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Trotz Grenzöffnung: OB Zenker sieht Handlungsdruck in Europa

Thomas Zenker, der Oberbürgermeister von Zittau, schaut in die Kamera. Foto: Miriam Schönbach/ZB/dpa/Archivbild
Thomas Zenker, der Oberbürgermeister von Zittau, schaut in die Kamera. Foto: Miriam Schönbach/ZB/dpa/Archivbild

Trotz Wiedereröffnung der Grenzen zu Polen und Tschechien sieht Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker (parteilos) noch keine Normalität im Dreiländereck. Alle, die ein gemeinsames Europa der Menschen und nicht nur der Wirtschaft wollten, seien unter Handlungsdruck, sagte Zenker der Deutschen Presse-Agentur. «Unsere Kontakte jenseits der Grenzen sind schon ungeduldig, wichtige Projekte fortzusetzen und neue Schritte zu gehen.» Die Touristiker seien genauso wie Wirtschaft, Feuerwehren und Katastrophendienste auf die Logistikwege und Partner angewiesen.

Die sächsisch-tschechische Grenze wurde bereits am 5. Juni geöffnet. Polen wollte in der Nacht zum Samstag die Einreisebeschränkungen aufheben.

Die Grenzschließungen haben nach Angaben der Industrie- und Handelskammer (IHK) besonders Unternehmen und grenzüberschreitende Wirtschaftskooperationen getroffen. Laut IHK sind in Sachsen mehr als 10 000 Tschechen beschäftigt, knapp 8000 waren als Pendler direkt von der Grenzschließung betroffen. Dazu kommen laut Arbeitsagentur knapp 20000 Polen, die im Freistaat sozialversicherungspflichtig arbeiten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Thomas Zenker, der Oberbürgermeister von Zittau, schaut in die Kamera. Foto: Miriam Schönbach/ZB/dpa/Archivbild

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