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Zweite Sondierungsrunde zur Regierungsbildung in Sachsen

Eine Debatte im Sächsischen Landtag in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild
Eine Debatte im Sächsischen Landtag in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild

Die Sondierungsgespräche von CDU, Grünen und SPD zur Bildung einer gemeinsamen Regierung in Sachsen gehen heute in die zweite Runde. Im Dresdner Ständehaus kommen die Delegationen der Parteien zusammen, um Chancen für ein gemeinsames Bündnis auszuloten - und über das weitere Vorgehen zu beraten.

Der Umweltverband Bund Sachsen appellierte im Vorfeld, den Klimaschutz in den Mittelpunkt der Gespräche zu stellen. «Wenn Sachsen den Klimawandel jetzt wirklich als oberste Priorität betrachtet, dann ist das auch eine ‎große Chance für unser Bundesland», so Vorsitzender Felix Ekardt. Jüngst hatte Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) das Klima-Paket der Bundesregierung als «Holterdiepolter-Aktion» kritisiert.

Während der Sondierungen treffen sich neun Arbeitgruppen regelmäßig, um gemeinsame Ziele definieren. Die Ergebnisse werden dann in großer Besetzung diskutiert - eine dritte Runde ist für den 3. Oktober geplant. Am zweiten Oktoberwochenende sollen dann die Parteigremien über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen entscheiden. Die Grünen planen dazu am 12. Oktober einen Parteitag.

Die CDU war bei der Landtagswahl in Sachsen am 1. September mit 32,1 Prozent der Stimmen vor der AfD (27,5 Prozent) stärkste Kraft geworden. Dahinter rangieren die Linken (10,4), Grüne (8,6) und SPD (7,7). Kretschmer hatte Koalitionen mit der AfD und den Linken ausgeschlossen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Debatte im Sächsischen Landtag in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild