Sachsen will im Iran erneut die Werbetrommel für Unternehmen aus dem Freistaat rühren. Vom 16. bis zum 21. Mai steht gemeinsam mit dem Verein BTS Bahntechnik Sachsen eine Markterkundungsreise nach Teheran an, wie die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) am Donnerstag mitteilte. Hintergrund ist den Angaben zufolge der geplante Schienennetz-Ausbau von rund 10 000 Streckenkilometern im Iran. Um mögliche Kooperationen auszuloten, sollen Gespräche mit iranischen Vertretern und Entscheidern aus Wirtschaft und Politik organisiert werden. Sachsen biete eine breite Zulieferlandschaft im Bereich Bahntechnik, hieß es.
Nach dem Wegfall der Sanktionen gegen den Iran hofft die sächsische Wirtschaft auf gute Geschäfte. «Deutsches Know-how genießt im Iran einen hervorragenden Ruf. Da geht es nun darum, Kontakte zu knüpfen und sich auf dem iranischen Markt zu etablieren», erklärte WFS-Geschäftsführer Peter Nothnagel. Im vergangenen Jahr gab es bereits zwei Unternehmerreisen in den Iran.
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