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Telefonseelsorge wird in der Corona-Krise ausgeweitet

Eine Telefonseelsorgerin greift nach einem Telefonhörer. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Symbolbild
Eine Telefonseelsorgerin greift nach einem Telefonhörer. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Symbolbild

Die Corona-Krise führt in Sachsen zu einem steigenden Bedarf bei der Telefonseelsorge. Seit den Ausgangsbeschränkungen wenden sich mehr Menschen an die telefonische Hilfseinrichtung, sagt Sven Pruß-Delitsch von der Diakonie Auerbach, verantwortlich für die Telefonseelsorge im Vogtland, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Für viele Menschen seien diese Tage eine Ausnahmesituation. «Der Andrang ist massiv gestiegen und unsere Leitungen sind ständig besetzt, weshalb in ganz Südwestsachsen die Kapazitäten erhöht wurden», sagt Pruß-Delitsch. Stundenweise seien zwei Leitungen im Vogtland geschaltet statt sonst nur einer.

Im Telefonseelsorgeverbund Südwestsachsen, zu dem neben dem Vogtland auch Zwickau und Chemnitz gehören, werden allgemein mehr Stellen gleichzeitig am Netz sein, sagt Horst Kleiszmantatis von der Telefonseelsorge Zwickau als Koordinator. Damit könnten besetzte Telefonleitungen in den drei Regionen untereinander ausgeglichen werden. Die Telefonseelsorge ist in Deutschland auch über die Kar- und Ostertage rund um die Uhr unter den kostenfreien Nummern 0800 1110111 und 0800 1110222 erreichbar.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Telefonseelsorgerin greift nach einem Telefonhörer. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Symbolbild