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Im Tagebau Jänschwalde wird wieder Kohle gefördert

Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerkes Jänschwalde der LEAG (Lausitz Energie Bergbau AG). Foto: Patrick Pleul/dpa/Archivbild
Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerkes Jänschwalde der LEAG (Lausitz Energie Bergbau AG). Foto: Patrick Pleul/dpa/Archivbild

Mit Beginn der Frühschicht hat der Tagebau Jänschwalde die Förderung von Braunkohle wieder aufgenommen. 180 Mitarbeiter begannen am Morgen ihre Arbeit, wie der Sprecher des Betreibers Leag, Thoralf Schirmer, am Dienstag sagte. Die Stimmung dort beschrieb er als «gelöst». Damit arbeitet die Grube seinen Angaben zufolge wieder im normalen Betrieb. Insgesamt sind mehr als 600 Mitarbeiter in drei Schichten beschäftigt.

Der Tagebaubetrieb war seit dem 1. September gestoppt, weil eine Umweltverträglichkeitsprüfung fehlte. Seitdem befand sich die Grube im Sicherheitsbetrieb. Der Hauptteil der Anlagen mit der riesigen Förderbrücke stand weitgehend still.

Am Montag hatte das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) nach Angaben des Energieunternehmens die Zulassung des Hauptbetriebsplanes 2020 bis 2023 erteilt. Vorausgegangen war eine umfangreiche Prüfung, ob sich der Tagebau mit Pflanzen- und Tierwelt sowie den örtlichen Biotopen verträgt, die so genannte FFH-Umweltverträglichkeitsprüfung.

Dem Stopp des Tagebaus war eine Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gemeinsam mit der Grünen Liga vorausgegangen. Die Umweltschützer befürchten, dass Filterbrunnen im Bereich des Tagebaus besonders geschützte Gebiete wie etwa Moore gefährden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerkes Jänschwalde der LEAG (Lausitz Energie Bergbau AG). Foto: Patrick Pleul/dpa/Archivbild

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