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Stahlknecht: Kenia-Koalition kann funktionieren

Holger Stahlknecht (CDU), Vorsitzender der CDU Sachsen-Anhalt. Foto: K.- D. Gabbert/Archivbild
Holger Stahlknecht (CDU), Vorsitzender der CDU Sachsen-Anhalt. Foto: K.- D. Gabbert/Archivbild

Nach der Landtagswahl in Sachsen hat Sachsen-Anhalts CDU-Chef Holger Stahlknecht für ein Bündnis aus Union, SPD und Grünen in Dresden geworben. In Sachsen-Anhalt regiert diese sogenannte Kenia-Koalition bereits seit dem Frühjahr 2016. «Wir haben eine stabile Regierung», sagte Stahlknecht der Deutschen Presse-Agentur. «Was bei uns geht, kann auch in Sachsen funktionieren.» Ein Problem liege vor allem darin, dass das Bündnis zu wenig über seine Erfolge rede und anderen ermögliche, auf das zu zeigen, was nicht funktioniere, so Stahlknecht.

Die Regierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) fällt regelmäßig mit Streit auf. Vor allem die Grünen und die CDU vertreten oft weit auseinanderliegende Grundpositionen. Doch auch der grüne Koalitionspartner hält das Modell für übertragbar auf Sachsen. «Ich habe es mir abgewöhnt, Parteifreundinnen und -freunden etwas zu empfehlen oder abzuraten», sagte Grünen-Chefin Susan Sziborra-Seidlitz der dpa. «Aber man kann ruhig den Mut aufbringen.»

In Sachsen hat die bisherige Koalition zwischen der CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer und der SPD von Wirtschaftsminister Martin Dulig ihre Mehrheit im Dresdner Landtag eingebüßt. Mit den Grünen als weiteren Partner würde es reichen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Holger Stahlknecht (CDU), Vorsitzender der CDU Sachsen-Anhalt. Foto: K.- D. Gabbert/Archivbild