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Zwei Seen wegen Rissen an Kanalböschung gesperrt

Nach der Sperrung zweier Seen im Leipziger Umland wegen Rissen an den Böschungen eines verbindenden Kanals sollen die Sicherungsmaßnahmen am kommenden Montag (29. März) beginnen. «Es besteht keine unmittelbare, akute Gefahr. Das Ausmaß wäre aber erheblich. Deshalb muss nun gehandelt werden», sagte Bernd Sablotny von dem Bergbausanierer Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) am Freitag in Markkleeberg.

Der 850 Meter lange Störmthaler Kanal verbindet den Störmthaler und Markkleeberger See - die betroffene 40 Meter lange Schleuse gleicht die Differenz von vier Metern bei der Wasserspiegelhöhe der Gewässer aus. Ein kompletter Zusammenbruch hätte nach Angaben von Sachverständigen weitreichende Überschwemmungen zur Folge - in den nördlichen Stadtgebieten von Markkleeberg bis hin nach Leipzig.

Zunächst sollen laut LMBV fünf Spundwandriegel im Abstand zwischen 15 und 20 Metern oberhalb und unterhalb des Schleusenbauwerkes in den Kanal eingebaut werden. Diese verhindern, dass das Wasser überlaufen kann. Bis Ende Mai sollen diese Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen sein - so lange bleiben Freizeitaktivitäten auf den Seen untersagt, Spaziergänge sind aber erlaubt. Anschließend erfolgen umfangreichere Sanierungsarbeiten.

Verfügung Landkreis

Markkleeberger See

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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