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Ifo-Geschäftsklima in Ostdeutschland geht weiter zurück

Die Sonne leuchtet am Morgen Gebäude und Baukräne an. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa
Die Sonne leuchtet am Morgen Gebäude und Baukräne an. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Die Stimmung in der ostdeutschen Wirtschaft bleibt düster. Wie das Ifo-Institut Dresden am Montag mitteilte, setzte der Geschäftsklimaindex seine Abwärtsbewegung im November fort. «Die Lageeinschätzungen der befragten Unternehmen sanken spürbar. Gleichzeitig gingen ihre Erwartungen im Vergleich zum Vormonat leicht zurück», hieß es.

Nach Angaben des Instituts setzte sich der Negativtrend der vergangenen Monate im verarbeitenden Gewerbe ungebrochen fort. «Während die laufenden Geschäfte etwas weniger gut bewertet wurden, senkten die Industrieunternehmen ihren Ausblick auf die kommenden Monate überaus deutlich. In der Industrie macht sich Pessimismus breit», lautete das Fazit. Nicht viel anders sei es im Dienstleistungssektor.

Auch im Handel habe sich der Geschäftsklimaindex merklich verringert. Während es im Einzelhandel eine positivere Einschätzung der Lage und einen negativen Ausblick auf die kommenden Monate gab, zeigten im Großhandel alle Indizes nach unten. Im Bauhauptgewerbe habe sich das Geschäftsklima leicht erhöht. Die Unternehmen bewerteten ihre laufenden Geschäfte deutlich besser als im Vormonat, hieß es.

Das Ifo-Geschäftsklima Ostdeutschland basiert auf etwa 1700 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes. Sie werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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