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Geldkürzungen für die Kommunen drohen wegen fehlendem Haushaltsbeschluss in Sachsen

Geldkürzungen für die Kommunen drohen wegen fehlendem Haushaltsbeschluss in Sachsen

Anlässlich der aktuellen Klausur des Haushalts- und Finanzausschusses des Sächsischen Landtags betonen die Landkreise die Bedeutung eines Haushaltsbeschlusses für die kommunale Ebene. Dazu erklärt der Präsident des Sächsischen Landkreistags, Landrat Henry Graichen: „Ein Scheitern der Haushaltsverhandlungen hätte gravierende Auswirkungen auf allen Ebenen, besonders auch auf der kommunalen Ebene." Mit dem Haushalt stehe und falle das sächsische Finanzausgleichsgesetz. Wenn hierzu kein Beschluss gelinge, müssten die Zuweisungen an die Landkreise, Städte und Gemeinden im zweiten Halbjahr 2025 um über 800 Millionen Euro gekürzt werden. Die Folgen wären kaum absehbar. Letztlich stünde die Mehrzahl der über die Kreishaushalte finanzierten sozialen und kulturellen Projekte vor dem Aus.„Diese Gelder sind in den Haushalten der Landkreise bereits eingeplant“, so Präsident Graichen weiter. „Wenn sie wegbrechen, müssten flächendeckend Nachtragshaushalte aufgestellt werden." Diese wäre aber angesichts der fehlenden Einnahmen nicht genehmigungsfähig. Die Landkreise wären in der vorläufigen Haushaltsführung gefangen und nicht handlungsfähig.Auch das geplante Sachsenfonds-Gesetz haben die sächsischen Landkreise im Blick. Es dient der Umsetzung des neuen Infrastruktur-Sondervermögens des Bundes in Sachsen und soll als Teil des Haushaltsbegleitgesetzes verabschiedet werden. Mit dem Sachsenfonds-Gesetz soll ein kommunaler Arm für die Investitionsmittel des Bundes geschaffen werden. Die Verfahren sollen möglichst schlank und kommunalfreundlich gestaltet werden. "Das ist ein guter Ansatz. Wir erwarten, dass das Gesetz kommt, damit überhaupt noch kommunale Investitionen in der Zukunft möglich sind“, ordnet Präsident Graichen den Gesetzentwurf ein. Abschließend richtet er einen Appell in Richtung Landtag: „Wir bauen darauf, dass sich alle Beteiligten ihrer Verantwortung bewusst sind. Die sächsischen Landkreise erwarten und brauchen einen erfolgreichen Beschluss zum Staatshaushalt.“

Rathausempfang für Champions-League-Sieger SC Magdeburg

Rathausempfang für Champions-League-Sieger SC Magdeburg

Der SC Magdeburg ist wie 2002, 2023 und 2025 Sieger in der EHF Champions League - und wie bei den früheren Triumphen werden Mannschaft und Trainerteam vom Stadtoberhaupt empfangen. Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris gratulierte am Sonntagabend auf Instagram und kündigte eine Feier auf dem Alten Markt an. «Ich bin so unglaublich stolz auf unsere Jungs, den Trainerstab, das Betreuungsteam und das gesamte Team drumherum!», schrieb Borris und ergänzte: «Wir sehen uns morgen 18 Uhr im Alten Rathaus und feiern mit den Fans auf dem Alten Markt!» Auf dem Rathausbalkon dürften die Helden von Köln sich dann ausführlich bejubeln lassen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig im Pokal in Sandhausen - Dynamo gegen Mainz

RB Leipzig im Pokal in Sandhausen - Dynamo gegen Mainz

RB Leipzig muss in der ersten Rundes des DFB-Pokals beim SV Sandhausen antreten. Das ergab die Auslosung der ersten Hauptrunde im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Für den Pokalsieger von 2022 und 2023 eine mehr als lösbare Aufgabe, da Sandhausen gerade aus der 3. Liga abgestiegen ist. Schon 2021 besiegte RB den SVS mit 4:0 in der ersten Runde. «Mit dem SV Sandhausen treffen wir auf einen ambitionierten Regionalligisten, der uns die Aufgabe sicher nicht leicht machen wird. Dennoch haben wir den klaren Anspruch, dort zu gewinnen und in die zweite Runde einzuziehen», sagte RB-Sportchef Marcel Schäfer. Erstligisten für Dresden und Halle«Losfee» Owen Ansah, der im vergangenen Jahr als erster Deutscher überhaupt die 100 Meter Sprint unter zehn Sekunden lief, bescherte Dynamo Dresden einen Erstligisten. So empfangen die Elbestädter den 1. FSV Mainz. Auch der Sachsen-Anhalt-Landespokalsieger Hallescher FC zog einen Bundesligisten. Der Nordost-Regionalligist muss gegen den FC Augsburg mit Neu-Trainer Sandro Wagner antreten. Der sächsische Landespokalsieger 1. FC Lok Leipzig, Nachfolger des ersten deutschen Meisters 1903, empfängt den FC Schalke 04. Der thüringische Landespokalsieger ZFC Meuselwitz hat als Nordost-Regionalligist Heimrecht gegen den Zweitligisten Karlsruher SC. Zweitligist 1. FC Magdeburg muss mit dem neuen Trainer Markus Fiedler beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken antreten, der den Zweitligaaufstieg in der Relegation verpasste.Die erste Pokalrunde ist für den 15. bis 18. August festgelegt. Meister Bayern München und Titelverteidiger VfB Stuttgart steigen erst am 26. oder 27. August ins Turnier ein. Das Pokal-Endspiel findet in der kommenden Saison am 23. Mai 2026 im Berliner Olympiastadion statt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Feuerwehr verhindert Übergriff eines Carportbrands auf Wohnhaus in Zottewitz

Feuerwehr verhindert Übergriff eines Carportbrands auf Wohnhaus in Zottewitz

Am Freitagmittag wurden mehrere Ortsfeuerwehren zu einem Brand in Priestewitz OT Zottewitz gerufen. Der Einsatzort befand sich in der Lindenstraße. Ein Carport stand in Flammen und das Feuer drohte auf das angrenzende Wohnhaus überzugreifen. Die alarmierten Einsatzkräfte arbeiteten mit vereinten Kräften daran, den Brand unter Kontrolle zu bringen.Dank des schnellen Eingreifens der Ortsfeuerwehren Zottewitz, Kmehlen, Nieschütz, Baßlitz, Strießen, Gävernitz, Diera, sowie der Unterstützung aus Meißen, Großenhain, Merschwitz und Nünchritz gelang es, den Brand zügig zu löschen. Ein Übergreifen auf das Wohnhaus konnte somit erfolgreich verhindert werden.Der Einsatz zeigt einmal mehr, wie wichtig die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehreinheiten in der Region ist, um größere Schäden abzuwenden und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.Update vom Sonntag: Die Polizei teilte mit, dass der Carport inklusive der auf dem Dach verbauten Photovoltaikanlage aus weiterhin unbekannter Ursache komplett niederbrannte. Die im Carport abgestellten Gegenstände, darunter E-Bikes, ein Gasgrill und ein Simson-Moped, wurden ebenfalls zerstört. Das danebenstehende Wohnhaus wurde durch das Feuer beschädigt. Der Brandschaden wurde auf mehrere zehntausend Euro beziffert. Verletzte gab es nicht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Linke stellt Bedingungen für Zustimmung zum Haushalt

Linke stellt Bedingungen für Zustimmung zum Haushalt

Die sächsische Linke hat bei ihrem Parteitag in Leipzig Bedingungen für eine Zustimmung zum Doppelhaushalt 2025/2026 gestellt. Die Linksfraktion soll einen Beschluss im Landtag nur möglich machen, wenn die Schuldenbremse auch in Freistaat gelockert wird, die Linke ein Mitentscheidungsrecht bei der Verteilung der Gelder aus dem Sondervermögen des Bundes erhält und der Haushaltsentwurf in mehreren Bereichen deutlich verbessert wird. Für einen entsprechenden Antrag stimmte eine Mehrheit der Delegierten. «Ich will, dass unsere Abgeordneten der CDU in den nächsten Tagen jeden blödsinnig ausgegebenen Euro aus dem Kreuz leiern, den in die Pflege, in Gesundheit, in Demokratie und Kulturprojekte stecken, in den sozialen Wohnungsbau und die Infrastruktur», sagte der stellvertretende Vorsitzende Markus Pohle bei der Einbringung des Antrags. Bei der Schuldenaufnahme müsse sich die CDU gerade machen. Gleichzeitig warnte Pohle davor, in der vorläufigen Haushaltsführung zu verbleiben, statt einen Haushalt zu beschließen, da dann vielen Projekten wegen mangelnder Finanzierung das Ende drohe.Die Minderheitsregierung von CDU und SPD hat ihren Entwurf für den Doppelhaushalt 2025/26 Anfang April in den Landtag eingebracht. Der Koalition fehlen im Parlament zehn Stimmen für eine Mehrheit. Deswegen ist sie auf Unterstützung der Opposition angewiesen. Der Haushalts- und Finanzausschuss verhandelt dazu in seiner laufenden Klausur. Die Abstimmung im Landtag ist noch in diesem Monat vorgesehen.Informationen zum LandesparteitagCopyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Max Giermann entdeckt alte Leidenschaft wieder

Max Giermann entdeckt alte Leidenschaft wieder

Comedian und Schauspieler Max Giermann («Switch Reloaded») lebt eine alte Leidenschaft neu aus. «Ich habe nach fast 20-jähriger Pause die Malerei wiederentdeckt», sagte der 49-Jährige der Deutschen Presse-Agentur vor seiner zweiten großen Einzelausstellung. «Als Student habe ich noch viel gemalt, im letzten Jahrzehnt eher sporadisch, ich will es mal als Sonntagsmalerei bezeichnen.»In der Dresdner Galerie Holger John sind unter dem Titel «Dann mal doch, Du dumme Sau!» - ein Zitat von Klaus Kinski, den Giermann gerne parodiert - bis zum 10. August um die 30 Werke des gebürtigen Freiburgers zu sehen. Ein paar Grafiken, vor allem aber Acrylbilder auf Leinwand - darunter auch sein mit 2,30 Meter Länge bisher größtes Werk, das er für John schuf.Giermann wuchs mit Malerei auf. «Im Elternhaus wurde viel gemalt, meine Eltern waren Kunsterzieher, wir hatten ein Atelier im Keller.» Folgerichtig wollte er auch Kunst studieren. «Die Schauspielerei kam dann irgendwie dazwischen.» Nun sei umso mehr der Drang da, das nachzuholen. Dabei will er einen eigenen Stil finden, nichts nachahmen, niemandem nacheifern. Giermann malt spätabends noch im AtelierDie Kunst steht inzwischen neben Giermanns anderen Professionen, davon leben könnte er nicht. «Als Maler bin ich noch in den Kinderschuhen, muss mich erst selbst entdecken», sagte er. Er versuche, dem Malen so viel Raum zu geben, wie es geht, «weil ich auch das Verlangen danach habe.» Oft ziehe es ihn noch spätabends ins Atelier, erzählt der Grimme-Preisträger.«Es ist schön, diesen Sog wieder zu spüren.» Das Malen löste vor etwa einem Jahr das Zeichnen ab, etwa von Cartoons. Es ist nicht das letzte Genre, in dem sich Giermann austobt. «Skulpturen will ich unbedingt mal machen, das wäre das nächste größere Projekt.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Sachsen: Handwerkskammer-Präsident fordert beschlossenen Haushalt

Sachsen: Handwerkskammer-Präsident fordert beschlossenen Haushalt

Der Freistaat Sachsen hat noch immer keinen beschlossenen Haushalt. Das liegt an der fehlenden Mehrheit der Regierung im Landtag. Sie verfügt nur über 51 von insgesamt 120 Stimmen. Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, fordert jetzt den zügigen Abschluss der Haushaltsverhandlungen mit der Opposition in Sachsen. Die anhaltenden Gespräche zwischen der Minderheitsregierung aus CDU und SPD sowie den Oppositionsparteien im Landtag müssen laut Dittrich schnell zu einem Ergebnis führen. Nur so sei die dringend benötigte Planungssicherheit für den Freistaat, die Landkreise, Kommunen und Unternehmen gewährleistet.Der Haushalt müsse noch vor der Sommerpause des Parlamentes beschlossen werden, damit notwendige Investitionen und Vorhaben angeschoben werden können. Besondere Dringlichkeit sieht Dittrich in der stärkeren Priorisierung der Ankurbelung der Wirtschaft. Wohltaten oder liebgewonnene Sonderprojekte sollten zurückgestellt werden. Er fordert einen Diskussionsprozess über die Prioritäten noch vor der Aufstellung des nächsten Doppelhaushaltes. Die Wirtschaft erwartet von der Politik, die richtigen Weichen zu stellen, um die wirtschaftliche Entwicklung voranzubringen.Das zentrale Thema der Opposition aus BSW, Linke und Grüne: mehr finanziellen Spielraum durch neue Schulden. Sie wollen, dass Sachsen die Möglichkeit zur Kreditaufnahme nutzt, die die Grundgesetzänderung des Bundes den Ländern schafft. Mehr als 700 Millionen Euro könnte das für den Freistaat pro Jahr ermöglichen. Mit der AfD mag die Minderheitsregierung nicht reden. (MN/um)

Tausende Haushalte von Stromausfall in Plauen betroffen

Tausende Haushalte von Stromausfall in Plauen betroffen

Von einem mehrstündigen Stromausfall in Plauen und Umgebung sind am Mittwochnachmittag Tausende Haushalte betroffen gewesen. Ab etwa 15.30 Uhr hatten rund 6.000 Kunden keinen Strom, wie eine Sprecherin des Netzbetreibers Mitnetz Strom sagte. Die Stadt Plauen sprach von etwa 6.200 Haushalten. Nach und nach seien die meisten Haushalte wieder ans Netz angeschlossen worden. Etwa drei Stunden nach Beginn des Stromausfalls waren laut der Stadt noch 130 Anschlüsse stromlos, sollten laut dem Netzbetreiber aber bis circa 21.00 Uhr wieder angeschlossen sein. Mitnetz Strom vermutete als Ursache für den Stromausfall einen Kabelfehler. In der Stadt Plauen war zwischenzeitlich ein Krisenstab in kleiner Besetzung zusammengekommen, wurde aber wieder aufgelöst.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bessere Anbindung für Klipphausen mit der  Buslinie 424

Bessere Anbindung für Klipphausen mit der Buslinie 424

Die PlusBus-Linie 424 verbindet Dresden, Wilsdruff und Nossen auf schnellstem Weg über die Autobahn. Bisher war das Gewerbegebiet Klipphausen nur montags bis freitags. Ab dem 14. Juni halten auf Wunsch der dort ansässigen Unternehmen die Busse der Linie 424 nun auch samstags direkt vor Ort.„Diese Angebotserweiterung ist das Ergebnis direkter Gespräche zwischen dem Bürgermeister, den Gewerbetreibenden, der Verkehrsgesellschaft Meißen ) und dem Verkehrsverbund Oberelbe“, erläutert Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Wir freuen uns, dass wir diese Verbesserung finanzieren können.“ Durch die Anbindung des Gewerbeparks fahren die Busse der Linie 424 zukünftig pro Jahr rund 1.300 Kilometer mehr. Die Fahrplanänderung umfasst sechs Fahrten je Richtung an Samstagen, wobei sich die Fahrzeit zwischen Nossen und Dresden um etwa fünf Minuten verlängert. Bisher mussten Angestellte der im Gewerbepark ansässigen Unternehmen über 20 Minuten zur nächstgelegenen Haltestelle laufen.Burkhard Ehlen ergänzt: „Gemeinsam mit der Gemeinde möchten wir außerdem zusätzliche Fahrten in den Früh- und Abendstunden für Schichtarbeiter anbieten.“ Die dafür erforderlichen zusätzlichen 17.000 Buskilometer pro Jahr können jedoch nicht allein von der Verkehrsgesellschaft getragen werden. „Daher sind wir im Gespräch mit der Gemeinde Klipphausen und dem Landkreis und werden aufgrund der angespannten öffentlichen Finanzen auch bei den Gewerbebetrieben um Unterstützung werben.“Informationen zu den detaillierten Fahrplänen gibt es unter den Webseiten www.vvo-online.de und www.vg-meissen.de sowie täglich an der VVO-Info-Hotline 0351 8526555.

KGS fordert Entscheidung zum Doppelhaushalt im Juni

KGS fordert Entscheidung zum Doppelhaushalt im Juni

Die Krankenhausgesellschaft Sachsen (KGS) hat die Abgeordneten des Sächsischen Landtags aufgefordert, noch im Juni eine Entscheidung über den Doppelhaushalt 2025/2026 zu treffen. Hintergrund sei die Sorge vor einer drohenden Notsituation in den Krankenhäusern des Freistaats, teilte die KGS mit. Aktuell erhalten die Krankenhäuser nach Angaben der KGS im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung nur einen Bruchteil der notwendigen Pauschalfördermittel für den Erhalt und die Wiederbeschaffung von Klinik-Infrastruktur. Ohne eine zeitnahe Verabschiedung des Haushalts fehlten Planungssicherheit und finanzielle Handlungsspielräume, warnte der Verband.Der jährliche Investitionsbedarf der sächsischen Kliniken liege laut unabhängigen Schätzungen bei rund 330 Millionen Euro. Hinzu kämen 125 Millionen Euro pro Jahr als Kofinanzierung des Freistaats im Rahmen des bundesweiten Transformationsfonds zur Krankenhausreform.Die KGS vertritt nach eigenen Angaben 76 Krankenhäuser mit rund 26.000 Betten und mehr als 58.000 Beschäftigten im Freistaat. Jährlich würden etwa eine Million Patientinnen und Patienten stationär behandelt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kinderlesefest Meißen: Geschichten und Spiele im Rathausinnenhof

Kinderlesefest Meißen: Geschichten und Spiele im Rathausinnenhof

Die Stadt Meißen und der Städtepartnerschaftsverein Meißen e.V. laden am 14. Juni von 13 bis 16 Uhr zum ersten Kinderlesefest im Rathausinnenhof ein. Bereichert wird das Fest durch Beiträge der Partnerstädte Fellbach, Liegnitz, Leitmeritz und Provo. Junge Leser erwarten spannende Lesungen und kreative Mitmachangebote. Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit.Im Programm wechseln sich Lesungen, wie die des Autors Przemek Corso mit Agnieszka Lakomska, und musikalische Erlebnisse, wie mit Beatrix Kant aus Fellbach, ab. Ein Puppenspiel bietet Einblicke in die US-amerikanische Stadt Provo. Besucher können zudem basteln und beim Origami ihre Geschicklichkeit erproben.Vielfältige Spiele wie Pétanque, Pentelitha und Kendama fordern die Geschicklichkeit der Gäste heraus. Für das leibliche Wohl sorgen frisch zubereitete Crêpes. Ein Nachmittag, der Lesefreude, Kreativität und internationale Begegnungen verspricht.

Einbruch in eine Meißner Schul-Mensa

Einbruch in eine Meißner Schul-Mensa

Das war eine fünfstellige Beute. In Meißen, im Zeitraum vom 6. Juni, 21:30 Uhr bis zum 7. Juni, 19:00 Uhr, gelangten Täter unbemerkt in die Mensa einer Schule an der Nossener Straße. Das teilte die Polizei mit. Im Inneren hebelten die Einbrecher einen Schlüsseltresor auf und erlangten so Zugang zu dem Tresor der Cafeteria. Aus diesem entwendeten sie etwa 1.100 Euro Bargeld. Zusätzlich raubten sie 100 Euro aus einer unverschlossenen Handkasse. Der insgesamt entstandene Sachschaden wird auf 50 Euro geschätzt.Autokäufer in Klipphausen um 5.100 Euro betrogenAugen auf beim Autokauf. In Klipphausen, Ortsteil Munzig, wurde einem Geschädigten zwischen dem 6. Juni, 18:00 Uhr und dem 7. Juni, 16:50 Uhr, ein erheblicher finanzieller Schaden zugefügt. Der Mann hatte über ein Verkaufsportal nach einem Gebrauchtwagen gesucht und erhielt eine Nachricht von einem vermeintlichen Verkäufer. Der Kauf eines Pkw im Wert von 1.700 Euro wurde vereinbart. Durch geschickte Gesprächsführung brachte der unbekannte Täter den Geschädigten dazu, den Kaufpreis auf drei verschiedene Konten zu überweisen. Als die Lieferung des Fahrzeugs ausblieb, fiel der Betrug auf.

Linke verlangt mehr Geld für Sozialwohnungen

Linke verlangt mehr Geld für Sozialwohnungen

Die Linke fordert im Doppelhaushalt 2025/26 mehr Geld für sozialen Wohnungsbau. «Sachsen ist ein Land der Mieterinnen und Mieter: Zwei Drittel der Bevölkerung wohnen zur Miete», erklärte die wohnungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, Juliane Nagel. Vor allem in Ballungsräumen und umliegenden Landkreisen stiegen Mieten unaufhörlich und das stärker als die Einkommen. Deswegen müssten Förderprogramme für sozialen und barrierefreien Wohnungsbau aufgestockt werden. Seit 2017 seien reichlich 2.000 neue Sozialwohnungen in Sachsen entstanden. Gebraucht würden mindestens 11.095 weitere. Die Linke fordert daher, die Förderung von sozialem Wohnungsbau um 25 Millionen Euro im Jahr aufzustocken - auf knapp 130 Millionen in diesem und gut 180 Millionen Euro im kommenden Jahr. Altschulden-Fonds für kommunale Wohnungsunternehmen gefordertZudem müsse das Land mehr Geld für barrierefreien Wohnraum ausgeben als von der Landesregierung vorgesehen. Auch spricht sich die Linke für einen Fonds zur Entschuldung kommunaler Wohnungsunternehmen aus. Der solle mit jährlich 25 Millionen Euro gefüllt werden. Nagel: «Viele dieser Unternehmen tragen noch heute finanzielle Lasten, die ihren Ursprung im volkseigenen Wohnungsbau der DDR haben.» Dies verhindere Investitionen und könne dazu führen, dass weitere Wohnungen an private Investoren verkauft werden. Die Minderheitsregierung von CDU und SPD hat ihren Entwurf für den Doppelhaushalt 2025/26 Anfang April in den Landtag eingebracht. Der Koalition fehlen im Parlament zehn Stimmen für eine Mehrheit. Deswegen ist sie auf Unterstützung der Opposition angewiesen. Der Haushalt soll noch in diesem Monat verabschiedet werden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trotz der roten Zahlen: Kreis Meißen darf wieder Kredite aufnehmen

Trotz der roten Zahlen: Kreis Meißen darf wieder Kredite aufnehmen

Die Landesdirektion Sachsen hat den Haushalt 2025/26 des Landkreises Meißen für 2025 unter Auflagen genehmigt. Trotz der roten Zahlen. Damit erhält der Landkreis die nötige Planungssicherheit für die kommenden Investitionen, insbesondere im Breitbandausbau, Straßenbau und in der Instandsetzung von Schulen. Das teilte die Landesdirektion Sachsen am Freitag mit. Trotz eines Volumens von rund 540,67 Millionen Euro im Ergebnishaushalt kann der Landkreis Meißen diesen nicht ausgleichen und muss auf Kassenkredite zurückgreifen, um die Zahlungsfähigkeit zu sichern. Für Investitionen müssen Kredite in Höhe von 18,664 Millionen Euro aufgenommen werden.In einer Sondersituation mit überproportional wachsenden Ausgaben, hauptsächlich im Sozialbereich, darf der Landkreis dennoch mit einer weiten Auslegung der haushaltsrechtlichen Vorschriften rechnen. Rechtsaufsichtliche Hinweise des sächsischen Staatsministeriums des Innern ermöglichen dies im Sinne der kommunalen Haushalte 2025/2026. Die Genehmigung der Kreditaufnahmen ist an eine Auflage gebunden: Der Landkreis muss sein Haushaltsstrukturkonzept anpassen. Diese Auflage wird jedoch zunächst ausgesetzt, bis genaue Erkenntnisse zum kommunalen Finanzausgleich vorliegen.Sobald die entsprechenden Daten verfügbar sind, wird die Landesdirektion die Finanzlage des Landkreises neu beurteilen. Die Entscheidung über den Fortbestand der Auflage bleibt abzuwarten und ist von diesen Erkenntnissen abhängig.

Kritik aus Sachsen an Gesetzentwurf zum Sondervermögen

Kritik aus Sachsen an Gesetzentwurf zum Sondervermögen

Sachsens stellvertretende Ministerpräsidentin Petra Köpping (SPD) sieht beim milliardenschweren Programm des Bundes für Zukunftsinvestitionen Verbesserungsbedarf. «Das Sondervermögen wird in dieser Form seine Wirkung in Sachsen und im Osten verfehlen», sagte sie in Dresden. «Die Bedingungen, um die Mittel zu nutzen, sind zu starr.» So sei es in Zeiten knapper Haushalte ein Problem, dass nach dem Entwurf nur zusätzliche und neue Investitionen abgedeckt werden sollen. «Das ist ein großes Hemmnis für die notwendigen Investitionen», sagte sie. Den Ländern drohten durch das geplante Konjunkturprogramm des Bundes ohnehin weniger Steuereinnahmen. Zudem fielen wichtige Bereiche wie Sport und Kultur ganz aus dem Programm. «Es braucht in diesen Punkten deutliche Nachbesserungen.»Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) will den milliardenschweren Sondertopf für Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz noch in diesem Monat auf den Weg bringen. Das schuldenfinanzierte Sondervermögen soll am 24. Juni vom Kabinett beschlossen werden. «Ich habe bereits den Austausch mit Vizekanzler Klingbeil gesucht - und von ihm eine Lösung in Aussicht gestellt bekommen», berichtete Köpping.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Lkw-Unfall auf der A 4 in Klipphausen

Lkw-Unfall auf der A 4 in Klipphausen

Ein Auffahrunfall zwischen zwei Sattelzügen im Einfädelungsstreifen der Raststätte Dresdner Tor sorgte am Mittwochnachmittag für Verkehrsbehinderung im Baustellenbereich der A 4. Das teilte die Polizei mit. Ein 34-jähriger Lkw-Fahrer wurde bei dem Vorfall schwer verletzt.Der Fahrer war mit seinem Sattelzug Scania in einer Spur des Baustellenbereichs auf der A 4 zwischen Dresden und Eisenach unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache wechselte er in Höhe der Raststätte Dresdner Tor in den verkürzten Einfädelungsstreifen und kollidierte mit einem Sattelzug DAF, der aufgrund eines technischen Defektes in der Einfahrt stand. Der 54-jährige Fahrer des DAF blieb unverletzt. Die Einzelspur im Baustellenbereich musste bis in die Nacht voll gesperrt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt.Unfall beim Einparken in RiesaBei einem Unfall auf der John-Schehr-Straße in Riesa entstand am Mittwochmittag ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Verletzt wurde niemand. Ein 86-jähriger Fahrer eines Audi 80 stieß beim Einparken gegen einen Audi A1. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.Einbruchdiebstahl in Dresden-ÜbigauIn der Nacht von Montag auf Dienstag wurde auf ein Firmengelände an der Tauberthstraße in Dresden-Übigau eingedrungen. Unbekannte hatten sich zwischen 18:30 Uhr und 07:35 Uhr Zugang verschafft und aus einem Container etwa 15 Euro sowie mehrere Energydrinks gestohlen. Darüber hinaus entwendeten sie aus einem Gerätewagen eine Heckenschere und eine Kettensäge. Der Gesamtschaden wird auf etwa 800 Euro geschätzt.

AfD stellt Bedingungen für Zustimmung zum Haushalt

AfD stellt Bedingungen für Zustimmung zum Haushalt

Ihre Zustimmung zum Doppelhaushalt 2025/2026 macht die AfD-Fraktion im sächsischen Landtag von einem Verzicht auf eine Neuverschuldung, der Rückzahlung der Corona-Kredite und einem weitreichenden Personalabbau in der Verwaltung abhängig. Die konkrete Ausgestaltung sei verhandelbar, sagte Jörg Urban, Parteichef und Fraktionsvorsitzender der AfD in Sachsen. «Grundsätzlich wollen wir, dass mit einem Haushalt ohne Schulden eine Strukturreform beginnt.» Urban forderte die CDU zu Gesprächen auf.Keinen Spielraum sieht die AfD bei der Tilgung der Kredite aus der Corona-Pandemie. Die aufgenommenen Schulden sollten im Rahmen des aktuellen Haushaltes zurückgezahlt werden, forderte Urban. CDU und SPD planen in ihrem Haushaltsentwurf, die Tilgung der Kredite aus der Corona-Pandemie zu strecken, um für Entlastung bei den Ausgaben zu sorgen.Einsparungen bei Landesverwaltung, Asyl und HochschulenInsgesamt stellte die Fraktion laut Angaben von Sprecher Felix Menzel 169 Änderungsanträge mit Einsparungen und 47 mit Mehrausgaben.Einsparmöglichkeiten sieht die größte Oppositionsfraktion besonders in drei Bereichen: in der Landesverwaltung durch einen Einstellungsstopp und den Abbau Tausender Stellen, im Bereich Asyl unter anderem bei den Erstaufnahmeeinrichtungen sowie bei den Hochschulen durch eine Kürzung der Zuschüsse sowie die Einführung von Studiengebühren für Studenten aus Nicht-EU-Staaten. Ausgaben für Integrationsmaßnahmen, Demokratieförderung und «linke Vereine» nannte Urban überflüssig.Ihren Entwurf für den Doppelhaushalt 2025/26 brachte die Minderheitsregierung Anfang April in den Landtag ein. CDU und SPD fehlen zehn Stimmen für eine Mehrheit im Parlament, sie sind auf Zustimmung aus der Opposition angewiesen. Auch BSW, Grüne und Linke hatten bereits zahlreiche Änderungsanträge eingebracht. Der Haushalt soll im Juni vom Landtag verabschiedet werden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Hausverbot für Dresdner Polizisten: Der Vergleich mit Christen hinkt gewaltig

Hausverbot für Dresdner Polizisten: Der Vergleich mit Christen hinkt gewaltig

Der Vergleich klingt auf den ersten Blick logisch und überzeugend. Christliche Arbeitgeber, so das Verwaltungsgericht Dresden, dürften ihre Mitarbeiter ungleich behandeln, also Christen gegenüber Nicht-Christen bevorzugen. Bei Neueinstellungen möglicherweise. Ein freier Kita-Träger - im Unterschied zu einem staatlichen - dürfte ebenso begründete Ungleichbehandlungen, nach dem Beruf der Eltern beispielsweise, vornehmen. Auch, wenn er Zuschüsse vom Steuerzahler erhält. Das Erteilen eines Hausverbotes gegen einen Vater mit der alleinigen Begründung, er sei Polizist, ist rechtens. Denn das pädagogische Konzept sieht einen polizistenfreien geschützten Raum für die Kinder vor. So entschied Mitte Mai das Verwaltungsgericht Dresden im Fall AZ Conni e.V. gegen das Landesjugendamt. Der linke Kinderladen in der Dresdner Neustadt durfte wieder öffnen. Eine Kindeswohlgefährdung gebe es nicht. Alles in Ordnung also, oder?Nein, der Vergleich mit den Christen hinkt gewaltig. Allein schon rein zahlenmäßig. In Sachsen sind rund ein Viertel der Bevölkerung konfessionell gebunden. Der große Rest ist konfessionslos, atheistisch. Hier ginge es also um eine relativ spitze Zielgruppe. Ein Polizist aber ist für alle da. Sein Job ist es, uns zu beschützen. Ihn einfach auszuschließen, weil ihm potenzielle Gewalt gegen Andersdenkende unterstellt wird, zeugt von einem seltsamen Rechtsstaatsverständnis. Das ist doch eine Vorverurteilung, oder? Sollen unsere Kinder tatsächlich in solch einem Umfeld aufwachsen? Polizisten und Nazis, alles gleich? Hinzu kommt, was heißt das für das Kind des Polizisten? Es ist nach Angaben aus dem Kinderladen eine Person of Colour. Und jetzt muss es eine Ausgrenzung erfahren.Eine weitere ergänzende juristische Frage wäre da noch, ob bei Polizisten in der Freizeit das sogenannte Legalitätsprinzip gilt. Sind sie tatsächlich verpflichtet, wenn sie beispielsweise - hypothetisch - im Kinderladen verbotene linksextreme Symbole sehen, einzuschreiten? Oder gilt das nur bei wirklichen, größeren Straftaten? Noch etwa bis Mitte Juni hat das Landesjugendamt Zeit, Berufung gegen das Urteil beim Oberverwaltungsgericht Bautzen einzureichen. Bleibt zu hoffen, dass sich der Amtsleiter und das Sozialministerium dazu durchringen. Die sächsische Polizei hat ein Recht darauf. Autor: Ulf MallekDieser Kommentar ist die persönliche Meinung des Autors, nicht der Redaktion oder von diesachsen.de. Zustimmung und Widerspruch sind erwünscht. Bitte per Mail an: elbland@diesachsen.com.

Ritter der Karras im Coswiger Museum noch bis Ende Juni

Ritter der Karras im Coswiger Museum noch bis Ende Juni

Im Juni kann noch die Jubiläumsausstellung im Rathaus sowie die neu konzipierte Dauerausstellung in der Karrasburg besucht werden. Vor 675 Jahren fand die erste Erwähnung Coswigs statt. Die Ausstellung der Karrasburg ist im Foyer des Coswiger Rathauses kostenfrei zu besichtigen. )Ort: Rathaus Coswig, EG und 1. OG Geöffnet: Mo/Di/Do 9-18 Uhr & Mi 9-15 Uhr | Fr/Sa 9-12 Uhr). Das teilte die Stadtverwaltung mit.Die neu konzipierte Dauerausstellung im Karrasburg Museum Coswig ist noch bis 29. Juni zu entdecken. Sie umfasst archäologische Funde, die Ritter der urmeißnerischen Adelsfamilie Karras, die alte Kirche sowie Persönlichkeiten und Institutionen der Region. Seit April bietet ein interaktiver Raum mit berühmten Gesichtern und Geschichten spannende Einblicke. Das Flattergespenst Cosimir begleitet junge Besucher an Stationen mit Exponaten zum Entdecken und Ausprobieren. Unweit des Museums befindet sich eine der schönsten noch erhaltenen sächsischen Dorfkirchen mit spannenden Exponaten zur über 500-jährigen Geschichte der alten Kirche.Ab dem 30. Juni ist das Museum wegen Umbaumaßnahmen geschlossen. Während der Sommerpause, die bis zum 28. August dauert, können Buchungen für Ferienkinder telefonisch unter 03523 66450 vorgenommen werden.Auf die Ausstellungen für die ganze Familie ab Ende August darf man sich freuen: Von 29. August bis 16. November zeigt die Wanderausstellung von Dr. Alice Sehlinger die Esskultur im Mittelalter. Ab 28. November 2025 eröffnen die Weihnachts- und Winterausstellung "Die Schlümpfe sind los!".

Sondervermögen: Kretschmer fordert Mitsprache für Kommunen

Sondervermögen: Kretschmer fordert Mitsprache für Kommunen

In der Diskussion um die Verteilung des von der Bundesregierung angekündigten milliardenschweren Sondervermögens fordert Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ein Mitspracherecht der Kommunen. «Ich möchte, dass Oberbürgermeister und Landräte sowie die Gemeinderäte entscheiden können – entsprechend dem, was vor Ort gebraucht wird», sagte Kretschmer der «Sächsischen Zeitung». Es müsse auch unabhängig von Förderrichtlinien möglich sein, das zu finanzieren, was nötig sei, forderte Sachsens Regierungschef. Dazu gehörten aus seiner Sicht vor allem Krankenhäuser, Infrastruktur und Bildung. Am Donnerstag beginnt in Berlin die Ministerpräsidentenkonferenz unter dem Vorsitz Sachsens. Dort beraten die Länderchefs auch über «neue Finanzierungsinstrumente für Bund und Länder» heißt es in einer Mitteilung. Der neue Präsident des Deutschen Städtetags, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), hatte das finanzielle Defizit der Kommunen deutschlandweit auf 25 Milliarden Euro beziffert und eine rasche Umsetzung des Sondervermögens gefordert.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Organspende: Auszeichnung für ostdeutsche Kliniken

Organspende: Auszeichnung für ostdeutsche Kliniken

Die Gesundheitsministerinnen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben Kliniken aller drei Länder für ihr Engagement beim Thema Organspende ausgezeichnet. Die Mitarbeitenden des KMG Klinikums Sömmerda, der Klinikums Chemnitz und des Altmark-Klinikums in Gardelegen hätten sich in besonderer Weise dafür engagiert, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Stiftung Organspende (DSO), die die Auszeichnung zusammen mit den Ministerinnen auf der Wartburg in Eisenach vergab. Über 900 Menschen in Mitteldeutschland auf Warteliste für OrganeIm vergangenen Jahr gab es in den über 130 beteiligten Krankenhäusern der drei Länder insgesamt 130 Organspender - vier mehr als im Vorjahr. Es konnten 343 Organe entnommen werden, so die Deutsche Stiftung Organspende. Damit ist die Zahl der Organspenden in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen leicht gesunken. Im Vorjahr wurden 351 Organe gespendet. Auch bundesweit stagnieren die Zahlen: 2.854 Organe wurden 2024 gespendet, drei weniger als 2023. Über 900 Menschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen standen laut DSO Ende 2024 auf der Warteliste für eine Transplantation. Thüringens Gesundheitsministerin Katharina Schenk (SPD) zeigte sich erfreut, dass die Auszeichnung auch an Kliniken gehe, die «nicht zu den Maximalversorgern und Universitätskliniken gehören». Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hob die Bedeutung der Transplantationsbeauftragten in den Kliniken hervor: «In ihrer Verantwortung liegt es, mögliche Organspender zuverlässig zu erkennen und in ihren Kliniken verlässliche Strukturen für den Ablauf einer Organspende zu schaffen.» Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) rief zu mehr Bereitschaft bei dem Thema auf: «Organspenden sind nur möglich, wenn Menschen sich solidarisch zeigen».Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mordprozess in Dresden - Witwe von Jogger bestreitet Tat

Mordprozess in Dresden - Witwe von Jogger bestreitet Tat

Die am Landgericht Dresden wegen Mordes angeklagte Witwe des in Klipphausen-Ullendorf bei Meißen überfahrenen und getöteten Joggers sieht sich zu Unrecht beschuldigt. Ihr Verteidiger Andrej Klein sagte zum Prozessauftakt am Montag, dass sie weder am Tatort war noch ein Motiv hatte, ihren Ehemann zu töten. In seiner Erklärung wurde vielmehr der Mitangeklagte beschuldigt, die Tat geplant, den Wagen gefahren und Aussagen gemacht zu haben, die sich in der Verhandlung als falsch erweisen würden. Die Staatsanwaltschaft ist im Ergebnis der Ermittlungen überzeugt, dass Ramona B. am Morgen des 27. September 2024 mit einem SUV ohne amtliche Kennzeichen ihrem auf einem Weg nahe dem gemeinsamen Zuhause joggenden Ehemann «gezielt» mit Tempo 30 bis 40 von hinten in die Beine fuhr. Der 76-Jährige, Insolvenzverwalter mit eigener Kanzlei in Dresden, flog durch den Aufprall auf die Motorhaube, sagte eine Vertreterin der Anklage. Anklage: Witwe wollte Ehemann töten und beerbenDurch Abbremsen des Wagens sei er dann in eine Böschung gefallen. Die Angeklagte fuhr mit dem Auto weiter über ihn, bis es im Straßengraben strandete, wie die Staatsanwältin den Fortgang beschrieb. «Wie von der Angeklagten gewollt», verursachte dies Brüche von Rippen und Halswirbeln sowie Verletzungen am Rumpf. Ramona B. «wollte den Tod ihres Ehegatten herbeiführen, um an dessen Erbe zu gelangen» und werde daher beschuldigt, «einen Menschen aus Habgier heimtückisch getötet zu haben».Der mitangeklagte 76-Jährige, ehemals Hausmeister und Handwerker des vermögenden Paares, war nach Angaben der Staatsanwaltschaft in den Tatplan der Frau eingeweiht, beschaffte im Auftrag von Ramona B. für 15.000 Euro das Tatfahrzeug, übergab es ihr am Tattag und brachte es danach in eine Dresdner Werkstatt. Den Termin für eine Reparatur habe er vorab vereinbart und für seine Hilfe 5.000 Euro und den Wagen erhalten. Er wird daher beschuldigt, bei einem vorsätzlich begangenen Mord geholfen zu haben. Verteidigung von Witwe belastet Mitangeklagten Die Witwe, die vor Gericht Handelsvertreterin als Beruf angab, wurde noch am selben Tag festgenommen, Claus T. am 2. Oktober in Koserow an der Ostsee. Beide sind in Untersuchungshaft. Der Verteidiger der 52-Jährigen sagte, sie sei nachweislich zur Tatzeit nicht am Tatort gewesen und habe den Wagen nicht gefahren. Die Behauptungen von Claus T. gegenüber Ermittlern seien fehlerhaft und «offenkundig widersprüchlich».Er habe den Toten vielmehr selbst loswerden wollen, weil der ihn wegen mangelhafter Handwerkerleistung auf Schadenersatz verklagt hatte, sagte Rechtsanwalt Klein. Ihre Mandantin dagegen sei selbst in vermögend durch Immobilien, Aktien und Beteiligungen und zudem von ihrem Mann «großzügig ausgestattet» gewesen. Das Paar hatte 2022 geheiratet. Die Frau saß im klassisch blauen Anzug mit entschlossenem Blick auf der Anklagebank, als ihr Verteidiger Claus T. belastete. Der habe sich eines unbequemen Gläubigers entledigt, sagte Klein. Er stellte den Mann als in «sehr bescheidenen Verhältnissen» lebend dar, der vom «Elbhang in eine Plattenbauwohnung» ziehen musste und dessen Frau die Kündigung als Haushaltshilfe drohte. Claus T. quittierte die Ausführungen mit fortwährendem Schütteln seines Kopfes. Schwester des Getöteten: Witwe kaltblütig und unbarmherzigDie Leiche von Peter B. wurde kurz nach der Tat von einer anderen Joggerin gefunden. Die Polizei ging zunächst von einem Unfall mit Fahrerflucht aus. Der aus Heidelberg (Baden-Württemberg) stammende Jurist war seit 1992 als Insolvenzverwalter in Dresden tätig, mit eigener Kanzlei, Ramona B. war seine zweite Ehefrau. Seine Schwester als Nebenklägerin möchte, dass die Frau in dem Verfahren für erbunwürdig erklärt wird. Die Verletzungen ihres Bruders sprächen für deren «kaltblütiges, gefühlloses und unbarmherziges» Handeln, sagte ihr Anwalt.Der Prozess ist mit zwölf Verhandlungstagen bis Mitte August terminiert, er wird am Freitag fortgesetzt. Dann sollen die ersten Zeugen gehört werden - die Joggerin, die den leblosen B. am Wegesrand fand, und eine Joggerin, die ihm zehn Minuten zuvor auf seiner täglichen Runde begegnete.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ehemann absichtlich überfahren - Mordprozess gegen Witwe

