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Steinmeier betont Biedenkopfs Verdienste

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht im Schloss Bellevue. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/Archivbild
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht im Schloss Bellevue. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/Archivbild

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die großen Verdienste des gestorbenen sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf um das Zusammenwachsen von Ost und West gewürdigt. «Ihr Mann war eine wichtige Integrationsfigur, ein Symbol der inneren Einheit», heißt es in einem Kondolenzschreiben an die Witwe Ingrid Biedenkopf vom Freitag. «Als Modernisierer hat er die Volkspartei CDU und die Reformfähigkeit Deutschlands gestärkt.»

Biedenkopf war am Donnerstagabend im Alter von 91 Jahren gestorben. Er sei im Kreis seiner Familie friedlich eingeschlafen, teilte die Staatskanzlei in Dresden im Auftrag der Familie am Freitag mit.

Der Name Kurt Biedenkopf werde für ihn immer mit dem politischen Aufbruch in Ostdeutschland nach der Friedlichen Revolution verbunden bleiben, schrieb Steinmeier. In seiner Zeit als Ministerpräsident des Freistaates Sachsen sei es ihm auf beeindruckende Weise gelungen, Reformen voranzutreiben und gleichzeitig die sächsische Tradition zu pflegen. «Wer Ihren Mann beobachtete, konnte spüren, welche Freude es ihm bereitete, Verantwortung zu übernehmen.»

Die Nachricht vom Tode Biedenkopfs erfülle ihn mit großer Trauer. «Kurt Biedenkopf wird mir und uns allen als ein Mann in Erinnerung bleiben, der geradlinig, sensibel und verlässlich war. Ich habe ihn sehr geschätzt und werde ihn nicht vergessen», heißt es in dem Kondolenzschreiben.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH