Die Corona-Infektionsrate ist in Sachsen nach den Weihnachtstagen erneut leicht gesunken. Allerdings bieten die Daten derzeit kein vollständiges Bild der epidemiologischen Lage, weil über die Weihnachtstage wohl weniger getestet wurde und auch von einem Meldeverzug ausgegangen werden muss, wie das Robert Koch-Institut (RKI) betonte. Seinen Angaben nach lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag in Sachsen bei 402,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner - nach 409,7 am Vortag. Über die Weihnachtstage ist der Wert damit um etwa 100 gefallen. An Heiligabend war er noch mit 510,6 angegeben worden.
Am höchsten ist die Wocheninzidenz in den Landkreisen Meißen (569,5), Vogtland (528,3) und Mittelsachsen (507,5). Im Vergleich der Bundesländer hat Sachsen weiter die dritthöchste Infektionsrate nach Thüringen und Sachsen-Anhalt.
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