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Gauland: Sollten über überstürzten Atomausstieg nachdenken

Alexander Gauland, Fraktionsvorsitzender der AfD, bei einer AfD-Wahlkampfveranstaltung für die sächsische Landtagswahl. Foto: Kay Nietfeld
Alexander Gauland, Fraktionsvorsitzender der AfD, bei einer AfD-Wahlkampfveranstaltung für die sächsische Landtagswahl. Foto: Kay Nietfeld

In der Klima-Debatte wirbt die AfD für eine Renaissance der Kernenergie. Parteichef Alexander Gauland sagte am Dienstagabend bei einer Wahlkampfveranstaltung im sächsischen Spitzkunnersdorf, es sei auch angesichts technologischer Fortschritte an der Zeit, noch einmal «über den überstürzten Atomausstieg» nachzudenken. «Wenn wir Regierungsverantwortung haben, werden wir versuchen die Dynamik der Energiewende zu stoppen», fügte der AfD-Vorsitzende hinzu. Mit Blick auf die Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen am 1. September erklärte Gauland: «Der Zeitpunkt ist erreicht, wo wir selber politisch gestalten wollen.»

Christian Siegert, der Direktkandidat der Partei in Zittau, sagte, er fühle sich wegen der um sich greifenden politischen Korrektheit in einer «Maulkorb-Demokratie». Damit zitierte er den Gründer des rechtsnationalen «Flügels» der AfD, den Thüringer Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke. Der sächsische Bundestagsabgeordnete Tino Chrupalla forderte mit Blick auf den geplanten Kohle-Ausstieg: «Die Arbeitsplätze müssen schon geschaffen sein, bevor die letzten Schalter im Kraftwerk umgelegt werden.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Alexander Gauland, Fraktionsvorsitzender der AfD, bei einer AfD-Wahlkampfveranstaltung für die sächsische Landtagswahl. Foto: Kay Nietfeld