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Warnstreiks in Postbank-Filialen in der Region

Eine Frau geht auf eine Tür der Hauptpost zu, einer Filiale der Postbank, an der ein rotes Plakat mit der Aufschrift «Heute Warnstreik» hängt. Foto: Peter Gercke/Archivbild
Eine Frau geht auf eine Tür der Hauptpost zu, einer Filiale der Postbank, an der ein rotes Plakat mit der Aufschrift «Heute Warnstreik» hängt. Foto: Peter Gercke/Archivbild

Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte von Postbank-Filialen in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nord-Thüringen und im südlichen Brandenburg zum Warnstreik aufgerufen. «Wir gehen davon aus, dass ein Großteil der über 60 Filialen geschlossen bleibt», sagte Verdi-Fachbereichsleiter Marcus Borck. Die Arbeitsniederlegung sollte am Donnerstagnachmittag beginnen und bis Samstag andauern. Etwa 600 Beschäftigte seien zum Warnstreik aufgerufen, sagte Verdi-Sprecher Jörg Förster. Bereits Anfang August hatten rund 450 Postbank-Mitarbeiter in Sachsen und Sachsen-Anhalt bei Warnstreiks ihre Arbeit niedergelegt.

Die Automaten der Banken seien trotz Arbeitsniederlegung weiterhin verfügbar, sagte eine Sprecherin der Postbank. Die Versorgung mit Bargeld sei somit sichergestellt. Anders das Postgeschäft: Kunden, für die Pakete in einer Postbankfiliale abgegeben wurden, könnten diese nicht abholen, wenn diese Filiale bestreikt werde.

Die Gewerkschaft Verdi möchte neben einer Gehaltsanhebung um 7 Prozent oder mindestens 200 Euro unter anderem eine höhere Ausbildungsvergütung, einen verbindlichen Anspruch auf Altersteilzeit und ein 13. Monatsgehalt für alle Beschäftigten durchsetzen. Auch Gesundheits- und Entlastungstage gehören zu den Forderungen. Die dritte Verhandlungsrunde der Tarifpartner ist für den 9. und 10. September angesetzt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Frau geht auf eine Tür der Hauptpost zu, einer Filiale der Postbank, an der ein rotes Plakat mit der Aufschrift «Heute Warnstreik» hängt. Foto: Peter Gercke/Archivbild