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Hoffnung auf Eisenbahn-Testzentrum in der Lausitz

Alexandra Pichl (Grüne). Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Alexandra Pichl (Grüne). Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Ein Eisenbahn-Testzentrum in der Lausitz könnte aus Sicht der Grünen zum erfolgreichen Kohleausstieg beitragen. «Das Projekt schafft auch für Brandenburger Industriearbeitsplätze, zieht in der gesamten Region weitere Investitionen an und bringt die Verkehrswende durch Forschung und Entwicklung vorwärts», teilte die Brandenburger Landesvorsitzende Alexandra Pichl am Mittwoch mit. «Investitionen wie diese braucht die Lausitz.»

Nach Informationen des RBB sollen in Niesky im Landkreis Görlitz 300 Millionen Euro in ein solches Testzentrum investiert werden und 700 Arbeitsplätze entstehen. Eine 16 Kilometer lange Teststrecke sei geplant. Das sächsische Wirtschaftsministerium wollte sich im Laufe des Tages dazu äußern.

Als der Kohleausstieg vereinbart wurde, entstand auch die Idee eines Testzentrums für Eisenbahntechnik in Sachsen (Tetis). Es findet sich im Abschlussbericht der Kohlekommission und auf einer entsprechenden Programmliste für Sachsen. Demnach soll das Zentrum unabhängig betrieben werden und dort unter anderem Erstinbetriebnahmen und Typenprüfungen von Zügen laufen.

Ziel sei die «Bündelung aller am Schienenfahrzeugstandort Sachsen vorhandenen Ressourcen und sonstigen Kapazitäten im Bereich Schienenfahrzeugprüfung zu einem weltweit agierenden Inbetriebnahme- und Prüfzentrum», hieß es.

In der Kleinstadt Niesky gibt es ein Werk für den Bau von Güterwaggons. Im nahen Görlitz baut der Zughersteller Bombardier Wagenkästen, der Innenausbau läuft in Bautzen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Alexandra Pichl (Grüne). Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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