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Bahnbetrieb weitgehend planmäßig: Regionale Einschränkungen

Zahlreiche Menschen gehen über einen Bahnsteig an einem Bahnhof. / Foto: Matthias Balk/dpa
Zahlreiche Menschen gehen über einen Bahnsteig an einem Bahnhof. / Foto: Matthias Balk/dpa

Während der Betrieb der Deutschen Bahn am Montagmorgen weitgehend planmäßig angelaufen ist, kommt es teilweise im Regionalverkehr bei einigen Konkurrenten zu Einschränkungen. Abellio in Mitteldeutschland teilte mit, dass im Regionalverkehr in Thüringen und Sachsen-Anhalt mit Einschränkungen zu rechnen sei. Auch bei Abellio sei der Verkehr trotz des Warnstreiks angelaufen. «Es gibt aber Ausfälle wegen Streiks», sagte Abellio-Sprecher Stefan Dietrich am Montagmorgen. Ein Schwerpunkt sei Thüringen und die Region um Eisenach.

Der geplante Ersatzverkehr mit Bussen bleibe bestehen. Auffällig sei, so der Abellio-Sprecher, dass wenig Fahrgäste unterwegs seien. Viele Menschen hätten sich auf einen flächendeckenden Streik eingestellt. Die Gewerkschaft EVG hatte die Streikankündigung gegen Abellio aufrechterhalten.

Auch die Ostdeutsche Eisenbahn (Odeg) teilte mit, dass es teilweise zu Ausfällen komme. Davon seien vor allem Strecken in Brandenburg betroffen. Die Erfurter Bahn richtete nach eigenen Angaben auf allen Strecken einen Zwei-Stunden-Takt ein.

Die Länderbahn, die unter anderem in Sachsen, Bayern und Thüringen verkehrt, teilte mit, dass die Streikankündigung der EVG auch für sie zurückgezogen worden sei. Der Regelbetrieb werde wiederhergestellt. Dennoch könne es noch bis Dienstag zu Einschränkungen kommen. Bei der Süd-Thüringen-Bahn fahren die Züge nach Unternehmensangaben planmäßig. Die EVG verhandelt seit Ende Februar auch mit rund 50 privaten Bahn-Unternehmen.

Bei der Deutschen Bahn selbst lief der Betrieb am Montagmorgen nach eigenen Angaben weitgehend planmäßig an. Im Fernverkehr würden rund 90 Prozent der geplanten Züge fahren, teilte eine Sprecherin mit. Der Regional- und S-Bahnverkehr laufe in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen weitgehend ohne streikbedingte Einschränkungen. Die EVG hatte den geplanten 50-stündigen Warnstreik am Samstag überraschend abgesagt.

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