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Dehoga-Landeschef: Gastro-Hygienekonzepte funktionieren

Eine Kellnerin bedient in einem Cafe zwei Frauen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild
Eine Kellnerin bedient in einem Cafe zwei Frauen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

Aus der Häufung von Corona-Infektionen nach einem Restaurantbesuch in Niedersachsen lassen sich nach Einschätzung des sächsischen Dehoga-Chefs keine Rückschlüsse für die gesamte Branche ziehen. «Das ist ein Beispiel, das nicht repräsentativ ist für alle Regionen», sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Sachsen, Axel Klein, am Sonntag. Zudem müsse in dem Fall erst noch überprüft werden, ob sich die Gäste an die Corona-Regeln gehalten haben.

In Sachsen habe er bisher den Eindruck gewonnen, dass die Wiederöffnung der Gastronomie gut laufe, sagte Klein. «Wir haben Hygienekonzepte, die funktionieren.» Selbst am Himmelfahrtstag, der auch dem Branchenverband im Vorfeld Sorgen gemacht habe, habe das Abstandhalten «im Großen und Ganzen» gut geklappt.

Im niedersächsischen Landkreis Leer haben sich mindestens zehn Menschen mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt, die zuvor in geschlossener Gesellschaft bei der Wiedereröffnung eines Lokals in Moormerland dabei waren. Zudem wurde in der Folge noch eine weitere Infektion bekannt. Für rund 70 Menschen wurde häusliche Quarantäne angeordnet.

Dehoga-Landeschef Klein sagte, die Hauptsorge der sächsischen Betriebe sei neben dem Gesundheitsrisiko das wirtschaftliche Überleben. «Das ist auch dramatisch.» Der Dehoga fordert einen Rettungsfonds des Bundes, damit die Branche die Folgen der Corona-Pandemie bewältigen könne. «Es gibt ja Zeichen, dass er kommt. Aber es muss jetzt schnell gehen, sonst wird es Insolvenzen geben», sagte Klein.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Kellnerin bedient in einem Cafe zwei Frauen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

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