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Kein Geld vom Bund für sächsische Bahnstrecken - Kritik

Kein Geld vom Bund für sächsische Bahnstrecken - Kritik

Sächsische Bahnstrecken gehen im Bundeshaushalt 2026 weitgehend leer aus. Das sorgt wenige Tage nach Verabschiedung des Etats für viel Unmut im Freistaat. «Der Bundeshaushalt ist beschlossen und gibt mir leider Anlass zu erheblicher Kritik. Denn wie kann es sein, so frage ich mich als Verkehrsministerin des Freistaates Sachsen, dass im Verkehrsetat des Bundes keine Vorsorge getroffen wurde, um endlich dringend benötigte Projekte wie die Neubaustrecke Dresden-Prag oder die Elektrifizierung Dresden-Görlitz aufs sprichwörtliche Gleis setzen zu können», sagte die CDU-Politikerin Regina Kraushaar der Deutschen Presse-Agentur. Kraushaar: Bund lässt hier eine kluge Entscheidung vermissen«Wir hatten wirklich Hoffnung geschöpft: Der Koalitionsvertrag auf Bundesebene sieht ausdrücklich vor, dass die Verkehrsinfrastruktur nach Polen und Tschechien "zügig ausgebaut" wird», betonte Kraushaar. Dieser Ausbau sei von zentraler Bedeutung – nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die internationale Anbindung Deutschlands und das Erreichen der Klimaziele. «Verlässlichkeit ist in der Politik das wertvollste Gut. Sowohl nach innen wie auch nach außen – mit Blick auf unsere Nachbarn Tschechien und Polen, die gleichfalls auf diese Schienenverbindungen warten – lässt der Bund hier eine kluge Entscheidung vermissen.»CDU-Politiker verweist auf Unverständnis in Polen und TschechienAuch Marko Schiemann, europapolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, äußerte sich enttäuscht und fordert vom Bund endlich Klarheit für die Strecken Dresden–Görlitz und Dresden–Prag. «Diese europäisch bedeutsamen Eisenbahnverbindungen brauchen eine verbindliche Zusage zum Ausbau. Dass die Finanzierung im Bundeshaushalt 2026 wieder nicht vorgesehen ist, ist ein Desaster für Sachsen und wird auch in Polen und Tschechien auf Unverständnis stoßen.» Er habe diese Haltung kürzlich bei Gesprächen in Tschechien und mit polnischen Vertretern deutlich gespürt.«Auf beiden Strecken müssen wir endlich vom Bummelzug auf den Schnellzug umsteigen. Die Elektrifizierung und der Neubau sind mehr als reine Schienenprojekte – sie sind Glaubwürdigkeitsprojekte der Bundesregierung. Deshalb braucht es jetzt ein klares finanzielles Bekenntnis», sagte Schiemann der dpa. Deutschland verfüge derzeit über 28 elektrifizierte, grenzüberschreitende Bahnverbindungen – lediglich drei davon würden in den ostdeutschen Bundesländern liegen. Grüne sehen auch sächsische Regierung in der Pflicht«Der Bundeshaushalt ist leider aus sächsischer Sicht bis auf den Ausbau der Franken-Sachsen-Magistrale eine Enttäuschung für den Bahnverkehr», erklärte Katja Meier, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag. Die sächsische CDU habe offenbar auf das falsche Pferd gesetzt, indem sie auf die Bundesfinanzierung hoffte. «Ihr Klagen darüber kommt nun zu spät. Seit Jahrzehnten reden wir zum Beispiel schon über die Elektrifizierung der Strecke Dresden-Görlitz. Es ist allerhöchste Zeit, dass die Union hier ihren Worten endlich Taten folgen lässt und die Finanzierung nun landesseitig vorantreibt.»Menschen im Osten fühlen sich aufs Abstellgleis geschobenKraushaar hatte bereits kürzlich einen schleppenden Ausbau des Schienenverkehrs in Ostdeutschland beklagt. «Es ist ein fatales Signal an die Menschen, wenn sie sich als Abstellgleis der Verkehrspolitik empfinden müssen», sagte die Ministerin. Ein riesiges Problem seien die Verbindungen nach Osten und Süden. Während Tschechien und Polen ihre Hausaufgaben in diesem Bereich schon lange erledigt hätten, hinke Deutschland hinterher.Sachsen hebt europäische Dimension der Strecken hervorIn Sachsen hatte man immer wieder auf die europäische Dimension leistungsfähiger Zugverbindungen in Richtung Osteuropa verwiesen. Denn der Freistaat sei für die dortigen Länder das wichtigste Schienendrehkreuz nach Nord- und Westeuropa. Als Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) unlängst seinen Antrittsbesuch in Sachsen machte, sprach Kraushaar das Thema in einer Kabinettssitzung im Beisein des Kanzlers an. Sie habe ihm gesagt, dass Deutschland zwar Hochgeschwindigkeitsstrecken in viele westliche Städte habe, aber der Osten nicht ansatzweise so gut angeschlossen sei. «Bei der Anbindung geht es ganz klar um wirtschaftliche und transnationale Aspekte im Fernverkehr und Güterverkehr», argumentierte die Ministerin. Polen und Tschechien seien wichtige Handelspartner Sachsens. Durch die veränderte Sicherheitslage infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine kämen nun auch grundsätzliche militärische Fragestellungen hinzu. Nicht zuletzt werde man in hoffentlich schon naher Friedenszeit auch eine leistungsstarke Verbindung für den Wiederaufbau in der Ukraine benötigen.Für die geplante Neubaustrecke von Dresden nach Prag mit einem Tunnel durch das Erzgebirge sieht die sächsische Regierung allerhöchsten Handlungsbedarf. Sie soll die Fahrtzeit zwischen beiden Städten auf eine Stunde reduzieren. Seit langem liegt der Fokus auch auf der Bahnstrecke Dresden-Görlitz. Schon 2003 wurde in einem deutsch-polnischen Abkommen eine durchgängig elektrifizierte Strecke zwischen Breslau, Görlitz und Dresden vereinbart. Polen hat das umgesetzt. Doch an der Grenze hören die Fahrdrähte auf.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

„Ich werde einige Zeit raus sein“ – Lennart Grill meldet sich aus dem Krankenhaus

„Ich werde einige Zeit raus sein“ – Lennart Grill meldet sich aus dem Krankenhaus

Tragischer Zwischenfall überschattet Dynamos ersten HeimsiegDer 2:1-Heimsieg von Dynamo Dresden gegen Fortuna Düsseldorf – zugleich der erste Erfolg im Rudolf-Harbig-Stadion in dieser Saison wurde kurz vor dem Schlusspfiff von einem schweren Zwischenfall überschattet. Nach einem weiten Abschlag von Fortunas Florian Kastenmeister lief SGD-Keeper Lennart Grill aus seinem Tor, um den Ball problemlos aufzunehmen. Doch der 26-Jährige blieb im Rasen hängen und verletzte sich dabei am Knie.Da Dynamo bereits sein Wechselkontingent ausgeschöpft hatte, musste Mittelfeldspieler Aljaz Casar in der Schlussminute ins Tor. Mit dem Torwarttrikot von Ersatzkeeper Tim Schreiber ausgestattet, blieb der 25-Jährige jedoch ohne Bewährungsprobe.Wie schwer die Verletzung Grills ist, steht noch nicht fest. Der Torhüter meldete sich jedoch am Abend aus dem Krankenhaus via Instagram zu Wort. Dort schrieb er unter anderem:„Liebe Dynamo-Fans, zuallererst bin ich unfassbar froh und stolz, dass wir uns und euch endlich den ersten Heimsieg bescheren konnten! Leider hat es mich ein wenig schlimmer erwischt und ich werde einige Zeit raus sein. […] Aber auch aus solchen Situationen kämpft man sich raus und ich gebe alles, um schnellstmöglich stärker zurückzukommen.“Grill rückte zuletzt wegen der Verletzungspause von Tim Schreiber bei der SGD ins Tor und hat sich dort festgespielt. Zwar blieb Dresden in dieser Saison noch kein Ligaspiel zu Null, doch der Schlussmann war in vielen Partien ein entscheidender Rückhalt – manche Punkte wären ohne seine Paraden wohl nicht möglich gewesen.Mit Grills Ausfall rückt nun wieder Tim Schreiber zwischen die Pfosten. Der 23-Jährige hat seine Qualitäten bereits mehrfach unter Beweis gestellt und soll die Dresdner Defensive nun durch die kommenden Wochen führen.(PS)

Ein glücklicher OB

Ein glücklicher OB

Die Zahl der Gratulanten, die ins Kamenzer Rathaus zur Verabschiedung von Oberbürgermeister Roland Dantz gekommen sind, ist beeindruckend. Neben Bürgermeister- und Oberbürgermeisterkollegen aus Dresden, Görlitz und Nachbarstädten wie Königsbrück sind auch die Sächsische Justizministerin Prof. Constanze Geiert, der Landrat des Landkreises Bautzen, Udo Witschas, die Beigeordneten Dr. Romy Reinisch und Jörg Szewczyk sowie die Landtagsabgeordnete Elaine Jentzsch und das Mitglied des Deutschen Bundestages, Karsten Hilse, zum Festakt anwesend und sprechen Grußworte.Auch der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert (r.) ist beim Festakt anwesend und überbringt OB Roland Dantz den Dank der Landeshauptstadt. (Foto: M. Stark)Für Roland Dantz ist es ein bewegender Augenblick, angesichts der vielen Bürgerinnen und Bürger, die ihm Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aussprechen wollen. Angemeldet sind rund 250 Menschen, gekommen sind deutlich mehr. Das ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass Roland Dantz während seiner 21-jährigen Amtszeit für die Lessingstadt viel Gutes bewirkt hat. Für den scheidenden Oberbürgermeister ist auch die Anwesenheit seines Vaters und seiner Ehefrau berührend. Er dankte seiner Frau mit einem Blumenstrauß für ihre langjährige Unterstützung.In den Grußworten der Gratulanten kommt zum Ausdruck, dass Roland Dantz während seiner Amtszeit stets ein Teamplayer gewesen ist. Was ihn auszeichnet, sei sein großes Fachwissen, stellt Jörg Szewczyk fest. Für Karsten Hilse ist der scheidende OB ein wichtiger Mensch für die Stadt Kamenz. Er habe den Mut gehabt, auch kritische Veranstaltungen zu organisieren und zu moderieren. Er wünsche sich, dass an der Tradition des Forstfestes festgehalten werde, es sei einmalig in Deutschland.Positive BilanzÜberhaupt fällt die Bilanz von Roland Dantz überaus positiv aus. Er übergibt die Lessingstadt mit etwa 90 Prozent weniger Schulden an seinen Nachfolger, als er sie vor 21 Jahren übernommen hat. In seiner Amtszeit sind viele Dinge zustande gekommen, auf die er gemeinsam mit seinem Team und der Stadtgesellschaft stolz sein kann. Dazu gehören Gewerbeansiedlungen genauso wie Straßensanierungen und die Marktplatzgestaltung. Zum Gewerbe hat der OB eine ganz klare Haltung, wenn er sagt: „Ohne Wirtschaft sind wir alle nichts“.Staatsministerin Constanze Geiert würdigt die Zusammenarbeit mit Roland Dantz, bei der es stets um das Finden der besten Lösung gegangen sei. Er hinterlasse große Fußstapfen, so Geiert. Zu den Kamenzern sagt Constanze Geiert: „Sie brauchen in ihrer Stadt keinen Lessing und keinen Baselitz, es reicht ein Roland Dantz“.Landrat Udo Witschas stellt fest, dass die Stadt Kamenz auf solidem Fundament stehe. Und mit Blick auf den künftigen Oberbürgermeister Michael Preuß sagt er: „Ein großer Mann geht, aber ein starker Mann kommt“.Hohe SpendenbereitschaftBei dem Festakt bringen viele der Gäste Geschenke für den scheidenden OB mit und danken ihm für die geleistete Arbeit. Bereits im Vorfeld wurde darum gebeten, anstelle von Blumen für die Restaurierung der beiden mittelalterlicher Plastiken Hieronymus und Bonaventura für das Sakralmuseum St. Annen in Kamenz zu spenden. Dafür sind rund 17.000 Euro zusammengekommen.Als Überraschung für Roland Dantz singen die Mitglieder des Männergesangsvereins Kamenz-Jesau ein speziell für ihn geschriebenes Lied zur Melodie „Schön war die Zeit“. Darin heißt es unter anderem: „Kleine Stadt am Elsterstrand, lag bei Dir in guter Hand, Ordnung, Klarheit, bürgernah, jederzeit, zwanzig Jahre und noch eins“. Und weil Roland Dantz so schön im Bass singt, wurde ihm auch gleich ein Mitgliedsantrag für den Gesangsverein übergeben. Er werde über eine Mitgliedschaft nachdenken, versprach er schmunzelnd.„Große Füße“ des NachfolgersFür den künftigen neuen Oberbürgermeister Michael Preuß wird es viel zu tun geben in der Stadt. Wichtig sind ihm dabei Investitionen im Kita-Bereich und in die Innenstadt, der Ausbau des Lessingbades sowie die Jugendarbeit und die Sanierung des Jahn-Sportplatzes. Er brauche für die bevorstehenden Aufgaben ein funktionierendes Team und eine Familie, die seine neue Tätigkeit mitträgt. Beides habe er. Es mache ihn stolz, dass er am 28. September mit über 73 Prozent gewählt worden sei. Er dankt für das Vertrauen und die Wertschätzung. Und mit Blick auf die großen Fußstapfen, die Roland Dantz hinterlasse, sagt er: „Ich habe große Füße und werden die ausfüllen“. Am Dienstag, dem 2. Dezember, wird Michael Preuß im Stadtrat von Kamenz vereidigt.Der neue Kamenzer Oberbürgermeister Michael Preuß ist ab Dezember in Amt und Würden. (Foto: M. Stark)Roland Dantz, der nun scheidende Oberbürgermeister der Lessingstadt, zieht ein ganz persönliches Fazit, wenn er sagt: „Vor ihnen steht ein glücklicher Mensch“. Er sei im Kamenzer Rathaus „erster unter Gleichen“ gewesen. Dabei verweist er auf die kompetenten Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Und er stellt fest, dass Frieden und Gesundheit das wichtigste seien. Dies wünsche er allen Menschen. Mit Blick auf die fast fünfstündige Festveranstaltung sagt Roland Dantz: „Das ist ein unglaublicher Schlusspunkt einer langen Reise“.

