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Stimmung in ostdeutscher Wirtschaft sinkt weiter

Die Silhouette eines Bauarbeiters zeichnet sich auf einer Baustelle vor dem Morgenhimmel ab. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Die Silhouette eines Bauarbeiters zeichnet sich auf einer Baustelle vor dem Morgenhimmel ab. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Die Stimmung in der ostdeutschen Wirtschaft ist weiter auf Talfahrt. Wie das ifo-Institut am Dienstag in Dresden mitteilte, sank der Geschäftsklimaindex im Dezember von 90,6 Punkte auf 88,6 Punkte. Die Wirtschaft beurteilt ihre aktuelle Lage schlechter, und auch ihre Erwartungen für die nächsten Monate sanken deutlich.

Nach Angaben des Institutes kühlte sich das Geschäftsklima im Dienstleistungssektor merklich ab. Demnach senkten die befragten Dienstleistungsunternehmen sowohl ihre Einschätzung bezüglich der aktuellen Geschäftslage als auch ihre Geschäftserwartungen deutlich.

Auch im Handel fiel der Geschäftsklimaindex im Dezember erheblich. Während die Entwicklung im Großhandel im Vergleich zum Vormonat drastisch schlechter war, verschlechterte sich die Stimmung bei den Einzelhandelsunternehmen nur leicht.

Ähnlich wurde die Situation im Bauhauptgewerbe bewertet. Auch hier habe sich das Geschäftsklima im Dezember abgekühlt. Demnach bewerteten die befragten Bauunternehmen ihre momentane Geschäftssituation etwas schlechter als im November. Zudem blickten sie spürbar pessimistischer auf ihren zukünftigen Geschäftsverlauf.

Das Ifo-Geschäftsklima Ostdeutschland basiert auf etwa 1700 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes. Sie werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.

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