Die Linke im Bundestag hat einen Privatisierungsstopp für Agrarflächen in Ostdeutschland gefordert. Der Ausverkauf müsse ein Ende haben, sagte der Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch der Deutschen Presse-Agentur. Konkret geht es um die ehemals volkseigenen Flächen in der DDR, die von der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) verkauft werden. «Das Mindeste ist, dass der Bund über die BVVG nicht weiter Ackerland privatisiert und so den Bodenmarkt anheizt», betonte Bartsch. Seit 2007 wurden 242 000 Hektar verkauft. Zwei Drittel der Flächen ging an frühere Pächter, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervorgeht.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: dpa / Jan Woitas