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Spahn fordert nach Ost-Wahlen inhaltliche Offensive der CDU

Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister. Foto: Daniel Schäfer/Archivbild
Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister. Foto: Daniel Schäfer/Archivbild

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat nach den Wahleinbußen der CDU in Sachsen und Brandenburg eine umfassende inhaltliche Offensive seiner Partei gefordert. «Wir brauchen keine Taktik-Diskussionen», sagte Spahn am Montag der Deutschen Presse-Agentur. «Wir müssen darlegen, was unser Plan für die 20er-Jahre ist. Und zwar übergreifend. Wirtschaft, Digitalisierung, Gesundheit, Klima, Zusammenhalt, Sicherheit und Migration - all das hängt zusammen.» Mit einem Fokus immer nur auf Einzelthemen werde das Land nicht erfolgreich sein.

«Wir können von Michael Kretschmer und seiner sächsischen CDU viel lernen», sagte Spahn mit Blick auf Sachsens Ministerpräsidenten, der mit der CDU trotz Einbußen erneut stärkste Kraft wurde. Dafür brauche man nicht mit dem Finger aufeinander zu zeigen. «Die CDU ist am stärksten wenn sie zusammenhält, offene und konstruktive Debatten führt, den Bürgern mit Achtung begegnet und Probleme löst.»

Im Wahlkampf sei Kretschmer mit der CDU auf die Bürger zugegangen, sagte Spahn, der auch CDU-Präsidiumsmitglied ist. «Er hat sich nicht an anderen Parteien abgearbeitet, sondern mit Zuversicht seinen Plan für die Zukunft des Landes präsentiert.»

Das Wahlergebnis sei «ein persönlicher Erfolg» von Kretschmer und der Sachsen-CDU. Es sei mit einem modernen und professionellen Wahlkampf gelungen, auch Wähler aus dem Lager der Nichtwähler dazuzubekommen. Die gesamte CDU sei thematisch breiter aufgestellt als jede andere Partei. «Das zeigen wir am besten, wenn wir Debatten anstoßen und Positionen selbstbewusst vertreten», sagte Spahn.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister. Foto: Daniel Schäfer/Archivbild