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Lauterbach kritisiert Verlegungen: «Verzerrter Wettbewerb»

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (SPD) spricht. Foto: Kay Nietfeld/dpa/Archivbild
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (SPD) spricht. Foto: Kay Nietfeld/dpa/Archivbild

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Verlegung der Champions-League-Heimspiele von RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach nach Budapest deutlich kritisiert. «Niemand weiß genau, wie die Infektionslage in Ungarn wirklich ist. Und dass Spieler aus UK ausreisen dürfen für ein solches Spiel, ist auch falsch», sagte der Politiker Sport1 in einem Interview (Samstag). «Es ist ein verzerrter Wettbewerb, der zur Pandemiemüdigkeit beiträgt, weil er die Glaubwürdigkeit unserer Regeln in Frage stellt», meinte der 57 Jahre alte Mediziner.

In der Europa League und Champions League sind wegen der Coronavirus-Pandemie und der derzeitigen Reisebeschränkungen insgesamt bislang acht Partien in andere Länder verlegt worden. So spielen die Fußball-Bundesligisten RB Leipzig gegen den FC Liverpool (16. Februar) und Borussia Mönchengladbach gegen Manchester City (24. Februar) jeweils in Budapest. Die TSG 1899 Hoffenheim tritt in der Europa League gegen den Molde FK (18. Februar) nicht in Norwegen an, sondern im Stadion des FC Villarreal in Spanien. Die rege Reisetätigkeit der Clubs in der Corona-Pandemie ist umstritten.

Sport1-Interview mit Lauterbach

UEFA-Mitteilung zur Änderung der Austragungsorte in der Europa League

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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH