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Gastronomen protestieren für weitere Corona-Hilfen

Ein Gastronom mit einem T-Shirt mit der Aufschrift "Existenz vor dem Aus!". Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Gastronom mit einem T-Shirt mit der Aufschrift "Existenz vor dem Aus!". Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Trotz der angekündigte Lockerungen für die Gastro-Branche haben sich in Sachsen am Freitag zahlreiche Gastronomen an Protestaktionen beteiligt. In Leipzig stellten sie 2500 leere Stühle vor die Oper auf den Augustusplatz, in Dresden formieren sie auf dem Neumarkt ein rotes Herz aus Polsterstühlen. In Annaberg-Buchholz im Erzgebirge verpassten Gästeführer einer Statue von Adam Ries einen Mundschutz. Die Proteste waren Teil der bundesweiten Initiative «Leere Stühle».

«Wir freuen uns alle, dass wir am 15. Mai wieder aufmachen können. Aber unten den Bedingungen, die derzeit gegeben sind, werden wir langfristig den Löffel abgeben», sagte eine der Organisatorinnen in Leipzig. Passend dazu warfen die Gastronomen silberne Löffel in einen großen grünen Container. Die Behältnisse sollen nächsten Freitag vor das Bundeskanzleramt geschafft werden, um den Protest nach Berlin zu tragen, hieß es.

Die Initiative fordert einen Rettungsfonds für die Gastronomie mit Zuschüssen des Bundes. Das Kurzarbeitergeld müsse sofort - und nicht erst nach vier Monaten - auf 80 Prozent erhöht werden. Die von der Bundesregierung geplante Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen von 19 auf 7 Prozent dürfe nicht auf ein Jahr begrenzt bleiben.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Gastronom mit einem T-Shirt mit der Aufschrift "Existenz vor dem Aus!". Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

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