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Wohnungsverbände stellen Forderungen zur Bundestagswahl auf

Blick auf die Wohnhäuser in einem Neubaugebiet. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Blick auf die Wohnhäuser in einem Neubaugebiet. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Gut eine Woche vor der Bundestagswahl haben sieben Spitzenverbände der Wohnungswirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Forderungen aufgestellt, um bezahlbares Wohnen zu sichern. «Wenn alles bleibt wie bisher, wird es schwer möglich sein, weiterhin dauerhaft günstige Mieten bei hohen Wohnstandards anzubieten - ohne die Stadt- und Regionalentwicklung zu gefährden», erklärten die Verbände am Freitag.

Die Wohnungswirtschaft kritisierte, dass immer neue technische und politische Auflagen Mietern und Vermietern schadeten. Die Politik solle eher fördern als regulieren. Die «Kosten der Unterkunft», mit denen Bezieher von Hartz IV unterstützt werden, müssten erhöht werden, denn schon jetzt sei es für Menschen mit wenig Geld schwierig, angemessenen Wohnraum zu finden. Außerdem müssten die Kommunen mehr Bauland zur Verfügung stellen, und der ländliche Raum müsse gestärkt werden. Das Themen Wohnen müsse Chefsache werden - mit eigenen Ministerien im Bund wie in den Ländern.

Die Forderungen kamen jeweils von den Verbänden der Wohnungswirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Zudem beteiligten sich die Wohnungsgenossenschaftsverbände in Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie der Bundesverband der Freien Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Mitteldeutschland und der Regionalverband Mitte-Ost des Immobilienverbands Deutschland an der Aufstellung des Forderungskataloges.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH