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Ansiedlung von TSMC in Dresden: Stärkung der europäischen Wirtschaft und Lieferketten

Das Gebäude der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co Ltd (TSMC). / Foto: David Chang/EPA/dpa/Archivbild
Das Gebäude der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co Ltd (TSMC). / Foto: David Chang/EPA/dpa/Archivbild

Die Ansiedlung des taiwanischen Chipkonzerns TSMC in Dresden wird laut Sachsens Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt die gesamte europäische Wirtschaft profitieren, da Europa unabhängiger von außereuropäischen Zulieferern werden muss.

Von der Ansiedlung des taiwanischen Chipkonzerns TSMC in Dresden wird laut Sachsens Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) die gesamte europäische Wirtschaft profitieren. «Europa muss unabhängiger werden von außereuropäischen Zulieferern, das hat die Zeit der Corona-Pandemie deutlich gezeigt, als ganze Produktionslinien stillstanden, weil ein paar winzige Chips gefehlt haben», erklärte der Minister am Dienstag in Dresden. Wenn mit TSMC der größte Auftragsfertiger für zahlreiche globale Industriezweige nach Europa komme, werde das helfen, erforderliche Lieferketten deutlich zu stabilisieren.

TSMC hatte zuvor bekannt gegeben, ein Halbleiterwerk in Dresden errichten zu wollen. Die Investitionssumme soll bei zehn Milliarden Euro liegen. Das Werk soll gemeinsam mit Bosch, Infineon und NXP gebaut werden. «Welcome to Saxony, TSMC! Heute ist ein guter Tag für unser Land: Der weltweit umsatzstärkste Halbleiterhersteller und größte unabhängige Auftragsfertiger für Halbleiter - #TSMC aus Taiwan - baut ein Werk in #Dresden!», schrieb der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) auf X - vormals Twitter.

Schmidt zufolge werden sich die Planungen und der Bau der Fabrik wie ein regionales Konjunkturprogramm auf die hiesige Bau- und Handwerkerbranche auswirken. Der sächsische Minister war im Europäischen Ausschuss der Regionen Berichterstatter zum Europäischen Chips Act. «Die Entscheidung von TSMC kommt wenige Tage nach den letzten Beschlüssen zum Chips Act. Das zeigt, dass die Kommission mit dem Gesetz den richtigen Weg eingeschlagen hat. Nun kommt es darauf an, dass die Kommission auch Beihilfen schnell genehmigt, die Deutschland für die Ansiedlung leistet.»

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