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Schweden schickt Löschflugzeuge: Waldbrand in Tschechien

Ein Feuerwehrmann in Uniform steht auf einem niedergebrannten Waldstück. / Foto: Hájek Vojtìch/CTK/dpa/Archivbild
Ein Feuerwehrmann in Uniform steht auf einem niedergebrannten Waldstück. / Foto: Hájek Vojtìch/CTK/dpa/Archivbild

Zur Bekämpfung des Waldbrands im tschechischen Nationalpark Böhmische Schweiz an der Grenze zu Sachsen stellt Schweden zwei Löschflugzeuge zur Verfügung. Die Maschinen vom Typ Air Tractor AT802F können jeweils 3000 Liter Wasser aufnehmen, wie die tschechische Feuerwehr am Freitag mitteilte. Zwei große Löschflugzeuge vom Typ Canadair CL-415 mussten nach nur einem Einsatztag überraschend nach Italien zurückkehren, nachdem sich dort die Waldbrandlage zugespitzt hatte. Der Einsatz erfolgte im Rahmen von «rescEU», dem Katastrophenschutzverfahren der EU.

Seit dem Ausbruch des Brandes in der Böhmischen Schweiz am Sonntag sind auf tschechischer Seite der Grenze bereits rund 1000 Hektar Wald in Flammen aufgegangen. Täglich sind dort mehr als 450 Feuerwehrleute im Einsatz, um das Feuer einzudämmen, das noch nicht unter Kontrolle ist. Zudem sind neun Hubschrauber mit Wasserbehältern vor Ort. Inzwischen konnte eine Löschleitung zum Prebischtor gezogen werden, um das einzigartige Felsentor aus Sandstein auch vom Boden aus verteidigen zu können. Das Prebischtor gilt als Wahrzeichen des Nationalparks Böhmische Schweiz und ist seit 1963 als Naturdenkmal geschützt.

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