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Reisebüro-Inhaber fordern in Dresden Soforthilfe für Branche

Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU). Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU). Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Zahlreiche Reisebüro-Besitzer haben in Dresden am Mittwoch für eine staatliche Soforthilfe demonstriert. Optisch unterstützt von Bussen versammelten sich mehrere Dutzend Teilnehmer aus der Branche auf dem Altmarkt. «Die größte Wut haben wir, dass Tui und Lufthansa Förderungen bekommen und die Einzelhändler ohne dastehen», sagte Organisator und Reisebüro-Besitzer Rainer Maertens der Deutschen Presse-Agentur. Er und seine Kollegen forderten daher schnellstens Überbrückungsgelder und Reisefreiheiten. Es brauche einige Zeit, um die Leichtigkeit des Reisen wieder in die Köpfe zu bekommen, betonte Maertens.

Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) unterstützte die Aktion. «Es ist wichtig, dass die Branche auf sich aufmerksam macht, sie braucht eine Stimme», sagte Klepsch der Deutschen Presse-Agentur und betonte: «Auf der anderen Seite brauchen wir Lösungen, denn die Branche war die erste ohne Umsatz und ist die letzte, die wieder Umsatz bekommt.» Für sie sind die Lockerungen «ganz wichtig, damit Urlaub in Sachsen, in Deutschland und anderen Ländern unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich ist». Allerdings verdeutlichte sie, dass der größte Umsatz der Branche im Ausland erfolge, wo noch keine Lösung in Sicht sei.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU). Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild