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Mehr Freiheiten für Geimpfte und Genesene: 2G-Optionsmodell

Ein Impfpass und ein Smartphone mit der CovPass-App liegen auf einem Impfzertifikat. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild
Ein Impfpass und ein Smartphone mit der CovPass-App liegen auf einem Impfzertifikat. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

In Sachsen gibt es für Geimpfte und Genesene künftig mehr Freiheiten. Mit der neuen Corona-Schutzverordnung, die ab diesem Donnerstag (23. September) gilt, greift erstmals ein sogenannten 2G-Optionsmodell. Wer als Veranstalter oder Clubbetreiber nur geimpften oder genesenen Menschen Zugang gewährt, kann dann auf die Einhaltung von Mindestabstand, Maskenpflicht oder Kapazitätsbeschränkungen verzichten. Niemand sei verpflichtet, jeder könne das Modell für sich selbst abwägen, hatte Sozialministerin Petra Köpping (SPD) nach dem Beschluss im Kabinett erklärt.

Das Optionsmodell gilt unter anderem für die Innengastronomie, Veranstaltungen in Innenräumen, Events von bis zu 5000 Personen, Hallenbäder, Saunen, Diskotheken oder bei touristischen Busreisen. Für den Einzelhandel bleibt es bei den Regeln wie Hygienekonzept und der Maskenpflicht. Für unter 16-Jährige gilt das 2G-Modell außerdem nicht. Sie brauchen auch keinen Test, weil sie ohnehin in der Schule regelmäßig getestet werden. Da die Nutzung des 2G-Modells dem Gesundheitsamt drei Werktage vorher gemeldet werden muss, kann von der Regelung frühestens am Sonntag Gebrauch gemacht werden.

Bei den Gastwirten stoßen die Pläne nach Angaben des sächsischen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) auf gemischte Reaktionen. Rund 40 Prozent der Dehoga-Mitglieder lehnten das Modell ab, die anderen zögen es in Erwägung, erläuterte Hauptgeschäftsführer Axel Klein das Stimmungsbild der Branche.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH