In der ostdeutschen Chemie herrscht laut Verband eine sehr große Verunsicherung über die Auswirkungen der Corona-Krise. «Noch läuft die Produktion bei den meisten Unternehmen, bei den einen besser, bei den anderen schlechter», sagte Nora Schmidt-Kesseler, Hauptgeschäftsführerin des Landesverbandes Nordost im Verband der Chemischen Industrie (VCI) der Deutschen Presse-Agentur. Die sinkende Nachfrage und der Bezug von ausreichend Rohstoffen bereiten der Branche in Ostdeutschland das größte Kopfzerbrechen. Für April werde ein Anstieg der Kurzarbeit erwartet. In Ostdeutschland gehört die Chemie- und Pharmaindustrie zu den größten Arbeitgebern mit rund 57 000 Mitarbeitern.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: Die Produktionsanlagen der Vereinigte BioEnergie AG. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild