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Gewerkschaft: 6 Prozent mehr Geld für Textil-Beschäftigte

Das Logo der IG Metall ist an einer Wand zu sehen. / Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
Das Logo der IG Metall ist an einer Wand zu sehen. / Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Die IG Metall fordert 6 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten der ostdeutschen Textilindustrie. Zudem solle die Jahressonderzahlung auf Westniveau angehoben werden - bisher betrage sie 60 Prozent, teilte die Gewerkschaft am Montag mit Blick auf die anstehenden Tarifverhandlungen mit.

Die erste Verhandlungsrunde ist in der kommenden Woche geplant. Die Arbeitgeberseite wollte sich auf Anfrage vor dieser ersten Zusammenkunft noch nicht zu einem möglichen Angebot äußern. Die Wünsche der Gewerkschaft seien bekannt, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Jenz Otto, der Deutschen Presse-Agentur. Diese Woche wollten sich die tarifgebundenen Unternehmen abstimmen.

Den Angaben nach hat die Branche in Ostdeutschland rund 16 000 Beschäftigte. Viele Betriebe sind laut Otto nicht tarifgebunden, orientieren sich aber an den Abschlüssen. Am Montag stimmten sich laut IG Metall Zwickau rund 100 Beschäftigte zweier Textilfirmen aus dem Auto-Zulieferbereich in Crimmitschau und Meerane mit einer Aktion zum Schichtwechsel auf die Tarifauseinandersetzung ein. Dazu gab es am frühen Nachmittag einen Autokorso zwischen beiden Städten im Landkreis Zwickau.

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