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Ostdeutsche Innenstädte sind sehr beliebt - Leipzig gewinnt

dpa / Jens Büttner
dpa / Jens Büttner

Die Innenstädte im Osten Deutschlands haben etwas Anziehendes. Die meist sehr liebevoll restaurierten Gebäude und die gute Erreichbarkeit sind einige Gründe dafür.

Ostdeutsche Innenstädte sind bei Passanten beliebt. Bei einer Befragung von fast 60 000 Menschen in 116 deutschen Innenstädten machten Städte in den neuen Ländern das Rennen in vier von fünf Größenklassen. Bei den Städten mit mehr als 500 000 Einwohnern siegte Leipzig - wie schon 2016, wie das Marktforschungsinstitut IFH in Köln am Mittwoch bekanntgab.

In der Größenklasse 200 000 bis 500 000 Einwohner setzte sich Erfurt durch, die Welterbe-Stadt Stralsund bei den Kommunen mit 50 000 bis 100 000 Einwohnern. Wismar, ebenfalls auf der Unesco-Welterbe-Liste, erhielt in der Kategorie Städte mit bis zu 50 000 Einwohnern die beste Bewertung.

Die Forscher hatten die Passanten unter anderem nach Ambiente, Erreichbarkeit, Parkmöglichkeiten, Ladenöffnungszeiten, Gastronomie, Einzelhandels-, Freizeit- und Dienstleistungsangebot befragt. Als einzige Stadt im Westen siegte Trier in der Größenklasse 100 000 bis 200 000 Einwohner.

Die Studie «Vitale Innenstädte 2018» zeige, wie wichtig die Faktoren Ambiente und Einzelhandelsangebot für Städte sind, hieß es. Fehlt es an einer malerischen Innenstadt, könne mit Erlebnissen und Bequemlichkeit gepunktet werden. So habe sich gezeigt, dass Events gerade für kleinere Städte ein Hebel sein könnten, um mehr Besucher anzulocken. In Mecklenburg-Vorpommern nahmen an der Studie die Städte Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald teil.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jens Büttner

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