Luxusauto-Diebstahl in Hessen – Festnahme in Sachsen

Luxusauto-Diebstahl in Hessen – Festnahme in Sachsen

Wenige Stunden nach dem Diebstahl eines Luxusautos in Hessen ist der mutmaßliche Täter in Sachsen festgenommen worden. Zuvor hatte er versucht, der Polizei bei Leipzig zu entkommen und war aufs Gaspedal getreten, wie das Polizeipräsidium Nordhessen mitteilte.Der 32-Jährige soll gegen 3.00 Uhr am Freitagmorgen im nordhessischen Immenhausen ein 170.000 Euro teures Auto gestohlen vor einem Wohnhaus haben. In den frühen Morgenstunden bemerkte der Eigentümer den Diebstahl und alarmierte die Beamten. Verfolgungsfahrt in der Nähe von LeipzigDaraufhin sei europaweit nach dem SUV gefahndet worden. In der Nähe von Leipzig wurde den Angaben nach eine Streife auf das gestohlene Fahrzeug aufmerksam. Die Polizisten nahmen demnach die Verfolgung auf und versuchten, den Autodieb zu stoppen. Dieser habe Gas gegeben und versucht, zu entkommen. Bei seinem Fluchtversuch habe er jedoch einen Unfall verursacht und konnte festgenommen werden. Der 32-Jährige soll einem Haftrichter vorgeführt werden. Das Auto wurde sichergestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Tatverdächtigen und mögliche Komplizen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dresdner Albertstadt: Wo früher Kadetten marschierten, erklingen heute Weihnachtslieder

Dresdner Albertstadt: Wo früher Kadetten marschierten, erklingen heute Weihnachtslieder

Der Blick in den großen Saal des ehemaligen Exerzierhauses in der Dresdner Albertstadt brachte viele der Gäste zum Staunen: ein großer Adventsstern leuchtete ihnen entgegen, vier festlich geschmückte Tannenbäume und weihnachtlicher Schmuck wurden um die Bühne drapiert. Das sah gar nicht mehr so militärisch aus. Die rund 200 Gäste des Adventskonzerts des Landeskommandos Sachsen der Bundeswehr am Donnerstagabend saßen im Halbrund um die Bühne.Der Kommandeur des Landeskommandos, Oberst Michael H. Popielas, hatte in diesem Jahr erstmals ins Exerzierhaus auf dem Gelände der Graf-Stauffenberg-Kaserne geladen. Früher fanden die Konzerte in er Garnisonskirche statt. Das Landeskommando Sachsen läutete damit gemeinsam mit dem Subitoforte-Chor des Ferdinand-Sauerbruch Gymnasiums Großröhrsdorf, dem Blasorchester der Feuerwehr Dresden BO 112 und dem Luftwaffenmusikkorps Erfurt die Weihnachtszeit ein.Oberst Michael H. Popielas spricht vor dem Subitoforte-Chor des Ferdinand-Sauerbruch Gymnasiums Großröhrsdorf."Mit dem Blick auf die Welt, die uns umgibt, müssen wir leider feststellen: Es sind keine stillen Tage. Umso wichtiger ist es, nicht nur an Frieden und Freiheit zu denken oder ihn sich zu wünschen, sondern aktiv für ihn zu arbeiten. Die Bundeswehr tut dies seit ihrer Gründung", so Oberst Popielas, denn, so der Kommandeur weiter: "Eine Selbstverständlichkeit ist der Frieden leider nicht mehr."Das Konzert wurde eröffnet mit eher traditionellen Weihnachtslieder, im Laufe des Konzertes wusste das Luftwaffenmusikkorps aber mit einigen modernen und jazzigen Stücken zu überzeugen wie In the black midwinter oder Clapping Music, wobei vier klatschende Männer dem Publikum die Phasenverschiebung erklärten. Jingle Bells durfte ebenso nicht fehlen wie das gemeinsame Singen von O Du fröhliche. Kraftvoller Rausschmeißer war das Steigerlied. Eine Referenz ans Erzgebirge.Und draußen gab es dann Erbensuppe und Glühwein.Das alljährlich stattfindende Benefizkonzert dient dazu, Gelder für einen wohltätigen Zweck zu sammeln. In diesem Jahr geht die Spendensumme an den Verein WinWin aus Dresden. Die Mitglieder um Gründerin Karina Zillmann bringen seit fünf Jahren Menschen verschiedener Altersgruppen mit ihren Veranstaltungsangeboten, wie gemeinsamem Kochen, Lesen, Puppentheater, Garten- und Handarbeit, zusammen. Wertvolles Wissen wird so über Generationen hinweg weitergegeben.Wer helfen möchte, dann gern über das Konto bei der Ostsächsischen Sparkasse unter der IBAN DE47 8505 0300 0221 2055 27 BIC OSDDDE81XXX unter dem Verwendungszweck: WinWin.Früher lernten hier KadettenDas Exerzierhaus, das heute unter Denkmalschutz steht, gehörte früher zur Königlich Sächsische Kadettenanstalt. Das war eine militärische Lehr- und Ausbildungseinrichtung der sächsischen Armee. Die Anlage lag von Westen kommend nach der Carolabrücke über die Prießnitz an der Ecke Marienallee und der Heerstraße, der späteren Carola-Allee und heutigen Stauffenbergallee. Die Kaserne bestand aus fünf rechtwinklig angeordneten Gebäuden: dem Kadettenhauptgebäude, dem Exerzierhaus, dem Kommandantenhaus, einem Wirtschaftsgebäude, dem seitlichen Torhaus an der Marienallee und einem kleinen Wachgebäude an der Carola-Allee. Eingebettet in die Ausläufer der Dresdner Heide bestand die Kaserne aus einer Reihe von Grünanlagen und einem großen Exerzierplatz. 1892 errichtete man auf dem Gelände der Kadettenanstalt an der Ecke Carola-Allee/ Marienallee das Fabrice-Mausoleum zu Ehren des sächsischen Kriegsministers und Generals der Kavallerie, Alfred Graf von Fabrice. 1903 wurde direkt dahinter das Offizierskasino des neuen sächsischen Infanterie-Regiments Nr. 177 errichtet, das später auch als Offizierskasino von der NVA genutzt wurde.Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kaserne der ehemaligen Kadettenanstalt ab 1956 von Einheiten der 7. Panzerdivision der Nationalen Volksarmee (NVA) genutzt. Im Hauptgebäude der ehemaligen sächsischen Kadettenanstalt befand sich bis 1990 der Stab der 7. Panzerdivison der NVA. Nach der politischen Wende in der DDR übernahm die Bundeswehr mit der Heimatschutzbrigade 37 die Kaserne. Ab Ende der 1990er Jahre entstand dort die neue Offizierschule des Heeres der Bundeswehr.

Finanzminister Piwarz: Neue Schulden lösen Probleme nicht

Finanzminister Piwarz: Neue Schulden lösen Probleme nicht

Sachsens Finanzminister Christian Piwarz äußert sich zurückhaltend zur Aufnahme neuer Schulden für den nächsten Landeshaushalt. «Der Freistaat hat ein strukturelles Problem, für das neue Schulden die völlig falsche Antwort wären. Wir haben weiter steigende Einnahmen, aber die Ausgaben galoppieren uns in Größenordnungen davon», sagte der CDU-Politiker in einem Interview mit der «Freien Presse».«Wenn wir uns neu verschulden, verschlimmern wir das Problem durch erhebliche Zinslasten. Stattdessen gilt es, das gesamte Staatssystem so auf die Füße zu stellen, dass wir mittel- und langfristig mit den Einnahmen auskommen.» Es müsse geklärt werden, was sich Sachsen in Zukunft noch leisten wolle - und was nicht mehr. «Ohne eine Antwort auf diese Frage springt eine Debatte über neue Schulden viel zu kurz. Der Staat muss finanzierbar sein», sagte Piwarz.Stellenabbau im StaatsdienstDabei gehe es auch um einen Stellenabbau in der öffentlichen Verwaltung. «Dass wir in Sachsen immer weniger werden, muss sich auch in der Anzahl der Staatsbediensteten abbilden», sagte Piwarz. Allerdings sollten nicht einfach Jobs gestrichen werden, sondern Abläufe durch Digitalisierung, Automatisierung und das Zusammenlegen von Verwaltungsstrukturen effizienter werden. Dazu kämen altersbedingte Abgänge. «Niemand muss die Sorge haben, seinen Arbeitsplatz zu verlieren», sagte Piwarz.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Toter nach Brand in leerstehendem Haus in Delitzsch entdeckt

Toter nach Brand in leerstehendem Haus in Delitzsch entdeckt

Nach einem Brand in Delitzsch (Landkreis Nordsachsen) ist ein toter Mensch gefunden worden. Das Feuer brach am Vormittag in einem leerstehenden Gebäude aus, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurde die Leiche dort entdeckt. Weitere Angaben auch zu dem oder der Toten lagen zunächst nicht vor. Die Kriminalpolizei und die Rechtsmedizin waren vor Ort im Einsatz.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bänke, Papierkörbe für Meißens neuen Bürgerhaushalt

Bänke, Papierkörbe für Meißens neuen Bürgerhaushalt

Ab dem 1. Dezember können die Bürgerinnen und Bürger wieder ihre Ideen und Vorschläge zum Meißner Bürgerhaushalt einbringen. 58.000 Euro stehen dieses Jahr bereit. Ein Betrag, über dessen Verwendung alleine die Meißner bestimmen, teilte die Stadtverwaltung mit. Mitgestalten kann so einfach sein. Neue kleine Projekte, aber auch Verschönerungsmaßnahmen oder Reparaturen können Teil des Bürgerhaushaltes werden – Bänke, Spielgeräte, Papierkörbe, Feste, Trinkbrunnen, Bepflanzungen – vieles ist möglich. Wichtig ist, dass die Maßnahmen grundsätzlich vielen Menschen zugutekommen, realisierbar und bezahlbar sein müssen.Vorschläge für den Bürgerhaushalt können in der Zeit vom 1. Dezember 2025 bis zum 28. Februar 2026 bei der Stadtverwaltung per Vorschlagsformular (abrufbar unter https://www.stadt-meissen.de/de/buergerhaushalt.html), online im Bürgerbeteiligungsportal unter https://mitdenken.sachsen.de/1059310, per E-Mail an buergerhaushalt@stadt-meissen.de oder auch persönlich eingereicht werden.

Sachsen produzieren etwas mehr Hausabfälle

Sachsen produzieren etwas mehr Hausabfälle

In Sachsens Haushalten sind im vergangenen Jahr rund 1,61 Millionen Tonnen Abfälle angefallen. Das entspreche etwa 397 Kilogramm Haushaltsabfällen pro Kopf, teilte das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in seiner Abfallbilanz mit. Das seien zwei Kilogramm mehr als noch 2023. Im Schnitt entsorgte demnach jeder Mensch im Freistaat im vergangenen Jahr 121 Kilogramm Restabfall, 172 Kilogramm Wertstoffe, 28 Kilogramm Sperrmüll sowie 76 Kilogramm Bioabfall.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dresden: Petition gegen Kürzung der Kulturförderung

Dresden: Petition gegen Kürzung der Kulturförderung

Die Haushaltslage der Landeshauptstadt Dresden wird zunehmend besorgniserregend. Für das Jahr 2026 sind massive Kürzungen im Bereich der Kulturförderung sowohl bei den kommunalen Kultureinrichtungen als auch in der freien Kulturszene angekündigt. Viele etablierte Kulturorte, Vereine und Initiativen sehen sich dadurch in ihrer Existenz bedroht. In diesem Zusammenhang wird das Netzwerk Kultur Dresden eine stadtweite Petition ins Leben gerufen, um auf die dramatischen Folgen der angestrebten Streichungen hinzuweisen und den Stadtrat zu einem Umdenken zu bewegen.Die Petition trägt den Titel „DRESDEN STREICHT WOVON ES LEBT“ und fordert die Dresdnerinnen und Dresdner auf, sich daran zu beteiligen. Die Kultur sei das Herzstück Dresdens, welches nicht nur von großen Institutionen, sondern auch von zahlreichen freien Initiativen und Projekten geprägt werde. Diese würden wesentlich zur kulturellen Teilhabe und zur demokratischen Lebendigkeit der Stadt beitragen, hieß es.Die Unterzeichnenden rufen dazu auf, die geplanten Kürzungen der Freien Kulturszene sowie die drastischen Einschnitte bei kommunalen Einrichtungen zu stoppen. Die Bedeutung der freien Kultur wird hervorgehoben: Sie sichere professionelle Angebote, mobilisiere ehrenamtliches Engagement und fördere soziale Kontakte in den Stadtteilen. Kürzungen wären daher nicht nur eine Bedrohung für einzelne Projekte, sondern für die kulturelle Vielfalt insgesamt.Die angekündigte 25%-Kürzung würde gemäß den aktuellen Prognosen dazu führen, dass verschiedene Einrichtungen aus den Bereichen Film, Musik, Literatur und Soziokultur ihre Förderung vollständig verlieren könnten. Die Konsequenzen wären tiefgreifend und beträfen alle Bürgerinnen und Bürger. Ein solcher Einschnitt würde nicht nur Ressourcen zerstören, sondern auch den Kindern und Jugendlichen kreative Räume entziehen. Das soziale Miteinander in den Stadtteilen würde geschwächt. Auch deswegen lehnt der Kulturbeirat der sächsischen Landeshauptstadt die geplanten Kürzungen ab,Vor dem Hintergrund der bereits erlebten vergleichbaren Situation Ende 2024/Anfang 2025, bei der ähnliche Einschnitte in der Kulturförderung drohten, wird erneut betont, wie kritisch die aktuelle Lage ist. Investitionen in Kultur und Gemeinschaft sind gerade jetzt von größter Bedeutung. Die Stadt muss Kultur als öffentliche Daseinsvorsorge erkennen und Maßnahmen ergreifen, um langfristige und verlässliche Förderstrukturen zu gewährleisten.

