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Ostdeutsche Textilbranche erwartet Umsatz-Minus für 2019

Euro-Münzen sind gestapelt. Foto: Oliver Berg/dpa/Archivbild
Euro-Münzen sind gestapelt. Foto: Oliver Berg/dpa/Archivbild

Die Umstrukturierungen in der Autobranche und die Handelsbeschränkungen mit Russland belasten die ostdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie. Nach den Prognosen des Unternehmerverbandes vom Dezember wird erstmals seit mehreren Jahren mit einem Umsatzminus gerechnet. Zum Jahresauftakt will der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (vti) heute in Chemnitz eine vorläufige Bilanz für das abgelaufene Jahr vorstellen.

Laut vti-Hauptgeschäftsführer Jenz Otto wird der Gesamtumsatz aus dem Jahr 2018 in Höhe von 1,87 Milliarden Euro für 2019 nicht erreicht. Der Gesamtverband textil+mode e. V. (t+m) hatte mit Stand Oktober 2019 ein Minus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bilanziert.

Laut vti ist vor allem die Nachfrage nach technischen Textilien für die Autoproduktion zurückgegangen. Dies habe zu erheblichen Umsatzeinbußen geführt. Zudem ist wegen des Handelsembargos der Export von Textilien nach Russland seit 2013 um gut ein Drittel zurückgegangen.

Der vti vertritt nach eigenen Angaben 180 der 350 Betriebe in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Die Unternehmen beschäftigen rund 16 000 Mitarbeiter, 14 500 davon in Sachsen und Thüringen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Euro-Münzen sind gestapelt. Foto: Oliver Berg/dpa/Archivbild

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