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Diakonie warnt vor Kürzungen im Sozialen Bereich

Eine Pflegekraft kümmert sich um eine Patientin. Foto: Bernd Thissen/dpa/Archivbild
Eine Pflegekraft kümmert sich um eine Patientin. Foto: Bernd Thissen/dpa/Archivbild

Die Diakonie Sachsen hat die Landesregierung davor gewarnt, im neuen Doppelhaushalt 2021/2022 im sozialen Bereich zu kürzen. Schon jetzt sei zu spüren, wie sehr die Corona-Pandemie die seit langem bestehende soziale Ungleichheit verschärft habe, erklärte der Sozialverband der Evangelischen Landeskirche am Montag in Radebeul. Deswegen dürfe es keinen Kassensturz zu Lasten derer geben, denen geholfen werden müsse.

«Von den Leistungen des Freistaats im Sozialen Bereich hängen ganz konkrete Lebens-, Bildungs- und Teilhabechancen und damit die Zukunftsaussichten vieler (junger) Menschen in Sachsen ab», erklärte Diakonie-Chef Dietrich Bauer. «Sie sind keine Manövriermasse.» Spart das Land in diesem Sektor, könne das auch langfristige höhere volkswirtschaftliche Kosten zur Folge haben. Bauer: «Auch der gesellschaftliche Frieden und Zusammenhalt hängen davon ab.»

Die Diakonie Sachsen hat nach eigenen Angaben mehr als 23 600 Beschäftigte in fast 1800 Einrichtungen wie Pflegeheimen, Sozialstationen, Kindergärten, Krankenhäusern und Beratungsstellen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Pflegekraft kümmert sich um eine Patientin. Foto: Bernd Thissen/dpa/Archivbild

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