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E-Bike-Quote in Sachsen mehr als verdoppelt

Jeder Fünfte ist laut einer Umfrage im Auftrag des Energieanbieters Eon in Sachsen mit einem Elektro-Rad unterwegs.  / Foto: Leonie Asendorpf/dpa
Jeder Fünfte ist laut einer Umfrage im Auftrag des Energieanbieters Eon in Sachsen mit einem Elektro-Rad unterwegs. / Foto: Leonie Asendorpf/dpa

Fahrräder mit Elektroantrieb boomen. Eine Umfrage gibt Aufschluss darüber, wo die Räder am beliebtesten sind - und welcher Kreis in Sachsen die Nase vorn hat.

In Sachsen sind immer mehr Menschen mit E-Bikes unterwegs. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag des Energieanbieters Eon hervor. Demnach besitzen aktuell 21,6 Prozent Menschen in Sachsen Elektro-Fahrräder, 2020 waren es noch 10,1 Prozent. 

Damit gehört Sachsen allerdings zu den Schlusslichtern im Ländervergleich und ist seit 2020 gar um eine Position auf Platz 13 abgerutscht. An der Spitze unter den Bundesländern liegt mit 34,9 Prozent Niedersachsen. Schlusslicht ist mit nur 14,9 Prozent Berlin. Innerhalb Sachsens gibt es den höchsten Anteil an E-Bikes im Kreis Bautzen mit 27,5 Prozent. Den kleinsten Anteil verzeichnen Leipzig und Chemnitz mit je rund 15 Prozent.

Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsunternehmen Civey von Ende Juni bis Mitte Juli 30.000 deutsche Bürger ab 18 Jahren online. Bundesweit fuhren 28 Prozent aller Befragten Fahrrad mit elektrischer Unterstützung. 2020 waren es noch rund 15 Prozent.

Wie viele E-Bikes gibt es bundesweit?

Eon rechnet nach eigenen Angaben vorerst nicht mit einem Abebben des E-Bike-Booms: Demnach planen sechs Prozent der Deutschen eigenen Angaben zufolge, in den nächsten zwölf Monaten ein E-Bike oder Pedelec zu kaufen. Laut früheren Angaben des Zweirad-Industrieverbandes ist der Bestand von E-Bikes in Deutschland im vergangenen Jahr auf 15,7 Millionen Stück angewachsen.

Für den Auftraggeber der Umfrage besonders interessant: Die Mehrheit der Besitzer wäre bereit, ihr Elektrofahrrad zu bestimmten Tageszeiten zu laden, wenn sie dadurch von günstigen Strompreisen profitieren könnten. «Nach unseren Berechnungen ergäbe sich dadurch jährlich eine potenziell verschiebbare Energiemenge in Höhe von rund 118 Gigawattstunden, das entspricht etwa dem Stromverbrauch einer Kleinstadt», teilte Eon weiter mit.

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