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Neues Casus-Forschungszentrum an der Neiße wächst

Casus-Institutsleiter Dr. Michael Bussmann im Institutsgebäude. Foto: Miriam Schönbach/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Casus-Institutsleiter Dr. Michael Bussmann im Institutsgebäude. Foto: Miriam Schönbach/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

– Forschen zu Covid-19, autonomem Fahren und Klimawandel: Bis Ende des Jahres sollen am Casus-Institut im sächsischen Görlitz bis zu 30 Wissenschaftler aus aller Welt gemeinsam an verschiedenen Themen arbeiten. «Wir haben Mitarbeiter, die über ihren Tellerrand schauen wollen, erkennen, dass Ideen, die sie gerade bearbeiten, auch woanders gelten. Sie teilen ihr Wissen und ihre Methoden, so dass zusammen etwas Neues entsteht», sagt Michael Bussmann, Leiter des vor einem Jahr gegründeten Forschungszentrums.

Auf Grundlage digitalisierter wissenschaftlicher Daten erforschen die Casus-Mitarbeiter unter anderem mit Hilfe von Modellen, Simulation und Künstlicher Intelligenz Herausforderungen der Zukunft. Beteiligt an dem grenzüberschreitenden Projekt sind unter anderem das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig, das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, die TU Dresden und die Uniwersytet Wrocławski (Universität Breslau). 

Die dreijährige Casus-Anlaufphase - Casus steht für «Center for Advanced Systems Understanding» - finanziert das Bundesministerium für Bildung und Forschung zu 90 Prozent. Mehr als zehn Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung. Zehn Prozent steuert das Land Sachsen bei. Bis zu 120 Wissenschaftsstellen sollen in Görlitz entstehen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Casus-Institutsleiter Dr. Michael Bussmann im Institutsgebäude. Foto: Miriam Schönbach/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild