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Magdeburger Hyparschale Teil von internationaler Ausstellung

Blick auf die Hyparschale von Magdeburg. / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Blick auf die Hyparschale von Magdeburg. / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Der Umbau der Magdeburger Hyparschale ist Teil der weltweit wichtigsten Ausstellung für Architektur - der Architekturbiennale in Venedig. Im Rahmen einer Ausstellung des Architektenbüros gmp stehe die Hyparschale neben weiteren nationalen und internationalen Bauten im Fokus, teilte die Stadt Magdeburg am Freitag mit. In der Ausstellung der Architekten würde der Wandel von sieben öffentlichen Bauten aus Deutschland und China betrachtet. Neben der Hyparschale seien auch das Berliner Olympiastadion, der Kulturpalast in Dresden sowie die größte Edelstahlfabrik aus Shanghai Thema der Ausstellung.

Die Hyparschale in Magdeburg steht seit mehr als 20 Jahren leer. Sie wurde nach einem Entwurf des bekannten DDR-Architekten Ulrich Müther gebaut. Sein Markenzeichen waren kühne Dachkonstruktionen. Eine Besonderheit an der Hyparschale ist, dass die zu den vier Ecken hin schräg ansteigende Dachkonstruktion die Halle ohne Stützpfeiler überspannt. In der Landeshauptstadt gibt es jedoch Diskussionen um die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes. Insgesamt geht die Stadt nach Angaben eines Sprechers inzwischen von 24,1 Millionen Euro Gesamtkosten aus. Bei Baubeginn 2019 wurden noch rund 17 Millionen Euro veranschlagt. Voraussichtlich im Sommer 2024 soll der Betrieb aufgenommen werden.

Die Architekturbiennale wurde am vergangenen Wochenende offiziell eröffnet und läuft noch bis November. Bei der wichtigsten Präsentation zur Baukunst weltweit zeigen 89 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern, von denen die Hälfte aus Afrika oder der afrikanischen Diaspora stammt, ihre Entwürfe und Ideen. Außerdem kann das Publikum 64 Länderpavillons besuchen.

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