Ehemann absichtlich überfahren - Mordprozess gegen Witwe

Acht Monate nach dem gewaltsamen Tod eines Joggers in Klipphausen-Ullendorf im Landkreis Meißen muss sich dessen Witwe am Landgericht Dresden wegen Mordes verantworten. In dem heute beginnenden Prozess ist zudem ein mutmaßlicher Komplize wegen Beihilfe dazu angeklagt.Die Staatsanwaltschaft wirft der 52-Jährigen vor, den Dresdner Insolvenz- und Steueranwalt am Morgen des 27. September 2024 auf einem Weg unweit des gemeinsamen Zuhauses absichtlich mit einem Pkw angefahren haben - aus Habgier.Der ahnungslose 76-Jährige wurde laut Anklage durch den Aufprall auf die Motorhaube geschleudert und fiel seitlich herunter. Seine Ehefrau sei dann mit dem Pkw, der keine amtlichen Kennzeichen hatte, über den am Boden liegenden Mann gefahren und habe ihn getötet. Die Beschuldigte wurde am Tag darauf festgenommen und ist seitdem in Untersuchungshaft. Polizei ging zunächst von Unfall mit Fahrerflucht ausDie Leiche des Joggers wurde kurz nach der Tat gefunden, die Polizei ging zunächst aber von einem Unfall mit Fahrerflucht aus. Wenige Tage später klickten bei einem 76-Jährigen in einem Ostseebad die Handschellen. Der Bekannte des Ehepaares soll für 15.000 Euro den Wagen für die Frau besorgt und diesen nach der Tat zu einer Werkstatt in Dresden gebracht haben. Für den Prozess sind zunächst 13 Verhandlungstage bis Mitte August terminiert, erste Zeugen sind nach Gerichtsangaben für den 6. Juni geladen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Wohnhaus in Bahretal brennt nieder - Leiche gefunden

Wohnhaus in Bahretal brennt nieder - Leiche gefunden

Ein Feuer hat am Wochenende ein marodes Wohnhaus im Bahretaler Ortsteil Nentmannsdorf (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) weitgehend zerstört. Der Brand brach nach Polizeiangaben in der Nacht zum Samstag aus und breitete sich schnell aus. Teile des Gebäudes stürzten ein. Bei der späteren Untersuchung des Brandortes wurde ein Toter gefunden. «Die Leiche war verkohlt, die Identität nicht feststellbar», sagte ein Polizeisprecher. Ob es, wie vermutet, der in dem Haus wohnende Besitzer sei, müsse noch geklärt werden. Auch zur Brandursache wird noch ermittelt. Wegen der starken Rauchentwicklung waren die Menschen in der Umgebung gewarnt und gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen auszuschalten.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Brandstiftung in Mehrfamilienhaus in Königswartha

Brandstiftung in Mehrfamilienhaus in Königswartha

Unbekannte haben am Samstag in einem Mehrfamilienhaus in Königswartha im Landkreis Bautzen Feuer gelegt. Sie zündeten einen im Flur stehenden Puppenwagen an, wie die Polizei mittelte. Das fünfstöckige Gebäude füllte sich demnach schnell mit dichtem Rauch und ist vorerst nicht bewohnbar. Die Feuerwehr brachte die Bewohner in Sicherheit und löschte den Brand. Menschen wurden nicht verletzt, der Sachschaden mit rund 50.000 Euro angegeben. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts einer schweren Brandstiftung.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Engpässe: Das Feuerwehrzentrum in Glaubitz wird abermals teurer

Engpässe: Das Feuerwehrzentrum in Glaubitz wird abermals teurer

Nach der Musikschule Radebeul und der Rettungswachwache Großenhain das dritte Bauprojekt des Landkreises Meißen, das deutlich teurer wird. Der Kreistag soll am Donnerstag in Coswig die Deckung für überplanmäßige Ausgaben bei der Baumaßnahme „Neuordnung Feuerwehrtechnisches Zentrum (FTZ) Glaubitz“ zu sichern. Ist dieses Projekt ein Fass ohne Boden?Die Neuordnung des FTZ Glaubitz wurde erstmals mit einem Kreistagsbeschluss im Juli 2020 verabschiedet. Ursprünglich waren Kosten in Höhe von 7,5 Millionen Euro vorgesehen, basierend auf einer Kostenschätzung. Diese erhöhte sich im Laufe der Zeit durch verschiedene Beschlüsse und Ereignisse. Im März 2021 wurde eine Erhöhung der Ausführungskosten auf 8,95 Millionen Euro veranlasst. Aufgrund unvorhergesehener Ereignisse wie der Corona-Pandemie, Materialengpässen oder dem Ukraine-Krieg wurden die Kosten dann nochmals erhöht, sodass im Dezember 2022 eine neue Gesammtsumme von 11,6 Millionen Euro beschlossen wurde. Grund war auch der Anstieg der Energiepreise.Zudem haben sich die Bauarbeiten verzögert. Nach den Baubeginn im April 2022 wurde der Abschluss des ersten Bauabschnitts auf Mai 2024 verschoben. Der zweite Bauabschnitt sollte bis Mai 2025 abgeschlossen sein. Alle verbleibenden Arbeiten einschließlich der Mängelbeseitigungen und der Fertigstellung der Außenanlage sind für das Jahr 2025 geplant.Weitere Budgetbedarf von 1,2 Millionen Euro wurde aufgrund zusätzlicher und nicht geplante Kostenerhöhungen veranschlagt. Zu diesen Kosten tragen Faktoren wie hohe Tarifabschlüsse, längere Bauzeiten, Lieferschwierigkeiten und Preissteigerungen im Bauwesen maßgeblich bei. Erst kürzlich mussten unerwartete Nachtragsforderungen und zusätzliche Arbeiten berücksichtigt werden.Die ursprünglich für das Projekt vorgesehenen Mittel reichen nicht mehr aus, um die Fertigstellung sicherzustellen. Bisher wurden 11,6 Euro genehmigt. Die Gesamtkosten des Projekts gehen nun jedoch bis zu 12,8 Millionen Euro.

Debatte um Haushalt - Klepsch sieht kein Sparpotenzial mehr

Debatte um Haushalt - Klepsch sieht kein Sparpotenzial mehr

Das Einsparpotenzial im Kulturhaushalt ist nach Ansicht von Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) mit dem Doppelhaushalt-Entwurf des Freistaates für 2025/2026 ausgeschöpft. «In meinem Bereich sehe ich keinen Spielraum für noch weitere Reduzierungen, ohne dass es zur Schließung von Einrichtungen kommt», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.Sie warnte, auch mit Blick auf die bevorstehende Debatte im Landtag, davor, nun Einrichtungen gegeneinander auszuspielen. Die Erhaltung von Sachsens Kulturlandschaft habe trotz aller Schwierigkeiten Vorrang.Musikschulen können mit bisherigem Budget rechnen Angesichts knapper Kasse «in bisher nicht gekanntem Maß zu sparen», sei auch für ihr Haus eine Herausforderung gewesen. «Maßgabe war bei uns: so wenig wie möglich zu kürzen und Prioritäten setzen», sagte Klepsch. So blieben die Kulturraummittel verschont, die 104 Millionen Euro sind jeweils auch 2025 und 2026 eingeplant. «Und damit können auch die Regionen, die Einrichtungen und die Partner vor Ort rechnen.» Auch die Musikschulen sind mit dem bisherigen Budget von 7,87 Millionen Euro verankert. «Das ist für uns die Grundlage zur Bewahrung des musikalischen Erbes Sachsens.»Sachsen finanziert die Kultur in den Kommunen vor allem über das bundesweit einmalige Kulturraumgesetz. Die insgesamt acht Kulturräume entscheiden in eigener Verantwortung über die Förderung von Einrichtungen und Projekten. Der Freistaat unterstützt die Kommunen bei der Finanzierung der Kultur, die Kulturräume erheben eine Umlage.Klepsch: Auch Kulturpakt in gleicher Höhe wie 2024Auch die Mittel des sogenannten Kulturpakts zur Förderung einiger Theater und Orchester darüber hinaus stehen mit 8,76 Millionen Euro wieder in gleicher Höhe wie 2024 im Entwurf, sagte Klepsch. Damit werden bestimmte Unterschiede in den Tarifgehältern zwischen verschiedenen Einrichtungen ausgeglichen. Angesichts gestiegener Betriebs-, Personal- und Sachkosten bekamen neun Häuser 2023 und 2024 zusammen noch fünf Millionen Euro extra. Dieses Rettungspaket fehlt nun. «Das ist für die Theater angesichts weiterer Kostensteigerungen ein großes Problem.»Gekürzt wurde der Zuschuss für die Gedenkstättenstiftung: auf 90 Prozent und nur in diesem Jahr. 2026 sind es laut Klepsch wieder 100 Prozent, «wohl wissend, dass das Entwicklungskonzept der Stiftung einen deutlichen Aufwuchs an Personal vorsieht.» Einschnitte von 5 bis 15 Prozent gibt es bei den Landeskulturverbänden, wodurch häufig weniger Projekte möglich werden.Klepsch verteidigt sich gegen Kritik«Wir haben den Rotstift nicht pauschal angesetzt», verteidigte sich Klepsch gegen Kritik. Auch die Staatsbetriebe blieben nicht verschont. «Sowohl für Personal- als auch für Sachkosten liegt eine Sperre auf dem Budget.» Das bedeute: keine Neubesetzung frei werdender Stellen und aller Projektstellen.«Angesichts der angespannten Finanzlage sollten Wunschträume jetzt zurückgestellt werden», mahnte sie angesichts lauter Kritik und Begehrlichkeiten zur Vernunft vor der Parlamentsdebatte ums Geld. 2025/2026 sei ein Übergangshaushalt. Danach «setzen wir darauf, dass sich die Wirtschaft wieder positiv entwickelt und die Steuereinnahmen steigen.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Haus in Bahretal brennt komplett nieder

Haus in Bahretal brennt komplett nieder

In der Nacht ist ein leerstehendes Zweifamilienhaus im Bahretaler Ortsteil Nentmannsdorf (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) in Brand geraten und weitgehend zerstört worden. Das Feuer war gegen halb zwölf ausgebrochen und hatte sich schnell ausgebreitet, wie die Polizei mitteilte. Teile des stark beschädigten Gebäudes stürzten ein.Ob sich zum Zeitpunkt des Feuers Menschen im Haus befanden, ist derzeit unklar. Es gibt Hinweise darauf, dass das Haus trotz Leerstand möglicherweise noch genutzt wurde. Am Morgen soll das Gebäude von Trümmern befreit werden, um festzustellen, ob sich möglicherweise noch Personen darin befanden.Wegen der starken Rauchentwicklung gab die Leitstelle eine Warnung für die Umgebung heraus. Anwohnerinnen und Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen auszuschalten. Die Ursache für den Brand ist bislang unklar.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Heftiger Blitzschlag: Junge Familie in Friedewald verliert ihr Zuhause

Heftiger Blitzschlag: Junge Familie in Friedewald verliert ihr Zuhause

Es war ein gewaltiger Blitz, der am Mittwochabend in das sanierte Haus der Familie in Friedewald einschlug. Zum Glück war nur der 16-jährige Sohn zu Hause. Er rettete sich geistesgegenwärtig ins Freie. Trotz zweimaligen Einsatzes mehrerer Feuerwehren brannte der Dachstuhl ab und wurde das Haus durch Löschwasser und Rauch schwer beschädigt.Die Feuerwehr Reichenberg richtet jetzt einen dringenden Spendenaufruf an die Bevölkerung, um der jungen Familie aus Friedewald beizustehen. Ein schwerer Schicksalsschlag habe die Familie getroffen, und trotz aller Bemühungen konnte ein erheblicher Schaden nicht verhindert werden. Nun steht ihnen eine schwere Zeit bevor, so die Feuerwehr. Bei dieser Solidaritätsaktion zähle jeder Cent, denn jede noch so kleine Spende kann helfen, die dringenden Bedürfnisse der Betroffenen zu lindern. Mit den gesammelten Geldern hofft die Feuerwehr, der Familie etwas Zuversicht in dieser schwierigen Situation zu verschaffen. Offensichtlich war das Problem ein erneutes Aufflammen des Feuers nach der ersten Löschaktion. Vermutlich hatten sich Glutnester in der Wärmedämmung versteckt, hieß es.Organisiert haben die Spendenaktion Adrian und Isabell Lindner, zwei Freunde der Familie. Während drei intensiver Jahre haben unsere Freunde Nico und Katharina ein Haus renoviert und da viel Energie und Herzblut investiert, schreiben die Lindnmers. "Es war eine fordernde Zeit für die Familie mit den drei Kindern." Im Sommer 2024 erfolgte der Umzug, kurz vor Jahresende war dann auch eine Küche eingebaut. Aus heiterem Himmel habe der Blitz eingeschlagen und alles zerstört, was sie sich mit viel Mühe und unter harter Arbeit aufgebaut haben. "Nun stehen sie ohne fixes Zuhause da - wie es weitergeht, ist ungewiss." Bis jetzt haben 256 Personen bereits über 16.000 Euro gespendet. (MN/um)

Meißner Vereinshaus mit Antifa-Symbolen bemalt

Meißner Vereinshaus mit Antifa-Symbolen bemalt

Eine aufgesprayte 161 an der Hauswand. In der Nacht vom 28. zum 29. Mai wurde das Vereinshaus des Meißen Lercha e.V. ungewollt verschönert. Das teilte der Verein über Social Media mit. " Leider wurden wir vorher nicht gefragt, ob dies erwünscht ist", so der Verein. Sollte jemand etwas gesehen oder gehört haben, bitten der Verein um Mithilfe. Neben dem Vereinsheim wurden auch eine Hausfassade und die Straße mit merkwürdigen Symbolen versehen. "Wir, der Verein Lercha e.V., investieren viel Arbeit, um den Vereinsbereich sauber und ordentlich zu halten, damit Wandergruppen einen schönen Rastplatz vorfinden. Was wir jedoch nicht akzeptieren, sind Beschädigungen an Vereins- und Privateigentum."Die Symbolik der Zahlenfolge 161 steht für die Anti-Faschistische Aktion (A=1, F=6 in alphabetischer Reihenfolge). Antifa ist ein Oberbegriff für verschiedene locker strukturierte, autonome linksextreme Bewegungen.

Opposition macht mit Anträgen zum Haushalt Druck

Opposition macht mit Anträgen zum Haushalt Druck

Aus der Opposition im Sächsischen Landtag wächst der Druck auf die Minderheitskoalition von CDU und SPD. Da der Koalition zehn Stimmen für die eigene Mehrheit fehlen, ist sie auf Mitwirkung von Linken, Grünen und des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) angewiesen. Diese drei Fraktionen melden sich immer wieder mit Änderungsanträgen zu Wort. Nun legten Linke und Grüne nach.Die Grünen nahmen den Christopher Street Day in Dresden zum aktuellen Anlass, um mehr Geld für Projekte der Chancengleichheit, der Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sowie der Antidiskriminierung einzufordern: Sie sollen im kommenden Jahr um 1,2 Millionen auf insgesamt 4 Millionen Euro aufgestockt werden.Grüne: Regierung muss an der Seite der queeren Community stehen«Wir erleben derzeit, dass Diskriminierung wieder salonfähig wird und Angriffe zunehmen. Es braucht hier das klare Zeichen der Staatsregierung, dass wir an der Seite der queeren Community stehen. Gerade im ländlichen Raum nimmt der Bedarf an Unterstützung zu – um das abzudecken, brauchen die Träger und Vereine ausreichend finanzielle Unterstützung», erklärte die Abgeordnete Katja Meier, vormals Ministerin für Justiz, Demokratie, Europa und Gleichstellung.Ein weiterer Antrag der Grünen zielt darauf ab, Kürzungspläne für Leipziger Kultureinrichtungen zu verhindern. «Die Kürzung von 22 Prozent beim DOK Film-Festival wirkt geradezu zerstörerisch. Solche existenziell bedrohlichen Verluste würde die Stadt Leipzig nicht kompensieren können (...)», erklärte die Abgeordnete Claudia Maicher.Auch Kürzungen beim Bach-Archiv/Bachfest, der Galerie für Zeitgenössische Kunst und der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung würden mehr als nur einen temporären Verzicht bedeuten, hob Maicher hervor. Denn bisher habe der Freistaat als Mitstifter immer paritätisch mit der Stadt Leipzig finanziert. Maicher warf der Regierung einen «maßlosen Konsolidierungswahn» vor.Linke fordern mehr Geld für Kinder- und JugendhilfeDie Linken machten kurz vor dem Internationalen Kindertag am 1. Juni auf die Bedürfnisse junger Menschen aufmerksam und forderten Maßnahmen gegen Kinderarmut und für eine starke Kinder- und Jugendhilfe. Der Haushaltsentwurf der Regierung sehe für zentrale jugendpolitische Förderinstrumente lediglich eine Stagnation der Mittel vor, kritisierte die Linksfraktion. Die Kosten würden aufgrund von Inflation und Tarifsteigerungen aber steigen.«Die Linke hat in all diesen Bereichen Erhöhungen beantragt. So soll die Jugendpauschale, mit der die Angebote in Landkreisen und kreisfreien Städten finanziert werden, von 15 Millionen auf 16,5 Millionen Euro jährlich erhöht werden», betonte die Abgeordnete Juliane Nagel. Das sei nötig, damit die Angebote vor Ort erhalten werden können.SPD warnt vor Folgen eines verspäteten Haushaltes SPD-Politikerin Laura Stellbrink warnte eindringlich vor den Folgen, sollte der Haushalt nicht rechtzeitig vor den Sommerferien beschlossen werden. Alles andere wäre eine Katastrophe. «Ohne Haushalt fehlt nicht nur Geld – es fehlen auch klare Rahmenbedingungen und Planungssicherheit.» Ohne Haushalt gebe es kein neues Finanzausgleichsgesetz, die Kommunen müssten dann allein in diesem Jahr mit ungefähr einer halben Milliarde weniger auskommen. In den Kommunen würde dann der Rotstift regieren.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Linke fordert Maßnahmen gegen Kinderarmut

Linke fordert Maßnahmen gegen Kinderarmut

Die Linksfraktion im sächsischen Landtag fordert die Regierung zu Maßnahmen gegen Kinderarmut auf. «Jedes fünfte Kind in Sachsen lebt in Armut», sagte Juliane Nagel, Sprecherin der Linksfraktion für Kinder- und Jugendpolitik, laut einer Mitteilung vor dem internationalen Kindertag am 1. Juni. Die Interessen junger Menschen müssten im Doppelhaushalt 2025/2026 eine große Rolle spielen, die bisher eingeplanten Mittel reichten keineswegs aus.Jugendclubs sowie andere Einrichtungen und Angeboten seien wichtig, weil ärmere Elternhäuser ihrem Nachwuchs oftmals weniger Bildung und Freizeitangebote bieten können. Der Haushaltsentwurf der Regierung sehe für die zentralen jugendpolitischen Förderinstrumente lediglich eine Stagnation der Mittel vor, während die Kosten aufgrund von Inflation und Tarifsteigerungen steigen.Erhöhungen beantragt«Die Staatsregierung muss sich ihrer Verantwortung für das gute Aufwachsen junger Menschen bewusst sein und gerade in Krisenzeiten investieren», sagte Nagel. Die Linke habe Erhöhungen beantragt, etwa bei Jugendpauschale zur Finanzierung von Angeboten in den Landkreisen und Städten von 15 Millionen auf 16,5 Millionen Euro jährlich.Ihren Entwurf für den Doppelhaushalt 2025/26 brachte die Minderheitsregierung Anfang April in den Landtag ein. CDU und SPD fehlen zehn Stimmen für eine Mehrheit im Parlament, sie sind auf Zustimmung aus der Opposition angewiesen. Der Haushalt soll im Juni vom Landtag verabschiedet werden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Gericht: Hausverbot für Polizistenvater in Dresdner Kita ist in Ordnung

Gericht: Hausverbot für Polizistenvater in Dresdner Kita ist in Ordnung

Aufregung im Landesjugendamt. Es hat einen Prozess vor dem Verwaltungsgericht Gericht in Dresden verloren. Es ging um eine Klage eines Kindergartens in der Dresdner Neustadt, weil ihm die Betriebserlaubnis entzogen wurde. Grund für diese Entscheidung: Dem Vater eines Kindes wurde Hauverbot erteilt, nur weil er Polizist ist. Der Betreuungsvertrag für den kleinen Jungen wurde aufgehoben.Doch das Landesjugendamt muss nach einem Urteil der Dresdner Verwaltungsrichter diesen Beschluss zurücknehmen. Wie der Leiter des Landesjugendamtes Enrico Birkner Meißen News mitteilte, liege die Begründung zur Entscheidung des Gerichts in diesem Verfahren dem Landesjugendamt seit Montag vor. "Wir werden diese nunmehr gründlich prüfen und im Ergebnis entscheiden, ob innerhalb der gesetzten Frist Berufung eingelegt wird. Derzeit ist weder das Ergebnis der Prüfung noch eine Tendenz absehbar", so Birkner. Das Berufungsverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Bautzen muss mit einer Frist von einem Monat angestrebt werden. Das wäre vermutlich etwa Mitte/Ende Juni.In diesem Fall handelt es sich um den Kinderladen des Alternativen Zentrums Conni e.V., das der linken Szene zugeordnet wird. Betreut werden dort 24 Kinder vom ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt. Das Jugendamt habe Zweifel an der Zuverlässigkeit der Einrichtung, es gebe einen Verdacht hinsichtlich einer generellen Kindeswohlgefährdung. Zudem fehle es an einem Bekenntnis zum Gewaltmonopol des Staates.Die Gegenseite argumentierte, spezifische Jugendarbeit für Personen aus vulnerablen Gruppen stelle einen wichtigen Schutzraum dar, in dem sie über Erfahrungen sprechen und Lebensrealitäten teilen können. Dazu müssten sie sich in diesem Schutzraum sicher fühlen. Die Anwesenheit von Polizei löse aber bei vielen Unbehagen aus, da sie in anderen Alltagssituationen durch die Polizei kriminalisiert würden. Es komme nicht darauf an, ob von der Anwesenheit der Polizei eine tatsächliche Repressionsgefahr ausgehe. Aus sozialpädagogischer Sicht brauche es das Gefühl von Sicherheit und Parteilichkeit. Die Polizisten unterlägen dem Legalitätsprinzip, also einem strikten Strafverfolgungs- und Ermittlungsauftrag.Letzteres ist unter Juristen allerdings hochumstritten. Polizisten sind nicht nur Polizisten, sondern auch Väter und haben Freizeit. Zudem habe der Staat eine Fürsorgepflicht gegenüber den Polizisten.Das Urteil des Verwaltungsgerichtsgerichts überrascht viele. Es sieht keinerlei Kindeswohlgefährdung und auch keine Unzuverlässigkeit. Einem Polizistenvater Hausverbot zu erteilen, sei in Ordnung. Eine solche Ungleichbehandlung dürfe ein privater Träger vornehmen, wenn es eine Bedingung für das Gelingen seiner Jugendarbeit sei.Dennoch bleiben Zweifel. Auf eine früheren kleine Anfrage des Riesaer AfD-Abgeordneten Carsten Hütter antwortete die Staatsregierung, dass das AZ Conni nicht vom Verfassungsschutz beobachtet werde. Allerdings gab es dort wohl eine Reihe linksextremer Treffen. Ein Teil der Informationen unterlägen aber dem Geheimnisschutz. Daraus könnte man schließen, dass möglicherweise V-Leute eingesetzt wurden oder sogar noch werden.Autor: Ulf Mallek

Bauarbeiter in Dresden unter Betonteil eingeklemmt

Bauarbeiter in Dresden unter Betonteil eingeklemmt

Bei Bauarbeiten in einem Hochhaus in Dresden-Zschertnitz ist ein 38 Jahre alter Mann schwer verletzt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, stürzte ein tonnenschweres Betonteil auf den Arbeiter und klemmte ihn ein. Weil das in einem engen Raum passierte, sei die Rettung des Mannes sehr schwierig gewesen.Der Feuerwehr sei es schließlich gelungen, das Betonteil mit Hydraulik anzuheben und den Mann zu befreien. Dabei sei der Mann nicht ansprechbar gewesen und habe keine Kreislauffunktion mehr gehabt. Er wurde reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht.Ein Kriseninterventionsteam habe sich um die Kollegen des Verunglückten gekümmert. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Ursache des Arbeitsunfalls auf.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Erzgebirge Aue holt Simnica von Absteiger Sandhausen

Erzgebirge Aue holt Simnica von Absteiger Sandhausen

Die Einkaufstour von Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue setzt sich fort. Die Veilchen gaben den Transfer von Luan Simnica bekannt. Der 21-jährige defensive Mittelfeldspieler kommt von Absteiger SV Sandhausen ins Erzgebirge und soll in der zentralen Position eine feste Größe werden.Der 1,82 Meter große Mittelfeldspieler durchlief das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln, ehe er mit dem VfB Stuttgart II den Aufstieg in die 3. Liga schaffte. Für Albanien bestritt Luan Simnica bisher zwei Spiele in der U21-Nationalmannschaft. In der Winterpause 2024/25 war er nach Sandhausen gewechselt, absolvierte in der zurückliegenden Spielzeit insgesamt 26 Partien in der 3. Liga und erzielte ein Tor.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Klinik in Schkeuditz wird geschlossen

Klinik in Schkeuditz wird geschlossen

Die Helios-Klinik in Schkeuditz (Landkreis Nordsachsen) wird geschlossen. «Der operative Betrieb wird spätestens zum 31. Mai vorerst eingestellt. Bis Mittwoch sollen bereits die stationären Bereiche von der Versorgung abgemeldet werden», sagte eine Helios-Sprecherin. Die aktuellen stationären Patientinnen und Patienten würden entlassen oder an den Standort Leipzig verlegt.Leistungen sollen an den Leipziger Kliniken konzentriert werdenDer Konzern teilte auf Anfrage mit, im Zuge einer Schwerpunktbildung sollten Leistungen und Kompetenzen künftig an den Leipziger Kliniken konzentriert werden. «Dies ist die beste Option für die Krankenhausstruktur in der Region und folgt schon jetzt den Zielen der geplanten Krankenhausreform.» Der Fokus liege auf der Zentralisierung komplexer medizinischer Leistungen.Laut der «Leipziger Volkszeitung» sind insgesamt rund 200 Mitarbeiter in Schkeuditz beschäftigt. Es soll Übernahmeangebote geben, so dass Mitarbeiter an andere Standorte wechseln könnten. Die Zahl der stationären Patienten ist laut dem Bericht von 8.200 im Jahr 2015 auf 3.500 im vergangenen Jahr gesunken.«Es ist stets eine bittere Nachricht, wenn Krankenhäuser schließen. In diesem Fall werden die Folgen wohl beherrschbar sein, weil andere Häuser künftig einspringen können», betonte Susanne Schaper, Fraktionschefin der Linken. Ihre Partei trete dafür ein, dass Krankenhausstandorte nicht verloren gingen, sondern wenigstens eine Ganztags-Poliklinik mit Notaufnahme erhalten bleibe.Linke fordern von der KV Transparenz bei BerechnungsmethodenSchaper hält es für hilfreich, wenn die Kassenärztliche Vereinigung ihre Berechnungsmethode mindestens gegenüber dem Landtag transparent machen würde, damit sie nachvollziehbar sei. Klar ist: «Die Maßstäbe für die Feststellung einer Unterversorgung müssen fortlaufend aktualisiert werden.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mann bei Wohnungsbrand in Leipzig schwer verletzt

Mann bei Wohnungsbrand in Leipzig schwer verletzt

Ein Mann ist bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Leipzig schwer verletzt worden. Das Feuer brach aus zunächst ungeklärter Ursache in der Nacht zu Sonntag in der Wohnung des 38-Jährigen aus, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte das Feuer und rettete den Mieter. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.Den Angaben zufolge wurde das Gebäude vorübergehend geräumt. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Wohnung des 38-Jährigen ist jedoch zurzeit unbewohnbar. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Es werde in alle Richtungen ermittelt, sagte eine Sprecherin. Die Schadenshöhe war zunächst nicht bekannt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

5-jähriges Mädchen auf Tretroller bei Unfall in Nünchritz schwer verletzt

5-jähriges Mädchen auf Tretroller bei Unfall in Nünchritz schwer verletzt

Bei einem Unfall am Samstag auf der Elbstraße in Nünchritz, Ortsteil Grödel, hat ein fünfjähriges Mädchen schwere Verletzungen erlitten. Das teilte die Polizei mit. Die Fahrerin (42) eines VW Up! war in Richtung Grödeler Straße unterwegs, als sie das Kind erfasste, das in diesem Moment mit einem Tretroller die Fahrbahn überquerte. Die Fünfjährige wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 1.000 Euro.Raubüberfall auf Autohaus in RöderaueIn Röderaue sind Unbekannte in einen Container eines Autohauses eingebrochen und haben dabei 35 komplette Radsätze gestohlen. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf etwa 35.000 Euro.Einbruch in Auto in Dresden-TrachauAm gestrigen Nachmittag wurde ein Elektrorollerfahrer Zeuge eines Einbruchs in einen Ford Fiesta an der Virchowstraße in Dresden-Trachau. Ein unbekannter Täter zerschlug eine Seitenscheibe des Fahrzeugs, um eine Handtasche zu stehlen. Obwohl ein Passant die Polizei informierte, konnte der Verdächtige nicht mehr gefasst werden.

Drei Autos sind in Klipphausen zusammengestoßen

Drei Autos sind in Klipphausen zusammengestoßen

Das war eine Menge Blechschaden, aber es gab auch Verletzte. Am Freitag wurden die Feuerwehr Klipphausen zu einem Verkehrsunfall auf die S177 alarmiert. Vor Ort waren zwei Pkw frontal zusammengestoßen, ein weiteres Auto kollidierte ebenfalls. Glücklicherweise waren keine Pkw-Insassen eingeklemmt. Die Unfallstelle wurde gesichert und die verletzten Personen wurden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von der Feuerwehr betreut. Auslaufende Betriebsstoffe wurden aufgenommen und der Brandschutz sichergestellt. Nach etwa einer Stunde konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.Die Klipphausener Feuerwehr rückten wieder ein und unterstützten am Nachmittag noch die Schule in Klipphausen beim traditionellen Seifenblasenfest. Mit im Einsatz waren u.a.: Freiwillige Feuerwehr Scharfenberg, Freiwillige Feuerwehr Taubenheim, Feuerwehr Sora, Feuerwehr Gauernitz.

Mutmaßlicher Brandstifter in Radeberg gefasst

Mutmaßlicher Brandstifter in Radeberg gefasst

Die Polizei hat nach dem Brand eines Einfamilienhauses im Radeberger Ortsteil Kleinerkmannsdorf den mutmaßlichen Täter gefasst. Der 25-Jährige sei in der Nähe des Tatortes gestellt und vorläufig festgenommen worden, gab die Polizeidirektion Görlitz bekannt. Inzwischen sei ein Haftbefehl ergangen, hieß es am Sonntag. Das Feuer war am Freitagnachmittag ausgebrochen. Laut Polizei handelt es sich offensichtlich um Brandstiftung.Menschen kamen nicht zu Schaden. Das Haus ist unbewohnbar, der Schaden wurde auf etwa 250.000 Euro beziffert. «Aufgrund der laufenden Ermittlungen können keine detaillierteren Angaben, insbesondere zu den Umständen und der Brandursache, getätigt werden», teilte die Polizei mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Viel Resonanz bei «Tag des offenen Umgebindehauses»

Viel Resonanz bei «Tag des offenen Umgebindehauses»

Die altehrwürdigen Umgebindehäuser in der Oberlausitz bleiben ein Besuchermagnet. Zum «Tag des offenen Umgebindehauses» kamen bis zum Nachmittag nach Angaben der Veranstalter etwa 8.000 Interessenten zu den fast 100 Objekten, die am Sonntag ihre Türen offenhielten. «Es gibt Menschen, die sich einfach dafür interessieren, wie man in einem Umgebindehaus lebt. Aber auch Leute, die selbst ein solches Haus besitzen und Tipps über die Sanierung haben wollen, sind gekommen», sagte Projektmanager Sven Rüdiger auf Anfrage.Umgebindehäuser sind eine Form von Fachwerkhäusern, die in Ostsachsen und den angrenzenden schlesischen und nordböhmischen Gebieten vorkommen. Sie erhielten ihren Namen von einem das Obergeschoss oder das Dach tragenden Balken an der Außenwand der Fachwerkbauten. In den Landkreisen Bautzen und Görlitz gibt es noch mehr als 6.000 dieser Häuser, von denen die meisten in der Zeit nach 1650 errichtet worden. Sie zeugen von handwerklicher Qualität und Vielfalt. Kein Haus gleicht dem anderen. Mit ihren Naturbaustoffen Holz, Lehm, Stroh und Stein liegen sie quasi auch im ökologischen Trend. «Oberlausitzer Umgebindehausstraße» ist 112 Kilometer lang Die «Oberlausitzer Umgebindehausstraße» reiht sich in die «Deutsche Fachwerkstraße» ein. Der 112 Kilometer lange Teilabschnitt ist als Rundtour gestaltet und führt durch die Städte und Gemeinden Ebersbach-Neugersdorf, Kottmar, Herrenhut, Oderwitz, Mittelherwigsdorf, Großschönau und Seifhennersdorf. Der «Tag des offenen Umgebindehauses» findet immer am letzten Sonntag im Mai in Regie der Stiftung Umgebindehaus statt. Deren Arbeit betrifft vor allem die individuelle Fachberatung für Bauherren und Eigentümer. Die Stiftung vermittelt für den Um- und Ausbau der Häuser Fördermittel und Fachfirmen, reicht aber auch eigene Fördergelder aus. Dabei setzt sie sich für den Erhalt traditioneller Handwerkstechniken und die Verwendung historischer Baumaterialien ein.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mutmaßlicher Brandstifter in Radeberg gefasst

Mutmaßlicher Brandstifter in Radeberg gefasst

Die Polizei hat nach dem Brand eines Einfamilienhauses im Radeberger Ortsteil Kleinerkmannsdorf den mutmaßlichen Täter gefasst. Der 25-Jährige sei in der Nähe des Tatortes gestellt und vorläufig festgenommen worden, gab die Polizeidirektion Görlitz bekannt. Das Feuer war am Freitagnachmittag ausgebrochen. Es habe sich offensichtlich um Brandstiftung gehandelt, hieß es. Menschen kamen nicht zu Schaden. Das Haus ist unbewohnbar, der Schaden wurde auf etwa 250.000 Euro beziffert. «Aufgrund der laufenden Ermittlungen können keine detaillierteren Angaben, insbesondere zu den Umständen und der Brandursache, getätigt werden», teilte die Polizei mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Thüringer Archiv pflegt fortan Teil des Amiga-Erbes

Thüringer Archiv pflegt fortan Teil des Amiga-Erbes

Ein Teil des Musikerbes der DDR findet in Eisenach ein neues Zuhause. Der Musikkonzern Sony habe dem Lippmann+Rau-Musikarchiv einen großen Fundus an Produktionsunterlagen und Tonträgern des Plattenlabels Amiga als Schenkung übergeben, teilte das Archiv mit. Auf den etwa 25.000 Karteikarten seien alle Musikproduktionen des VEB Deutsche Schallplatten verzeichnet, die von 1954 bis 1991 unter dem Label Amiga produziert wurden. Die Unterlagen sollen nun digitalisiert und in Zusammenarbeit mit der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Interessierten zur Verfügung gestellt werden, hieß es. Dem Archiv zufolge gibt es bisher keine öffentlich zugängliche Diskografie des DDR-Plattenlabels. «Wir sind sehr erfreut, neben dem Notenarchiv des DDR-Rundfunks nun einen weiteren wichtigen Zeugen der DDR-Musikgeschichte für zukünftige Generationen bewahren zu dürfen», erklärte Stiftungsvorstand Daniel Eckenfelder. Amiga stand für populäre Musik in der DDR Das Eisenacher Archiv wurde nach eigenen Angaben 1999 gegründet. Es beherberge Tonträger, Bücher, Zeitschriften, Fotografien, Programmhefte und Konzertplakate. Das Plattenlabel Amiga stand in der DDR für populäre Musik. Es brachte auch Platten westlicher Künstler wie den Beatles und Bob Dylan heraus.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kunstvoller Protest vor dem Landtag gegen Kürzungen

Kunstvoller Protest vor dem Landtag gegen Kürzungen

Mitarbeiter sächsischer Theater und Orchester nehmen die geplanten finanziellen Kürzungen für die Kultur im Freistaat nicht geräuschlos hin. Zugleich fordern sie eine Gleichbehandlung mit ihren Kollegen in den Staatstheatern. Parallel zur Landtagssitzung versammelten sich vor dem Parlament gut 200 Kulturschaffende. Musiker aus verschiedenen Häusern formierten ein gemeinsames Orchester und spielten unter anderem Auszüge aus Verdis «Triumphmarsch» und das «Steigerlied».Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) gestand, dass sie Gänsehaut habe und es ihr schwerfalle, mit den Betroffenen über Kürzungen zu sprechen. Sie habe in ihrer Amtszeit einen Haushalt mit solchen Einschnitten auch noch nicht erlebt. Die Regierung habe Prioritäten setzen müssen und deshalb beim Kulturraumgesetz Mittel in gleicher Höhe wie im Vorjahr angesetzt. Es sei ihr aber nicht gelungen, wie 2023 und 2024 zusätzlich etwas draufzulegen. Dazu hätten schlichtweg die Mittel gefehlt.Ministerin propagiert Schulterschluss von Land und Kommunen«Ich kann nur das Versprechen abgeben, dass ich mich mit ganzer Kraft dafür einsetzen werde, dass es weiter eine lebendige, eine funktionierende, eine gute und vielfältige Kulturlandschaft im Freistaat Sachsen gibt», sagte Klepsch. Das werde eine Kraftanstrengung sein. Die Ministerin äußerte Verständnis für den Unmut und bat darum, «den Weg gemeinsam zu gehen». Denn nur im Schulterschluss mit den Kommunen als Träger könne das gelingen.Für die Demonstranten sprach unter anderen Ingolf Barth, Trompeter und Betriebsrat am Mittelsächsischen Theater (Freiberg und Döbeln). Die kommunalen Bühnen hätten schon früher jeden Schein zweimal herumgedreht. «Die Selbstbeschneidungsmechanismen haben sich tief in das Belegschaftsgedächtnis eingebrannt. Und trotzdem versuchen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Publikum eine gute Show zu liefern.» «Wir wollen nicht als Theaterschaffende zweiter Klasse gelten»Während die Staatsbetriebe nach dem Tarifabschluss im kommenden Jahr 7,5 Millionen Euro mehr zur Finanzierung der Personalkosten bekämen, sollten die kommunalen Häuser mit weniger auskommen. «Gegen diese ungerechte Behandlung protestieren wir. Wir wollen nicht als Theaterschaffende zweiter Klasse gelten, denn wir machen einen guten Job», sagte Barth. Er forderte die Regierung auf, die Zahlung aus dem sogenannten Kulturpakt 2 aufrechtzuerhalten. Zudem verlangte er eine Reform des Kulturraumgesetzes mit dem Ziel einer langfristigen Sicherung der Theater und Orchester.Sachsen finanziert die Kultur in den Kommunen vor allem über das Kulturraumgesetz. Darin ist festgelegt, dass die drei kreisfreien Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig jeweils einen urbanen Kulturraum bilden. Dazu kommen fünf ländliche Kulturräume. Über die Förderung von Einrichtungen und Projekten wird dort eigenverantwortlich entschieden. Das Land unterstützt die Kommunen bei der Finanzierung der Kultur mit rund 105 Millionen Euro pro Jahr. Die Kulturräume erheben eine Umlage, um ihren Anteil zu finanzieren.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Coswig feiert 675 Jahre: Stadtgeschichte im Rathaus

Coswig feiert 675 Jahre: Stadtgeschichte im Rathaus

Coswig feiert ein außergewöhnliches Jubiläum: Zum 675. Mal jährt sich die erstmalige Erwähnung der Stadt im Lehnbuch Friedrich des Strengen. Diese historische Notiz ist Anlass, um im Rahmen der Tanz- und Musikmeile, die vom 23. bis zum 25. Mai 2025 stattfindet, die reiche Geschichte der Stadt zu ehren.Besonders hervorzuheben de eine Ausstellung, die vom Stadtmuseum Karrasburg im Rathaus eingerichtet wurde. Hier können Interessierte bis zum 10. Juni tiefer in die Entwicklung und Historie Coswigs eintauchen. Historische Fotografien und Dokumente lassen die facettenreiche Vergangenheit der Stadt lebendig werden. Das teilte das Rathaus mit. „Das 675-jährige Bestehen unserer Stadt ist ein Grund zum Feiern und gleichzeitig eine Gelegenheit, unsere gemeinsame Geschichte zu würdigen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Schubert. Er betont, wie wichtig es ist, den Bürgern Coswigs die Möglichkeit zu geben, Verbindung zur eigenen Geschichte zu spüren, dies werde durch die Ausstellung verstärkt.Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Rathauses zugänglich, die wie folgt lauten: Montag, Dienstag und Donnerstag von 09:00 bis 18:00 Uhr, Mittwoch von 09:00 bis 15:00 Uhr sowie Freitag und Samstag von 09:00 bis 12:00 Uhr. Alle Bewohner und Gäste der Stadt sind herzlich eingeladen, mehr über Coswig vergangene Jahrhunderte zu erfahren und sich im Rathaus umzuschauen.Wer zum Stadtfest nach Coswig mit Bus und Bahn anreisen möchte, informiere sich über Fahrplanänderungen hier.

