Das Corona-Infektionsgeschehen in Sachsen verschärft sich weiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Montag für den Freistaat eine Sieben-Tages-Inzidenz von 291,6 aus. Das ist nach Thüringen der zweithöchste Wert aller Bundesländer. Am Sonntag hatte die Inzidenz noch bei 276,8 gelegen und am Samstag bei 266,4. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet wurden. Bundesweit stieg er auf 154,8 - es wurden knapp 10.000 neue Corona-Fälle gemeldet.
Negativ-Spitzenreiter unter den 13 sächsischen Regionen ist weiterhin der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit einem Wert von 453,2 - gefolgt vom Landkreis Meißen mit einer Inzidenz von 397,3. Den mit Abstand niedrigsten Wert weist die Stadt Leipzig aus. Doch auch dort stieg die Inzidenz von 133,2 am Sonntag auf 140,8 am Montag an. Neue Todesfälle wurden laut RKI nicht gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen 10.324 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH