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Verhandlungen für Ostchemie gestartet

Unzählige Lampen und Leuchten lassen die Anlagen der TotalEnergies Raffinerie erstrahlen. / Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Unzählige Lampen und Leuchten lassen die Anlagen der TotalEnergies Raffinerie erstrahlen. / Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Gewerkschaft und Arbeitgeber sind am Montag in Leuna zu ihrer ersten Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten in der Ostchemie zusammengekommen. Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) fordert im Kern ein Plus der Entgelte und Ausbildungsvergütungen oberhalb der Preissteigerungsrate. Zudem geht es der Gewerkschaft um eine einheitliche Erhöhung von Zuschlägen für die Nachtschicht. Die Arbeitgeberseite lehnt die Forderungen der Gewerkschaft als unverhältnismäßig ab. Die energieintensive Branche beklagt steigende Energie und Rohstoffkosten.

Nach Ansicht der Gewerkschaft haben die Unternehmen in den neuen Bundesländern wesentlich dazu beigetragen, dass sich die Chemiebranche zukunftsfest am Markt behaupten kann. Die IG BCE wolle in der Tarifrunde 2022 für die Beschäftigten mehr Kaufkraft, mehr Wertschätzung und mehr Sicherheit im Job erreichen. Beide Seiten räumten ein, dass die Verhandlungen vom Ukraine-Krieg überschattet werden.

In Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen arbeiten rund 45.000 Beschäftigte in 162 Unternehmen der Ostchemie.

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