Meißner Bürgerhaushalt: In diese zehn Projekte fließt das Geld

Meißner Bürgerhaushalt: In diese zehn Projekte fließt das Geld

Die Meißner Bürger haben gewählt: Von den 36 zur Wahl stehenden Projekten erhalten die beliebtesten Vorhaben Finanzmittel aus dem Bürgerhaushalt. 2.029 Bürgerinnen und Bürger vergaben insgesamt 4.546 Stimmen. Das teilte die Stadt Meißen am Montag mit. Der Vorschlag des VfL Meißen für eine Videowall sicherte sich mit 620 Stimmen den Spitzenplatz. Hilfe für das Tierheim Meißen-Winkwitz mit 463 Stimmen und die Verbesserung der Begehbarkeit des Fußwegs an den Justusstufen mit 311 Stimmen folgten.Bürgermeister Markus Renner betonte die Wichtigkeit dieser Bürgerbeteiligung: „Dieses Beteiligungsangebot wird Jahr für Jahr gut angenommen und zeigt, dass demokratische Prozesse auf kommunaler Ebene unkompliziert funktionieren können.“ Insgesamt gingen 81 Vorschläge ein, die von der AG Bürgerhaushalt beraten und zusammengefasst wurden.Dank eines erhöhten Budgets profitieren nicht nur die Top Drei, sondern die zehn höchstplatzierten Projekte. Gelder fließen auch in einen Wasserspender in der Innenstadt, Bänke und Sitzmöglichkeiten an Spazierwegen und für Senioren in Wohngebieten, Herrnhuter Sterne in der Altstadt, zusätzliche Mülleimer, ein Volksfest im Rahmen der 16. Neptun-Freunde Regatta, Hundekotbeutelspender und Spielgeräte am Spielplatz Postgässchen.Mit der Bestätigung des Doppelhaushalts 2025/2026 genehmigte der Meißner Stadtrat zum vierten Mal den Bürgerhaushalt. Das Budget beträgt 58.000 Euro, und die gewählten Projekte sollen noch in diesem Jahr umgesetzt werden.

Ein neues Kälbchen im Western-Inn in Klipphausen: Manni mit Ohrmarken

Ein neues Kälbchen im Western-Inn in Klipphausen: Manni mit Ohrmarken

Das neu Kälbchen im Western-Inn in Klipphauisen heiß Manfred, genannt „Manni“. Es ist vor wenigen Tagen geboren, teilte der Hof mit. Jetzt hat es seine Ohrmarken bekommen. "Diese sind Teil der deutschen Bürokratie, um den Weg vom Stable to Table zu dokumentieren", so das Western-Inn auf Social Media.Laut Regelwerk müssen alle Rinder in Deutschland innerhalb der ersten sieben Tage doppelt markiert werden. Die Landwirte übernehmen das Stechen der Markierungen meist selbst, wobei das Ohr gleichzeitig durchstochen und eine Gewebeprobe entnommen wird. Diese Probe wird auf Bovine Virusdiarrhoe untersucht, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Zusätzlich erhalten die Rinder ihren eigenen Rinderpass. Dieses Stammdatenblatt ist vergleichbar mit einem Personalausweis, das Details wie Ohrmarkennummer, Geburtsdatum, Rasse und Tierhalter festhält. In der „HI-Tier“ Datenbank werden alle Ereignisse im Leben des Tieres erfasst.

Grüne: Kulturkürzungen gefährden Vielfalt im Freistaat

Grüne: Kulturkürzungen gefährden Vielfalt im Freistaat

Sachsens Grüne haben scharfe Kritik an den geplanten Kürzungen im Bereich Kultur im Entwurf für den Doppelhaushalt 2025/2026 geäußert. «Wer soll der Staatsregierung ihre Versprechen angesichts dieser heftigen Einschnitte noch abkaufen?», sagte die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Claudia Maicher. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) habe noch im Februar gesagt, dass man mit Kulturkürzungen keinen Haushalt konsolidieren könne. Nun lege seine Regierung einen Entwurf vor, in dem bei der Kulturförderung für zwei Jahre um 38 Millionen Euro gekürzt werden solle.Besonders betroffen seien laut Maicher die freie Kulturszene und Angebote im ländlichen Raum. «Dass Kulturministerin Klepsch dennoch von einer verlässlichen Förderung spricht, die Strukturen und Vielfalt erhalten würde, ist bitter.» Besonders für die Freie Kulturszene und den ländlichen Raum sei dies reines Wunschdenken, während Demokratiefeinde im ganzen Land in gesellschaftliche Leerräume drängen.Kürzungen treffen Projekte mit gesellschaftlicher WirkungNach Angaben der Grünen plant die Staatsregierung unter anderem erhebliche Einsparungen bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. So sollen der Stiftung im Jahr 2026 rund 20 Prozent weniger Mittel für Projektförderung zur Verfügung stehen als 2024 – das entspreche etwa 633.000 Euro. Die Programmmittel sollen demnach um 45 Prozent beziehungsweise 880.000 Euro sinken. Besonders betroffen sei die Gastspielförderung mit einem Minus von 70 Prozent.Auch das Projekt «Filmland Sachsen» des Filmverbandes Sachsen, das bislang erfolgreich im ländlichen Raum wirke, soll laut den Grünen komplett eingestellt werden. Die Netzwerkstellen Kulturelle Bildung in den Kulturräumen müssten mit Kürzungen von rund 700.000 Euro oder 44 Prozent rechnen. Zudem fehlten den Kulturräumen mehr als sechs Millionen Euro an Investitionsmitteln für Ausstattung und Infrastruktur.Grüne kündigen Widerstand anDie Grünen möchten nach eigenen Angaben nicht zulassen, «dass die Minderheitskoalition aus CDU und SPD die kulturelle Vielfalt flächendeckend gefährdet».Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Theater und Orchester wollen gegen Kürzungen protestieren

Theater und Orchester wollen gegen Kürzungen protestieren

Mitarbeiter von Theatern und Orchestern wollen sich am kommenden Mittwoch vor dem Landtag gegen geplante Kürzungen für die Kultur wehren. Unter dem Motto «Ohne uns wird es dunkel» werde man «nicht mit Pfeifkonzerten, sondern mit künstlerischen Mitteln» dem Protest Ausdruck verleihen, teilte das Theater Plauen-Zwickau als Organisator der Kundgebung mit. An diesem Tag kommt der Landtag zum Plenum zusammen. Im Juni soll der Doppelhaushalt für 2025 und 2026 beschlossen werden. Die CDU-SPD-Minderheitskoalition braucht dazu mindestens zehn Stimmen von der Opposition. Vor wenigen Wochen habe Staatsministerin Barbara Klepsch (CDU) darüber informiert, dass der Haushaltsentwurf der Regierung eine Kürzung der Kulturausgaben und mithin auch der Zuschüsse in nahezu allen Bereichen vorsieht, hieß es. Dabei werde übersehen, dass die Mittel aus dem Jahr 2024 schon in diesem Jahr und erst recht 2026 aufgrund von Tarifsteigerungen keinesfalls mehr ausreichten. Sie müssten gegenfinanziert werden, wenn es nicht zu einem Abbau von Angeboten bis hin zur Schließung von Sparten und Insolvenzen kommen soll.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Zusammenstoß zwischen Sattelzug und Pkw auf der A 4 bei Klipphausen

Zusammenstoß zwischen Sattelzug und Pkw auf der A 4 bei Klipphausen

Am Donnerstag kam es auf der A 4 zu einem Zusammenstoß zwischen einem Sattelzug Mercedes Actros und einem Opel Corsa. Der 61-jährige Fahrer des Lkw war im Baustellenbereich zwischen der Abfahrt Wilsdruff und dem Dreieck Nossen unterwegs. Nach einer Fahrstreifenverschwenkung wechselte er vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen und stieß dabei mit dem Opel zusammen, der sich auf der rechten Spur befand. Beide Fahrzeuge wurden durch den Zusammenstoß auf den Standstreifen geschoben. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird auf etwa 33.000 Euro geschätzt.Radeburg: Unbekannte schneiden Planen von Lkw auf und stehlen KaffeeprodukteIn der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben Unbekannte auf dem Parkplatz Finkenberg der Autobahn 13 die Planen mehrerer Lkw aufgeschnitten. Das teilte die Polizei mit. In insgesamt acht Sattelaufliegern schnitt man die Planen auf. Bei einem der Lkw öffneten die Täter zudem die Türen und entwendeten eine Palette mit Kaffeeprodukten. Angaben zur genauen Menge des Diebesgutes sowie eine Schadenssumme stehen noch aus.Schuppen in Coswig steht in FlammenIn Coswig, im Ortsteil Brockwitz, hat am Donnerstag ein Geräteschuppen an der Auerstraße gebrannt. Aus bislang unbekannter Ursache geriet der Schuppen auf einem Gartengrundstück in Flammen. Auch ein angrenzendes Gartenhaus wurde durch die Hitze in Mitleidenschaft gezogen, und ein Zaun fiel den Flammen zum Opfer. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der entstandene Schaden ist derzeit noch nicht beziffert, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.Einbruch in Dacia Duster in MeißenIn Meißen, auf einem Parkplatz an der Lessingstraße, sind in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag Unbekannte in einen Dacia Duster eingebrochen. Die Täter schlugen eine Seitenscheibe ein und stahlen aus dem Fahrzeug sowohl das Radio als auch Getränke und Reinigungsmittel. Der Wert des Diebesgutes und der Sachschaden belaufen sich jeweils auf 150 Euro.Autofahrer unter Alkoholeinfluss in Riesa gestopptAm Donnerstag haben Polizisten auf der Schloßstraße in Riesa einen 74-jährigen Autofahrer gestellt, der offenbar unter Alkoholeinfluss stand. Passanten hatten beobachtet, wie der Mann beim Einparken unsicher wirkte. Nach dem Parken konsumierte er Alkohol aus einer Flasche. Die alarmierten Beamten fanden den Fahrer noch im Fahrzeug vor. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,5 Promille. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt, und die Polizei arbeitet nun an der Ermittlung wegen Trunkenheit im Verkehr.

Der Retter des Meißner Kornhauses: Im Herbst fallen die Gerüste

Der Retter des Meißner Kornhauses: Im Herbst fallen die Gerüste

Bauarbeiter laufen hin und her. Fahrzeuge kommen und bringen neues Material. Ein Zaun sperrt den Zugang zum Meißner Kornhaus neben der Albrechtsburg ab. Touristen stehen neugierig davor und machen ihre Fotos. Den Wanderweg rings um die Burg, am neogotischen Kornhaus vorbei, dürfen sie erst einmal nicht mehr nutzen. Er ist gesperrt. Denn auch an der Rückseite steht ein riesiges Gerüst - und die Bauarbeiter haben schon teilweise den Unterputz aufgebracht. Das historische Gebäude aus dem Jahr 1494 ist jetzt eine Großbaustelle.Die meiste Fläche auf dem 2.000-Quadratmeter-Dach des Kornhauses ist schon leuchtend rot eingedeckt. Ende Juni, sagt Tom Lauerwald, ist das Dach dann fertig. Tom Lauerwald mit tiefschwarzer Brille, schwarzer Jacke und Hose und im Kontrast dazu einem grauen Bart wirkt zufrieden. Es geht besser voran als erwartet. Ende 2023 hat er als Verwalter der Meißner Otto-und-Emma-Horn-Stiftung das Gebäude für knapp eine Million Euro gekauft. Ohne Kredit. Damit beendet er mit dieser mutigen Aktion eine jahrelange quälende Diskussion in der Stadt. Sie erweiterte sich plötzlich sogar auf ganz Deutschland, als die AfD mal den Gedanken laut äußerte, dort ein Schulungszentrum für die Partei einzurichten. Der Aufschrei war groß, doch weder die Stadt Meißen, noch der Freistaat als Eigentümer der Albrechtsburg oder prominente Personen um Roland Kaiser und den Wettermoderator Jörg Kachelmann vermochten es, das vom Verfall bedrohte Gebäude zu retten. Das gelang aber einem Meißner Stiftungsverwalter namens Tom Lauerwald, der diesen Plan für sich allein beschlossen hat. Weil er es kann.Er freut sich, dass es so gut voran geht. Vielleicht hat er auch Glück mit den Handwerkern, die sich als ausgesprochene Profis erwiesen. Natürlich ist er auch dankbar für reichlich Fördergeld, das vom Freistaat und der Deutschen Stiftung Denkmalpflege in seine Kasse floss. Die Summen ermöglichten es ihm, ohne Kredite weiterzuarbeiten, bis das Dach gedeckt und die denkmalgherecht Außenhülle saniert ist. Das soll bereits im Herbst geschehen sein. "Im Herbst fallen die Gerüste", sagt Lauerwald. Spätestens im November soll die Farbe, ein spezieller Ockerton, an der Fassade aufgebracht sein. Das muss vor dem ersten Frost geschehen sein, insofern drückt die Zeit. Für einzelne Sandsteinarbeiten an den Eingangstoren oder den Fenstern könne man sich mehr Zeit lassen. Das dränge nicht so sehr.Alles bar bezahltBis hierhin kann Lauerwalds Stiftung dank der Fördergelder, Spenden und eigener Mittel den Bau ohne Kredite bezahlen. 2,5 Millionen Euro etwa wird die Sanierung von Dach und Fassade kosten. Doch jetzt verhandelt Lauerwald mit der Sparkasse Meißen über ein gefördertes Darlehen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Damit sollen 13 Wohnungen in den oberen beiden Etagen und einer weiteren halben Etage eingerichtet werden. Sie sind zwischen 60 und 90 Quadratmeter groß, eine sogar 150 Quadratmeter. Sie sollen vermietet werden. Lauerwald hofft auf Einnahmen zwischen 8,50 und 9 Euro pro Quadratmeter. Ein Fahrstuhl wird noch eingebaut, um auch älteren Leuten den Einzug zu ermöglichen. Die gesamte vermietete Fläche wird etwa 1.000 Quadratmeter betragen. "Wirtschaftlich ist diese Variante mit den vermieteten Wohnungen am sinnvollsten", sagt Lauerwald. "Mit den Mieteinnahmen können wir die Kredite finanzieren."Balkons werden die Wohnungen nicht haben, dafür aber einen traumhaften Blick ins Grüne oder direkt auf dem Burgberg. "Die eine große Wohnung hat sogar alle beiden Blickrichtungen", so Lauerwald. Ein Anschluss ans Fernwärmenetz ist auf dem Burgberg nicht möglich. Es gibt eine Gasheizung.Die restliche Flächen, vor allem der neogotische Pferdestall und das große Kellergeschoss, werden erst nach den Wohnungen ausgebaut. Hier steht die genaue Nutzung noch nicht fest. Vermutlich werden diese Flächen vor allem für Feiern, Konferenzen und Events vermietet. Eine Lesung auf dem DachbodenDer Dachboden mit noch vielen originalen Dachsparren aus dem 15. Jahrhundert soll als Kaltdach nicht direkt ausgebaut werden. Dennoch gibt es schon einer erste Nutzungsidee: Die Dachdecker-Innung möchte hier eine Ziegelaustellung präsentieren. Der Röhrsdorfer Dachdecker Achim Wünsche hatte sie über viele Jahre aufgebaut. Lauerwald könnte sich hier oben auch eine Lesung zum Literaturfest Meißen im nächsten Jahr vorstellen.Alles in allem wird die Sanierung des Kornhauses nicht 18 Millionen oder 9 Millionen Euro kosten, wie zuvor kolportiert wurde, sondern vielleicht 5,5 Millionen. Das Gebäude wird sich wirtschaftlich rechnen und nicht 2029 fertig werdent, sondern schon viel eher. Und es wird sich, wie Architekt Knut Hauswald sagt, als der fehlende und wieder existente Baustein zur Wiege Sachsens präsentieren.Ursprünglich war das Kornhaus Eigentum der Stadt Meißen. Im Jahr 2006 wurde es für 500.000 Euro an die italienische Firma Mercurio verkauft. Sie wollte daraus ein Luxushotel mit 48 Zimmern machen. Der Plan scheiterte. Zum Glück. Der neue ist ein viel besserer. Und er wird gelingen.Autor: Ulf Mallek

Unfall auf der B 6 in Klipphausen

Unfall auf der B 6 in Klipphausen

Am Dienstagnachmittag ereignete sich auf der Bundesstraße 6 ein Verkehrsunfall, bei dem ein 50-jähriger Mann leicht verletzt wurde. Das teilte die Polizei mit. Ein 33-jähriger Fahrer eines Fiat Talento war in Richtung Meißen unterwegs, als er etwa einen Kilometer vor dem Rehbocktal von seiner Fahrspur abkam. In der Folge kam es zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Fuso Canter, dessen 50-jähriger Fahrer ebenfalls betroffen war, sowie mit einem Skoda Citigo, der von einem 66-Jährigen gelenkt wurde. Der Fuso-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.Graffiti in Moritzburg und Radebeul – Zeugen gesuchtEnde April wurden in Reichenberg und Radebeul mehrere Objekte von Unbekannten mit gleichartigen Schriftzügen besprüht. Die Polizei sucht Zeugen. In Wahnsdorf wurden unter anderem eine Hauswand an der Straße Altwahnsdorf und ein Transporter in der Spitzhausstraße beschmiert. In Reichenberg waren die Wände eines Hauses an der Straße Am Wasserturm sowie mehrere Flächen an der Großenhainer Straße und der August-Bebel-Straße betroffen. Eine Schadenssumme ist derzeit nicht bekannt.Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet um Hinweise zu den Tätern. Hinweise können unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 an die Polizeidirektion Dresden übermittelt werden.Büsche brennen in RiesaAm Mittwochabend brannten mehrere Büsche auf einem Gelände an der Bahnhofstraße in Riesa. Zeugenaussagen zufolge hielten sich Jugendliche in der Nähe auf, als das Strauchwerk in Flammen aufging. Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell löschen, bevor das Feuer auf angrenzende Gebäude übergreifen konnte. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.Opel Astra in Großenhain beschädigtIn Großenhain haben Unbekannte in der Zeit zwischen dem 8. und 13. Mai einen Opel Astra auf einem Parkplatz an der Meißner Straße beschädigt. Die Täter schlugen beide Heckleuchten des Fahrzeugs ein, wodurch ein Schaden von etwa 500 Euro entstand. Die Polizei führt Ermittlungen wegen Sachbeschädigung.Versuchter Einbruch in MeißenUnbekannte haben am Mittwoch versucht, in eine Wohnung an der Straße Altzaschendorf in Meißen einzudringen. Die Täter hebelten die Hauseingangstür des Mehrfamilienhauses auf und versuchten, die Tür zu einer Wohnung aufzubrechen, was jedoch misslang. Es entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.Baustampfer gestohlen in MeißenAm Dienstag haben Unbekannte von einer Baustelle an der Straße Altzaschendorf in Meißen einen Baustampfer gestohlen. Der Wert des gestohlenen Gerätes beträgt etwa 2.400 Euro.Traktorfahrer beschädigt Bahnschranke in ZeithainIn Zeithain, OT Röderau-Bobersen, beschädigte am Mittwoch ein 44-jähriger Traktorfahrer eine Bahnschranke auf der Gohliser Straße. Mit seinem John-Deere-Traktor samt Anhänger überquerte er einen Bahnübergang, als sich die Schranken schlossen, und blieb mit dem Anhänger an einem der Schrankenarme hängen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 6.000 Euro.

Kunstsommer Moritzburg: Im Roten Badehaus wie einst die Brücke-Maler

Kunstsommer Moritzburg: Im Roten Badehaus wie einst die Brücke-Maler

Sie lagen mit Skizzenblock, jungen Mädchen und Rotwein in der Sonne an den Moritzburger Teichen. Max Pechstein oder Eric Heckel. Sie haben in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg nicht nur Moritzburg, sondern eine ganze Malerepoche geprägt: mit dem Expressionismus. So steht der Kunstsommer Moritzburg 2025 im Zeichen des 120. Gründungsjubiläums der Künstlergruppe Brücke. Das teilte die Kulturlandschaft Moritzburg am Mittwoch mit.Eine große Ausstellung wird am 14. Juni eröffnet und bietet bis zum 31. August die Möglichkeit, in die künstlerische Welt der berühmten Gruppe einzutauchen. Die Veranstaltung findet vor der malerischen Kulisse des Roten Hauses, eines Ortes von Kunst und Kultur, statt. Eingebettet in die Teichlandschaft von Moritzburg, verbindet es Vergangenheit und Gegenwart. Das im Jahr 2005 nachgebildete Rote Badehaus bietet dabei eine historische Kulisse.Die Künstlergruppe „Die Brücke“ traf sich in den Jahren 1905 bis 1911 hier in Moritzburg. Künstler wie Fritz Bleyl, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Max Pechstein arbeiteten frei von zivilisatorischen Zwängen und schufen zahlreiche expressionistische Werke, darunter „Das rote Badehaus“ und „Drei Badende am Teich“ von Max Pechstein. Das Rote Haus hat sich in den letzten Jahren als Kernpunkt für Veranstaltungen zum Thema „Brücke in Moritzburg“ etabliert, unter anderem durch das im Jahr 2014 gestartete Projekt „Brücke-Weg Moritzburg“. Der diesjährige Kunstsommer bietet eine Retrospektive auf das Schaffen der berühmten Künstlergruppe, die den Begriff der expressionistischen Malerei und Grafik prägte.Die Ausstellung wird an jedem Samstag und Sonntag geöffnet sein, genaue Zeiten werden noch bekannt gegeben. Zahlreiche Workshops laden Besucher ein, eigene kreative Erfahrungen zu machen und in die Brücke-Kunstwelt einzutauchen.

AfD will mehr Geld für Musikschulen

AfD will mehr Geld für Musikschulen

Die AfD will in den Verhandlungen zum Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 mehr Geld für die Musikschulen in Sachsen herausschlagen. Man werde eine Verdoppelung der Mittel auf rund 15,7 Millionen Euro pro Jahr beantragen, teilte die Fraktion mit. Die AfD verwies auf einen Bericht in der «Sächsischen Zeitung», wonach die Musikschule Sächsische Schweiz zum Überleben einen außerplanmäßigen Zuschuss von 300.000 Euro benötigt. Dabei seien die Gebühren für die Eltern bereits drastisch erhöht worden. Eine weitere Erhöhung stehe im August an. Eine halbe Stunde Klavierunterricht pro Woche koste 68 Euro im Monat. Musikschulen müssen wegen Kostendruck Gebühren erhöhen«Auch im Landkreis Meißen haben viele Eltern vor wenigen Tagen einen echten Kostenhammer präsentiert bekommen. Die Kosten für die Musikschule der Kinder können sich so bald nur noch Besserverdiener leisten. Wir müssen es jedoch allen Kindern ermöglichen, ein Instrument zu erlernen», erklärte der Abgeordnete Thomas Kirste. Wenn man bei «ideologischen Kulturprojekten» den Rotstif» ansetze, lasse sich das locker finanzieren.Die Musikschulen sehen sich vor allem durch das sogenannte Herrenberg-Urteil des Bundessozialgerichts vor große finanzielle Herausforderungen gestellt. Demnach müsse Lehrkräfte grundsätzlich sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein. Damit verteuern sich die Kosten für die Musikschulen, viele von ihnen haben Existenzängste.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Auf der A4 bei Klipphausen: Transporter gegen Wohnmobil

Auf der A4 bei Klipphausen: Transporter gegen Wohnmobil

Da hat es wieder gekracht. Am Sonntagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Klipphausen zu einem erneuten Einsatz auf der Autobahn A4 gerufen. Dieses Mal handelte es sich um einen Verkehrsunfall, bei dem ein Transporter auf ein Wohnmobil aufgefahren war. Glücklicherweise konnte die Einsatzstelle schnell gesichert werden, um weitere Gefahren für den Verkehr zu vermeiden. Das teilte die Feuerwehr mit.Bereits kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte begannen sie mit der Absicherung der Unfallstelle. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei den auslaufenden Betriebsmitteln, die schnell aufgefangen wurden, um Umweltschäden zu verhindern. Dank der guten Zusammenarbeit aller beteiligten Einheiten, darunter auch die Feuerwehr Wilsdruff, konnte die Situation rasch unter Kontrolle gebracht werden.Nach der Unfallaufnahme und der Freigabe der Polizei wurde die Einsatzstelle beräumt und die Helfer der Feuerwehr Klipphausen konnten ihre Heimfahrt antreten.

HEIM & HAUS Niederlassung Dresden

HEIM & HAUS Niederlassung Dresden

UNSER ERFOLGSWEGHEIM & HAUS DRESDEN • LEIPZIG • HALLEDie Geschichte von HEIM & HAUS beginnt vor über 40 Jahren im Großraum Nürnberg - Rolf Schommerssen startet die Produktion und den Direktvertrieb der vielfach patentierten Rollomatic® SK, dem heute deutschlandweit meistverkauften Rollladen mit Sicherheitskurbel zum nachträglichen Einbau. Während der vergangenen Jahrzehnte hat sich das Familienunternehmen HEIM & HAUS zur absoluten Nr. 1 im Direktvertrieb exklusiver Bauelemente auf dem deutschen Markt entwickelt und ist in Produkt-, Dienstleistungs- und Beratungsqualität führend. Schon immer ist HEIM & HAUS ein vertrauensvoller, kompetenter und zuverlässiger Partner für Mitarbeiter und Kunden.

Agentur Niess - Ihr Spezialist für haushaltsnahe Dienstleistungen

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Willkommen bei der Agentur NießIhr Spezialist für haushaltsnahe DienstleistungenUnsere Leistungen im Überblick:HaushaltshilfenReinigen der Büroräume / GewerberäumeReinigen der TreppenhäuserUmzugshilfenGrundreinigung für Wohnungsübergabe Mieter / KäuferGrundreinigung für Wohnungsübergabe VerkäuferUnser Rundum-sorglos-ServiceFrisch bezogene Betten, eine saubere Küche und ein glänzendes Bad zum Start ins verdiente Wochenende: Die private Haushaltshilfe von Agentur Niess sorgt dafür, dass Sie sich in Ihrem Zuhause wieder rundum wohlfühlen. Unsere Fachkräfte kümmern sich verlässlich und liebevoll um Ihren Haushalt.BodenpflegeWohnungsbetreuung in Abwesenheit – Gehen Sie beruhigt in UrlaubPostservice – Wir nehmen Ihre Post entgegenStaubwischen – Ob Fernsehschrank oder Kinderzimmer, wir arbeiten nach HotelstandardBadreinigung – Ob Fliesen oder Armaturen, alles glänzt wiederReinigung von Lampen und BilderrahmenSäuberung der Küche inklusive Herd, Mikrowelle, KühlschrankBlumenservice – Wir bringen frische Blumen mitEinkaufsservice nach AbspracheBalkon- und TerrassenreinigungFensterreinigungTierbetreuung – Wir kümmern uns um Ihre LiebstenWollen auch Sie eine stets saubere Wohnung haben? Sich lieber auf Ihre Freizeit konzentrieren, statt um die Hausarbeit? Oder haben Sie noch Fragen zu unseren Dienstleistungen und deren Umsetzung? Das Expertenteam der Agentur Nieß steht Ihnen gerne zur Verfügung.Auch wenn Sie ein spezielles Anliegen haben, das Sie in unseren Leistungen nicht wiederfinden, können Sie uns gerne kontaktieren. Wir finden eine Lösung.Testen Sie unseren Rundum-sorglos-Service und kommen Sie mit dem guten Gefühl nach Hause: Alles ist sauber und alles ist wie immer.Mehr Informationen auf: www.agentur-niess.de

Neuhaus Ingenieurbüro

Sachverständige Dienstleistungen im Bereich Energieeffizienz von Gebäuden (Energetische Sanierung gem. BAFA-Richtlinien) und Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken