissem gibt es in Bayern. Im vorigen Jahrwurde in dem Bundesland entschieden, verpflichtende Sprachtests für Vorschüler einzuführen. Ergebnis: Von 128.000 ABC-Schützen des kommenden Jahres beherrschen gegenwärtig 23.800 die deutsche Sprache nicht gut genug, um dem Unterricht folgen zu können. Das entspricht 18,6 Prozent der zukünftigen Erstklässler in Bayern – fast jeder fünfte.

Späte Tore: Banzuzi und Simons retten Werners Leipzig-Debüt

Späte Tore: Banzuzi und Simons retten Werners Leipzig-Debüt

RB Leipzig hat dem neuen Trainer Ole Werner trotz einiger Mühe einen erfolgreichen Einstand beschert. Die Sachsen gewannen in der ersten DFB-Pokalrunde dank später Treffer 4:2 (2:2) bei Drittliga-Absteiger SV Sandhausen. Vor dem Bundesliga-Auftakt am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) bei Rekordmeister FC Bayern München steht für Werners Team allerdings weiter eine Menge Arbeit an.Für die gelungene Pflichtspiel-Premiere vor 4.959 Zuschauern sorgten Yan Diomande (6. Minute), der in der Schlussphase noch die Latte traf (77.), Ex-Kapitän Willi Orban (23.) sowie Ezechiel Banzuzi (79.) und der umworbene Xavi Simons (90. +6). Der SVS hatte in einer wilden ersten Halbzeit durch Leon Ampadu (3.) und Jahn Herrmann (18.) überraschend zweimal vorgelegt, doch nach den beiden Rückschlägen übernahmen die Gäste die Kontrolle. RB war mit guten Erinnerungen nach Sandhausen gereist. Die Leipziger hatten sich vor vier Jahren beim damaligen Zweitligisten das Weiterkommen gesichert (4:0) und später im Berliner Olympiastadion den ersten großen Titel der Vereinsgeschichte bejubeln dürfen.Trotz Wechselgerüchten: Simons startetWie vom Coach angekündigt setzten die Sachsen auf die mutmaßlich bestmögliche Elf: Simons, der Medienberichten zufolge weiter mit einem Wechsel zum FC Chelsea liebäugelt, startete ebenso wie Maarten Vandevoordt im Tor. Dem belgischen Schlussmann gehört laut Werner die Zukunft, in der Liga soll dann aber Routinier Péter Gulácsi zwischen den Pfosten stehen. Der erst am Freitag verpflichtete Angreifer Rômulo gehörte noch nicht zum Aufgebot.Die Gastgeber konnten sich für ihren leidenschaftlichen Einsatz indes nicht belohnen. Lediglich im badischen Landespokal war die rundum erneuerte Mannschaft von Coach Olaf Janßen in dieser Saison bislang siegreich.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Qualmendes Müllfahrzeug an der Schweriner Straße in Riesa

Qualmendes Müllfahrzeug an der Schweriner Straße in Riesa

Das gehört nicht in den Hausmüll. Am Donnerstag 14:37 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem qualmenden Müllfahrzeug in der Schweriner Straße in Riesa alarmiert. Die schnell eintreffenden Einsatzkräfte der Stadtteilfeuerwehr Riesa arbeiteten gemeinsam mit der Polizei vor Ort, teilte die Feuerwehr am Freitag mit.Die Situation erforderte schnelles Handeln. Vor Ort entschieden die Einsatzkräfte, das Fahrzeug zur Sicherheit zum Betriebshof zu begleiten. Dort wurde das Müllfahrzeug komplett entleert, um den entstehenden Unrat abzuschöpfen und abzulöschen. Eine vorläufige Untersuchung ergab, dass ein unsachgemäß entsorgter Akku die Brandursache war. Die Umweltaufsicht weist darauf hin, dass Altbatterien und Altakkus kostenfrei im Handel zurückgegeben werden können, um derartige Vorfälle zu vermeiden.

Großbrand im ehemaligen Möbelhaus in Taubenheim

Großbrand im ehemaligen Möbelhaus in Taubenheim

Das war vermutlich wieder Brandstiftung. Am späten Donnerstagabend stand in Taubenheim (Gemeinde Klipphausen) ein Gebäude vom ehemaligen Möbelhaus "Möbelwelt Zick" lichterloh in Flammen. Das Haus brannte vollständig nieder. Das teilte die Feuerwehr mit. Es handelt sich um den ehemaligen Restpostenmarkt. Rund 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um ein Übergreifen der Flammen auf das Hauptgebäude zu verhindern. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren gegen 22.55 Uhr ausgerückt. Schon von Weitem war sichtbar, wie die Flammen in dem ehemaligen Möbelhaus-Komplex in die Höhe schlugen.Das Dach der Hallestürzte teilweise ein, ein Großteil des Gebäudes brannte nieder. Verletzt wurde durch den Brand niemand, während des Einsatzes musste die Taubenheimer Straße gesperrt werden. Ein Übergreifen auf andere Gebäude konnten die Rettungskräfte jedoch verhindern. Mit im Einsatz waren: Freiwillige Feuerwehr Taubenheim, Feuerwehr Garsebach, Feuerwehr Klipphausen, Feuerwehr Burkhardswalde, Feuerwehr Röhrsdorf, Freiwillige Feuerwehr Scharfenberg, Feuerwehr Sora, Freiwillige Feuerwehr Hühndorf, Feuerwehr Miltitz, Feuerwehr Wilsdruff, Feuerwehr Bernsdorf/ Drohne, Kreisbrandmeister, RTW Johanniter Meißen.Am Freitagmorgen fanden noch Restlöscharbeiten statt, die Brandursachenermittler der Kriminalpolizei sind vor Ort. Offensichtlich handelt es sich wieder um eine Brandstiftung. Anwohner sprechen von Jugendgruppen, die dort gesehen wurden. Bislang gab es bereits mehrere kleine Feuer im Hauptgebäude. Eine Schadenssumme ist nicht bekannt.Die „Möbelwelt Zick“ war in den 1990er Jahren eines einem der größten Möbelhäuser in Ostdeutschland. Nach einer Insolvenz 1998 wurde das einst vom Möbelhändler Ulrich Zick betriebene Haus noch einige Jahre von „Mega-Möbel“, einer brandenburgischen Einrichtungskette, betrieben. Nachdem auch diese in Insolvenz ging, stand die etwa 18.000 Quadratmeter große Halle endgültig leer. Alle Versuche, das Areal wieder zu vermieten, scheiterten.

Brand in Scheune mit Pferdestall in Leckwitz

Brand in Scheune mit Pferdestall in Leckwitz

Schwere Schäden nach einem Feuer in Leckwitz. Am Dienstag um 11:30 Uhr wurde die Feuerwehr Nünchritz zu einem Brand nach Leckwitz in den Dorfring gerufen. Ein Feuer hatte eine Scheune mit Pferdestall erfasst. Auch das Wohnhaus drohte ein Opfer der Flammen zu werden. Das teilte die Feuerwehr mit.Besonders wichtig war es, die Gebäude auf mögliche eingeschlossene oder verletzte Personen zu überprüfen. Glücklicherweise konnten sich alle Anwesenden rechtzeitig in Sicherheit bringen. Angesichts der engen Gegebenheiten vor Ort sperrten die Feuerwehr die Einsatzstelle weiträumig ab.Der Dachstuhl der zweigeschossigen Scheune stand in Flammen, das Wohnhaus blieb bisher unbeschadet. Nach der endgültigen Löschung des Feuers suchten die Feuerwehrleute wir mit der Drehleiter nach Glutnestern und konnten auch diese erfolgreich löschen.Nach gut dreieinhalb Stunden war der Einsatz beendet, das Feuer war gelöscht und die Einsatzstelle konnte an die Polizei übergeben werden. Insgesamt waren die Ortsfeuerwehren aus Leckwitz, Nünchritz, Glaubitz, Grödel, Weißig, Merschwitz und Zeithain im Einsatz.

Raum neuer RB-Kapitän – Gulacsi bleibt im Leipziger Tor

Raum neuer RB-Kapitän – Gulacsi bleibt im Leipziger Tor

Trainer Ole Werner hat vor dem anstehenden Saisonstart die Rollen beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig neu verteilt. So wird David Raum anstelle von Willi Orban die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen. «Es ist eine Entscheidung für David, Xaver Schlager wird sein Vize sein», sagte Werner vor dem Spiel in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals beim Drittliga-Absteiger SV Sandhausen am Samstag (15.30 Uhr/Sky), «wir sind in einer Phase des Aufbruchs und wollen mehr Spieler in der Verantwortung haben. David ist prädestiniert für die Rolle.»Im Gespräch mit Vorgänger Orban, der seit 2023 als Spielführer fungiert hatte, habe sich der Ungar zugleich bereit gezeigt, auch im Mannschaftsrat weiter Verantwortung zu übernehmen. «Das spricht für Willi», sagte Werner. Neben Orban gehören dem Rat Christoph Baumgartner, Benjamin Henrichs und Castello Lukeba an.Vandevoort hütet im Pokal das TorWährend der neue Trainer mit einem neuen Kapitän in die Saison geht, wird Peter Gulacsi weiterhin die Nummer eins im Tor sein. Pete habe ein Stück weit die Nase vorn, seinem Herausforderer Maarten Vandevoort gehöre die Zukunft, sagte der 37-Jährige. Der 36 Jahre alte frühere Nationaltorhüter von Ungarn wird in der Bundesliga das Tor hüten, der 13 Jahre jüngere Belgier steht im Pokal im Kasten der Leipziger. «Es war keine leichte Entscheidung, aber es ist gut, dass wir diese Qualität auf dieser Position haben», sagte Werner. «Maarten hat es sehr professionell aufgenommen. Es ist keine Entscheidung, die einen Spieler erfreut.»Romulo in Leipzig gelandetZum Pflichtspielauftakt wird Werner die bestmögliche Elf ins Rennen werfen, auch um der Mannschaft Stabilität für die kommenden Aufgaben zu verleihen. Zum Bundesliga-Start steht für RB die Reise zu Meister Bayern München an. Den wechselwilligen Xavi plant Werner dabei ein. «Xavi hat eine gute Vorbereitung gespielt. Er kann ein wichtiger Teil der Mannschaft sein», sagte Werner.Auch vom potenziellen Neuzugang Romulo werden wichtige Mosaikstücke erwartet, auch wenn der Brasilianer von Göztepe Izmir erst noch den medizinischen Check bestehen muss. Werner hält sich bei dem noch nicht vollzogenen Transfer des 23-Jährigen, der am Donnerstag in Leipzig gelandet war, noch bedeckt, lässt aber zugleich wissen: «So viele Vereine, die ihn dazu veranlassen, aus dem Flugzeug zu steigen, gibt es in Leipzig wohl nicht.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Frau stürzt mit Pedelec im Wald - schwere Verletzungen

Frau stürzt mit Pedelec im Wald - schwere Verletzungen

Eine 66-jährige Frau aus Sachsen ist auf einem Waldweg im Landkreis Fulda verunglückt. Sie war mit einem Pedelec in der Rhön in Richtung Grabenhöfchen unterwegs - und verlor inmitten des Waldes die Kontrolle über das E-Bike, wie die Polizei mitteilte. Sie stürzte zu Boden und erlitt schwere Verletzungen. Bergwacht, Rettungsdienst und Feuerwehr waren im Einsatz und bargen die Frau. Die Chemnitzerin wurde nach dem Unfall am Nachmittag in ein Krankenhaus gebracht.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Feuerwehr in Plauen löscht zwei Großbrände

Feuerwehr in Plauen löscht zwei Großbrände

Die Feuerwehr in Plauen musste am Mittwochnachmittag kurz hintereinander zu zwei Großbränden ausrücken. Erst gab es einen Flächenbrand in einem Waldstück, danach brach in einem Wohnhaus ein Feuer aus, wie die Stadtverwaltung mitteilte.Bei dem Flächenbrand in der Syrauer Heide nördlich von Plauen hatten sich die Flammen demnach auf rund 5.000 Quadratmetern ausgebreitet. Mehr als 70 Einsatzkräfte seien vor Ort gewesen. Knapp zwei Stunden später sei dann während der noch laufenden Löscharbeiten im Waldstück ein Notruf wegen eines Wohnungsbrandes eingegangen. Unter schwerem Atemschutz das Feuer im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses schnell gelöscht worden. Ein Bewohner sei zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Die meisten Bewohner hätten bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen. Dort seien rund 50 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst beteiligt gewesen. Neben der Berufsfeuerwehr Plauen waren nach Stadtangaben auch zahlreiche weitere Feuerwehren im Einsatz. Die hochsommerlichen Temperaturen seien zusätzlich ein enormer Kraftakt gewesen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Schnelle Eindämmung eines Feldbrandes in Miltitz

Schnelle Eindämmung eines Feldbrandes in Miltitz

Bei der Hitze genügt ein Funken. Am Dienstag um 14:46 Uhr kam es im Ortsteil Miltitz der Gemeinde Klipphausen zu einem erheblichen Feldbrand. Das teilte die Feuerwehr Klipphausen mit. Betroffen war eine Fläche von etwa 100 mal 300 Metern, die schnell in Flammen aufging. Dank des raschen Eingreifens der örtlichen Feuerwehren und Unterstützung durch ansässige Bauern konnte der Brand jedoch zügig eingedämmt und gelöscht werden.Vor Ort unterstützten die Feuerwehr den Einsatz mit einem Einsatzleitwagen (ELW). Die Feuerwehr Röhrsdorf, die Feuerwehr Garsebach, die Freiwillige Feuerwehr Burkhardswalde sowie die Feuerwehr Miltitz waren ebenfalls gemeinsam im Einsatz.Die schnelle Reaktion aller Beteiligten trug wesentlich dazu bei, größere Schäden zu verhindern und die Gefahr für angrenzende Flächen zu minimieren.

