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Kanuslalom-Weltmeisterin Herzog: «Wieder ein bisschen Spaß»

Symbolbild Coronavirus . pixabay / TheDigitalArtist
Symbolbild Coronavirus . pixabay / TheDigitalArtist

Nach langer Auszeit hat Kanuslalom-Weltmeisterin Andrea Herzog dank einer Sondergenehmigung wieder mit dem Training begonnen. Direkt nach der Olympia-Verschiebung von Tokio auf das nächste Jahr hatte die 20-Jährige aus Leipzig erst einmal dreieinhalb Wochen Pause gemacht. «Erst am vergangenen Freitag durften wir mit einer Sondergenehmigung in Markkleeberg wieder auf dem Wildwasserkanal. Wir sind jetzt täglich unterwegs, es soll tendenziell auf zwei Mal pro Tag angehoben werden», sagte die Weltmeisterin am Dienstag in einer Videoschalte der deutschen Kanuslalom-Nationalmannschaft.

Die Pause genoss sie in vollen Zügen. «Es ist auf jeden Fall eine Chance, jetzt mal etwas aus dem Druck herauszukommen, am Training wieder ein bisschen Spaß zu haben, das hatte zuletzt etwas gefehlt», sagte die Canadier-Spezialistin, die bei den Titelkämpfen im vergangenen September in Spanien überraschend die viermalige Weltmeisterin Jessica Fox hinter sich ließ und somit die Olympia- Qualifikation schaffte. Jetzt wolle sie die letzten anstrengenden Jahre etwas sacken lassen und «sich davon erholen, damit man die neue Saison mit vollem Elan und Motivation angehen lassen kann».

Der Kanu-Weltverband ICF will an diesem Donnerstag entscheiden, wie die Saison der Slalom-Kanuten aussehen wird. Der deutsche Verband hatte bereits angekündigt, alle geplanten Veranstaltungen ab 30. Juni auszutragen. Man behalte sich im Präsidium aber vor, die Situation jederzeit neu bewerten zu können.

Wegen der Corona-Krise waren zunächst alle Weltcups und auch die als letzte Olympia-Qualifikation geplante EM in London abgesagt worden. Weltcups sollen in diesem Jahr noch in Ivrea (Italien), Pau (Frankreich), Liptovsky (Slowakei), Prag und Markkleeberg bei Leipzig stattfinden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH