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Museum Priesterhäuser feiert Jubiläum

Das Museum Priesterhäuser in Zwickau. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Das Museum Priesterhäuser in Zwickau. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Das Museum Priesterhäuser in Zwickau wird dieses Jahr 20 und stellt in einer Sonderausstellung seltene und kuriose Exponate seiner Sammlung vor. Zu den 35 Ausstellungsstücken gehören eine Geige aus Zinn, eine Samurai-Rüstung sowie eine künstliche Hand aus Metall aus der Zeit um 1860, wie die Stadt informierte. Die Schau wird am Samstag (11. Februar) eröffnet und ist bis 23. April zu sehen. Neben Einblicken in verschiedene Sammlungsbereiche wird zum 20. Jubiläum auch an besondere Ausstellungsprojekte erinnert.

Das Museum wurde am 9. Mai 2003 eröffnet und hat fast 1600 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Beheimatet ist es in einem Gebäudeensemble, dessen Ursprünge ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Nach Angaben der Stadt gehören die Priesterhäuser, in denen einst Geistliche und Bedienstete der Kirche St. Marien ebenso wohnten wie Lehrer der örtlichen Lateinschule, zu den ältesten steinernen Wohnbauten in Deutschland. So erhalten Besucher einen Eindruck vom Leben und Wohnen im Mittelalter. Neben der Stadtgeschichte wird in der Dauerausstellung auch der einstige Steinkohlebergbau beleuchtet.

In den vergangenen 20 Jahren hat das Museum nach eigenen Angaben fast 100 Sonderausstellungen präsentiert. Dabei ging es etwa um das Leben zur Zeit der Musiker Robert und Clara Schumann, der Bergbautechnik der Wismut, Zwickau als Wiege des Wildwasserslaloms sowie um historische Spiele aus aller Welt. Mehr als 280.000 Besucher wurden seit der Eröffnung gezählt. Im Internet kann das Museum auch in einem 360-Grad-Rundgang erkundet werden.

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