,,Dynamo ist für mich wie ein zweites Zuhause" Ex-Dynamo Duljevic im exklusiven Interview

,,Dynamo ist für mich wie ein zweites Zuhause" Ex-Dynamo Duljevic im exklusiven Interview

Viele Dynamo-Fans erinnern sich bis heute an ihn: Haris Duljević, 32 Jahre alt, Linksaußen aus Sarajevo, spielte von 2017 bis 2019 für die SG Dynamo Dresden. Seine Dynamik am Ball, sein Dribbling und sein linker Fuß machten ihn schnell zu einem Publikumsliebling. Nach zwei Jahren in Schwarz-Gelb folgte der Wechsel zu Nîmes Olympique in die französische Ligue 1 – für Dynamo damals ein Transfer über rund eine Million Euro.Durchbruch in DresdenIn seiner ersten Saison bei der SGD kam Duljević auf 28 Zweitliga-Einsätze, erzielte 2 Tore und steuerte vier Vorlagen bei. Unter diesen Treffern stach einer besonders heraus: sein sensationeller Schlenzer in Düsseldorf am 27. November 2017. Ein Tor, das später sogar für die Wahl zum Tor des Monats nominiert wurde.Auch im zweiten Jahr blieb er ein wichtiger Teil des Teams: 25 Liga-Spiele, ein DFB-Pokal-Auftritt, dazu 2 Tore und 3 Assists.Stationen in Frankreich und in RostockSein Weg führte ihn anschließend nach Frankreich zu Nîmes, wo er in zwei Saisons insgesamt 34 Ligue-1-Einsätze sammelte, mehrere Vorlagen lieferte und im Coupe de France traf. 2021 kehrte er zurück nach Deutschland: Hansa Rostock verpflichtete den bosnischen Nationalspieler (28 Länderspiele). In der Saison 2021/22 lieferte er 23 Zweitliga-Partien und drei Assists. Brisant: Beim 4:1-Auswärtssieg in Dresden bereitete er das 1:0 gegen seinen Ex-Verein vor. Nach einem weiteren Jahr an der Ostsee ging es zum FK Sarajevo. Seit Sommer 2025 ist Duljević vereinslos.Das große 1953-UPDATE-InterviewWie nah ist er Dynamo heute noch?1953 UPDATE: Verfolgst du Dynamo Dresden noch seit deinem Abschied? Wie nah bist du dem Verein heute noch?Haris Duljević: „Ja, natürlich verfolge ich Dynamo weiterhin – eigentlich habe ich nie damit aufgehört. Dynamo ist für mich wie ein zweites Zuhause. Ehrlich gesagt, da sich seit meinem Abschied viele Menschen im Verein verändert haben, bin ich heute nicht mehr ganz so nah dran wie früher. Trotzdem bleibt die Verbundenheit immer bestehen.“Das Spiel gegen Dynamo im Hansa-Trikot1953 UPDATE: Du hast später mit Hansa Rostock gegen Dynamo gespielt – wie war es für dich, plötzlich auf der anderen Seite zu stehen?Haris Duljević: „Ja, ich habe später mit Hansa gegen Dynamo gespielt. Für mich war das wirklich schwer und sehr emotional. Auf einmal auf der anderen Seite zu stehen, war ein ungewohntes Gefühl, aber am Ende ist es eben Fußball und das Spiel war vorbei“ Das Tor gegen Düsseldorf und die Tor-des-Monats-Nominierung1953 UPDATE: Dein erstes Tor für Dynamo war der Distanzschuss gegen Düsseldorf. Wie hast du diesen Moment erlebt?Haris Duljević: „Das war definitiv eines der schönsten Tore und Momente meiner Karriere.“Welcher Dynamo-Moment bleibt?1953 UPDATE: Welcher Moment aus deiner Dynamo-Zeit bleibt dir für immer im Kopf?Haris Duljević: „Es gab viele schöne Momente, aber wenn ich einen herausheben müsste, dann wäre es ganz klar der 4:0-Derbysieg gegen Aue. Diese Atmosphäre und Emotionen bleiben für immer.“Kontakt zu ehemaligen Mitspielern1953 UPDATE: Gab es einen Mitspieler bei Dynamo, mit dem du heute noch Kontakt hast oder der dich besonders geprägt hat?Haris Duljević: „Von Zeit zu Zeit habe ich noch Kontakt zu einigen ehemaligen Mitspielern. Manchmal schreibe ich mit Hauptmann oder auch mit Nils Fröling. Es ist immer schön, wieder voneinander zu hören.“(PS)

Mehrere Wohnungen in Hochhaus nach Brand unbewohnbar

Mehrere Wohnungen in Hochhaus nach Brand unbewohnbar

Nach einem Brand in einem mehrgeschossigen Wohnhaus im Süden Leipzigs sind drei Wohnungen in dem Gebäude unbewohnbar. Wie die Polizeidirektion Leipzig mitteilte, geht es dabei um die vom Brand unmittelbar betroffene Wohnung im ersten Obergeschoss des Gebäudes sowie um zwei weitere Wohnungen.Gegen 19.30 Uhr waren mehrere Feuerwehren alarmiert worden. Anwohner mussten evakuiert werden. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei habe nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, heißt es weiter.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Warum Zoos manchmal eigene Tiere verfüttern

Warum Zoos manchmal eigene Tiere verfüttern

Mehrfach am Tag werden Zoo-Bewohner mit Fleisch gefüttert. Ob etwa Löwen, Schlangen oder Greifvögel: Manche Tiere ernähren sich vor allem davon. Aber warum verfüttern Zoos manchmal auch tote Tiere aus eigener Züchtung? 2014 etwa löste der Kopenhagener Zoo weltweit Entsetzen aus, weil er eine gesunde Giraffe getötet und verfüttert hatte.Ein Zebra-Hengst für Leipzigs LöwenLeipzigs Zoodirektor Jörg Junhold hatte es vor zwei Jahren als «geübte Praxis» bezeichnet, dass ein Tier, das nicht in anderen Zoos untergebracht werden kann, getötet und verfüttert wird. Zuvor war ein 15 Jahre alter Zebra-Hengst vor Besucherinnen und Besuchern an Löwen verfüttert worden. «Bei uns werden jeden Tag tote Tiere an andere Tiere verfüttert», berichtet die Sprecherin des Leipziger Zoos, Maria Saegebarth, der Deutschen Presse-Agentur. Truthahn für die Sumatra-Tigerin in HalleAuch im Bergzoo in Halle ist das so. Jüngst wurde dort ein eigener Truthahn geschlachtet und an Sumatra-Tigerin Lara verfüttert. Der Zoo teilte auf Nachfrage mit, man habe sich für das Schlachten eines männlichen Truthahns entschieden, da nicht alle Vögel den Regeln entsprechend vor der Vogelgrippe hätten geschützt werden können. Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine bei vielen Vogel- und Geflügelarten häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit. Bundesweit hatte sie sich jüngst rasant ausgebreitet. Viele Landkreise hatten deshalb eine Stallpflicht verhängt. «Männliche Truthähne müssen aber alle einzeln eingestallt werden, weil sie sich untereinander sonst nicht vertragen», erklärte die hallesche Zoosprecherin Martina Paulsen. Das sei so nicht möglich gewesen. Deshalb sei das Tier geschlachtet worden.In der Vergangenheit habe es einen solchen Fall im Bergzoo Halle noch nicht gegeben, so Paulsen. Für die Zukunft seien solche Schlachtungen allerdings nicht auszuschließen. «Das ist dann aber ein wirklich sehr seltenes Ereignis.»Magdeburg kann Geflügel unterbringenIm Zoo in Magdeburg seien bisher noch keine eigenen Tiere verfüttert worden, sagte Zoosprecherin Regina Jembere. Auch wenn in einigen Teilen Deutschlands Tausende Wildvögel an Vogelgrippe gestorben seien, werde derzeit nicht über Schlachtungen von Geflügel nachgedacht. «Wir haben etliche Vogelarten, die in Häusern unterkommen können. So können sie auch die Besucherinnen und Besucher sehen», sagte Jembere. Rind und Kaninchen für die Bergzoo-GeierIm Bergzoo Halle leben einige Tiere, die mit toten Tieren gefüttert werden, weil sie Fleischfresser sind, erklärte Paulsen. Zwei Löwen, ein Tiger und mehrere Geier bekämen zum Beispiel am Wochenende Rindfleisch von Schlachtungen aus der Umgebung. Dabei handle es sich um ältere Tiere. Außerdem würden die Großkatzen pro Woche mit drei Kaninchen, drei Hühnern und zusätzlich mit einem Kilo Fleisch in Form von Lockstückchen gefüttert, so Paulsen. Kleine Futtertiere wie Kaninchen, Hühner, Mäuse, Ratten, Küken und Meerschweinchen kämen vom spezialisierten Futtermittelhandel und würden unter anderem an Eulen, Adler und Erdmännchen verfüttert. Der Zoo beherbergt auch Fischesser, wie Riesenotter und Pinguine. «Unser Krokodil bekommt einmal pro Woche Fisch und einmal pro Woche Fleisch», so Paulsen.Peta: Zoos behandelten Ziere «wie Wegwerfware»Das Fleisch zooeigener Tiere oder für die Ernährung gehaltener Tiere zu verfüttern, sei aus Tierrechtssicht gleichermaßen problematisch, sagte Yvonne Würz von der Tierrechtsorganisation Peta. «Denn die zur Schau gestellten Tiere haben grundsätzlich überhaupt nichts in Gefangenschaft zu suchen.» Indem Zoos aber beispielsweise getötete Zebras als Nahrung für andere Tiere nutzen, würden sie versuchen, ihr «skrupelloses» Vorgehen nach außen als wirtschaftlich sinnvolle Lösung zu verkaufen, so Würz. Zoos würden Tiere «wie Wegwerfware» behandeln, so die Tierrechtlerin.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Werksverkauf beim Bäcker in Klipphausen mit Feuerwehr

Werksverkauf beim Bäcker in Klipphausen mit Feuerwehr

Das machte den Werksverkauf gleich bunter. Die Feuerwehr Klipphausen unterstützte gemeinsam mit ihrer Jugendfeuerwehr den Werksverkauf bei "Unser Bäcker" in Klipphausen. Das teilte die Feuerwehr mit.Die Besucher konnten aus einer Vielzahl von weihnachtlichen Backwaren wählen. Aber nicht nur das kulinarische Angebot war ein Hit, auch für Spiel und Spaß war gesorgt. Die Feuerwehr hatte eine Bastelecke eingerichtet, in der die Kinder kreativ werden konnten. Zudem gab es die Möglichkeit, sich die Gesichter schminken zu lassen und die Einsatzfahrzeuge zu besichtigen.Ein besonderes Highlight waren Rundfahrten, die großen Anklang fanden. Es war schön zu sehen, wie die Kinder und deren Eltern gleichermaßen begeistert waren. Diese Veranstaltungen stärken nicht nur die Gemeinschaft, sondern fördern auch den Zusammenhalt zwischen der Feuerwehr und den Bürgern von Klipphausen, so die Feuerwehr.Der Backbetrieb aus Klipphausen unterstützt schon seit Jahren mit Backwaren und anderen Angeboten die Feuerwehr und ist ein wichtiger Sponsor der Jugendfeuerwehr. "Ohne solch engagierte Partner wäre unsere Arbeit nicht möglich", heißt es weiter.

Sechs Menschen bei Brand in Görlitzer Wohnhaus verletzt

Sechs Menschen bei Brand in Görlitzer Wohnhaus verletzt

Bei einem Brand in einem Görlitzer Mehrfamilienhaus sind sechs Menschen verletzt worden. Das Feuer brach am Samstagnachmittag im Wohnzimmer eines 71 Jahre alten Bewohners aus, wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilte. Der Mann habe sich sofort ins Treppenhaus gerettet und die Nachbarn informiert, die auch erste Löschversuche einleiten wollten. «Dies war jedoch nicht mehr möglich, da das Wohnzimmer bereits in Vollbrand stand», hieß es. Drei Bewohner mussten mit Drehleiter geborgen werdenDanach seien alle bereits informierten Bewohner aus dem Mehrfamilienhaus geflüchtet. «Drei Hausbewohner des Dachgeschosses mussten durch die Feuerwehr mittels Drehleiter evakuiert werden», teilte die Polizei mit. Insgesamt seien sechs Bewohner - vier Männer im Alter von 39, 49, 51 und 71 Jahren sowie eine 40 Jahre alte Frau und ein sechsjähriger Junge - leicht verletzt worden. Vier von ihnen seien wegen Rauchgasen ins Krankenhaus gekommen. Am Samstag hatte die Polizei zunächst von fünf Verletzten berichtet.Polizei beziffert Sachschaden auf etwa 100.000 Euro «Das Mehrfamilienhaus ist durch den Brand und die große Menge an eingesetztem Löschwasser nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden beträgt circa 100.000 Euro», berichtete die Polizeidirektion. Ein Experte soll nun den Brandort genauer unter die Lupe nehmen. Der örtliche Kriminaldienst nahm Ermittlungen auf.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Einbruch in Nossener Einfamilienhaus

Einbruch in Nossener Einfamilienhaus

Zeit: 21.11.2025 16:15 Uhr bis 21.11.2025 18:00 UhrOrt: Nossen, OT PerbaUnbekannte drangen durch Einschlagen eines Fensters in ein Einfamilienhaus im Nossener Ortsteil Perba ein und durchsuchten die Räume. Auf den ersten Blick stahlen die Täter jedoch nichts. Der entstandene Sachschaden wurde mit ca. 3.000 Euro beziffert, teilte die Polizei am Sonntag mit.Brandstiftung in KraußnitzZeit: 21.11.2025, 21:30 UhrOrt: Schönfeld, OT KraußnitzEin Unbekannter setzte auf einem Grundstück einen Holzstapel, welcher an einem Nebengebäude aufgeschichtet war, in Brand. Der Holzstapel konnte durch die Feuerwehr rechtzeitig gelöscht werden, so dass nur Schaden an der Dachrinne des Nebengebäudes entstand. Der entstandene Sachschaden wurde mit ca. 400 Euro beziffert.

Fünf Menschen werden bei Brand in Haus in Görlitz verletzt

Fünf Menschen werden bei Brand in Haus in Görlitz verletzt

Bei einem Brand in einem Görlitzer Wohnhaus sind fünf Menschen leicht verletzt worden. Die genaue Identität der Betroffenen war der Polizei zunächst unbekannt. Auch die Ursache des Feuers ist bisher unklar. Den bisherigen Ermittlungen zufolge brachen die Flammen kurz nach Mittag im Dachgeschoss des Hauses aus. Es wurde daraufhin evakuiert. Das Gebäude sei vorerst nicht bewohnbar, hieß es. Der Schaden wurde auf 100.000 Euro geschätzt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Reihenhaus in Görlitz ausgebrannt – leblose Person entdeckt

Reihenhaus in Görlitz ausgebrannt – leblose Person entdeckt

Nach dem Brand eines Reihenhauses in Görlitz ist eine leblose Person in dem Gebäude gefunden worden. Die am Vormittag entdeckte Person könnte zwar der Bewohner sein, der seit dem Brand vermisst wurde; ob es sich tatsächlich um den Eigentümer handelt, war zunächst jedoch unklar, wie die Polizei mitteilte.Das Feuer war am Donnerstagabend aus bislang ungeklärter Ursache ausgebrochen und hatte auf ein weiteres Gebäude übergegriffen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz und wurde vom Technischen Hilfswerk unterstützt. Mehrere Bewohnerinnen und Bewohner der umliegenden Häuser wurden vorsorglich evakuiert und betreut. Sie blieben unverletzt.Haus ist einsturzgefährdetDie Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht an. Gegen halb drei am Freitagmorgen waren die ersten Maßnahmen beendet, seither hält die Feuerwehr Brandwache, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Das Gebäude ist den Angaben zufolge stark einsturzgefährdet und kann derzeit nicht betreten werden. Ein Statiker soll die Stabilität prüfen, außerdem wird ein Brandursachenermittler das Objekt untersuchen.Die Höhe des Sachschadens war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

 Großenhainer Rathaus über die Feiertage geschlossen

Großenhainer Rathaus über die Feiertage geschlossen

Verkürzter Sprechtag. Die Stadtverwaltung Großenhain informiert, dass sie am Dienstag, den 23. Dezember bis 12:00 Uhr für den allgemeinen Besucherverkehr geöffnet sein wird. An den Sprechtagen, die am 29. und 30. Dezember 2025 stattfinden, stehen den Bürgerinnen und Bürgern die üblichen Öffnungszeiten zur Verfügung. Der erste Sprechtag im neuen Jahr ist am Montag, den 05. Januar 2026. Bis zu diesem Datum bleibt das Rathaus geschlossen. Das teilte die Verwaltung am Freitag mit. Besuchern wird empfohlen, Dienstleistungen vor den Feiertagen Dienstleistungen,- insbesondere im Standesamt, Einwohnermeldeamt oder Gewerbeamt - in Anspruch zu nehmen. Reisende sollten prüfen, ob der Ausweis oder Reisepass noch gültig ist. Terminvereinbarungen sind ratsam, um sicherzustellen, dass die gewünschten Ansprechpartner erreicht werden können. Die Großenhain-Information sowie das Einwohnermeldeamt haben am Sonnabend, den 10. Januar 2026, zwischen 09:00 und 12:00 Uhr geöffnet. Hinweis: Der Sprechtag am ersten Sonnabend im Januar, dem 03. Januar 2026, entfällt. Zusätzliche Hinweise betreffen die Zabeltitz-Information, die im Zeitraum vom 22. Dezember 2025 bis 05. Januar 2026 geschlossen ist und ab dem 06. Januar 2026 wieder öffnet. Das Soziokulturelle Zentrum Alberttreff hat ebenfalls vom 20. Dezember 2025 bis zum 04. Januar 2026 geschlossen. Das Museum Alte Lateinschule hat bis zum 23. Dezember 2025 geöffnet und zusätzlich am Freitag, den 26. Dezember 2025, von 12:00 bis 16:00 Uhr, am Sonntag, den 28. Dezember 2025, von 14:00 bis 18:00 Uhr, sowie am Dienstag, den 30. Dezember 2025, von 12:00 bis 16:00 Uhr.

Kostenlose Sperrmüllabfuhr für Dresden-Pass-Haushalte in Dresden

Kostenlose Sperrmüllabfuhr für Dresden-Pass-Haushalte in Dresden

Die Landeshauptstadt Dresden erleichtert den Haushalten mit einem gültigen Dresden-Pass die fachgerechte Entsorgung von Sperrmüll. Jeder Haushalt, der im Besitz eines Dresden-Passes ist, hat einmal im Jahr die Möglichkeit, bis zu vier Kubikmeter Sperrmüll gebührenfrei zu Hause abholen und entsorgen zu lassen. Diese Maßnahme dient nicht nur der Entlastung der betroffenen Haushalte, sondern soll auch die illegalen Müllablagerungen in Lebensräumen reduzieren.„Mit der gebührenfreien Sperrmüllabfuhr bietet Dresden einen praktischen und nachhaltigen Service an – für saubere Wohngebiete und mehr Entlastung im Alltag. Ein echter Mehrwert für alle! Die anhaltende Nachfrage und die Effekte im Stadtbild sprechen für dieses Angebot.“ Diese Worte stammen von Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann und sollen die Vorteile des Angebots verdeutlichen.Um von dieser Möglichkeit Gebrauch machen zu können, müssen die betroffenen Haushalte einen Antrag beim Sozialamt Dresden stellen. Dies kann einfach über den Online-Assistenten auf www.dresden.de/dresden-pass erfolgen. Nach der Antragstellung beauftragt das Sozialamt das zuständige Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft und übernimmt die Gebühren für die Standardabholung. Sollte das Sperrmüllvolumen vier Kubikmeter überschreiten, fällt eine private Gebühr an. Antragsteller erhalten schriftliche Informationen zum Abholtermin sowie Hinweise zur Vorbereitung.Alternativ können Interessierte ihren Antrag auch persönlich im Sozialamt (Sachgebiet Bildung und Teilhabe/Dresden-Pass) an der Junghansstraße 2 in 01277 Dresden einreichen. Die Sprechzeiten sind dienstags von 9 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr, und donnerstags von 9 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr.Der Dresden-Pass ist eine freiwillige städtische Leistung, die Menschen mit geringem Einkommen unterstützt. Seit seiner Einführung im Jahr 1993 ermöglicht der Teilhabepass soziale Vergünstigungen, darunter das vergünstigte Deutschland-Ticket, zahlreiche Ermäßigungen in kulturellen Einrichtungen sowie kostenfreie Beratungen zu Mietrechtsthemen und die kostenfreie Sperrmüllabholung. Zum Ende Oktober 2025 besaßen insgesamt 30.701 Dresdnerinnen und Dresdner einen Dresden-Pass. Die Inanspruchnahme der Sperrmüllabholung stieg in letzter Zeit um 22 Prozent von 374 auf 458 Abholungen im Vergleich zum Vorjahr. Jährlich investiert das Sozialamt rund 16.000 Euro in diese wertvolle Dienstleistung.

Dresden: Fundgegenstände werden versteigert

Dresden: Fundgegenstände werden versteigert

Am Dienstag, den 2. Dezember 2025, findet im Neuen Rathaus von Dresden eine aufregende Versteigerung statt. Von 17 bis 20 Uhr können Bieterinnen und Bieter durch die vielfältigen Fundgegenstände und Nachlässe stöbern. Der Plenarsaal des Neuen Rathauses wird zum Schauplatz für eine spannende Auktion, bei der von A wie Akku-Schlagbohrschrauber bis W wie Weihnachtsmann-Kostüm alles geboten wird. Die Teilnehmer haben ab 16 Uhr die Möglichkeit, die Fundgegenstände zu besichtigen und sich auf die bevorstehende Versteigerung vorzubereiten. Die Gegenstände werden gegen Barzahlung sowie Zahlung mit Giro- oder Kreditkarte öffentlich meistbietend versteigert. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit, ein gutes Schnäppchen zu machen oder ganz besondere Stücke zu ersteigern, die man sonst nirgends findet. Von besonderen Fundgegenständen bis hin zu interessanten Nachlassobjekten wird für jeden etwas dabei sein. Darunter sind auch Pfandgegenstände, die ausschließlich gegen Barzahlung versteigert werden. Unter den zu versteigernden Objekten befinden sich zwei GPS-Tracker „Tkmars“ mit einem Startgebot von 25 Euro sowie ein Opernglas „Row Rathenow“ mit Tasche, dessen Startgebot bei 15 Euro liegt. Die öffentliche Bekanntmachung mit einer vollständigen Liste der versteigerten Gegenstände fand bereits im elektronischen Amtsblatt der Landeshauptstadt Dresden statt. Interessierte können sich die Details hier durchlesen. Für Empfangsberechtigte der Fundgegenstände besteht noch bis Montag, 1. Dezember 2025, die Möglichkeit, ihre Ansprüche gegenüber der Landeshauptstadt Dresden, Ordnungsamt, Fundbüro, geltend zu machen. Der Zugang zum Neuen Rathaus erfolgt über die Goldene Pforte am Rathausplatz 1 in der Altstadt von Dresden.

Sandra Hüller liest Kindertexte für guten Zweck in Leipzig

Sandra Hüller liest Kindertexte für guten Zweck in Leipzig

Einen Hollywood-Star hautnah erleben: Schauspielerin Sandra Hüller plant, am Freitag (21. November) im Leipziger Felsenkeller aufzutreten – allerdings nicht für eine Filmrolle, sondern für Kindertexte. Wie der Buchkinder-Verein in Leipzig mitteilte, möchte sie zum bundesweiten Vorlesetag dem Verein ihre Stimme leihen und unter dem Titel «Kredenzien aller Art – untam Mikroskop» ausgewählte Geschichten junger Autorinnen und Autoren präsentieren.Die Besucherinnen und Besucher können sich laut Veranstalter auf humorvolle, poetische und philosophische Texte freuen, die die Kinder selbst schreiben, illustrieren, drucken und binden. Der Abend ist als Benefizveranstaltung geplant: Der Erlös soll vollständig in die Projekte des Vereins fließen. «Mit dieser Lesung möchten wir nicht nur unsere Arbeit zeigen und feiern, sondern vielleicht auch den Kreis der Menschen erweitern, die sich gemeinsam mit uns für Kunst, Bildung und gesellschaftliche Verantwortung engagieren», sagten die beiden Geschäftsführer Birgit Schulze Wehninck und Sven Riemer.In Kindertexten steckt «so eine tiefe Wahrheit»Hüller unterstützt den Verein seit Jahren. Sie schätze besonders die «Kombination aus den wunderbaren Gedanken der Kinder und der Kunst. Die kann entstehen, wenn Kinder alle Freiheiten haben», erklärt sie. In vielen Texten stecke «so eine tiefe Wahrheit», und sie zeigten «wie genau Kinder die Welt um sich herum beobachten». Bildung sei für die Schauspielerin zentral: «Ohne eine umfassende und liebevolle Bildung kann keine Gesellschaft gesund wachsen.»Durch den Abend führen soll Autor und Musiker Julius Fischer, für Musik ist das Trio RADA synergica vorgesehen.Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr. Tickets kosten 13 Euro (ermäßigt), 23 Euro (Standard) oder 23 Euro plus Spende und sind über das Programm des Felsenkellers erhältlich.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Die Meißner Weihnacht steht vor der Tür

Die Meißner Weihnacht steht vor der Tür

Wenn sich das historische Rathaus in einen riesigen Adventskalender verwandelt und der Duft von Glühwein, Süßigkeiten und Gebratenem durch die schmalen Gassen der Altstadt zieht, weihnachtliche Klänge auf der Bühne erschallen und an allen Ecken musiziert, gebastelt und gewerkelt wird, dann hat die Meißner Weihnacht begonnen. Ab Montag, dem 24. November 2025 können die Besucher wieder über den beliebten Meißner Weihnachtsmarkt schlendern. Zur offiziellen feierlichen Eröffnung um 17 Uhr wird Oberbürgermeister Markus Renner traditionell den großen Stollen der Konditorei Zieger anschneiden und Kostproben verteilen. Künstler Björn Martins sorgt mit weihnachtlichen Songs für die passende Stimmung. Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Adventskalender am Rathaus und LotterieIn romantisch-weihnachtlicher Atmosphäre öffnet sich ab 1. Dezember jeden Tag ein Fenster am Rathaus. Hunderte leuchtende Kinderaugen sind dann nach oben gerichtet. Welches Märchen wird wohl heute erzählt? Das tägliche Türchenöffnen am größten Adventskalender Deutschlands ist eine liebgewonnene Tradition und das Markenzeichen des Meißner Weihnachtsmarktes.Ein Überraschungsmoment nicht nur für die Kleinen: bereits ab 24. November haben die Besucherinnen und Besucher bei der Adventskalenderlotterie täglich die Chance auf viele tolle Preise vom Einkaufsgutschein bis hin zum Wellnesspaket. Der Erlös kommt wie immer einem guten Zweck zu: Der Städtepartnerschaftsverein Meißen wird in seiner Vereinsarbeit unterstützt. Lose für 2 Euro pro Stück sind in der Losbude am Markt und an weiteren Vorverkaufsstellen zu haben (siehe Übersicht unten).Besondere Angebote für die ganze FamilieAn den Wochenenden laden drei Bastelstuben zum vorweihnachtlichen Werkeln ein: Keralind mit Keramikbasteln für Kinder am Kleinmarkt 1, jeweils von 14 bis 18 Uhr, die Perlenfischerin in der Fleischergasse 13, von 14 bis 16 Uhr und auch im 3H-Laden an der Elbstraße lockt weihnachtlicher Bastelspaß.Am Samstag, den 29. November darf ab 9.30 Uhr in der Kinderbibliothek am Kleinmarkt gebastelt werden und am 11. Dezember ist dort ab 16 Uhr ein weihnachtlicher Vorlesenachmittag zu erleben.Natürlich dürfen die Kleinen auch ihre Weihnachtswünsche loswerden: Jeden Samstag und Sonntag gegen 16.30 Uhr und Heiligabend ab 11.30 Uhr kommt der Weihnachtsmann auf den Markt.Stein auf Stein seit 1860: Holzbaukästen aus BlumenauIm Stadtmuseum steht ab 28. November eine besondere Spielzeugtradition im Mittelpunkt. Im erzgebirgischen Ort Blumenau entstand Mitte des 19. Jahrhunderts die Baukastenfabrikation als neues Gewerbe. Die Holz- und Spielwarenproduktion brachte vielen Menschen Arbeit. Die Spielzeuge erfreuten Generationen von Kindern rund um den Globus. Eine Vielfalt an Holzbaukästen, Spielen und Fahrzeugen aus der Sammlung von Jürgen Reuter verbindet die neue Sonderausstellung mit der Geschichte des Ortes und der Produktion.Kulturelles RahmenprogrammNicht nur auf der Bühne am Rathaus, sondern in der ganzen Stadt locken in der Adventszeit bewegende Momente und kulturelle Glanzlichter – von Konzerten und Schauspiel, Ausstellungen und Führungen, gemütlichen kleinen Weihnachtsmärkten bis hin zu weihnachtlichen Workshops. Ein besonderer Tipp ist das vorweihnachtliche Konzert „Viel Glögg und viel Segen!“ am ersten Advent im Bahnhof Meißen. Am 30. November ab 19 Uhr heißt es in der Empfangshalle Mitsingen und Vorglühen mit Micha Winkler und seiner Kapelle „Jazzlust“. Auch die Partnerstädte sind mit von der Partie: Am 29. November präsentiert der Leitmeritzer Frauenchor Cantica Bohemica besinnliche Weisen auf der Marktbühne. Am 2. und 7. Dezember ist Andrea Steiner aus Fellbach mit einer märchenhaften Lesung zu Gast.Marktbesuch mit sicherem GefühlDurch die Erfahrungen der letzten Jahre, gelten 2025 auch für den vergleichsweise kleinen Meißner Weihnachtsmarkt höhere Sicherheitsauflagen. Dazu müssen Anlieger und Gewerbetreibende einige Einschränkungen in Kauf nehmen. Das Befahren des Veranstaltungsgeländes ist während der Veranstaltungszeit untersagt und wird mittels entsprechender Sperren verhindert.Anwohnerinnen und Anwohner sowie Händlerinnen und Händler können somit während der Veranstaltungszeit nicht an ihre Objekte heranfahren. Zufahrtssperren wird es an der Elbstraße, an der Leipziger Straße in Höhe der Polleranlage, in der Burgstraße ebenfalls in Höhe der Polleranlage, in der Fleischergasse Höhe Frauenkirche, in der Marktgasse Höhe Rossmarkt sowie am Kleinmarkt geben. Außerhalb der Veranstaltungszeiten wird die Einbahnstraßenregelung in der Burgstraße Marktgasse für Anlieger aufgehoben. Wir bitten darum, nach Möglichkeit alternative Stellflächen zu nutzen und Anlieferungen außerhalb der Veranstaltungszeiten zu organisieren. Die Sperren werden außerhalb der Veranstaltungszeit heruntergeklappt.Klingende Glühweintassen von Kay „Leo“ LeonhardtAuch in diesem Jahr hat der Künstler Kay Leonhardt eigens für die Meißner Weihnacht eine Glühweintasse designt. Das begehrte Sammelobjekt ist in einer Auflage von 3000 Stück und zum Pfandpreis von 3 Euro an allen Glühweinständen erhältlich.Die Geschäfte der Stadt laden am 1. und 3. Adventssonntag zum verkaufsoffenen Sonntag von 12 bis 18 Uhr alle Gäste recht herzlich ein. Traditionell schließt sich unmittelbar ab 25.12. an den Weihnachtsmarkt der Wintermarkt an. Bis zum 1. Januar lädt eine kleine Auswahl an Ständen weiterhin täglich zum gemütlichen Bummel ein.Das gesamte Programm zur Meißner Weihnachtszeit findet sich hier. Meißner Weihnacht 24.11. bis 24.12.2025Tägliche ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstag & Sonntag: 11.00 – 20.00 Uhr,Freitag und Samstag: 11.00 – 21.00 Uhr,Heiligabend: 10.00 – 13.00 UhrFensteröffnung am Rathaus-AdventskalenderMontag bis Freitag: 17.00 Uhr,Samstag & Sonntag: 15.30 Uhr,Heiligabend: 11.00 UhrGroße Adventskalenderlotterie mit hochwertigen PreisenLospreis 2,00 Euro Verkaufsstellen: Tourist-Information Meißen (Markt 3), Filialen der Sparkasse Meißen in Meißen, DDV Lokal Meißen (Elbstraße 7), (Großenhainer Straße 2), Losbude am MarktFür Kinder an den Adventswochenenden:Der Weihnachtsmann kommt ab 29.11. jeden Samstag und Sonntag: ab 16.30 Uhr,Heiligabend ab 11.30 UhrKeramikbasteln für Kinder bei Keralind, Kleinmarkt 1, von 14.00 bis 18.00 UhrBasteln mit der Perlenfischerin, Fleischergasse 13, von 14.00 bis 16.00 Uhr,Basteln im 3-H-Laden, Elbstraße 8Öffnungszeiten StadtmuseumDienstag bis Sonntag: 10.00 – 17.00 Uhr; zusätzlich am 22./26./29.12. geöffnet;24./25./31.12.2025 und 01.01.2026 geschlossen

Feuerwehr löscht brennenden Schuppen in Schmiedewalde

Feuerwehr löscht brennenden Schuppen in Schmiedewalde

Zeit: 18.11.2025, 02:15 UhrOrt: Klipphausen, OT SchmiedewaldeIn der Nacht zu Dienstag hat ein Schuppen auf einem Grundstück in Schmiedewalde gebrannt. Das teilte die Polizei mit. Ersten Ermittlungen zufolge könnte das Feuer von einem Ofen ausgegangen sein. Die Feuerwehr Tanneberg und Rothschönberg löschte das Feuer mit schwerem Atemschutz nach etwa zwei Stunden. Eine Schadenssumme ist noch nicht bekannt.2.000 Euro Schaden bei UnfallZeit: 17.11.2025, 10:10 UhrOrt: MeißenBei einem Unfall ist am Montagvormittag ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Die Fahrerin (45) eines BMW X1 war auf der Cöllner Straße unterwegs. An der Kreuzung Kurt-Hein-Straße stieß sie mit einem VW Passat (Fahrer 80) zusammen, der nach rechts auf die Cöllner Straße bog. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.In Auto eingebrochenZeit: 15.11.2025, 13:00 Uhr bis 17.11.2025, 06:20 UhrOrt: Dresden-PieschenUnbekannte sind am Wochenende an der Großenhainer Straße in einen Audi A6 eingebrochen. Die Täter gelangten auf unbekannte Weise in eine Tiefgarage. Sie zerschlugen eine Seitenscheibe des Wagens und stahlen ein Baustellenradio im Wert von etwa 250 Euro. Der Sachschaden wurde mit rund 400 Euro beziffert.Transporter brannteZeit: 18.11.2025, 03:30 UhrOrt: Dresden-KaditzEin Mercedes Sprinter ist an einem Einkaufszentrum an der Peschelstraße in Brand geraten. Verletzte gab es nicht. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

Kohlenmonoxid ausgetreten - drei Menschen verletzt

Kohlenmonoxid ausgetreten - drei Menschen verletzt

Der Austritt von Kohlenmonoxid hat in einem Wohnhaus in Pulsnitz (Landkreis Bautzen) für einen Notfall gesorgt. Laut Polizei erlitten die beiden Bewohner mutmaßlich eine schwere Vergiftung. Am Montagmittag gegen 13.30 Uhr hatte eine 26-jährige Frau das Haus betreten und daraufhin den Notruf gewählt, wie es hieß. Eine 56-jährige Frau und ein 59-jähriger Mann waren beim Eintreffen der Rettungskräfte demnach in kritischem Zustand. Die junge Frau habe nur leichte Vergiftungserscheinungen aufgewiesen. Das Haus ist derzeit gesperrt und gilt vorerst als unbewohnbar, wie die Polizei mitteilte. Die Ermittlungen zu der Ursache des Gasaustritts dauerten an.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Wie hoch sind Ausgaben? Statistikämter suchen Haushalte

Wie hoch sind Ausgaben? Statistikämter suchen Haushalte

Wie viel Geld geben Haushalte pro Monat für Essen, Zigaretten oder Handy aus? Die Statistischen Landesämter suchen für das kommende Jahr wieder Haushalte, die einen Monat lang ihre Ausgaben detailliert dokumentieren. Dabei würden für das Jahr 2026 vor allem Mehrpersonenhaushalte gesucht, teilte das Statistische Landesamt Sachsen mit. Dazu zählten Personen, die etwa mit volljährigen Kindern oder Schwiegereltern in einem Haushalt lebten.Bei der Abfrage handelt es sich demnach um die «Laufenden Wirtschaftsrechnungen», eine freiwillige Haushaltserhebung der amtlichen Statistik. Die Eingabe könne per App erfolgen. Für die Teilnahme wird eine Prämie von 90 Euro gezahlt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Geld für Sozialberatung im Landkreis Meißen wird neu verteilt

Geld für Sozialberatung im Landkreis Meißen wird neu verteilt

Geld für alle. Der Meißner Sozialausschuss soll nächste Woche beschließen, die Allgemeine Sozialberatung im gesamten Landkreis ausgewogen zu verteilen. Die Verwaltung soll ab dem Jahr 2026 mit der Umsetzung dieses Beschlusses im Rahmen der bereitstehenden Haushaltsmittel beauftragt werden, so heißt es in der Beschlussvorlage. Dabei soll die Effizienz und Reichweite der sozialen Dienstleistungen verbessert werden.Zudem soll der Sozialausschuss unter der Voraussetzung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel die Förderung bestimmte Angebote im sozialen Bereich beschließen. Das beinhaltet insbesondere die Verhandlung neuer Leistungs-, Prüfungs- und Vergütungsvereinbarungen mit den Trägern der sozialen Angebote.Die geförderten Allgemeinen Sozialberatungen umfassen:Diakonisches Werk Meißen gGmbH – Allgemeine Soziale Beratung 38.000 EuroGemeinnütziger Sozialer Förderkreis GSF e. V. – Kontakt- und Beratungsstelle 32.000 EuroJuCo Soziale Arbeit gGmbH – Allgemeine Soziale Beratung 16.000 EuroFamilieninitiative Radebeul e. V. – Allgemeine Soziale Beratung 23.000 EuroZusätzlich werden spezielle Beratungsangebote gefördert:Diakonisches Werk Meißen gGmbH – Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe 20.000 EuroFamilieninitiative Radebeul e. V. – Demenzberatung 13.500 EuroLebenshilfe Meißen e. V. – Mobiler Dienst 20.000 EuroSozialdienst katholischer Frauen e. V. – Frauen- und Kinderschutzhaus 16.000 EuroSozialdienst katholischer Frauen e. V. – Beratungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt 13.000 EuroIm Bereich der Mehrgenerationenangebote sind folgende Initiativen vorgesehen:Familieninitiative Radebeul e. V. – Mehrgenerationenhaus mit Schwerpunkt Alter und Demenz 10.000 EuroJuCo Soziale Arbeit gGmbH – Generationsübergreifende Arbeit in der Stadt Coswig 10.000 EuroSprungbrett Riesa e. V. – Mehrgenerationenhaus Gröba & Merzdorf 10.000 EuroWeitere Angebote umfassen integrative Freizeittreffs und Projekte, die Menschen mit Behinderungen einbeziehen:Lebenshilfe Großenhain e. V. – Integrativer Freizeittreff 13.000 EuroLebenshilfe Meißen e. V. – Integrativer Freizeittreff 15.000 EuroMeißner Hahnemannzentrum e. V. – Teilhabe durch Mitarbeit für benachteiligte Menschen 10.000 EuroFür die kommenden Jahre wird der Sozialausschuss die Verwaltung beauftragen, diese Angebote im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel flexibel anzupassen. Die Gesamtförderung und Unterstützung für die genannten Projekte liegt im Bereich von 10.000 bis 38.000 Euro, je nach Angebot und Ressourcenzuweisung.

Warnstreik an kirchlicher Klinik verboten: Was bedeutet das?

Warnstreik an kirchlicher Klinik verboten: Was bedeutet das?

Es ist ein Richterspruch mit Signalwirkung: Im Streit um Streiks bei kirchlichen Arbeitgebern hat das Arbeitsgericht Erfurt der Diakonie Mitteldeutschland den Rücken gestärkt. Das Gericht untersagte der Gewerkschaft Verdi, zu Warnstreiks am Sophien- und Hufeland Klinikum in Weimar aufzurufen und drohte ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro an, wenn dagegen verstoßen wird. Die Gewerkschaft kündigte an, wahrscheinlich Berufung einzulegen. Auch eine Verfassungsbeschwerde der Gewerkschaft stand beim Termin in Erfurt im Raum. Aus Sicht der Diakonie geht es bei dem Fall nicht nur um das Aushandeln von Arbeitsbedingungen für ihre Zehntausenden Beschäftigten in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. «Wir gehen auch davon aus, dass es um die grundsätzliche Infragestellung des kirchlichen Arbeitsrechtes geht», warf Vorstandschef Christoph Stolte Verdi vor.Was ist eigentlich das Problem? Eigentlich gibt es in Deutschland ein Streikrecht. Das steht so im Grundgesetz. Aber: In der Verfassung ist auch das kirchliche Selbstbestimmungsrecht verankert. Und auf dieser Grundlage können Kirchen und kirchliche Einrichtungen die Arbeitsbedingungen ihrer Beschäftigen etwa in besonderen Kommissionen verhandeln, in denen auch Gewerkschaften beteiligt sind. In der Diakonie Mitteldeutschland gibt es eine Kommission mit fünf Arbeitgeber- und fünf Arbeitnehmervertretern. Für Verbände, zu denen auch Gewerkschaften gehören, sind zwei Plätze vorgesehen. Dort werden etwa Entgelterhöhungen verhandelt, die dann in den Einrichtungen umgesetzt werden. Verdi wollte das in Weimar nicht akzeptieren und forderte gesonderte Tarifverhandlungen für das dortige Klinikum. Vergangenes Jahr wurden bereits zwei Warnstreikaufrufe per Eilentscheidung gerichtlich untersagt. Was waren die zentralen Argumente? Die Kirchenvertreter beriefen sich auf Rechtssprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) aus dem Jahr 2012. Damals hatten Deutschlands höchste Arbeitsrichter entschieden, dass Gewerkschaften bei kirchlichen Arbeitgebern nicht zum Streik aufrufen dürfen, wenn es die bereits erwähnten Kommissionen und eine Schlichtungsstelle gibt. Gewerkschaften müssten aber in das Verfahren eingebunden sein. In der Erfurter Verhandlung war nun die Umsetzung dieser Regeln und vor allem die Einbindung der Gewerkschaft der Knackpunkt. Verdi argumentierte, in der Kommission nur eine «Statistenrolle» zu haben. Daher beteilige sich die Gewerkschaft nicht daran. Vonseiten der kirchlichen Arbeitgeber hieß es hingegen, es könnten theoretisch auch alle fünf Plätze der Arbeitnehmerseite durch Gewerkschaftsmitglieder besetzt werden. Und wie sah es das Gericht? Das Gericht betonte in seinem Urteil, dass die Diakonie den Vorgaben des Bundesarbeitsgerichts nachkomme. Die Mitwirkungsmöglichkeiten der Gewerkschaften seien zwar nicht sehr ausgeprägt. Aus Sicht des Gerichts müssen Gewerkschaften aber keine Veto-Macht oder andere Möglichkeiten zur Durchsetzung ihrer Interessen haben. Sie interpretieren die Vorgaben des Bundesarbeitsgerichts so, dass eine «argumentative Mitarbeit» ausreicht - sprich: Die Gewerkschaften müssen mit am Tisch sitzen können. Wie reagierte Verdi? Die Gewerkschaft hat angekündigt, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Weiterhin setzten «große Teile der Kirchen alles daran, Grundrechte ihrer Beschäftigten einzuschränken und ihre Beteiligung an der Gestaltung der eigenen Arbeitsbedingungen zu unterbinden», erklärte der thüringische Landesfachbereichsleiter für Gesundheit, Bernd Becker. Zuvor hatte er das Urteil als «Schlag ins Gesicht» für die Beschäftigten in Weimar bezeichnet. Es sei ein «Unding», dass die Kirche ihnen Beteiligung verwehrt und grundlegende Rechte wie das Streikrecht bestreitet. Welche konkreten Folgen hat das Urteil nun?Generell geht es erstmal nur um den Fall in Weimar: Hier untersagte das Gericht Streikmaßnahmen. Diakonie-Chef Stolte sagte aber, er gehe davon aus, dass damit auch Streiks bei anderen Einrichtungen zumindest bei der Diakonie Mitteldeutschland zunächst vom Tisch seien, da das Urteil wegweisend sei. Insgesamt sind bei der Diakonie Mitteldeutschland und ihren rund 200 Einrichtungen in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg 35.000 Menschen beschäftigt.Verdi will sich zunächst sammeln und die schriftliche Begründung abwarten. Der Landesfachbereichsleiter für Gesundheit, Bernd Becker, sprach von einem «Schlag ins Gesicht» für die Beschäftigten in Weimar, die ihre Arbeitsbedingungen mitbestimmen wollten. Es sei aber wahrscheinlich, dass die Gewerkschaft Berufung einlege.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Gerüstbauer im Kreis Meißen: Löhne steigen ab November

Gerüstbauer im Kreis Meißen: Löhne steigen ab November

Ohne sie kommt keine Farbe ans Haus: Für jeden Fassadenanstrich werden Gerüstbauer gebraucht – neben Malern natürlich. Die 81 Gerüstbauer im Landkreis Meißen sind auch dabei, wenn das Dach neu gedeckt, die Fassade gedämmt oder der Kirchturm saniert wird.„Alles, was über drei Meter hinausgeht, ist ein Fall für die Gerüstbauer. Sie machen einen harten Job. Gerüstbauer sind bei Wind und Wetter, bei Hitze und Kälte im Einsatz. Und dafür bekommen sie jetzt mehr Geld“, sagt Jörg Borowski von der Industriegewerkschaft Bau Dresden.Ab November bekommen Gerüstbauer 7,5 Prozent mehr Lohn. „Ein erfahrener Geselle hat dann gut 225 Euro mehr pro Monat in der Tasche, wenn er Vollzeit arbeitet“, erklärt Jörg Borowski. Dies habe die IG Bau am Tariftisch für die Gerüstbauer erreicht. Ein weiteres Lohn-Plus werde es dann im Herbst nächsten Jahres geben. „Vorher steigt schon der Mindestlohn in der Branche: Ab Januar muss jeder, der auf dem Gerüst im Kreis Meißen arbeitet, mindestens 14,35 Euro pro Stunde verdienen. Das sind 40 Cent mehr als bislang“, so Borowski weiter.Außerdem habe sich die Bau-Gewerkschaft für den Nachwuchs starkgemacht. Auch Azubis haben ab diesem Monat mehr im Portemonnaie. Zum Start der Ausbildung bekomme ein Azubi auf dem Gerüst ab sofort 1.125 Euro pro Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr dann 1.300 Euro. „Und im dritten Jahr gehen Gerüstbauer-Azubis mit einer Ausbildungsvergütung von 1.550 Euro im Monat nach Hause“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender Jörg Borowski.

So wohnen die Menschen in Sachsen

So wohnen die Menschen in Sachsen

Etwa jeder dritte sächsische Haushalt wohnt in den eigenen vier Wänden. Die sogenannte Wohneigentumsquote lag zum Zensus im Jahr 2022 bei 34,2 Prozent, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. Dabei kommt es aber auf die Größe der Gemeinde an. So wohnen die Menschen im Freistaat:Miete in der Stadt, Eigentum auf dem LandAm seltensten leben die Menschen in Leipzig im Eigentum - hier liegt die Quote bei nur 13,3 Prozent. In der Gemeinde Trossin im Landkreis Nordsachsen haben hingegen 88,4 Prozent der Haushalte Wohneigentum. Laut Statistikern liegen in vielen ländlichen Regionen die Wohneigentumsquoten bei über zwei Drittel, in größeren Gemeinden über 10.000 Menschen aber unter der Hälfte. So sieht die durchschnittliche Wohnung ausWer im Eigentum lebt, hat im Schnitt 109 Quadratmeter Wohnfläche verteilt auf fünf Zimmer. Bei Paaren mit Kindern sind es rund 130 Quadratmeter und fünf bis sechs Zimmer. Der Zusammenhang von Lebenssituation und EigentumPaare mit Kindern wohnen den Angaben zufolge auch häufiger im Eigentum als Paare ohne Kinder. Sie wohnen auch überwiegend im Eigentum statt zur Miete. Bei Paaren ohne Kindern ist die Verteilung ausgeglichen. Alleinerziehende leben hingegen überwiegend zur Miete.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Brand im Treppenhaus: Acht Wohnungen unbewohnbar in Meißen

Brand im Treppenhaus: Acht Wohnungen unbewohnbar in Meißen

Das war schon ein größerer Einsatz. Am Montag wurde die Freiwillige Feuerwehr Meißen um 18:11 Uhr zu einem Brand alarmiert, der in der Rosa-Luxemburg-Straße ausgebrochen war. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus dem Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses, was die Situation ernst erscheinen ließ. Das teilte die Feuerwehr am Dienstag mit.Einige Bewohner hatten das Gebäude bereits selbstständig unverletzt verlassen oder sich auf Balkone gerettet, als die Feuerwehr eintraf. Die Einsatzkräfte waren umgehend mobilisiert worden, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Personen, die sich auf den Balkonen befanden, sowie mehrere Haustiere, wurden von der Feuerwehr schnell gerettet und vor Ort rettungsdienstlich untersucht.Dichter Rauch kam aus dem Treppenhaus. Foto: Feuerwehr MeißenInsgesamt kam es glücklicherweise zu keinen schweren Verletzungen, jedoch musste eine Person vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden. In der Brandursachenermittlung wurde festgestellt, dass ein im Treppenhaus abgestellter Kinderwagen die Fläche in Brand setzte. Dieser konnte zügig abgelöscht werden, was den weiteren Verlauf der Einsatzmaßnahmen erleichterte.Nach dem Löschen des Feuers wurden die Einsatzkräfte aktiv, um das gesamte Gebäude mit einem Hochleistungslüfter zu belüften und so die Rauch- und Rußbelastung zu reduzieren. Trotz der schnellen Reaktion war das Treppenhaus stark kontaminiert, was dazu führte, dass derzeit alle acht Wohneinheiten im Gebäude nicht bewohnbar sind.Die Feuerwehr koordinierte die Unterbringung der betroffenen Bewohner in sicherere Unterkünfte, sodass niemand ohne ein Dach über dem Kopf bleiben musste. In der Zwischenzeit hat die Polizei die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.

Garagen-Einbrecher in Robschütz gestellt

Garagen-Einbrecher in Robschütz gestellt

Zeit: 09.11.2025, 00:15 UhrOrt: Klipphausen, OT RobschützPolizisten haben in der Nacht zu Sonntag zwei mutmaßliche Einbrecher (20, 21) gestellt. Das teilte die Polizei am Montag mit. Zeugen alarmierten die Beamten, da sie einen Einbruch in Garagen bemerkten. Die Polizisten stellten drei aufgebrochene Garagentore und zwei Männer fest, die wegliefen. Sie konnten diese nach kurzer Verfolgung stellen. Ersten Ermittlungen zufolge hatten sie Holzpellets und Getränkekästen aus den Garagen gestohlen. Angaben zum Schaden liegen noch nicht vor. Gegen die deutschen Staatsangehörigen wird nun wegen der Einbrüche ermittelt.Riesa: Pflichtversicherung beim E-Scooter fehlteZeit: 09.11.2025, 13:00 UhrOrt: RiesaPolizisten des Reviers Riesa ermitteln gegen einen Mann (35) wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Der 35-Jährige wurde auf der Lauchhammerstraße angehalten, weil er dort auf einem E-Scooter ohne Versicherungskennzeichen unterwegs war. Der syrische Staatsangehörige hatte keine Versicherung abgeschlossen und erhielt die entsprechende Anzeige.

Auf ein Wort mit dem Landrat

Auf ein Wort mit dem Landrat

Beim Bürgergespräch „Auf ein Wort“ im Versammlungshaus der Feuerwehr Großharthau suchten 21 Bürgerinnen und Bürger den direkten Austausch mit Landrat Udo Witschas, seinen Beigeordneten sowie den Bürgermeistern der Region Bischofswerda.In offener Atmosphäre wurden zahlreiche Themen diskutiert, von Energieprojekten über Hochwasserschutz bis hin zum öffentlichen Nahverkehr. Gleich zu Beginn wurde ein verbessertes Informationsangebot gefordert, da viele Bürger vom Termin nichts erfahren hätten. Die Veranstalter kündigten an, künftig zusätzlich einen WhatsApp-Infokanal zu nutzen, um mehr Menschen zu erreichen.Breiten Raum nahmen Fragen zur Solar- und Windenergie ein. Udo Witschas betonte, dass der Landkreis eigene Solarprojekte unterstützt, Entscheidungen über Standorte jedoch bei den Gemeinden liegen. In Großharthau hatte sich eine Bürgerbefragung deutlich gegen einen Solarpark ausgesprochen.Zur Windkraft verwies der Landrat auf die rechtlichen Vorgaben des Bundes. Die Beigeordnete Dr. Romy Reinisch erläuterte, dass der Freistaat Sachsen derzeit geeignete Flächen ausweist, über die Bürger 2026 Stellung nehmen können. Bürgermeister Jens Krauße machte deutlich, dass Gemeinden bei sogenannten Vorrangflächen kaum noch Einflussmöglichkeiten haben.Mehrere Bürger sorgten sich über die Verlandung der Gruna und die daraus resultierende Hochwassergefahr. Udo Witschas stellte klar, dass der Schutz der Bevölkerung Vorrang vor naturschutzrechtlichen Belangen habe. Die Gemeinde stehe bereits mit der Wasserbehörde in Kontakt, um Lösungen zu finden.Der Kreisfeuerwehrverband kritisierte Verzögerungen bei Fördermitteln. Landrat Udo Witschas führte diese auf den verspäteten sächsischen Landeshaushalt zurück. Dr. Romy Reinisch erklärte, dass die Abstimmung mit den Kommunen in diesem Jahr besonders viel Zeit beansprucht habe. Einig war man sich, dass Fördergelder künftig schneller und verlässlicher bereitgestellt werden müssen.Zur Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge sagte Udo Witschas, der Landkreis setze auf eine rasche Überführung ins Bürgergeld-System und verstärkte Integrationsmaßnahmen. Ziel sei es, Geflüchtete möglichst schnell in Arbeit zu bringen. Die Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften bleibe vorerst notwendig.Beim Thema Radweg Goldbach–Großharthau verwies Bürgermeister Jens Krauße auf bestehende Planungen, während Dr. Romy Reinisch betonte, dass die Zuständigkeit beim Freistaat liege.Auch der ÖPNV war Thema: Ab Januar 2026 soll der Verkehrsverbund Oberlausitz vereinheitlicht werden. Damit sollen Pendler künftig ohne Tarifzonenwechsel durch die Region fahren können. Zudem wurde die Anbindung der neuen Oberschule in Arnsdorf besprochen.Ein Bürger hob die Bedeutung des Ehrenamts hervor. Der Landrat lobte die gelungene Integration vietnamesischer Arbeitskräfte in Großharthau als Beispiel für das Zusammenspiel von Engagement, Integration und wirtschaftlicher Entwicklung.Der Erste Beigeordnete Jörg Szewczyk stellte neue digitale Angebote wie i-Kfz und Online-Führerscheinservices vor. Zudem wies Landrat Udo Witschas auf das Bürgersystem LISA hin, das kommunale Dienstleistungen digital bündelt. Dieses ist in Radeberg und Wilthen bereits im Einsatz.Zum Abschluss lobte eine Bürgerin die offene Gesprächsatmosphäre und die verständlichen Antworten. Der Landrat dankte den Teilnehmern und sagte: „Nicht alles können wir sofort lösen, aber wir nehmen die Anliegen ernst und bleiben an den Themen dran.“Die Reihe der Bürgergespräche soll 2026 fortgesetzt werden.

