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Großflächiges Impfen bei Volkswagen: Beginn zum 10. Juni

Ein medizinischer Mitarbeiter bereitet den Wirkstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer für Impfungen gegen das Coronavirus vor. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein medizinischer Mitarbeiter bereitet den Wirkstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer für Impfungen gegen das Coronavirus vor. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

VW will die eigenen Beschäftigten nach dem Ende der Risikogruppen-Priorisierung und Abschluss erster Modellprojekte nun ab der kommenden Woche flächendeckend gegen das Coronavirus impfen. Am Donnerstag (10. Juni) sollen die Betriebsärzte an allen deutschen Standorten der Kernmarke in Niedersachsen, Sachsen sowie Hessen (Kassel) «im größeren Maßstab» loslegen, heißt es in der jüngsten Ausgabe der Mitarbeiterzeitung «Mitbestimmen». Dabei bekommen Kolleginnen und Kollegen, die in der Produktion arbeiten, intern Vorrang vor anderen Belegschaftsgruppen etwa aus der Verwaltung.

Am Montag (7. Juni) fällt die feste Reihenfolge von Prioritätsgruppen bei der Immunisierung gegen den Covid-19-Erreger in Deutschland grundsätzlich weg. Allerdings bedeutet das nicht, dass überall schon Impfstoff in ausreichenden Mengen verfügbar ist. Daher sind auch bei Betriebsärzten oft noch gewisse Warte- und Planungszeiten nötig.

Volkswagen hatte bereits mehrere eigene Impfzentren aufgebaut und in den vergangenen Wochen an Testläufen für verschiedene Firmen in Niedersachsen teilgenommen. Bis spätestens Ende Juni sollen jetzt sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des größten deutschen Konzerns ein Schreiben mit einem persönlichen Impfangebot erhalten. Per beigefügtem TAN-Code können sie dann ihren Termin reservieren.

Der Chef des VW-Gesundheitswesens, Lars Nachbar, betonte, man wolle ein «schnellstmögliches» Angebot für alle. Die Impfstoff-Lieferungen würden aber wohl erst kurzfristig eintreffen, weshalb Termine nur «von Woche zu Woche» freigegeben würden. Betriebsratschefin Daniela Cavallo sagte: «Ich hoffe, dass jetzt viele das Angebot annehmen.»

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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