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Impfquote bei Pflegepersonal seit Januar deutlich gestiegen

Eine Mitarbeiterin eines Impfteams überprüft eine Spritze mit einem Impfstoff gegen Covid-19. / Foto: Thomas Frey/dpa Pool/dpa/Symbolbild
Eine Mitarbeiterin eines Impfteams überprüft eine Spritze mit einem Impfstoff gegen Covid-19. / Foto: Thomas Frey/dpa Pool/dpa/Symbolbild

Zur Einführung der Corona-Impfpflicht im Gesundheitsbereich ist die Impfquote beim Pflegepersonal in Sachsen gestiegen. Laut aktuellen Zahlen des Landesgesundheitsministeriums sind inzwischen 75,1 Prozent der Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen grundimmunisiert. Im Januar lag die Quote noch bei etwa 65 Prozent. Zuvor hatte die «Leipziger Volkszeitung» berichtet.

Besonders hoch ist der Anteil mit 91 Prozent demnach in Leipzig, auch die Landkreise Nordsachsen (85,3 Prozent) und Zwickau (78,4 Prozent) haben vergleichsweise hohe Quoten. Die wenigsten Mitarbeitenden sind im Landkreis Görlitz (65,4 Prozent) geimpft. Unter den Angestellten in der Tagespflege ist die Impfquote sachsenweit mit 67,4 Prozent generell niedriger.

Seit Mittwoch gilt bundesweit die einrichtungsbezogene Impfpflicht. Pflegekräfte und medizinisches Personal mussten bis Dienstag nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind. Liegt kein Nachweis vor, müssen die Arbeitgeber das örtliche Gesundheitsamt innerhalb von zwei Wochen darüber informieren. Es drohen Bußgelder, aber auch Betretungsverbote.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) bewertete die Entwicklung laut «Leipziger Volkszeitung» positiv. «Der Anstieg der Quoten bei den von der Impfpflicht betroffenen Beschäftigten zeigt, dass sich seit Jahresbeginn doch noch eine Vielzahl von Menschen zur Impfung entschlossen hat», sagte sie der Zeitung. Klar sei, dass die Versorgungssicherheit Priorität habe.

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