loading

Nachrichten werden geladen...

Kommunen im Leipziger Umland sagen Weihnachtsmärkte ab

Ein festlich geschmückter Baum steht auf einem Weihnachtsmarkt. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Ein festlich geschmückter Baum steht auf einem Weihnachtsmarkt. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Angesichts der steigenden Corona-Zahlen im Freistaat haben einige Städte im Leipziger Umland ihre Weihnachtsmärkte abgesagt. Nach gemeinsamer Beratung und angesichts der enorm steigenden Infektionszahlen im Landkreis Nordsachsen müsse man die geplanten Advents- und Weihnachtsmärkte absagen, teilten die Kommunen Bad Düben, Delitzsch, Eilenburg und Taucha am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Die Entscheidung sei insbesondere wegen der weit fortgeschrittenen Vorbereitungen in den Städten, den Interessen der Händlerinnen und Händlern und der Vorfreude vieler nicht leicht gefallen. Die von der sächsischen Regierung angekündigten Auflagen für Weihnachtsmärkte machten es aber unmöglich, sie durchzuführen. «Der Kontrollaufwand und das Einteilen der Gäste in Geimpfte, Genesene und Sonstige lassen geordnete Veranstaltungen nicht zu.»

Die Landesregierung will am Freitag vorzeitig eine neue Corona-Schutzverordnung beschließen. Diese würde dann ab Montag nächster Woche bis zum 20. Dezember gelten. Demnach können Weihnachtsmärkte stattfinden, müssen aber im sogenannten Verweilbereich - wo gegessen und getrunken wird - die 2G-Regel einführen.

Unklar ist allerdings, ob die Regeln nachgeschärft werden. Am Donnerstag sprach Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) bei einer Regierungserklärung im Landtag von einem «harten und klaren Wellenbrecher» für zwei oder drei Wochen. Das Wort Lockdown vermied Kretschmer.

Erklärung der Kommunen

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH