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Kretschmer: AfD rutscht immer weiter in Rechtsextremismus ab

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen. Foto: Robert Michael/Archivbild
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen. Foto: Robert Michael/Archivbild

Kurz vor der Landtagswahl in Sachsen hat CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer seine klare Abgrenzung zur AfD unterstrichen. «Der AfD darf man keine Verantwortung für dieses Land übertragen. Das ist eine Partei, die immer weiter in den Rechtsextremismus abrutscht», sagte er am Freitag im ZDF-«Morgenmagazin». «Das werden wir in den nächsten Monaten und Jahren ganz deutlich sehen.» Kretschmer hatte in den vergangenen Monaten eine Zusammenarbeit mit der AfD immer wieder kategorisch ausgeschlossen.

Sachsen wählt am Sonntag einen neuen Landtag, am gleichen Tag wird auch in Brandenburg gewählt. In beiden Ländern kann die AfD laut Umfragen mit deutlichen Zugewinnen rechnen. Allerdings konnte die sächsische CDU im jüngsten ZDF-Politbarometer der Forschungsgruppe Wahlen ihren Vorsprung vor der AfD ausbauen. Die Union liegt in der Umfrage bei 32 Prozent, die AfD bei 24,5 Prozent.

Kretschmer warf der AfD vor, «in den letzten 48 Stunden auf eine ganz üble Weise» im Internet zu mobilisieren. Deswegen gehe es jetzt darum, in den letzten verbleibenden Stunden zu vermitteln: «Hier geht es darum, wie Sachsen sich in den nächsten Jahren entwickeln kann. Dass wir ein Land haben, was positiv gestaltet ist, wo der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird und nicht die Spaltung weiter vorangetrieben wird.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen. Foto: Robert Michael/Archivbild