Die CDU Meißen sitzt ab sofort in Riesa

Die CDU Meißen sitzt ab sofort in Riesa

Volles Haus in Niederau. Tatsächlich war das Kulturhaus Niederau am Donnerstagabend bis auf den letzten Platz gefüllt, als rund 80 Mitglieder der CDU Meißen zur Kreismitgliederversammlung begrüßt wurden. Besonders erfreulich war der Besuch von Sachsens Generalsekretär Tom Unger, der auch die Sitzung leitete, teilte die CDU Meißen mit.Die Versammlung war geprägt von lebhaften und ausgiebigen Diskussionen. Die Meißner Landtagsabgeordnete Daniela Kuge äußerte sich sehr positiv über den Besuch von Tom Unger. "Dieser Parteitag hat einmal mehr bewiesen, dass wir nicht nur abstimmen, sondern tatsächlich miteinander diskutieren können", so Kuge.Die CDU habe sich als vielfältige und offene Partei präsentiert, die alle Strömungen einbeziehen kann, ohne dabei die konservativen Wurzeln zu verlieren. Während des Kreisparteitags wurden Beschlüsse gefasst, die alle Mitglieder einbezogen. Besonders hervorzuheben ist der einstimmige Beschluss, dass der Sitz des CDU-Kreisverbandes ab sofort in Riesa sein wird.Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ehrung des Riesaer Oberbürgermeisters Marco Müller, der für sein 20-jähriges Engagement in der Sächsischen Union ausgezeichnet wurde. Seine Verdienste um die Partei und die Region wurden mit großem Beifall gewürdigt.

Hausbrand in Großhennersdorf – Sohn unter Verdacht

Hausbrand in Großhennersdorf – Sohn unter Verdacht

Nach dem Brand in einem Haus in Großhennersdorf in der Oberlausitz ermittelt die Polizei wegen schwerer Brandstiftung und Verdacht des Totschlages. Im Verdacht steht der 64-jährige Sohn, teilte die Polizei mit. Es sei davon auszugehen, dass der Mann das Gebäude, das er und seine Mutter bewohnten, in Brand gesetzt habe, so die Polizei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zusammen mit der Staatsanwaltschaft übernommen und Brandursachenermittler eingesetzt.Sowohl die 86 Jahre alte Mutter als auch der Sohn wurden bei dem Brand am Dienstagvormittag schwer verletzt, sie erlitten Rauchgasvergiftungen. Beide werden derzeit in einer Spezialklinik behandelt. Direkte Brandverletzungen zog sich allerdings nur der Sohn zu, wie eine rechtsmedizinische Untersuchung ergab. Beide sind nach Angaben der Polizei derzeit nicht vernehmungsfähig.Die Hintergründe der Tat und die genaue Brandursache sind weiterhin unklar. Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dreijähriger läuft in Dresden von zu Hause weg

Dreijähriger läuft in Dresden von zu Hause weg

Ein Dreijähriger ist in Dresden von zu Hause weggelaufen. Zeugen entdeckten den Jungen am Mittwochvormittag an einer Bushaltestelle in der Nähe und informierten die Polizei, wie die Behörde mitteilte. Demnach bemerkte die Mutter zur selben Zeit, dass ihr Kind verschwunden war, und wählte den Notruf. Der Dreijährige wurde den Angaben zufolge von Einsatzkräften auf ein Revier gebracht, wo er im Laufe des Vormittags wohlbehalten von den Eltern abgeholt wurde. Warum der Junge weglief, war zunächst nicht bekannt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mehrfamilienhaus in Zwickau gerät in Brand - drei Verletzte

Mehrfamilienhaus in Zwickau gerät in Brand - drei Verletzte

Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Zwickau sind drei Personen leicht verletzt worden. Das Wohnhaus ist nach Angaben der Polizei derzeit nicht bewohnbar. Das Feuer sei am Mittwochabend im Stadtteil Marienthal ausgebrochen. Genauere Informationen zum Ausbruch des Feuers sowie zum Brandgeschehen konnte die Polizei bislang nicht geben. Bei den verletzten Personen handele es sich um einen 19-jährigen Mann, eine 25-jährige Frau sowie um eine 71-jährige Frau. Alle drei wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. Wie viele Menschen genau von dem Feuer und der darauffolgenden Evakuierung betroffen waren, ist noch unklar. Auch zur Schadenshöhe konnte die Polizei bislang keine Angaben machen. Zur Brandursache werde noch ermittelt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bericht: Vorwürfe gegen Staatsanwaltschaft in Drogenprozess

Bericht: Vorwürfe gegen Staatsanwaltschaft in Drogenprozess

Im Drogenprozess gegen sechs Angeklagte wegen des Schmuggelns großer Mengen an Marihuana erhebt die Verteidigung schwere Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft Gera. Wie der Dresdner Rechtsanwalt Endrik Wilhelm dem Mitteldeutschen Rundfunk sagte, solle die Anklage der Verteidigung entlastende Unterlagen vorenthalten haben. Er habe deshalb Strafanzeige wegen Urkundenunterdrückung und Rechtsbeugung gestellt, heißt es weiter. Die Staatsanwaltschaft Gera weist die Anschuldigungen zurück, sagte Pressesprecher Thomas Riebel der Deutschen Presse-Agentur.Demnach geht es um handschriftliche Unterlagen eines der Angeklagten, der als Kronzeuge in dem Verfahren ausgesagt hat. Die Notizen im Umfang von 73 Seiten sollen nach Angaben der Verteidigung den Vorwurf der Staatsanwaltschaft entkräften, dass es sich bei einem der sechs Angeklagten um den Kopf einer internationalen Drogenbande handelt. Staatsanwaltschaft: Notizen waren Gedächtnisstütze für AussageDie Staatsanwaltschaft hält dagegen, dass der Kronzeuge den Inhalt der Notizen in seinen Aussagen sowohl in der polizeilichen Vernehmung als auch vor Gericht weitgehend deckungsgleich wiedergegeben habe. Die Aufzeichnungen habe der Angeklagte als Gedächtnisstütze für sich angefertigt, so Sprecher Riebel. Die Anfertigung einer solchen «Vernehmungshilfe» sei nicht unüblich. Sie müsse aber nicht zwingend in die Akten einfließen. In der Hauptverhandlung waren die Notizen schließlich an die Verteidigung übergeben worden, so Riebel weiter.Das Verfahren der Staatsanwaltschaft Gera geht zurück auf eine großangelegte Drogenrazzia in Sachsen und Sachsen-Anhalt vor rund einem Jahr. Die Ermittler hatten unter anderem 316 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Ausgangspunkt der Ermittlungen war den Angaben des Zolls zufolge die Sicherstellung von 60 Kilogramm Marihuana im Mai vergangenen Jahres. Die Drogen seien aus Kanada gekommen und für eine Person aus Erfurt bestimmt gewesen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Flammen in Lunzenau – zwei Bewohner entkommen Feuer

Flammen in Lunzenau – zwei Bewohner entkommen Feuer

Ein Einfamilienhaus in der Ortschaft Klein Schlaisdorf in Lunzenau (Landkreis Mittelsachsen) hat am Mittwochabend Feuer gefangen. In dem Geschehen sei niemand verletzt worden, teilte die Polizei mit. Die beiden Bewohner des Hauses konnten sich demnach rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden des nächsten Tages an.Das Feuer sei in einem Anbau des Hauses ausgebrochen, teilte die Polizei weiter mit. Dieser sei in dem Geschehen komplett abgebrannt. Die Flammen hätten schließlich auf ein weiteres Gebäude übergegriffen.Zuvor hatte es nach ersten Erkenntnissen der Polizei geheißen, dass das Haus aufgrund des Feuers nicht mehr bewohnbar sei. Nach neuen Informationen ist das Ausmaß des Schadens an dem Gebäude jedoch noch unklar. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt. Die Bewohner mussten zunächst anderweitig untergebracht werden. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Chemnitz mit Haushaltssperre für 2026

Chemnitz mit Haushaltssperre für 2026

Die Stadt Chemnitz will mit einer Haushaltssperre für einige Bereiche der Stadtverwaltung im kommenden Jahr rund 23 Millionen Euro einsparen. Hintergrund seien die angespannte Haushaltslage sowie Auflagen der Landesdirektion im Zusammenhang mit dem Haushalt 2026, teilte die Stadt mit. Kämmerer Ralph Burghart habe daher für bestimmte Positionen des Haushalts schon ab dem 1. Januar 2026 eine fünfprozentige hauswirtschaftliche Sperre verhängt. Gespart werde am eigenen Personal, an Büromaterial, Reise- und Fortbildungskosten sowie Zuwendungen an freie Träger.Burghart erklärte: «Die Stadt Chemnitz allein kann dem Defizit nicht Herr werden, muss aber alles Notwendige unternehmen, um die Auflagen der Landesdirektion zu erfüllen und dadurch weiterhin selbstständig handlungsfähig zu bleiben.» Die Landesdirektion habe Chemnitz verpflichtet, vor der Inanspruchnahme der Kreditermächtigung im Jahr 2026 dafür zu sorgen, dass wirksame Maßnahmen zur Verringerung des planmäßigen Defizits von 100 Millionen Euro eingeleitet werden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Behörde gibt grünes Licht für Sanierung Kaufhaus Görlitz

Behörde gibt grünes Licht für Sanierung Kaufhaus Görlitz

Bei der geplanten Sanierung des Görlitzer Kaufhauses ist eine weitere Hürde genommen. Die Landesdirektion Sachsen gab jetzt als oberste Denkmalschutzbehörde des Freistaates grünes Licht für den künftigen sogenannten Bauvorbescheid. Damit bekommt der Bauherr Planungssicherheit mit Blick auf eine spätere Baugenehmigung.Genehmigungsverfahren kann voranschreiten«Es war keine einfache Entscheidung. Die Fachexperten in meinem Haus haben alles sorgfältig geprüft, die Argumente aller Beteiligten angehört und gegeneinander abgewogen. Das Ergebnis schafft nun Klarheit», erklärte Béla Bélafi, Präsident der Landesdirektion. Der Bescheid könne nun abgeschlossen werden und das Genehmigungsverfahren zum Bauvorhaben voranschreiten. Die Zustimmung erfolge unter der Voraussetzung einer engen Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde der Stadt Görlitz bei der Bauausführung, hieß es. Denkmalgeschützte Elemente seien so weit wie möglich zu berücksichtigen.Nutzung des Dachgeschosses und bauliche Details StreitpunkteDie Entscheidung der Landesdirektion war notwendig, weil es zwischen der Stadt Görlitz als unterer Denkmalschutzbehörde und dem Landesamt für Denkmalpflege unterschiedliche Auffassungen zur Genehmigung des Bauvorantrages gab. Dabei ging es um die Nutzung der beiden Dachgeschosse und bauliche Details der Dachkonstruktion. Das öffentliche Interesse am Umbau und der Wiederbelebung des Kaufhauses überwiege das denkmalschutzrechtliche Interesse, hieß es. «Die Aktivierung und der Erhalt des Kulturdenkmals ist wichtiger, als dass das Gebäude weiter dem Dornröschenschlaf und Verfall ausgesetzt bleibt», betone Bélafi. Geplante Änderungen würden den ursprünglichen Charakter des Kulturdenkmals nicht wesentlich beeinträchtigen.Kaufhaus soll wieder Magnet für innerstädtischen Einzelhandel seinDer Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu (CDU) zeigte sich erleichtert. «Es ist für unsere Stadt von besonderer Bedeutung, dass das Kaufhaus saniert und wiederbelebt wird. Mit der Entscheidung der Landesdirektion ist ein wichtiger Schritt getan, um die Planungen für die Sanierung voranzutreiben und dadurch das Haus auch als Magnet für den innerstädtischen Einzelhandel mitten in unserer Stadt wieder etablieren zu können.»Das 1913 eröffnete Warenhaus gehörte zuletzt zur Kaufhauskette Hertie und ist sei 2009 geschlossen. 2013 erwarb der Mediziner und Geschäftsmann Winfried Stöcker das Gebäude. Der Jugendstilbau zählt zu den letzten Zeugnissen der Warenhausarchitektur vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit bemalter Glaskuppel und einem Lichthof, den Verkaufsgalerien auf drei Geschossen umgeben, blieb das imposante Gebäude weitgehend im Original erhalten.Görlitzer Kaufhaus diente wiederholt als FilmkulisseDas leerstehende Kaufhaus war in den vergangenen Jahren immer wieder Kulisse bei verschiedenen Filmproduktionen. 2013 etwa verwandelte sich das Denkmal für die später Oscar-prämierte Produktion «The Grand Budapest Hotel» in das titelgebende Hotel. Der US-amerikanische Regisseur Wes Anderson drehte dazu wochenlang mit internationalen Stars wie Ralph Fiennes, Jude Law, Adrien Brody oder Jeff Goldblum in Görlitz.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Studie zeigt: Dresden fehlen fast 6.000 Wohnungen

