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Freie Wähler geben nicht auf: In fünf Jahren in den Landtag

Der sächsische Chef der Freien Wähler, Steffen Große. Foto: Daniel Karmann/Archivbild
Der sächsische Chef der Freien Wähler, Steffen Große. Foto: Daniel Karmann/Archivbild

Die Freien Wähler in Sachsen halten die Landtagswahl trotz des Scheiterns an der Fünf-Prozent-Hürde für einen Meilenstein auf dem Weg ins Parlament. «3,4 Prozent reichen nicht für den Sprung in den Landtag. Aber als Zwischenschritt ist das Ergebnis gar nicht so schlecht», erklärte der sächsische FW-Chef Steffen Große am Montag in Dresden.

Im Vergleich zur ersten Teilnahme an einer Landtagswahl 2014 habe man das Ergebnis mehr als verdoppelt, in absoluten Stimmenzahlen fast verdreifacht: «Wir haben das drittbeste Freie-Wähler-Ergebnis bundesweit erreicht - nach den Bayern und den Brandenburgern, die am Sonntag wieder eingezogen sind.»

Große ging davon aus, dass auch die Freien Wähler wie die FDP Opfer eines «Elefantenrennens» zwischen der CDU und der AfD wurden. Tatsächlich hatte sich der sächsische Wahlkampf sehr auf das Duell der Union mit der AfD fokussiert. «Nun wird sich zeigen, ob Schwarz-Rot-Grün eine Kenia-Koalition wird, was mancher mit Urlaubsstrand, Palmen und Meer verbindet oder eine Afghanistan-Koalition, die sich oft streitet und «bekriegt»», betonte Große. Für die Freien Wähler heiße es nun weiter kämpfen und ein zweites Standbein aufbauen - neben dem kommunalen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Der sächsische Chef der Freien Wähler, Steffen Große. Foto: Daniel Karmann/Archivbild