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Verdi ruft Postbank-Beschäftigte zum Warnstreik auf

Beschäftigte der Postbank demonstrieren während eines Warnstreikes. Foto: Daniel Reinhardt/Archivbild
Beschäftigte der Postbank demonstrieren während eines Warnstreikes. Foto: Daniel Reinhardt/Archivbild

Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte der Postbank zu mehrtägigen Warnstreiks aufgerufen. In Berlin und Brandenburg rechnet die Gewerkschaft damit, dass von heute bis Mittwoch 70 bis 80 Filialen geschlossen bleiben, wie eine Sprecherin mitteilte. Auch in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt soll die Arbeit niedergelegt werden. In der Hauptstadt ist für den Vormittag (10.00 Uhr) eine zentrale Kundgebung geplant, zu der auch Mitarbeiter aus dem Raum Leipzig erwartet würden. Gleichzeitig laufe eine Urabstimmung über weitere Streikmaßnahmen

Anfang September war die dritte Tarifverhandlungsrunde bei der Postbank ergebnislos verlaufen. Die Arbeitnehmer fordern unter anderem um sieben Prozent höhere Gehälter bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Mindestens sollen die Löhne um 200 Euro steigen. Die Beschäftigten sollen dabei wählen können, ob sie mehr Geld oder mehr Freizeit erhalten möchten. Verdi hatte die Gespräche als gescheitert erklärt und ein Angebot der Arbeitgeber als inakzeptabel bezeichnet.

Verhandelt werde für rund 12 000 Beschäftigte bei Teilen der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, dem Postbank Filialvertrieb sowie der BHW-Kreditservice und weiterer Tochterunternehmen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Beschäftigte der Postbank demonstrieren während eines Warnstreikes. Foto: Daniel Reinhardt/Archivbild