Studie zeigt: Dresden fehlen fast 6.000 Wohnungen

In Dresden gibt es ein signifikantes Defizit auf dem Wohnungsmarkt. Rund 5.800 Wohnungen fehlen in der Landeshauptstadt, während gleichzeitig 5.110 Wohnungen seit einem Jahr oder länger leer stehen. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung des Pestel-Instituts. Dabei wurde der Wohnungsbestand, die Bevölkerungsentwicklung sowie Prognosen für den Arbeitsmarkt und die Beschäftigung in Dresden analysiert. Laut Matthias Günther, dem Chef-Ökonom des Pestel-Instituts, ist in den nächsten fünf Jahren der Bau von etwa 3.930 neuen Wohnungen pro Jahr notwendig, um den Bedarf zu decken.Allerdings sieht Günther das momentan geplante Wohnungsbaupensum als nicht machbar an. Im ersten Halbjahr 2023 wurden lediglich 681 Baugenehmigungen für neue Wohnungen in der Stadt erteilt. Dies ist eindeutig zu wenig, um der Wohnungsnot Herr zu werden, so Günther. Der Neubau läuft derzeit „mit angezogener Handbremse“.Um den Wohnungsbau in Dresden anzukurbeln, erachtet der Chef-Ökonom günstiges Baugeld als entscheidend. Ein Zins-Programm des Bundes mit maximal 2 Prozent Zinsen könnte private Bauherren und Investoren ermutigen, in neuen Wohnraum zu investieren. Diese Maßnahme könne schnell positive Effekte im Wohnungsbau bewirken und einen wahren „Turbo“ für den Neubau in Dresden starten.Die Studie wurde im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) durchgeführt, dessen Präsidentin Katharina Metzger ebenfalls kritische Anmerkungen zur aktuellen Situation äußert. Sie vermisst klare Signale und kurzfristige Anreize zum Wohnungsbau. Die wachsenden Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt und das fehlende politische Handeln der Bundesregierung stimmen sie besorgt. Der sogenannte „Wohnungsbau-Turbo“ sei mehr ein leerer Begriff als reale Handlung.Metzger betont die Bedeutung des Wohnungsbaus als wesentlichen Motor der Binnenkonjunktur. „Wenn der Wohnungsbau floriert, dann profitiert auch die gesamte Wirtschaft“, erklärt sie. Daher muss Bundeskanzler Merz den Wohnungsbau dringend zur Chefsache machen, sonst droht der Neubau weiter zu stagnieren.Ein weiteres drängendes Problem ist die Komplexität und die hohen Kosten des Bauens. Das Pestel-Institut macht deutlich, dass Deutschland wieder minimalistisch bauen muss. Die Rücknahme aller Auflagen und Vorschriften der letzten zehn Jahre könnte die Herstellung von mehr und günstigeren Wohnungen in Dresden ermöglichen.Günther kritisiert zudem, dass der Bund dem Wohnungsbau über Jahre hinweg durch immer schärfere Gesetze und Verordnungen unnötigen Ballast aufgehalst hat. Dies hat die Kosten im Wohnungsbau in die Höhe getrieben und damit auch die Mieten. Insbesondere überzogene Energiesparauflagen hätten in der Praxis nicht den gewünschten Umwelteffekt gebracht, jedoch das Wohnen deutlich teurer gemacht.Zusammenfassend zeigt die aktuelle Situation auf dem Wohnungsmarkt in Dresden, dass dringende Maßnahmen erforderlich sind, um die Wohnungsnot zu beheben. Wirtschaftsexperten fordern von der Bundesregierung politische Impulse, um den Wohnungsbau anzukurbeln und die Lebensbedingungen für die Dresdner Bevölkerung zu verbessern.

Pantomime-Theater-Festival im Dresdner Rudi mit internationalen Künstlern

Pantomime-Theater-Festival im Dresdner Rudi mit internationalen Künstlern

Pantomine ist ja eine Kunst ohne Worte. Das Pantomime-Theater-Festival im Theaterhaus Rudi in Dresden lädt zu einem besonderen Erlebnis ein. Vom 12. bis 16. November versammeln sich etwa 20 Künstler aus sechs Ländern zu fünf Abendvorstellungen, einem Kinderprogramm und zusätzlich einem inspirierenden Workshop für Amateure und Profis (8. und 9. November). Der Workshop, der über 10 Stunden geht, bietet eine Gelegenheit für jeden, die Kunstform Pantomime näher kennenzulernen. Das teilten die Veranstalter mit.Das Festival hat seine Wurzeln im Jahr 1982, als es erstmals als „Pantomime Werkstatt-Tage“ ins Leben gerufen wurde. Ralf Herzog vom Mimenstudio e.V. und Rainer Petrovski vom Volkskunst-Podium hatten die Vision, nicht nur die Vielfalt der Pantomime für Zuschauer erlebbar zu machen, sondern auch einen Austausch zwischen Künstlern aus dem In- und Ausland zu fördern.Heute wird das Festival ehrenamtlich vom Mimenstudio Dresden e.V. organisiert, einem Verein, der sich der Tradition der Pantomime in Dresden widmet. Diese Tradition begann vor über 45 Jahren durch Ralf Herzog, der auch heute noch einen großen Einfluss auf die Szene hat. Seit fünf Jahren wird der Verein von Michael Meinel geleitet, einem ehemaligen Schüler Herzog's, der die Vision und Mission des Vereins weiterführt.Ein weiterer bedeutender Schritt in der Vereinsgeschichte ist die Übernahme des Pantomimekurses durch Tim Schreiber, einem weiteren Talent von Ralf Herzog. Schreiber leitet jeden Dienstagabend einen Trainingskurs im Projekttheater, wo Techniken der klassischen Pantomime sowie des modernen Bewegungstheaters unterrichtet werden. Interessierte Amateure sind herzlich eingeladen, „Schnupperstunden“ zu besuchen und in die faszinierende Welt der Pantomime einzutauchen. Kontakt kann über info@mimedresden.de aufgenommen werden.Das 40. Pantomime-Festival bietet ein vielseitiges Programm mit sechs Vorstellungen, die zu Lachen, Nachdenken und inspirierenden Reisen in die Fantasie einladen. „Die Vielfalt und hohe künstlerische Qualität der Darbietungen machen das Festival zu einem besonderen Ereignis, das keine Sprachbarrieren kennt“, sagt Michael Meinel. Die Aufführungen zeigen einen Blick auf die Kunstform, wo sowohl lustige als auch tragische Helden auf die Bühne treten. Begleitend wird im Foyer des Theaterhauses eine Ausstellung mit dem Titel „Geschichte der Pantomime in Europa“ gezeigt, die das Publikum tiefer in die Welt der Pantomime eintauchen lässt.Der Ticketverkauf für die Shows startet über SAX-Ticket (saxticket.de), Reservix und an allen Verkaufsstellen, die mit Reservix zusammenarbeiten. Die Preise liegen im Vorverkauf bei 20 Euro (ermäßigt 15 Euro) bzw. 22 Euro (17 Euro) an der Abendkasse. Für die Kindervorstellung gelten spezielle Preise, und Reservierungen sind auch telefonisch unter +49 1515 5619899 möglich. Das Festival wird von verschiedenen Institutionen unterstützt, darunter die Kulturstiftung des Freistaats Sachsen, die Landeshauptstadt Dresden und viele weitere Partner, die sich für die Förderung der Kultur und des Theaters stark machen.

Hausbrand in der Oberlausitz – zwei Verletzte gerettet

Hausbrand in der Oberlausitz – zwei Verletzte gerettet

Das in Brand geratene Haus in Großhennersdorf in der Oberlausitz ist mittlerweile gelöscht worden. Wie die Polizei mitteilte, schlugen die Flammen aus dem ersten Obergeschoss und dem Dachstuhl des Gebäudes. Die alarmierte Feuerwehr konnte einen 64-jährigen Mann und eine 86-jährige Frau aus dem Haus retten. Beide wurden schwer verletzt mit Rettungshubschraubern in eine Klinik gebracht. Nach früheren Erkenntnissen handelt es sich um die Bewohner des Hauses.Kriminalpolizei ermitteltLaut Polizeiangaben wird ein Experte eingesetzt, um die Brandursache zu klären. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Ob das Haus noch bewohnbar ist, ist derzeit noch unklar. Auch der entstandene Sachschaden lässt sich den Angaben zufolge bislang nicht beziffern.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

SachsenEnergie senkt Strompreis ab 2026

SachsenEnergie senkt Strompreis ab 2026

Ab dem 1. Januar 2026 profitieren Haushaltskunden von SachsenEnergie von einer Senkung des Strompreises um bis zu 4,24 Cent je Kilowattstunde. Wie das Unternehmen mitteilt, kann ein typischer Vier-Personen-Haushalt bis zu 91 Euro sparen kann.Die senkende Anpassung des Strompreises ist das Ergebnis einer gezielten Einkaufsstrategie sowie der Reduzierung der Netzentgelte im Netzgebiet der SachsenNetze. Trotz einer Erhöhung des Grundpreises um bis zu 1,94 Euro pro Monat kommt es somit zu einer finanziellen Entlastung für die Verbraucher. Ein Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 2.700 Kilowattstunden zahlt ab Januar nur noch 35,71 Cent pro Kilowattstunde in der Grundversorgung für Dresden und Ostsachsen.Zusätzlich profitieren auch Erdgaskunden von SachsenEnergie, da der Wegfall der Gasspeicherumlage voraussichtlich zu einer Ersparnis von 0,34 Cent je verbrauchter Kilowattstunde führen wird. Diese Änderung wird direkt in der ersten Rechnung abgerechnet, sofern ein rechtskräftiger Beschluss bis Ende des Jahres vorliegt.Die Preisanpassungen sind eine Reaktion auf die erhöhten CO2-Preise und die allgemeinen Preisentwicklungen im Energiesektor. Kunden können auch ohne laufende Preisbindung von den neuen Konditionen profitieren. Die Kunden werden in den kommenden Tagen durch persönliche Schreiben über die neuen Preise informiert.Während die jährlichen Messentgelte und die Kosten für den Einbau und Betrieb von Stromzählern steigen, bleibt der Grundpreis bei SachsenEnergie im Vergleich zu anderen sächsischen Anbietern wettbewerbsfähig. Auch jene Haushalte mit einem geringen Jahresverbrauch von weniger als 500 Kilowattstunden werden von der Strompreissenkung profitieren.

HEIM & HAUS Niederlassung Dresden

HEIM & HAUS Niederlassung Dresden

UNSER ERFOLGSWEGHEIM & HAUS DRESDEN • LEIPZIG • HALLEDie Geschichte von HEIM & HAUS beginnt vor über 40 Jahren im Großraum Nürnberg - Rolf Schommerssen startet die Produktion und den Direktvertrieb der vielfach patentierten Rollomatic® SK, dem heute deutschlandweit meistverkauften Rollladen mit Sicherheitskurbel zum nachträglichen Einbau. Während der vergangenen Jahrzehnte hat sich das Familienunternehmen HEIM & HAUS zur absoluten Nr. 1 im Direktvertrieb exklusiver Bauelemente auf dem deutschen Markt entwickelt und ist in Produkt-, Dienstleistungs- und Beratungsqualität führend. Schon immer ist HEIM & HAUS ein vertrauensvoller, kompetenter und zuverlässiger Partner für Mitarbeiter und Kunden.

Agentur Niess - Ihr Spezialist für haushaltsnahe Dienstleistungen

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Willkommen bei der Agentur NießIhr Spezialist für haushaltsnahe DienstleistungenUnsere Leistungen im Überblick:HaushaltshilfenReinigen der Büroräume / GewerberäumeReinigen der TreppenhäuserUmzugshilfenGrundreinigung für Wohnungsübergabe Mieter / KäuferGrundreinigung für Wohnungsübergabe VerkäuferUnser Rundum-sorglos-ServiceFrisch bezogene Betten, eine saubere Küche und ein glänzendes Bad zum Start ins verdiente Wochenende: Die private Haushaltshilfe von Agentur Niess sorgt dafür, dass Sie sich in Ihrem Zuhause wieder rundum wohlfühlen. Unsere Fachkräfte kümmern sich verlässlich und liebevoll um Ihren Haushalt.BodenpflegeWohnungsbetreuung in Abwesenheit – Gehen Sie beruhigt in UrlaubPostservice – Wir nehmen Ihre Post entgegenStaubwischen – Ob Fernsehschrank oder Kinderzimmer, wir arbeiten nach HotelstandardBadreinigung – Ob Fliesen oder Armaturen, alles glänzt wiederReinigung von Lampen und BilderrahmenSäuberung der Küche inklusive Herd, Mikrowelle, KühlschrankBlumenservice – Wir bringen frische Blumen mitEinkaufsservice nach AbspracheBalkon- und TerrassenreinigungFensterreinigungTierbetreuung – Wir kümmern uns um Ihre LiebstenWollen auch Sie eine stets saubere Wohnung haben? Sich lieber auf Ihre Freizeit konzentrieren, statt um die Hausarbeit? Oder haben Sie noch Fragen zu unseren Dienstleistungen und deren Umsetzung? Das Expertenteam der Agentur Nieß steht Ihnen gerne zur Verfügung.Auch wenn Sie ein spezielles Anliegen haben, das Sie in unseren Leistungen nicht wiederfinden, können Sie uns gerne kontaktieren. Wir finden eine Lösung.Testen Sie unseren Rundum-sorglos-Service und kommen Sie mit dem guten Gefühl nach Hause: Alles ist sauber und alles ist wie immer.Mehr Informationen auf: www.agentur-niess.de

Neuhaus Ingenieurbüro

Sachverständige Dienstleistungen im Bereich Energieeffizienz von Gebäuden (Energetische Sanierung gem. BAFA-Richtlinien) und Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken