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Fehmarnbeltquerung: Umweltschützer protestieren in Leipzig

Aktivisten protestieren im Naturschutzgebiet Grüner Brink nahe dem Fähranleger Puttgarden. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild
Aktivisten protestieren im Naturschutzgebiet Grüner Brink nahe dem Fähranleger Puttgarden. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

Vor Beginn der Verhandlung des Bundesverwaltungsgerichts zur Fehmarnbeltquerung haben Umweltschützer am Dienstagmorgen in Leipzig gegen den umstrittenen Tunnelbau protestiert. Das Bündnis Beltretter forderte auf Transparenten einen Stopp des Projekts. Der 9. Senat des Gerichts verhandelt von Dienstag an die Klagen zweier Umweltverbände und mehrerer Fährunternehmen gegen die Planungen zum Fehmarnbelttunnel.

Der 18 Kilometer lange Tunnel soll Puttgarden auf Fehmarn und Rødby auf Lolland verbinden. Durch die Rinne im Meeresboden sollen sowohl Autos als auch Züge fahren, was die Fahrzeiten und -wege erheblich verkürzen würde. Die Kläger sehen allerdings gravierende Auswirkungen auf das Meeresschutzgebiet Fehmarnbelt. Zudem bezweifeln sie grundsätzlich den Verkehrsbedarf des Milliardenprojekts. Die Fährunternehmen fürchten den Verlust von Arbeitsplätzen.

Das Bundesverwaltungsgericht hat bis zu sieben Tage für dieses Großverfahren eingeplant. Weil unter Corona-Bedingungen der Platz im Gerichtsgebäude nicht ausreicht, wird in der Leipziger Kongresshalle verhandelt. Wann das Bundesverwaltungsgericht ein Urteil sprechen wird, ist noch offen. (Az. BVerwG 9 A 7.19 u.a.)

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Aktivisten protestieren im Naturschutzgebiet Grüner Brink nahe dem Fähranleger Puttgarden. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

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