Haushaltsklausur der Regierung in Hartenstein

Haushaltsklausur der Regierung in Hartenstein

Die CDU-SPD-Minderheitsregierung will am kommenden Sonntag und Montag in Hartenstein (Landkreis Zwickau) in einer ersten Runde intern über den Doppelhaushalt 2027/2028 beraten. Es werde keine Beschlüsse wie bei einer Eckwerte-Klausur geben, stellte Regierungssprecher Ralph Schreiber nach der Kabinettssitzung in Dresden klar. Das werde erst der nächste Punkt sein. Es gehe zunächst darum, sich mit der Wirtschaftsentwicklung, Prognosen und aktuellen Steuerschätzungen zu beschäftigen.Finanzminister mahnt Konsolidierung des Haushaltes anDer Sächsische Landtag hatte erst Ende Juni den Doppeletat für 2025/2026 beschlossen. Er sieht Ausgaben von insgesamt rund 50,2 Milliarden Euro vor. Um eine Deckungslücke von vier Milliarden Euro auszugleichen, griff die Regierung auch zum Rotstift. Finanzminister Christian Piwarz (CDU) sprach von einem «Übergangshaushalt». Mit ihm erkaufe man sich Zeit, um die notwendige Konsolidierung anzugehen. Die Gesamtgemengelage beim nächsten Haushalt könnte noch schwieriger sein, kündigte er an. Um den Haushalt durch den Landtag zu bekommen, war die CDU-SPD-Minderheitskoalition auf Stimmen aus der Opposition angewiesen. Konkret wurde Einigung mit Grünen und Linken erzielt. Das dürfte nun auch bei der Aufstellung des neuen Doppelhaushaltes eine Rolle spielen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Zensus 2022: Mehr Einpersonenhaushalte in Sachsen

Zensus 2022: Mehr Einpersonenhaushalte in Sachsen

In Sachsen leben durchschnittlich 1,9 Menschen pro Haushalt. Etwa 950.000 Menschen lebten nach Ergebnissen des Zensus 2022 zum Stichtag 15. Mai in Einpersonenhaushalten, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. Darunter waren knapp 40 Prozent 65 Jahre und älter.Sächsische Familien bestanden demnach 2022 aus durchschnittlich 2,6 Mitgliedern. Trotz eines Rückganges um etwa 14 Prozent im Vergleich zum letzten Zensus 2011 stellten Ehepaare mit oder ohne Kindern mit Abstand die häufigste Lebensform unter den Familien dar (69 Prozent). Die Gemeinde mit dem höchsten Anteil an Ehepaaren war Räckelwitz (87 Prozent) im Landkreis Bautzen. Bei nahezu jeder siebten Familie (15 Prozent) handelte es sich um Familien von Alleinerziehenden. Davon stellen alleinerziehende Mütter weiterhin den überwiegenden Anteil (etwa 80 Prozent). Familien mit alleinerziehenden Vätern haben im Vergleich zu 2011 deutlich zugenommen (Anstieg um 32 Prozent). Die Gemeinde mit dem höchsten Anteil alleinerziehender Väter war Dahlen im Landkreis Nordsachsen. Hier bestand etwa jede vierzehnte Familie (7 Prozent) aus einem alleinerziehenden Vater und dessen Kind bzw. Kindern.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Umsatz verzehnfacht: Klipphausener Firma TL Concept wird eigenständig

Umsatz verzehnfacht: Klipphausener Firma TL Concept wird eigenständig

Die Klipphausener Firma TL Concept ist jetzt eigenständig. Unterstützung erhielt sie von der SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft mbH ist als Tochtergesellschaft der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und Managementpartner des WMS Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen. Sie unterstützt mittelständische Unternehmen im Wachstum und bei innovativen Projekten mit Eigenkapital. So ist sie auch an der Wachstumsgeschichte der Klipphausener TL Concept GmbH mitbeteiligt.2007 wurde Novisol als deutscher Teil des Schweizer Konzerns Novisol unter Federführung von Thomas Liebisch in Klipphausen gegründet. 2018 kaufte die extra dafür ins Leben gerufene „TL Concept GmbH“ (TLC) diesen deutschen Teil der Novisol auf. „Wenn man jedes Jahr immer nur den Gewinn ohne Gegenleistung abführen muss, dann kommt schon mal die Überlegung auf, ob man eine solche Firma denn nicht auch selbst stemmen könnte“, verrät Thomas Liebisch. Möglich wurde der Kauf aber erst durch die finanzielle und strategische Unterstützung des WMS Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen in Leipzig und der SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft mbH in Dresden.„Da der deutsche Part der Novisol in der Schweizer Bilanz nicht separat ausgewiesen wurde, war es für uns damals sehr schwer, einer Beteiligung zuzustimmen. Wenn nicht Thomas Liebisch seine Idee und seine Kalkulationen immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt hätte, wären die Verhandlungen mit den Schweizern wohl gescheitert“, ist sich WMS-Chef Harald Rehberg sicher. „Da wir keine Kredite vergeben, sondern Geld als Eigenkapital ins Unternehmen TLC geben sollten, war dieser Kapitaleinsatz für uns auch nicht besicherbar. Allein die Tatsache, dass Liebisch selbst als vollhaftende Person mit einsteigen wollte, führte dann auch zu unserem Einstieg“, ergänzt SIB-Geschäftsführer Christian Müller.Heute zählt die TL Concept GmbH zu den führenden Anbietern in der sächsischen Isolationsbranche. Neben der finanziellen Beteiligung unterstützten die Beteiligungskapitalgeber das Unternehmen auch bei der Weiterentwicklung des internen Controllings und fungierten als verlässliche Partner im strategischen Ausbau. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: 2023 wurde eine neue Produktionshalle gebaut und mit der Gründung der TLC Gebäude- und Fertigungstechnik ein weiterer Meilenstein erreicht.Nun wird die Beteiligung des Fonds planmäßig zurückgeführt – die Anteile gehen zurück an das Unternehmen, das künftig eigenständig weiterwachsen kann. „Waren wir bei der Gründung rund 150 interne und externe Mitarbeiter, haben wir sieben Jahre später mit 450 Mitarbeitern bereits das dreifache erreicht. Auch umsatzmäßig konnten wir zulegen – von 8 Millionen Euro auf geplante 80 Millionen Euro in diesem Jahr“, so Liebisch sichtlich stolz. 10 Prozent der Firmenanteile gehen jetzt an Tom Seifert, der seit seinem Studium im Haus ist und jetzt als Dank zum Geschäftsführer befördert wurde und wahrscheinlich in den nächsten Jahren die komplette Firma von Liebisch übernehmen wird.Auch weitere Expansionen stehen an: Nach sieben Niederlassungen in Deutschland gibt es bereits in Dänemark eine Niederlassung, in den Niederlanden steht man kurz davor. „Europa ist groß – da gibt es für TLC noch viel Potenzial“, weiß Liebisch.

Nach Hausverboten für Fans: Stadt Jena reagiert auf Kritik

Nach Hausverboten für Fans: Stadt Jena reagiert auf Kritik

Im Zusammenhang mit erteilten Hausverboten für das Ernst-Abbe-Sportfeld hat die Stadt Jena auf Vorwürfe der Fanhilfe reagiert und das Vorgehen einzelner Personen scharf kritisiert. «Vor diesem Hintergrund ist es inakzeptabel, wenn nun versucht wird, Einzelpersonen der Verwaltung, sei es über direkte persönliche Nachrichten oder über öffentliche Aufrufe, unter Druck zu setzen und dabei den Eindruck einer Nötigung zu hinterlassen», sagte Bürgermeister Benjamin Koppe (CDU) in einer Mitteilung. Was war passiert? Rund um das Regionalliga-Spiel zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und der BSG Chemie Leipzig Ende November 2024 war es zu heftigen Ausschreitungen mit insgesamt 79 Verletzten gekommen - darunter 64 Zuschauer, fünf Ordner und zehn Polizisten. Die Beamten setzten Reizgas und Einsatzstöcke ein. Dabei sollen Berichten zufolge auch unbeteiligte Zuschauer verletzt worden sein. Die Stadt Jena hatte Monate später Hausverbote gegen Fußball-Anhänger beider Fangruppen ausgesprochen. Diese gelten jeweils für die Dauer von einem Jahr und betreffen alle Heimspiele des FC Carl Zeiss Jena. Die Maßnahme erfolgte auf Grundlage des Hausrechts der Stadt Jena als Eigentümerin des Ernst-Abbe-Sportfelds. Gegen das Hausverbot können die Betroffenen juristisch vorgehen.Offener Brief: Fanhilfe kritisiert PolizeieinsatzDie Blau-Gelb-Weiße Hilfe aus Jena kritisierte den Polizeieinsatz sowie die Hausverbote nun in einem offenen Brief. «Dass diese Praxis gewissenlos und willkürlich ist, belegen bereits jetzt mehrere Fälle: Einige Betroffene können nachweisen, weder beteiligt noch überhaupt anwesend gewesen zu sein», schrieb die Fanhilfe. Gleichzeitig forderte sie Koppe zu einem Treffen mit den Betroffenen auf. Die Stadt reagierte auf die Kritik und stellte klar, die Entscheidungen sachlich und auf Grundlage der ihr vorliegenden Fakten zu treffen und nicht aufgrund von öffentlichem Druck oder Stimmungen. «Die Stadtverwaltung hat eine diametral konträre Auffassung zu den in Rede stehenden Ereignissen an besagtem Spieltag. Diese sind polizeilich aufbereitet, juristisch gewürdigt und liegen der Justiz zur Entscheidung vor. Bis dahin haben die ausgesprochenen Hausverbote Bestand und werden nicht revidiert», hieß es.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

 Feuerwehr Wilsdruff muss brennendes Wohnmobil direkt vorm Haus löschen

Feuerwehr Wilsdruff muss brennendes Wohnmobil direkt vorm Haus löschen

Das ging ja noch mal gut. Die Feuerwehr Wilsdruff wurde am Montag Nachmittag zu einem brennenden Wohnmobil in der Ortslage Oberhermsdorf alarmiert. Das Fahrzeug - ganz dicht an einem Wohnhaus geparkt - stand in Vollbrand, und die Flammen schlugen bereits auf das angrenzende Gebäude über. Dank des schnellen und koordinierten Handelns der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden. Leider war das Wohnmobil nicht mehr zu retten. Das teilte die Feuerwehr mit.Im Einsatz waren die Ortswehren aus Oberhermsdorf, Braunsdorf, Kesselsdorf, Kleinopitz, Kaufbach und Wilsdruff, die gemeinsam dafür sorgten, dass das Feuer nicht auf weitere Gebäude übergriff.Bereits letzten Freitag kam es zu einem weiteren Einsatz: Ein Baum in Grumbach, vermutlich durch Blitzschlag entzündet, geriet in Flammen. Um die Gefahr für die umliegenden Bäume zu beseitigen, musste der hohle Baum gefällt werden. Hier standen die Ortswehren aus Grumbach und Wilsdruff im Einsatz.

Gewandhausorchester geht auf Europa-Tournee

Gewandhausorchester geht auf Europa-Tournee

Bevor das Leipziger Gewandhausorchester im Herbst in die neue Saison startet, gehen die Musikerinnen und Musiker auf Europa-Tournee. Vom 24. August bis 3. September seien Auftritte in Grafenegg, London, San Sebastián, Santander und Paris geplant, teilte das Gewandhaus mit. Die Leipziger werden unter der Leitung von Andris Nelsons unter anderem Werke von Arvo Pärt, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms aufführen. Am 5. September wird dann die 245. Gewandhaus-Saison mit einem Großen Concert eröffnet. Solistin des Eröffnungskonzerts, wie auch zuvor schon der Gastspielreise, werde die Geigerin Hilary Hahn sein.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Unbekannte verletzen Stute auf Weide mit Messer

Unbekannte verletzen Stute auf Weide mit Messer

Unbekannte haben auf einer Weide in Klipphausen (Landkreis Meißen) eine Stute mit einem Messer verletzt. Nach Polizeiangaben fügten sie dem zwei Jahre alten Tier mehrere Schnitte zu. Das Pferd überlebte die Attacke, musste aber am Freitag von einem Tierarzt behandelt werden. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht Zeugen des Vorfalls.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bürgergeld für Ukrainer: Auch Kretschmer ist für Änderungen

Bürgergeld für Ukrainer: Auch Kretschmer ist für Änderungen

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer befürwortet Änderungen beim Bürgergeld - auch für Ukrainer. Die Regeln müssten für "die eigenen Leute, für die Deutschen, wie auch für die, die zu uns gekommen sind" geändert werden, damit Leistung sich lohne, sagte der CDU-Politiker im ZDF-Morgenmagazin. Deutschland gebe 47 Milliarden Euro für Bürgergeld aus. "Ich glaube, jedem erschließt sich, dass das nicht richtig sein kann. Diese Zahl muss runter."Man müsse fragen, wofür der Staat das Geld ausgebe, sagte Kretschmer. Es gebe viele Beispiele für Menschen, die Geld bekommen, es aber eigentlich nicht notwendig haben. "Und das gilt natürlich für Schutzsuchende in besonderer Weise deswegen, weil wir bei den ukrainischen Flüchtlingen den Vergleich haben zu Frankreich, zu Holland, zu Polen, zu Tschechien. Überall dort ist die Quote der Menschen, die arbeiten, viel, viel höher als bei uns."Zuvor hatte sich Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) für einen härteren Kurs ausgesprochen. Er hatte am Sonntag im ZDF-Sommerinterview gesagt, er sei dafür, dass die in Deutschland lebenden Ukrainer kein Bürgergeld mehr erhalten sollten, "und zwar am besten nicht nur die, die in der Zukunft kommen, sondern alle".Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fachwerkhaus brennt nahe Bautzen aus

Fachwerkhaus brennt nahe Bautzen aus

Ein leerstehendes Fachwerkhaus ist in Großpostwitz nahe Bautzen ausgebrannt. Das Haus befindet sich im Ortsteil Cosul und fing nach Angaben der Polizei am Donnerstag gegen Mittag Feuer. Es sei niemand verletzt worden. Allerdings entstand ein Schaden von etwa 50.000 Euro. Heute stünden Ermittlungen zur Brandursache an, hieß es weiter.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Lkw-Unfall bei Klipphausen: A4 mehrere Stunden voll gesperrt

Lkw-Unfall bei Klipphausen: A4 mehrere Stunden voll gesperrt

Am Mittwoch kam es auf der A 4 in Klipphausen zu einem schweren Verkehrsunfall, als zwei Sattelzüge miteinander kollidierten. Das teilte die Polizei mit. Ein Mercedes-Sattelzug, dessen 40-jähriger Fahrer sich in der rechten Spur einer Baustelle befand, stieß aus bisher unbekannter Ursache seitlich mit einem Iveco-Sattelzug (Fahrer 39) zusammen, der sich links neben ihm bewegte. Bei dem Zusammenstoß wurde der Dieseltank des Iveco beschädigt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Für die Bergungsarbeiten und die Reinigung der Fahrbahn musste die Autobahn in Richtung Dresden für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Die Sperrung dauerte bis etwa 18:30 Uhr. Angaben zur Höhe des verursachten Schadens liegen bislang nicht vor.Alkoholisierter Radfahrer stürzt in LommatzschIn Lommatzsch stürzte am Mittwoch ein 39-jähriger Radfahrer auf der Riesaer Straße. Der Mann, dessen Atemalkoholwert über 0,6 Promille lag, hatte sich beim Bremsen überschlagen und dabei leichte Verletzungen erlitten. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Cannabis. Die Polizei veranlasste eine Blutentnahme und erstattete die entsprechenden Anzeigen gegen den Radfahrer.Seniorin aus Radebeul Opfer von Betrug Am Mittwoch wurde eine 83-jährige Seniorin aus Radebeul Opfer eines Betrugs. Die alte Dame erhielt einen telefonischen Anruf, in dem ein Mann behauptete, ihr Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Um eine Haftstrafe zu vermeiden, müsste sie mehrere zehntausend Euro zahlen. In der Folge brachte die Seniorin es fertig, 7.300 Euro und Schmuck aus dem Fenster zu werfen, wo ein Unbekannter diese Wertsachen aufhob. Später stellte die 83-Jährige fest, dass sie betrogen worden war, und informierte die Polizei über den Vorfall.

Schwerer Unfall in Klipphausen: Auto fährt in einen Bus

Schwerer Unfall in Klipphausen: Auto fährt in einen Bus

Da hat es ordentlich gekracht. Am 30. Juli kam es im Klipphausener Ortsteil Robschütz zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Bus und ein PKW kollidierten. Die Freiwillige Feuerwehr Burkhardswalde wurde umgehend alarmiert und konnte schnell am Unfallort eintreffen. Die Alarmierung erfolgte über einen automatischen E-Call des Pkws. Das teilte die Feuerwehr mit. Es gab zumindest zwei Verletzte.Alle Passagiere sind aus dem Bus evakuiert worden. Der Fahrer des Busses und die Fahrerin des PKW erhielten vorsorglich Unterstützung vom Rettungsdienst und von Feuerwehrkräften, die als erste am Unfallort eintrafen. Die Feuerwehr Burkhardswalde, unterstützt von den Kameraden aus Taubenheim und Garsebach, übernahm die Verantwortung für die Absicherung der Fahrzeuge. Die Fahrzeugbatterien wurden abgeklemmt, um weitere Gefahren zu vermeiden. Zugleich sind die auslaufenden Betriebsstoffe mit Ölbindemittel aufgenommen worden, um Umweltschäden zu verhindern.Nachdem die Verletzten in die Rettungswagen gebracht worden waren, begannen die Einsatzkräfte mit der Reinigung der Unfallstelle. Die Feuerwehr sorgte dafür, dass der Verkehr schnell wieder fließen konnte, indem sie die Einsatzstelle an die Polizei übergab. Am Ende des Einsatzes konnte die Feuerwehr in ihre Standorte zurückkehren, nachdem alle Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen wurden.

Motorradfahrer bei Unfall in Klipphausen schwer verletzt

Motorradfahrer bei Unfall in Klipphausen schwer verletzt

Ein 31-jähriger Motorradfahrer hat bei einem Unfall in Klipphausen an der Ecke Dresdner Straße und Meißner Landstraße am Dienstag schwere Verletzungen erlitten. Das teilte die Polizei mit. Ein 60-jähriger Fahrer eines Mercedes Vito bog von der Dresdner Straße nach links auf die Meißner Landstraße ab und stieß dabei mit dem Motorradfahrer zusammen, der auf einer CFMoto 700MT von links kam. Der Motorradfahrer stürzte und musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 8.000 Euro.E-Scooter-Fahrerin ohne Versicherung in Riesa Am Dienstagmorgen,kontrollierten Polizisten des Reviers Riesa eine 32-jährige E-Scooter-Fahrerin auf der Robert-Koch-Straße. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass das Gefährt nicht versichert war und die Fahrerin zudem unter Drogeneinfluss stand. Ein Test ergab ein positives Ergebnis auf Cannabis. Unfall mit 1,2 Promille in Dresden-Pieschen Ein 58-jähriger alkoholisierter Transporterfahrer verursachte am Dienstag um 19:15 Uhr einen Unfall auf der Bürgerstraße in Dresden-Pieschen. Der Fahrer bog mit einem Mercedes Sprinter mit Anhänger in eine Einfahrt ein und stieß dabei gegen einen anderen Mercedes Sprinter, der aufgrund von Bauarbeiten auf der Fahrbahn abgestellt war. Der verursachte Sachschaden beträgt rund 6.000 Euro. Die Polizeibeamten bemerkten während der Unfallaufnahme Alkoholgeruch beim 58-jährigen Fahrer. Ein durchgeführter Test ergab einen Wert von mehr als 1,2 Promille. Die Beamten veranlassten Blutentnahmen und behielten den Führerschein des Mannes ein. Es wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.Auffahrunfall in Dresden-Kaditz Ein Auffahrunfall auf der Leipziger Straße in Dresden-Kaditz führte am Dienstag um 08:05 Uhr zu einem Sachschaden von etwa 4.300 Euro. Verletzt wurde niemand. Die 35-jährige Fahrerin eines Skoda Fabia fuhr stadteinwärts in Höhe der Haltestelle "Rankestraße" auf einen vor ihr haltenden Kia Rio (Fahrerin 19) auf. Der Kia wurde dadurch auf einen Fiat Doblo (Fahrer 38) geschoben. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Das erste neue Windrad auf der Baeyerhöhe soll Ende September stehen

Das erste neue Windrad auf der Baeyerhöhe soll Ende September stehen

Jetzt geht es plötzlich Schlag auf Schlag. Der Klipphausener Bürgermeister Mirko Knöfel hat Meißen News bestätigt, dass das erste von maximal fünf neuen Windrädern im Windenergiegebiet Baeyerhöhe jetzt aufgestellt wird. Aktuell wird eine dieser neuen Anlagen von der Firma SaboWind mit einer Nabenhöhe von 166 Metern gebaut. Die Pläne für die verbleibenden vier Windkraftanlagen sind jedoch noch nicht formal genehmigt, da es bisher keine Bauanträge dafür gibt. Bislang stehen bereits fünf ältere Anlagen. Die Bauarbeiten für das erste Windrad sollen bis September 2025 abgeschlossen sein. Sabowind projektiert, baut und betreibt Wind- und Solarparks und übernimmt Wartung und Management der Anlagen. Die Firma hat zwei Standorte: in Freiberg/Deutschland und Bydgoszcz/Polen. Das Team besteht aus 48 Ingenieuren und Spezialisten. Bislang sind von ihnen 270 Windenergieanlagen mit 440 MW Leistung realisiert worden. Zudem 10 Photovoltaikprojekte mit 16 MWp Leistung. Sabowind setzt sich zusammen aus den Namen der Firmeninhaber Sack und Bojack sowie dem Kerngeschäft des Unternehmens.

Balkonbrand greift in Oppach auf Nebengebäude über

Balkonbrand greift in Oppach auf Nebengebäude über

Der Balkon eines Einfamilienhauses in Oppach (Landkreis Görlitz) ist am frühen Morgen in Flammen geraten. Das Feuer breitete sich auf ein angrenzendes Nebengebäude aus, wie die Polizei mitteilte.Den Angaben zufolge konnte der Eigentümer das Haus rechtzeitig verlassen und blieb unverletzt. In dem Nebengebäude hat sich nach Polizeiangaben niemand aufgehalten. Ob es sich hier um ein Wohnhaus handele, sei bislang unklar. Die Löscharbeiten dauern noch immer an.Zur Brandursache machte die Polizei bisher keine Angaben.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Entenfamilie aus Rückhaltebecken in Klipphausen gerettet

Entenfamilie aus Rückhaltebecken in Klipphausen gerettet

Da gab es keinen Ausweg mehr für die Enten. Am 15. Juli um 20:30 Uhr wurde die Feuerwehr Klipphausen zu einem Tierrettungseinsatz im Gewerbegebiet gerufen. Gerade nach ihrer wöchentlichen Ausbildung trafen die Kameraden vor Ort auf eine besorgniserregende Situation: Eine Entenfamilie war im Regenrückhaltebecken aus Beton gefangen. Es gab keinen Weg hinaus für sie.Bereits bei Eintreffen der Feuerwehr war die Tiernothilfe Dresden anwesend. Während die Entenmama, sichtlich in Aufregung, das Weite suchte, gelang es den Einsatzkräften, nacheinander die entlaufenen Küken zu fangen und aus dem Becken zu retten. Diese Aufgabe stellte sich als herausfordernd heraus, denn die Küken waren flink und besaßen bereits die Fähigkeit zu tauchen, was das Einfangen komplizierter machte.Nach etwa 1,5 Stunden intensiver Suche und Rettungsaktionen konnten schließlich alle Küken erfolgreich in Sicherheit gebracht werden. Der Einsatz konnte mit der Übergabe der Tiere an die Tiernothilfe abgeschlossen werden. Am nächsten Morgen wurden die geretteten Küken am Teich ausgesetzt, wo sie von ihrer Mutter in Empfang genommen wurden. Die Retter waren erleichtert und froh, dass das tierische Drama ein glückliches Ende fand.

Digitales Infoterminal vor dem Großenhainer Rathaus

Digitales Infoterminal vor dem Großenhainer Rathaus

Digitale Infos auf dem Großenhainer Markt. In Zusammenarbeit mit dem Städte-Verlag aus Fellbach plant die Stadtverwaltung die Aufstellung eines digitalen Infoterminals vor dem Rathaus. Ziel ist es, an zentraler Stelle aktuelle Informationen bereitzustellen – etwa zu Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten sowie Angeboten und Dienstleistungen der Stadt. Das teilte die Stadt am Freitag mit.Die Finanzierung des Terminals erfolgt über Werbeanzeigen, die der Städte-Verlag in den kommenden Wochen akquirieren möchte. Die Stadtverwaltung unterstützt diese Finanzierungsmöglichkeit, da sie eine Realisierung des Projekts ohne zusätzliche Belastung des städtischen Haushalts ermöglicht. Derzeit befindet sich das Projekt aber noch in der Vorbereitungsphase.

Brand in 15. Etage von Hochhaus - Feuerwehrmann verletzt

Brand in 15. Etage von Hochhaus - Feuerwehrmann verletzt

Bei einem Löscheinsatz in einem 17-stöckigen Dresdner Wohnhochhaus ist ein Feuerwehrmann verletzt worden. Die Einsatzkräfte bekämpften einen Brand in einer Wohnung im 15. Stockwerk, wie die Feuerwehr Dresden mitteilte. Es sei schwarzer Rauch aus der Wohnung gedrungen, der Hausflur sei vollständig verraucht gewesen. Der Feuerwehrmann habe sich Brandverletzungen zugezogen. Er wurde notärztlich versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Das Feuer zerstörte die Wohnung vollständig, wie es weiter hieß. Personen seien nicht darin gewesen. Ein Nachbar klagte den Angaben zufolge über Atemwegsreizungen und wurde ambulant versorgt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Drogen nach Schlägerei in Riesa sichergestellt

Drogen nach Schlägerei in Riesa sichergestellt

Nach einer Schlägerei in einem Wohnhaus an der Stendaler Straße am Dienstagabend haben Polizisten bei zwei jungen Männern im Alter von 18 und 19 Jahren Drogen gefunden. Das teilte die Polizei mit. Die Beamten wurden von Hausbewohnern alarmiert, die einen Streit vor einer Wohnung beobachtet hatten. Bei ihrem Eintreffen mussten sie gegen zwei 19-Jährige und einen 18-Jährigen ermitteln, die einen 27-Jährigen schwer verletzt hatten. Zudem wurde ein 36-Jähriger, der dem 27-Jährigen zu Hilfe kam, mit einer Flasche attackiert.Bei der Durchsuchung der beiden Tatverdächtigen entdeckten die Polizisten mehrere Cliptütchen mit Cannabis sowie Utensilien, die auf den Handel mit Betäubungsmitteln hinweisen. Darüber hinaus hatte der 19-Jährige ein Springmesser bei sich. Auch gegen ihn und seinen 18-jährigen Komplizen wird nun wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt.Verkehrsunfall in Radebeul: Autofahrerin leicht verletztBei einem Verkehrsunfall in Radebeul, Ortsamtsbereich Wahnsdorf, wurde am Dienstagvormittag eine 68-jährige Autofahrerin leicht verletzt. Die Frau war mit ihrem Suzuki Ignis auf der Lößnitzgrundstraße in Richtung Meiereiweg unterwegs, als sie in einer Linkskurve von der Fahrbahn abkam und gegen ein Geländer stieß. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.500 Euro.Betrugsversuch in Zeithain: Schockanruf an SeniorIn Zeithain haben Unbekannte am Dienstag versucht, einen 88-jährigen Mann zu betrügen. Eine vermeintliche Polizistin kontaktierte den Senior telefonisch und gab vor, dass dessen Tochter einen schweren Unfall verursacht habe und in Haft sei. Für die Freilassung könne der Mann, angeblich gegen Zahlung von 40.000 Euro, sorgen. Als der Angerufene jedoch Nachfragen stellte, legte die Betrügerin auf. Es kam zu keinem Vermögensschaden.Fahrraddiebstahl in Zeithain: Täter entkommenIn Zeithain haben Unbekannte in der Zeit von Sonntag bis Mittwoch aus einem Keller eines Mehrfamilienhauses ein Mountainbike gestohlen. Die Täter verschafften sich auf unbekannte Weise Zugang zu dem Wohnhaus, brachen ein Kellerabteil auf und entwendeten das Fahrrad, dessen Wert auf etwa 1.000 Euro geschätzt wird. Der Sachschaden beträgt rund 100 Euro. Die Polizei ermittelt in diesem Fall.

Landarztmangel: Millionen-Zuschuss für ländliche Versorgung

Landarztmangel: Millionen-Zuschuss für ländliche Versorgung

Es ist ein Koalitionsversprechen gewesen, das sich nun im Haushaltsplan des Gesundheitsministeriums wiederfindet: Dort sind für das aktuelle und das kommende Haushaltsjahr jeweils sechs Millionen Euro «Zuschüsse für Investitionen zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung insbesondere im ländlichen Raum» vorgesehen. Wie genau sie eingesetzt werden wollen, ist nicht erläutert. «Zur konkreten Umsetzung sind Details noch abzustimmen», teilte das SPD-geführte Gesundheitsministerium der Deutschen Presse-Agentur mit. In der Oberlausitz, wo die Gemeinden Rietschen und Krauschwitz im September Sachsens erstes kommunal geführtes medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) eröffnen wollen, sorgt das Geld für wenig Begeisterung. «Ich bin nur enttäuscht von Sachsen und von Frau Köpping», kritisiert der Krauschwitzer Bürgermeister Tristan Mühl (Freie Wähler) die sächsische Gesundheitsministerin. Die Gemeinde habe sich nach Bekanntwerden dieser Pläne an das Ministerium gewandt. Doch sowohl bei der Anschubfinanzierung für die gemeinsam gegründete GmbH, die das Medizin-Zentrum betreiben soll, als auch für eine nötige Bürgschaft bei der Kassenärztlichen Vereinigung, habe es nur freundlich formulierte Absagen gegeben, so Mühl. Medizin-Zentrum: Kreditschulden für AnschubfinanzierungIm Ergebnis nimmt die Betreibergesellschaft nun Schulden über einen Kredit auf, um das nötige Startkapital auf die Beine zu stellen. Denn bis zum Ende des ersten Betriebsquartals müssten die Gemeinden auf Zahlungen der Kassen warten. Bis dahin brauche es einen Überbrückungskredit, so Mühl. Die genaue Summe steht laut Bürgermeister noch nicht fest, soll aber bei mindestens 300.000 Euro liegen.Vom Plan der beiden Kommunen an der polnischen Grenze ist der Bürgermeister überzeugt. Junge Ärzte würden nicht nur das Risiko einer Selbstständigkeit scheuen, sondern auch die Bürokratie. «Die wollen praktizieren, die wollen aber nicht noch, wenn sie einen 10-Stunden-Tag gehabt haben, nochmal zwei oder drei Stunden jeden Abend dann da sitzen und irgendwelche Abrechnungen machen», so Mühl. Da sei ein Anstellungsverhältnis in einem kommunalen Medizin-Zentrum eine interessante Alternative. Eine junge Ärztin konnte die Kommune bereits gewinnen. Mit weiteren gebe es Gespräche.Sozialministerium setzt auf KrankenhausreformRalf Leimkühler, stellvertretender Geschäftsführer des sächsischen Städte- und Gemeindebunds, verweist auf die Notlage, in der sich manche Kommune befindet: «Wenn die Bürger keine Ärzte mehr haben, haben wir auch als Kommunen ein Problem und insofern guckt man, was können wir als kommunale Ebene dazu tun, um für unsere Bürger dazu beizutragen, dass die medizinisch vernünftig versorgt werden.» Dazu brauche es kreative Lösungen, die mitunter kostspielig seien. Jedoch: Die Finanzausstattung der Kommunen sei aktuell besonders schwierig.Das sächsische Sozialministerium verweist auf die seit Januar geltende Krankenhausreform, die auch eine stärkere ambulante Versorgung durch Kliniken vorsieht – insbesondere dort, wo es keine Arztpraxen mehr gibt. Doch für Bürgermeister Mühl ist das keine Lösung: «Wenn uns die Ärzte hier noch wegbrechen und wir in Krauschwitz nicht mal mehr eine medizinische Versorgung haben, dann haben wir hier ein großes Problem.» Deshalb habe er das Problem zur Chefsache gemacht.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Hochmoderne Fertigungslinie bei Wacker Chemie eröffnet

Hochmoderne Fertigungslinie bei Wacker Chemie eröffnet

„Hochreines polykristallines Silicium ist das reinste vom Menschen gemachte Material. Er ist der entscheidende Rohstoff für die Halbleiterindustrie und damit für die voranschreitende Digitalisierung“, sagte Wacker CEO Christian Hartel vor 100 Festgästen in Burghausen. „Wir sind in Europa das einzige und weltweit das größte Unternehmen, das ultrareines Halbleiter-Polysilicium produziert. Mit der Etching Line Next bauen wir unsere Position als globaler Qualitäts- und Technologieführer weiter aus.“ Das teilte das Unter nehmen am Freitag mit. Zu Wackler gehört auch der Standort in Nünchritz.Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder lobte bei der Eröffnungsfeier den Ausbau. „Ein starkes Signal für den Wirtschaftsstandort Bayern und Deutschland: die Eröffnung einer hochmodernen Fertigungslinie bei Wacker Chemie in Burghausen im Wert von 300 Millionen Euro. Hochreines Halbleiter-Polysilicium ist die Grundlage der Digitalisierung. Wacker Chemie ist in diesem Bereich weltweit führend“, sagte der Politiker.Wachsende Nachfrage nach hochreinem PolysiliciumOb Internet, Autonomes Fahren oder Industrie 4.0 – die digitale Transformation und der kontinuierliche Ausbau von Daten- und Rechenzentren treibt die Nachfrage nach Polysilicium, einem der Schlüsselrohstoffe der Digitalisierung. Für Hochleistungschips, etwa für Künstliche Intelligenz oder Supercomputer, ist Polysilicium in höchster Reinheit unverzichtbar. Nur wenige Unternehmen sind in der Lage, die gestiegenen Reinheitsanforderungen der Halbleiterindustrie zu erfüllen. Der Chemiekonzern WACKER, seit über 70 Jahren im Polysiliciumgeschäft, ist im Halbleiterbereich weltweit der führende Produzent dieses Schlüsselrohstoffs.Mit der Investition in eine neue Fertigungslinie für halbleiterfähiges Polysilicium baut Wacker nun seine Aktivitäten auf diesem Sektor weiter aus. Im Vergleich zum Jahr 2024 will das Unternehmen bis 2030 seinen Umsatz mit Halbleiterkunden verdoppeln. „Die neue Fertigungslinie ist ein Schlüsselprojekt für unser Wachstum“, so Hartel. „Wacker ist im Halbleiterbereich weltweit führend. Bereits heute wird jeder zweite Computerchip aus unserem Polysilicium hergestellt. Mit der Etching Line Next können wir nicht nur den wachsenden Bedarf der Halbleiterindustrie bedienen. Wir erreichen auch eine extrem hohe Produktqualität und sehr große Stabilität im Produktionsprozess. Auf diese Weise können wir langfristig Polysilicium produzieren, das die Entwicklung und Herstellung von noch leistungsfähigeren Logik- und Speicherchips für anspruchsvollste Anwendungen erlaubt, etwa für Künstliche Intelligenz. Kurz gesagt: Ohne Polysilicium von WACKER keine KI.“Mit Gesamtkosten von über 300 Mio. € ist die Etching Line Next das derzeit größte Investitionsprojekt des Konzerns. Mit den Bauarbeiten wurde im Herbst 2022 begonnen. Ab Herbst 2024 erfolgte schrittweise die Inbetriebnahme. Seit kurzem befindet sich die Anlage im Regelbetrieb und produziert erste Mengen. Mit der neuen Fertigungslinie steigert Waacker seine Produktionskapazität für Produkte mit der höchsten Halbleiterqualität um mehr als 50 Prozent. Durch die Ausbaumaßnahme entstehen rund 150 neue Arbeitsplätze.Polysilicium für Halbleiter: über 99,9999999999 Prozent reinDie Oberflächenreinigung von Polysiliciumstücken, die als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Halbleiterwafern verwendet werden, ist ein komplexer und technisch anspruchsvoller Prozess. Mit Hilfe von Säuren wird die oberste Schicht des Siliciums abgetragen. Anschließend werden die Bruchstücke gespült, verpackt und versandt, wobei sämtliche Arbeitsschritte weitgehend automatisch und unter Reinraumbedingungen stattfinden. Das versandfertige Polysilicium besitzt nun eine Reinheit von über 99,9999999999 Prozent. Die Konzentration kritischer Verunreinigungen liegt lediglich im Parts-per-trillion-Bereich. Das entspricht maximal einem Zuckerkorn in einem mit Wasser gefüllten olympischen Schwimmbecken.Bei Projektstart wurden auch wichtige Forschungs- und Innovationsprojekte angestoßen. Ein innovativer Reinigungsprozess in Kombination mit hochautomatisierten Abläufen gewährleistet dauerhaft höchste Produktreinheit. Wacker kann dadurch die steigenden Qualitätsanforderungen erfüllen, die für die Herstellung von Reinstsiliciumwafern und Halbleiterchips unverzichtbar sind.Auch in der Planungsphase kamen innovative Technologien zum Einsatz. Produktions- und Logistikabläufe wurden beispielsweise mit Hilfe einer rechnergestützten Simulationssoftware virtuell geplant und durchgespielt. Dadurch waren signifikante Kosteneinsparungen und eine deutlich schnellere Inbetriebnahme der Anlage möglich.Mehr zum Thema Polysilicium unter www.wacker.com/polysilicon

Bürgermeisterin warnt vor zunehmendem Einfluss von Neonazis

Bürgermeisterin warnt vor zunehmendem Einfluss von Neonazis

Hakenkreuze und Aufkleber an Hausfassaden, verbotene Parolen, Schüler in Angst: Das Gedankengut der rechtsextremen Szene ist in der Lausitz-Stadt Spremberg zunehmend bemerkbar. Jetzt dürfe nicht länger darüber geschwiegen werden - auch wenn es dem Ansehen schade, sagt die parteilose Bürgermeisterin Christine Herntier. Sie wandte sich deshalb in einem Schreiben an die Bürger.Die rechtsextremen Umtriebe hätten in Spremberg im Laufe des Jahres dramatisch zugenommen, sagt sie der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor berichtete der RBB darüber. Herntier ist besorgt: «Heute kleben sie Sticker, was machen sie morgen?»Die Stadt mit knapp 22.000 Einwohnern, die sich auch «Perle der Lausitz» nennt, liegt in einer Bergbau-Region. Die Lausitz steckt wegen des Abschieds von der Braunkohle bis 2038 im Wandel - es geht um die Energiewende, neue Unternehmensansiedlungen und Arbeitskräfte.Rechtsextremistische Szene seit langem aktivAber das Problem mit Rechtsextremismus ist in Spremberg nicht neu. Vor mehr als zehn Jahren wurden dort Attacken rechtsextremer Gewalttäter bekannt. Auch 2023 hatten Unbekannte einen Brandsatz gegen eine Regenbogenfahne geworfen, die am Glockenstuhl einer Kirche hing. Immer wieder verweisen Verfassungsschützer gerade in Südbrandenburg auf eine rechtsextremistische Szene. In jüngster Zeit hatten Angriffe etwa auf Jugendclubs für Unsicherheit in mehreren Orten gesorgt. In Burg im Spreewald hatten bereits 2023 eine Lehrerin und ein Lehrer geschildert, wie sie täglich mit Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie konfrontiert sind. Sie verließen die Schule. Der Brandbrief damals hatte eine Debatte weit über Brandenburg hinaus ausgelöst.Lorenz Blumenthaler, der sich bei der Amadeu Antonio Stiftung mit Rechtsextremismus befasst, sagt, in der Lausitz komme es seit vier, fünf Jahren zu einer rechtsextremen «Landnahme». Rechtsextremisten träten offen auf und versuchten Verunsicherung zu schüren. «Es ist bewundernswert, dass die Bürgermeisterin so offen darüber spricht und den Konflikt auch nicht scheut», sagt Blumenthal zum Schreiben von Herntier, das im Amtsblatt der Stadt veröffentlicht ist. Simson-Mopeds als Symbol für rechte IdeologieDarin schreibt die parteilose Politikerin: «Wie kann es sein, dass die beliebte DDR-Marke Simson Suhl zum Symbol einer rückwärts gewandten, und zwar sehr weit zurück, Idee wird? (...) Wie kann es sein, dass Lehrer und Schüler aus beiden Oberschulen zu mir kommen, voller Wut und Angst, und mir Dinge erzählen, die ich nicht für möglich gehalten hatte.» Zudem sei sie angefleht worden, «doch bloß nichts zu sagen». Die rechtsextremen Umtriebe seien aber zu einer Bedrohung beworben. «Einen Mantel des Schweigens» darüber zu breiten und so zu tun, als ob alles gut sei, das stärke mit Sicherheit diese Gruppierung, so Herntier. Die Bürgermeisterin nennt vor allem die Kleinstpartei Der Dritte Weg. Diese vertritt laut Verfassungsschutz ein rechtsextremistisches Staats- und Gesellschaftsbild. Sozialarbeiter kennt rechte Aktionen in sozialen MedienUnverhohlen wird «Heil Hitler» gerufen und der sogenannte White-Power-Gruß gezeigt, wie der Sozialarbeiter Benny Stobinski erzählt. Diese Handgeste wird in der rechtsextremen Szene verwendet und ist anders als der Hitlergruß nicht verboten. Die Bilder machten in sozialen Netzwerken die Runde. Mit Baseballschlägern ziehen sie bislang nicht durch die Straßen, wie Stobinski sagt. «Aber irgendwann kommt vielleicht der Punkt, und sie fangen an, sich Randgruppen rauszusuchen, die sie attackieren.» Herntier: Das kann die Stadt nicht alleine lösen Was kann die Stadt nun tun? Es werde einen Sicherheitsdienst geben, deutet Bürgermeisterin Herntier an. Auch «neue Begegnungsräume» wolle sie schaffen, ohne das Vorhaben genau zu benennen. Es sei noch in der Entwicklung, sagt sie. Das Problem könne sie als Bürgermeisterin aber nicht alleine angehen. «Das Schreiben richtet sich an viele», sagt Herntier.  «Ich hoffe darauf, dass man erkennt, dass es nicht nur ein Thema von Spremberg ist, sondern ein Thema ist, das viel tiefer greift.» Die Bürgermeisterin würde auch gerne Videokameras an Brennpunkten installieren, sieht sich aber nach eigenen Worten wegen des Datenschutzes ausgebremst. «Da muss einer Stadt geholfen werden durch Polizei und Verfassungsschutz.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Digitale Fotos für Ausweis und Reisepass: Fototerminal im Rathaus Coswig ist betriebsbereit

Digitale Fotos für Ausweis und Reisepass: Fototerminal im Rathaus Coswig ist betriebsbereit

Seit 01.05.2025 gibt es deutschlandweit eine neue Regelung für die Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen. Demnach dürfen biometrische Passfotos nur noch in digitaler Form erfasst und über ein sicheres System an die zuständigen Behörden übermittelt werden. Es dürfen keine mitgebrachten gedruckten Lichtbilder mehr angenommen und verwendet werden. Auch digitale Dateien auf USB-Sticks o. ä. Speichermedien können nicht genutzt werden.Der Liefertermin des neuen Lichtbildautomaten für das Coswiger Rathaus verzögerte sich etwas. Doch endlich ist das brandneue Fototerminal im Rathaus Coswig eingetroffen und betriebsbereit eingerichtet. Damit können sofort im Coswiger Bürgerbüro digitale Fotos für den Ausweis oder Reisepass erstellt und eingelesen werden. Das teilte die Stadtverwaltung Coswig mit.Der neue Fototerminal kann von Bürgerinnen und Bürgern selbstständig bedienst werden, da er sich automatisch einstellt und die notwendigen durchzuführenden Schritte anleitet. Das entstandene biometrische Lichtbild wird sofort in die entsprechende Software zur Beantragung eines Personalausweises bzw. Reisepasses eingelesen, sodass das Dokument zeitnah an die Bundesdruckerei zur Erstellung des physischen Dokumentes elektronisch versendet werden kann. Eine Abstimmung der Daten und die entsprechende förmlich Antragstellung im Büro sind zwar noch notwendig, durch das bereits fertig vorliegende Bild ist dieser Vorgang jedoch schneller und unkomplizierter für alle Beteiligten umsetzbar.Natürlich sind die Kolleginnen und Kollegen des Coswiger Bürgerbüros trotzdem weiterhin jederzeit Ansprechpartner und helfen Ihnen auch bei Schwierigkeiten mit dem Gerät!Ein Bild kostet 6 EUR – Dieser Betrag ist deutschlandweit einheitlich festgelegt.

Agentur Niess - Ihr Spezialist für haushaltsnahe Dienstleistungen

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HEIM & HAUS Niederlassung Dresden

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Neuhaus Ingenieurbüro

Sachverständige Dienstleistungen im Bereich Energieeffizienz von Gebäuden (Energetische Sanierung gem. BAFA-Richtlinien) und Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken