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Generalsekretär Dahms fordert Durchführung des Vereinssports

Symbolbild Corona / pixabay
Symbolbild Corona / pixabay

Generalsekretär Christian Dahms vom Landessportbund Sachsen (LSB) hat die sächsische Landesregierung aufgefordert, die Durchführung des Vereinssports weiter zu ermöglichen. «Wir appellieren an die politisch Verantwortlichen, die Angebote der Sportvereine in der nächsten sächsischen Corona-Schutzverordnung weiter zu berücksichtigen: Riskieren Sie nicht die jahrelange Arbeit von zahlreichen Haupt- und vor allem Ehrenamtlichen! Eine erneute Schließung wäre eine Katastrophe für den sächsischen Vereinssport», sagte Dahms in einer Pressemitteilung des Landessportbundes. Das sächsische Kabinett will am Freitag über die neue Corona-Schutzverordnung entscheiden.

«Wir haben wenig Verständnis dafür, dass dem organisierten Sport in Sachsen nun erneut die Grundlage entzogen wird», betonte Dahms. Seit Monaten werde in den Vereinen und Verbänden sehr diszipliniert mit Hygienekonzepten, Abstandsregeln und Kontakterfassung gearbeitet. Diese Maßnahmen wurden schnell eingeführt und hätten sich bewährt. «Der für kommenden Montag angekündigte harte Einschnitt ist aus unserer Sicht deswegen nur schwer nachvollziehbar», erklärte Dahms.

Der sächsische Breiten- und Freizeitsport sei nicht als Hotspot aufgefallen. «Im Gegenteil, das aktive Sporttreiben ist gut für die Gesundheit und das Immunsystem. Auch im Sinne des gesellschaftlichen Zusammenhalts wäre es gerade jetzt wichtig, Sportangebote aufrechtzuerhalten - besonders für Kinder, Jugendliche und Senioren», sagte Dahms. Die Sonderrolle des Profisports stelle die Solidarität der Vereinsmitglieder im Breitensport zusätzlich auf eine unnötige Zerreißprobe.

Bund und Länder hatten am Mittwoch wegen der stark angestiegenen Corona-Infektionen ein Verbot des Amateur- und Breitensports ab 2. November bis vorerst Ende des Monats beschlossen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH