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Städte- und Gemeindetag für veränderte Corona-Politik

Symbolbild Corona / pixabay
Symbolbild Corona / pixabay

Der Sächsische Städte- und Gemeindetag (SSG) dringt auf eine Abkehr von der bisherigen Corona-Politik. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister machten zunehmend die Erfahrung, dass die Akzeptanz der Bevölkerung für die politischen Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene sinke, teilte der SSG am Montag mit.

Die Kommunalpolitiker listeten in einem Positionspapier acht Punkte für eine veränderte Pandemiestrategie auf. Demnach sollen die Schulen und Kitas grundsätzlich offen bleiben. Das Impfen solle vorrangig über Hausärzte erfolgen. Die Ausrichtung der Maßnahmen am Inzidenzwert solle durch einen neuen Schwellenwert ersetzt werden. Dieser solle neben der Inzidenz auch die Auslastung der Krankenhäuser, die Impfquote und die Sterberate berücksichtigen. Dazu solle eine flächendeckende Testinfrastruktur in den Städten und Gemeinden kommen.

«Die Menschen müssen auch motiviert sein, sich so oft es geht auf eine Infektion mit dem Coronavirus zu testen. Das gelingt nur, wenn sie im Gegenzug mehr Freiheiten erhalten, etwa indem Sie wieder Kultur-, Sport- oder Gastronomieangebote nutzen können», erklärte SSG-Präsident Bert Wendsche.

SSG zu neuer Pandemiestrategie

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH