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Woidke: Kohleausstieg 2030 muss neu diskutiert werden

Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg. / Foto: Carsten Koall/dpa/Archivbild
Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg. / Foto: Carsten Koall/dpa/Archivbild

Aus Sicht von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) muss nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine der auf 2030 vorgezogene Kohleausstieg neu diskutiert werden. Es könne keine Denkverbote geben, sagte Woidke am Dienstag «radioeins» vom rbb. «Wir müssen erstmal sehen, dass wir in Deutschland die Energieversorgung rund um die Uhr sichern und da wird und muss die Kohle natürlich in der Diskussion eine Rolle spielen», sagte Woidke. Gleichzeitig müsse der Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigt werden.

In Cottbus startet am Dienstag die erste Konferenz des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft zur Infrastrukturentwicklung im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier. Zu dem Treffen werden der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, und der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Michael Kellner (Grüne) erwartet. Die Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg, Reiner Haseloff, Michael Kretschmer (beide CDU) und Dietmar Woidke (SPD) wollen außerdem über sichere Infrastrukturen im Strukturwandel sprechen.

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