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Leipzig/Halle im Gespräch als Drehkreuz humanitärer Hilfe

Das Logo des Flughafens Leipzig/Halle am Zentralterminal. Foto: Peter Endig/zb/dpa/Archivbild
Das Logo des Flughafens Leipzig/Halle am Zentralterminal. Foto: Peter Endig/zb/dpa/Archivbild

Der Flughafen Leipzig/Halle ist im Zusammenhang mit von der EU geplanten Bevorratungsstandorten als Drehkreuz für humanitäre Einsätze im Gespräch. Der Airport würde vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) unterhalten, wie das Bundesinnenministerium in Berlin am Donnerstag auf Anfrage mitteilte. Endgültig entschieden sei aber nichts. MDR Aktuell hatte zuvor berichtet, dass Leipzig/Halle einer der deutschen Kandidaten als EU-Drehkreuz für humanitäre Einsätze ist.

Laut Bundesinnenministerium will die EU vier bis sieben Vorratsstandorte aufbauen. Auf die Ausschreibung werde sich nach derzeitigem Planungsstand ein Konsortium mehrerer deutscher Hilfsorganisationen unter Beteiligung des Bundes sowie ein oder zwei Bundesländern bewerben und der Antrag voraussichtlich mehrere Lagerstandorte enthalten.

Angaben von MDR Aktuell, wonach Flughäfen wie Frankfurt/Main und Hannover unter den Mitbewerbern sind, bestätigte das Bundesinnenministerium nicht. Da das Konzept gegenwärtig noch entwickelt werde, «können noch keine endgültigen Angaben gemacht werden», sagte ein Ministeriumssprecher. Zudem sei offen, ob im Falle eines deutschen Projektantrags Leipzig/Halle auch von der EU-Kommission ausgewählt werde. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 25. September.

«Leipzig/Halle ist der zweitgrößte Frachtflughafen der Bundesrepublik und der fünftgrößte in Europa», sagte Sprecher Uwe Schuhart. Er werde seit Jahren auch für Frachtflüge mit Hilfslieferungen genutzt und «bietet alles, was man dafür braucht». Dazu zählten die Anbindung an mehrere Autobahnen, 24-Stunden-Betrieb und eine vorhandene Frachtlogistik mit mehr als 60 dort aktive Frachtairlines und 200 Zielen weltweit.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Logo des Flughafens Leipzig/Halle am Zentralterminal. Foto: Peter Endig/zb/dpa/Archivbild

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