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CDU-Politiker über mögliche Kürzungen bei Bombardier empört

Mitarbeiter im Bombardier Werk montieren einen Waggon für eine S-Bahn. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Mitarbeiter im Bombardier Werk montieren einen Waggon für eine S-Bahn. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der sächsische CDU-Politiker Marko Schiemann hat mit Entrüstung auf weitere Kürzungspläne beim Schienenfahrzeughersteller Bombardier reagiert. Er sei empört, dass trotz voller Auftragsbücher weitere Sparrunden des Unternehmens auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden sollen, erklärte der Landtagsabgeordnete aus Bautzen am Dienstag: «Was soll man einer Konzernspitze noch glauben, die vor einem halben Jahr in Bautzen versicherte, dass es keine weiteren Kürzungen geben wird.»

Schiemann erwartet vom Unternehmen Klarheit und Verlässlichkeit zum Erhalt der Standorte in Sachsen: «Bombardier ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Lausitz und muss es auch bleiben. Bautzen ist der modernste Standort für den Bau von Schienenfahrzeugen in Europa.» Es müsse alles dafür getan werden, die Arbeitsplätze zu erhalten die tariflich vereinbarten Löhne zu bezahlen.

Am Montag hatten die IG Metall über ein umfassendes Sparprogramm von Bombardier für seine deutschen Standorte berichtet. Mitarbeiter sollen auf Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Entgelterhöhungen verzichten und zudem ohne finanziellen Ausgleich länger arbeiten, hieß es. Nach einem Bericht des «Handelsblatts» sind 1000 Jobs in Gefahr. Deutschlandchef Michael Fohrer wollte sich nicht zu Zahlen äußern. Er bestätigte aber, dass es ein Konzept für mehr Wettbewerbsfähigkeit gebe und die Beschäftigten sich an Kostensenkungen beteiligen sollen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Mitarbeiter im Bombardier Werk montieren einen Waggon für eine S-Bahn. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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